DE9414218U1 - Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung - Google Patents
Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche AustragvorrichtungInfo
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Description
w IL H-EfLK I^ &phgr; £&iacgr;&iacgr; & J E R
PATENTANWAiSTE«EURbPEAN*PATe4T ATTORNEYS
D-70174 STUTTGART HOSPITALSTRASSE 8 TELEFON (0711)29 11 33 + 29 28 57 TELEFAX (0711)2 26 56 78
01.09.1994
G 10691
Altek Gesellschaft für PW/Ii
allg. Landtechnik mbH
Boschstraße 1
Boschstraße 1
72108 Rottenburg
Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austracrvorrichtuna
Die Erfindung betrifft einen Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung von Flüssigkeit aus
einem Speichertank mit einem in einem Reglergehäuse angeordneten Strömungsraum, von dem ein Austragkanal zu der Austragvorrichtung,
ein Rücklaufkanal zu dem Speichertank sowie ein Bypaßkanal zu einem Rührwerk im Speichertank abgezweigt sind,
wobei sowohl der Rücklaufkanal als auch der Bypaßkanal mit je
einer regelbaren Drosselstelle versehen sind.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
G 94 09 680.5 ist ein Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung offenbart, in dessen
Gehäuse eine von oben in einen Strömungsraum einsetzbare Filteranordnung vorgesehen ist. Von dem Strömungsraum zweigt
zu den Spritzdüsen der Austragvorrichtung ein Austragkanal ab. Aus einem Bereich des Strömungsraumes mit erhöhtem Staudruck
zweigt ein Rücklaufkanal ab, der in eine Rücklaufleitung
zu dem Speichertank für die auszutragende Flüssigkeit mündet. Aus dem Bereich des Strömungsraumes mit erhöhtem
Staudruck zweigt außerdem ein Bypaßkanal ab, der in eine zu
einem Rührwerk im Speichertank führende Rührwerksleitung mündet.
Die Durchflußmengen im Rücklaufkanal sowie im Bypaßkanal
sind mit Hilfe von Drosseleinrichtungen steuerbar, die mittels jeweils einer Regeleinrichtung stufenlos verstellbar
sind. Dadurch wird gleichzeitig der Druck im Austragkanal geregelt . Durch das Vorsehen des zum Rührwerk führenden Bypaßkanales
ist die Zuführung von Flüssigkeit zum Rührwerk vom Druck im Rücklaufkanal unabhängig, wodurch in Verbindung mit
dem erhöhten Staudruck in einem bestimmten Bereich der Strömungskammer auch bei geringen Spritzdrücken eine Betätigung
des Rührwerks gewährleistet ist. Die Strömungskammer weist einen Bereich höheren Staudrucks sowie einen Bereich geringeren
Staudrucks auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckregler der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist
und dennoch auch bei geringen Spritzdrücken eine sensible Regelung des Spritzdruckes in Verbindung mit einer Betätigung
des Rührwerkes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Drosselstellen mittels einer gemeinsamen Stellvorrichtung gemeinsam
steuerbar sind, wobei die Drosselstelle des Bypaßkanales mit einer gegenüber der Drosselstelle des Rücklaufkanales in Öffnungsrichtung
vorlaufenden Drosselfunktion versehen ist. Dadurch ist eine einzige Stellvorrichtung ausreichend, um sowohl
den Durchfluß im Rücklaufkanal als auch im Bypaßkanal zu regeln. Dadurch ergeben sich zueinander zeitlich versetzte
Drosselfunktionen, mittels derer eine der beiden Drosselstellen nachläuft, wodurch auch bei bereits voller Durchflußmenge
durch einen der beiden Kanäle eine weitere Spritzdruckabsenkung im Austragkanal je nach Bedarf ermöglicht wird. Durch
das Vorsehen von lediglich einer gemeinsamen Stellvorrichtung wird gegenüber dem zuvor beschriebenen Druckregler eine
