DE942892C

DE942892C - Wood preservatives

Info

Publication number: DE942892C
Application number: DES20047A
Authority: DE
Inventors: Gerardus Johannes Alp Henricus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-03
Filing date: 1950-10-01
Publication date: 1956-05-09

Description

Holzschutzmittel Die Erfindung bezieht sich auf .ein Holzschutzmittel, und zwar ein Dioitrophenol und Fluoriid und/oder Arsenat und/oder Chromat, sowie -einen korrosionsverhütenden Stoff enthaltendes Holzschutzmittel.Wood preservatives The invention relates to .ein wood preservatives, namely a dioitrophenol and fluoride and / or arsenate and / or chromate, as well as - wood preservative containing an anti-corrosive substance.

Solche Holzschutzmittel sind bekannt. Das Holzschutzmittel gemäß der Erfindung .enthält Stoffe, durch .die in der wäßrigen Lösung des Holzschutzmittels .ein pH-Wert unter 6 eingestellt wird, sowie einen korrosionsverhütenden Stoff.Such wood preservatives are known. The wood preservative according to the Invention .contains substances through .that in the aqueous solution of the wood preservative .a pH value below 6 is set, as well as a corrosion-preventing substance.

Bisher wurde immer angestrebt, daß die Lösung dieser Mittel nicht sauer war. In Großbritannien wird gefordert, daß das. pH größer ist als 7, während in den Vereinigten Staaten sogar ein pH größer als 7,2 gefordert wird. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß man einen weit besseren Schutz des Holzes erhält, wenn in wäßriger Lösung ein pli kleiner als 6 vorliegt, und daß man den bisher so sehr befürchteten Angriff von Metallen, die mit dem Holz in. Berührung kommen und oft auch bleiben (z. B. Nägel), ganz oder nahezu ganz verhüten kann, wenn dem Holzbehandlungsmittel ein korrosionsverhütender Stoff zugesetzt wird.So far it has always been attempted that the solution of these means is not was pissed off. In the UK it is required that the pH be greater than 7 while in the United States even a pH greater than 7.2 is required. The invention is now based on the knowledge that you get a far better protection of the wood, if a pli less than 6 is present in aqueous solution, and that so far has been the case very feared attack by metals that come into contact with the wood and often stay (e.g. nails), completely or almost completely, if the wood treatment agent an anti-corrosive substance is added.

Es ist bekannt, die Zersetzung von freien Dinitrophen.olen und ihren Salzen durch eiserne Gefäße, in denen die Holzimprägnierung stattfindet, durch eine Anzahl von Salzen anorganischer Säuren zu verhüten. Die Erkenntnis aber, daß für einen guten Schutz des behandelten Holzes das Mittel in Lösung ein niedriges PH unter 6 haben soll, ist weder offenbart noch nahegelegt.The decomposition of free dinitrophenols and their Salting through iron vessels in which the wood impregnation takes place, through a To prevent the number of salts of inorganic acids. But the realization that for a good protection of the treated wood the means in Solution one should have a low PH below 6 is neither disclosed nor suggested.

Im Gegenteil ist die Verhüttung der Korrosion durch Zusetzen von alkalischen Mitteln vorgeschlagen.On the contrary, the smelting of corrosion by adding alkaline Funds proposed.

Gemäß der Erfindung dagegen ,enthält das Mittel zur Konservierung von Holz neben Dinitrophenol, einem Fluorid und/oder einem Arsenat undioder einem Chrömat einen Zusatz eines sauer reagierenden Stoffes oder mehrere in. solcher Menge, daß das fertiggestellte Gemisch in wäßriger Lösung von Gebrauchsstärke ein-en pH-Wert kleiner als 6 aufweist, und eines Stoffes, der der Korrosion von Metallen infolge des Siäuregrades der Lösungen entgegenarbeitet,- oder mehrerer.According to the invention, however, contains the means for preservation of wood in addition to dinitrophenol, a fluoride and / or an arsenate and / or a Chrömat an addition of an acidic reacting substance or several in such an amount, that the finished mixture has a pH value in an aqueous solution of usable strength less than 6, and a substance that can corrode metals as a result the acidity of the solutions counteracts, - or several.