Stellvorrichtung eingespart, wodurch sich ein vereinfachter Aufbau bei gleichbleibenden Funktionsmöglichkeiten ergibt.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Stellvorrichtung für jeder Drosselstelle je einen Drosselschieber auf, die für eine
gemeinsame Linearverstellung starr miteinander verbunden sind, wobei der eine Drosselschieber in Bewegungsrichtung
über eine bestimmte Länge dicht mit dem zugeordneten Drosselsitz abschließt, die etwa dem Hub des anderen Drosselschiebers
entspricht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Drosselschieber als verschiedene axiale Bereiche
eines stufenlos verstellbaren Regelkolbens ausgebildet, der - im Betriebszustand - horizontal im Druckreglergehäuse angeordnet
ist. Dadurch übernimmt der Regelkolben eine Doppelfunktion, da er zum einen den Durchfluß durch den Bypaßkanal
und zum anderen den Durchfluß durch den Rücklaufkanal regelt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich je eines Auslaufes des Rücklaufkanals und des Bypaßkanals zum
Speichertank ein mit den beiden Ausläufen in Wirkverbindung stehendes Dreiwegeventil angeordnet, das stufenlos verstellbar
ist. Dadurch ist es möglich, die Rührmenge zwischen dem Rührwerk und dem Rücklauf zum Faß stufenlos aufzuteilen. Eine
solche stufenlose Aufteilung ist insbesondere sinnvoll, wenn die Rührwirkung zu intensiv wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Druckreglers, bei der der zur Austragvorrichtung führende Austragkanal nicht dargestellt
ist, und wobei in dem Gehäuse des Druckreglers ein zu einem Rührwerk führender Bypaßkanal sowie
ein zu einem Speichertank führender Rücklaufkanal vorgesehen sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Druckregler nach Fig. 1 entlang der Schnittebene II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gehäuseteiles des Druckreglers nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile III, wobei
der den Filtereinsatz aufweisende Gehäuseteil entfernt ist.
Ein Druckregler nach den Fig. 1 bis 3 ist zur Regelung des Spritzdruckes eines mittels eines Ackerschleppers verfahrbaren
Spritzbalkens vorgesehen, der eine Spritzflüssigkeit wie Dünge- oder Schädlingsbekämpfungsmittel ausbringt. Die
Spritzflüssigkeit ist in einem Speichertank gespeichert, der an dem Ackerschlepper angeordnet ist. Der notwendige Spritzdruck
für den Druckregler wird durch eine von der Fahrgeschwindigkeit des Ackerschleppers abhäncfige Pumpe geregelt,
die druckeingangsseitig zwischen dem Druckregler und dem Speichertank angeordnet ist. Um die Spritzflüssigkeit im
Speichertank umrühren zu können und so auch über einen längeren Zeitraum eine homogene Mischung beizubehalten, ist in dem
Speichertank ein Rührwerk angeordnet, das Spritzflüssigkeit von dem Druckregler in den Speichertank unter Erzeugung eines
Rührvorgangs tangential einleitet, die für den Spritzvorgang des Spritzbalkens nicht benötigt wird. Der Druckregler weist
ein Gehäuse auf, das aus vier Gehäuseteilen (1 bis 4) besteht. Ein Gehäuseteil (1) weist eine sich über seine gesamte
Höhe erstreckende Strömungskammer (6) auf, die eingangsseitig mit einem Anschlußstutzen (5) für eine von der Pumpe zugeführte
Pumpleitung versehen ist. Durch das Einsetzen eines Filtereinsatzteiles {10) werden in der Strömungskammer (6)
Bereiche unterschiedlichen Staudrucks erzielt. Das Filtereinsat zteil (10) wird von oben in das Gehäuseteil (1) eingesetzt
und ist im wesentlichen entsprechend einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 01 935.1 bekannten Filtereinsatz aufgebaut.
Das Filtereinsatzteil {10) weist in einem unteren Bereich einen Filter (11) auf und teilt durch seine spezielle
Ausbildung die Strömungkammer (6) in zwei Bereiche mit unterschiedlichem
Staudruck auf. Zwischen einer Verteilerkammer (8) , die einen mittleren Bereich des Strömungsraumes (6) darstellt,
und einem zum Anschlußstutzen (5) benachbarten unteren Bereich weist der Filtergehäuseeinsatz an seinem äußeren
Umfang mehrere Drosselbohrungen (12) auf, durch die im Vergleich zur Verteilerkammer (8) in dem unteren Bereich des
Strömungsraumes (6) ein erhöhter Staudruck erzeugt wird. Der Kern des Filtereinsatzteiles (10) ist axial hohl gestaltet,
so daß die zugeführte Pumpströmung (P) im Strömungsraum (6) aufgeteilt wird in einen Austragstrom (A) zu einem nicht dargestellten
Austragkanal, der mit dem Spritzbalken in Verbindung steht und in einen axial durchströmenden Teilstrom. Der
Austragstrom (A) wird von der Verteilerkammer (8) aus abgezweigt, der axial ungedrosselt durchströmende Teilstrom im
unteren Bereich (7) des Strömungsraumes (6) strömt koaxial nach oben und wird im oberen Bereich des Filtereinsatzteiles
(10) radial seitlich nach außen durch radiale Rücklauföffnungen
(9) im Filtergehäuseeinsatz (10) in einen Bypaßkanal (13) abgeführt (Bypaßstrom B). Ein Rücklaufstrom (R) wird wie der
Austragstrom (A) - in Strömungsrichtung - nach den Drosselbohrungen
(12) von der Verteilerkammer (8) aus abgezweigt. An das Gehäuseteil (1) schließt seitlich ein Gehäuseteil (2) an,
in dem sowohl der Bypaßkanal (13) als auch der Rücklaufkanal (30) für den Rücklaufstrom (R) fortgeführt sind. Der Bypaßkanal
(13) sowie der Rücklaufkanal (30) verlaufen in parallelen Ebenen zueinander. Der Rücklaufkanal (3 0) für den Rücklaufstrom
(R) befindet sich in Fig. 1 in Blickrichtung vor der Zeichenebene, weshalb die Pfeile für den Rücklaufstrom (R)
lediglich gestrichelt dargestellt sind.
Die Durchflußmenge im Bypaßkanal (13) wie auch die Durchflußmenge
im Rücklaufkanal (3 0) wird mittels eines gemeinsamen Regelkolbens (14) geregelt, der mittels eines in einem Gehäuseteil
(3) angeordneten Elektromotors (2!3) und eines entsprechenden Spindeltriebs stufenlos regelbar ist. Auf den vertikal
angeordneten Filtereinsatzteil (10) bezogen ist der Re-
gelkolben (14) horizontal in dem Gehäuseteil (2) angeordnet
und auch horizontal linearverstellbar. Koaxial in Abstand zueinander angeordnet sind die beiden als Drosselsitze dienenden
Drosselöffnungen {16 und 29) für den Bypaßkanal (13) und
den Rücklaufkanal (30), wobei der Drosselöffnung (16) ein als
Drosselschieber dienender Drosselbereich (15) des Regelkolbens (14) und der Drosselöffnung (29) ein ebenfalls als Drosselschieber
dienender Drosselbereich (18) des Regelkolbens (14) zugeordnet sind. Die Drosselöffnung (16) befindet sich auf
die Stellachse des Regelkolbens (14) bezogen - in axialem Abstand zu der Drosselöffnung (29) , wobei die Drosselöffnung
(16) axial weiter vom freien Ende des Regelkolbens (14) entfernt ist als die Drosselöffnung (29) . Der Durchmesser der
Drosselöffnung (16) ist größer als der Durchmesser der Drosselöffnung
(29). Der Drosselbereich (15) des Regelkolbens (14) , der im geschlossenen Zustand dicht mit der Drosselöffnung
(16) des Bypaßkanals (13) abschließt, läuft zum freien Ende des Regelkolbens (14) hin konisch zu. An den konisch zulaufenden