Als korrosionsverhütender Stoff kann insbesondere ein wasserlösliches Chinoliniderivat, :z. B. Oxychinolirnsulfat, dienen.A water-soluble substance can in particular be used as a corrosion-preventing substance Quinoline derivative: e.g. B. Oxychinolirnsulfat, serve.

Auch kann z. B. Oxalsäure als korrosionsverhütender Stoff dienen, dessen Zusatz gleichzeitig die Sauerkeit hervorruft.Also z. B. Oxalic acid serve as a corrosion-preventing substance, the addition of which also causes the sourness.

An Stelle von Oxalsäure kann man z. B. auch Bernsteinsäure verwenden, die jedoch teurer ist. Für die Einstellung des PH-Wertes gemäß der Erfindung könnte auch z. B. Schwefelsäure verwendet werden, doch zeigt diese Säure auf die Dauer eine schädliche Wirkung auf das Holz.Instead of oxalic acid you can, for. B. also use succinic acid, but which is more expensive. For the adjustment of the pH value according to the invention could also z. B. sulfuric acid can be used, but this acid shows in the long run a harmful effect on the wood.

Oxalsäure dagegen zeigt keine schädliche Neben- . wirkung, außerdem ist sie an sich schon etwas giftig und zeigt eine gewisse korrosionsverhütende Wirkung; das Vorliegen im festen Zustand erleichtert die Verarbeitung im Gemisch.Oxalic acid, on the other hand, shows no harmful side effects. effect, moreover it is already somewhat poisonous in itself and has a certain anti-corrosive effect; the presence in the solid state facilitates processing in the mixture.

Mittel, welche bezwecken, das Holz zu verschönern, zu färben, zu beschweren, zu verstärken, es unbrennbar und unentflammbar zu machen oder in irgendeiner Weise zu veredeln, können auch anwesend sein.Means that aim to beautify, color or weigh down the wood, to reinforce, to make it incombustible and non-flammable or in any way to refine can also be present.

Es ist im allgemeinen erwünscht, daß die fertiggestellte Lösung klar ist und nicht trübe, und wenn man diesem Wunsch genügen will, sind damit den Kombinationen, welche man verwenden kann, einige Beschränkungen auferlegt. Die -Konzentration des korrosionsverhütenden Stoffes oder Stoffe ist die im allgemeinen für derartige Stoffe normale; die obere Grenze wird vorzugsweise durch den Wunsch beschränkt, eine klare Lösung zu erhalten, aber diese obere Grenze wird in der Praxis meistens nicht erreicht, weil die optimale Konzentration des korrosionsverhütenden Stoffes meistens sehr klein ist. Beispiel Damit die konservierende Wirkung des Mittels gemäß der Erfindung mit :bekannten Mitteln verglichen werden kann, wurden zwei Lösungen hergestellt. Die eine war eine Lösung von 0,351/o eines Gemisches, bestehend aus 1/4 Nätriumfluorid, 1/4 Natriumarsenat, 3/a Natriumchromat und 1/s Natriumdinitrophenolat. Gemäß dem »Manual of Recommended Practice«, 1947; der American Wood-Preservers Association wurde eine Lösung hergestellt, welche einen pH-Wert von 7,2 zeigte. Die zweite Lösung enthielt ebenso 0,35 % des Konservierungsmittels, doch war dies gemäß der Erfindung wie folgt zusammengesetzt: Gewichtsteile Kaliumbichromat ... .. .. ... 371/z Natriumfluorid ........... 25 Natriumarsenat ......:..... 25 Dinitropheriol .... . . . . . . .... 71/2 Oxalsäure .. .. , ........... 7172 Oxychinolinsulfat .......... 1/4 Das PH der in dieser Weise erhaltenen wäßrigen Lösung zeigte, wenn sie auf Gebrauchsstärke gebracht wurde, den Wert 5,6.It is generally desirable that the final solution be clear, rather than cloudy, and in order to meet this need there are some limitations placed on the combinations that can be used. The concentration of the anti-corrosive substance or substances is generally normal for such substances; the upper limit is preferably restricted by the desire to obtain a clear solution, but this upper limit is usually not reached in practice because the optimum concentration of the corrosion-inhibiting substance is usually very small. Example So that the preservative effect of the agent according to the invention can be compared with known agents, two solutions were prepared. One was a solution of 0.351 / o of a mixture consisting of 1/4 sodium fluoride, 1/4 sodium arsenate, 3 / a sodium chromate and 1 / s sodium dinitrophenolate. According to the "Manual of Recommended Practice", 1947; of the American Wood-Preservers Association, a solution was prepared showing a pH of 7.2. The second solution also contained 0.35 % of the preservative, but according to the invention this was composed as follows: Parts by weight Potassium dichromate ... .. .. ... 371 / z Sodium Fluoride ........... 25 Sodium arsenate ......: ..... 25 Dinitropheriol ..... . . . . . .... 71/2 Oxalic acid .. .., ........... 7172 Oxyquinoline sulfate .......... 1/4 The pH of the aqueous solution obtained in this way showed, when it was brought to the strength to use, a value of 5.6.