Drosselbereich (15) schließt zum Ende des Regelkolbens (14) hin ein zylindrischer Verschlußbereich (17) geringeren
Durchmessers an. An das freie Ende des Regelkolbens
(14) schließt ein an den zylindrischen Verschlußbereich (17) ansetzender abgerundeter und schräg abgeschnittener Drosselbereich
(18) an. Der Drosselsitz der Drosselöffnung (16) wirkt derartig mit dem konisch zulaufenden Drosselbereich
(15) zusammen, daß bei einer Verschiebung des Regelkolbens (14) in Öffnungsrichtung (in Fig. 1 nach rechts) der Bypaßkanal
(13) freigegeben wird und der Bypaßstrom (B) in Richtung der Pfeile (B) zu einem mit dem Rührwerk verbundenen Gehäuseauslaß
(23) strömen kann. In Strömungsrichtung hinter dem Drosselbereich (15) des Regelkolbens (14) fließt der Bypaßstrom
(B) durch einen Bypaßdurchgang (20). Der gehäusefeste Drosselsitz im Bereich der Drosselöffnung (29) weist eine gegenüber
dem Drosselsitz der Drosselöffnung (16) vergrößerte axiale Länge auf. Der Abstand des Drosselsitzes der Drosselöffnung
(16) zu dem Drosselsitz der Drosselöffnung (29) ist geringer als der Abstand der beiden Drosselbereiche (15
und 18) des Regelkolbens (14) zueinander, wobei der Drosselsitz der Drosselöffnung (29) an den Durchmesser des zylindrischen
Bereiches (17) des Regelkolbens (14) angepaßt ist. Der Rücklaufkanal (30) mündet in einem Mündungsbereich (19) in
die Drosselöffnung (2 9) und ist daher in diesem Mündungsbereich (19) zum Regelkolben (14) hin offen. Der Mündungsbereich
(19) verläuft in Fig. 1 lotrecht zur Zeichenebene von vorne nach hinten.
Sobald der Regelkolben aus der nach Fig. 1 und 2 geschlossenen Position in Öffnungsrichtung durch den Elektromotor (25)
verfahren wird, strömt ein Bypaßstrom (B) durch den Ringraum zwischen dem Drosselbereich (15) und dem Drosselsitz der
Drosselöffnung (16), so daß der Bypaßstrom (B) durch den Drosseldurchgang (20) hindurchgeleitet und zum Rührwerk zurückgeführt
wird. In dieser Öffnungsposition ist die Drosselöffnung
(29) jedoch durch den zylindrischen Bereich (17) des Regelkolbens (14) noch verschlossen. Wird der Regelkolben
(14) nun weiter in Öffnungsrichtung verfahren, so gerät der Bereich (17) etwa auf axiale Höhe des Drosselsitzes der Drosselöffnung
(16) , wodurch der Mündungsbereich (19) und damit die Drosselöffnung (29) (siehe Fig. 2) allmählich freigegeben
werden. Dadurch ist es dem Rücklaufstrom (R) möglich, die Drosselöffnung (2 9) zu passieren und durch den Drosseldurchgang
(21) hindurch zum Rücklaufstutzen (22) des Gehäuseteiles
(2) abgeführt zu werden.
Durch die Wirkungsweise des Reglers werden die gleichen Vorteile wie bei dem Druckregler gemäß der G 94 09 680.5 erzielt.
Gegenüber diesem Druckregler entfällt beim erfindungsgemäßen Druckregler jedoch ein manuell zu betätigendes Regelelement.
Dadurch muß eine Bedienperson keine Voreinstellung vornehmen, wodurch Einstellungsfehler vermieden werden.
Vorteilhaft ist es auch, daß der Bypass zunächst vollständig geöffnet sein muß, bevor der Druck über die Rücklaufleitung
(Rücklaufstrom (R) ) weiter abgebaut werden kann. Je weiter
• * t
• ·
der Kolben geöffnet wird, um den Spritzdruck über die Rücklaufleitung
abzubauen, d.h. je mehr Flüssigkeit durch die Drosselbohrungen (12) fließt, desto mehr steigt der Staudruck,
der auf den Bypass wirkt. Ein Teil des Druckverlustes wird durch das Herunterregeln am Rücklaufkolben wieder kompensiert,
so daß in jeder Situation die maximale Rührleistung zur Verfugung steht.