In beiden Fällen wurde die Imprägnierung so ausgeführt, daß: schließlich pro m3 Holz 2,5 kg Imprägnierungsmittel, berechnet auf die feste Substanz, aufgenommen wurde.In both cases the impregnation was carried out so that: Finally 2.5 kg impregnating agent, calculated on the solid substance, is absorbed per m3 of wood became.

Das Holz bestand aus Blöckchen Kiefernspintholz; der Angriff wurde mit Hilfe des Organismus Coniophora Cereliella, Stamm Pless, geprüft; als Maßstab wurde der Gewichtsverlust infolge des Angriffes genommen. Die Mittelwerte von Reihen von je zwanzig Versuchen zeigen deutlich, daß der Holzverlust beim normalen Wolmansalz mehr als viermal so groß ist als der Verlust bei Blöckchen, welche gemäß der Erfindung behandelt waren. Trotz des höheren Säuregrades wurde kein Angriff von Metallen, die mit Holz in Berührung gewesen waren, festgestellt.The wood consisted of blocks of pine sapwood; the attack was tested with the help of the organism Coniophora Cereliella, strain Pless; as a benchmark the weight loss as a result of the attack was taken. The means of series of twenty experiments each clearly show that the loss of wood with normal Wolman salt is more than four times as great as the loss in blocks made according to the invention were treated. Despite the higher degree of acidity, no attack by metals, that had been in contact with wood.

Claims

PATENT CLAIMS i. Dinitrophenol and fluoride and / or arsenate and / or Chromate as well as wood preservatives containing an anti-corrosive substance by a content of substances, by which in the aqueous solution of the wood preservative a pH value below 6 is set. .

2. Wood preservative according to claim i, characterized in that the substance to be added is oxalic acid. is. . Attached publications: German Patent Nos. 299411, 300955, 689 319, 281 842; 407 532, 456 647, 661 496; Forerunners: "Wood Technology Handbook", Vol. I, Vienna 1949 S, 373; Hadert: "Holzschutz und Holzveredelung", Berlin 1938, p. 58; Scientific Treatises of German material testing institutes, i. Episode, Heft 5 (194o), p. 61-; »Corrosion and metal protection«, ro. Volume 2 (1934), p. 29ff .; Swiss Patent No. 207 239; K inberg: "Annual report 1944 (3 episode) on wood protection against wood fungi, animal pests and fire", p. 32; "Annual report 1949 on wood protection against wood fungi, animal pests and fire", p. 17; »Wood research«, e.g. Vol. (1948), No. 4, p. 123.