Der Regelkolben (14) weist dadurch, daß über seine axiale
Länge zwei unterschiedliche Drosselstellen gebildet werden, eine Doppelfunktion auf. Die abgeschrägte Spitze des Drosselbereiches
(18) ermöglicht eine weitgehend lineare Strömungskennlinie. Der Regelkolben (14) gestattet daher eine sensible
Regelung. Der Drosselbereich (18) läuft gegenüber dem Drosselbereich
(15) in seiner Drosselfunktion in Öffnungsrichtung
zeitlich nach, wodurch auch dann eine weitere Spritzdruckabsenkung ermöglicht wird, wenn der Gegendruck vom Rührwerk am
Gehäuseaustritt (23) zu groß wird. Der Rücklaufstutzen (22)
verbindet den Rücklaufkanal (30) direkt mit dem Speichertank.
In Strömungsrichtung hinter den Drosseldurchgängen (20, 21)
verlaufen der Bypaßkanal (13) und der Rücklaufkanal (3 0) parallel
zueinander und etwa vertikal nach unten. In diesem Bereich sind der Bypaßkanal (13) und der Rücklauf kanal (3 0)
durch einen zylindrischen Durchbruch miteinander verbunden, der eine zum Regelkolben (14) parallele horizontale Achse
aufweist. Der Durchbruch ist durch ein Dreiwegeventil (24) verschlossen, das parallel zum Regelkolben (14) mittels eines
weiteren Elektromotors (26) horizontal stufenlos verstellbar ist. Das Dreiwegeventil entspricht in sseinem Aufbau im wesentlichen
dem in der G 93 01 935.1 bereits ausführlich beschriebenen Dreiwegeventil. Durch das Dreiwegeventil (24),
das sowohl in Wirkverbindung mit dem Rücklaufkanal (30) als
auch mit dem Bypaßkanal (13) steht, ist es möglich, den Bypaßstrom (B) durch eine stufenlose Regelung beliebig zwischen
dem Rücklauf zum Speichertank und der Rückführleitung zum Rührwerk aufzuteilen. Dies ist insbesondere dann von Vor-
• ·
teil, wenn durch zu hohen Strömungsdruck des Bypaßkanales eine
zu intensive Rührwirkung auftritt.
Der Bypaßkanal (13) ist unmittelbar anschließend an das Filtereinsatzteil
(10) mit einem Sicherheitsventil (27) versehen, das mittels einer Druckfeder (28) verschlossen gehalten
wird. Bei einem zu starken Überdruck im Bypaßkanal (13) öffnet dieses Sicherheitsventil (27), wodurch ein Strömungskanal
direkt in den Rücklaufkanal zum Speichertank hin freigegeben wird, wobei der Strömungskanal seitlich an der durch die
Drosselöffnung (29), den zylindrischen Bereich (17) und den
Drosselbereich (18) des Regelkolbens (14) gebildeten Drosselstelle
vorbeigeführt wird (Fig. 2). Ein Überdruck im Bypaßkanal (13) und eine daraus resultierende Öffnung des Sicherheitsventils
(27) bewirkt daher unabhäncfig von der Stellung des Regelkolbens (14) immer eine ausreichende Druckabsenkung.
Claims (6)
1. Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung
von Flüssigkeit aus einem Speichertank mit einem in einem Reglergehäuse angeordneten Strömungsraum, von
dem ein Austragkanal zu der Austragvorrichtung, ein Rücklaufkanal zu dem Speichertank sowie ein Bypaßkanal zu einem Rührwerk
im Speichertank abgezweigt sind, wobei sowohl der Rücklaufkanal als auch der Bypaßkanal mit je einer regelbaren
Drosselstelle versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Drosselstellen (15, 16; 18, 29) mittels einer gemeinsamen Stellvorrichtung (14, 25) gemeinsam steuerbar
sind, wobei die Drosselstelle (15, 16) des Bypaßkanales (13) mit einer gegenüber der Drosselstelle (18, 29) des Rücklaufkanales
(3 0) in Öffnungsrichtung vorlaufenden Drosselfunktion
versehen ist.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (14, 25) für jede Drosselstelle (15, 16;
18, 29) je einen Drosselschieber (15; 18) aufweist, die für eine gemeinsame Linearverstellung starr miteinander verbunden
sind, wobei der eine Drosselschieber (18) in Bewegungsrichtung über eine bestimmte Länge dicht mit dem zugeordneten
Drosselsitz (29) abschließt, die etwa dem Hub des anderen Drosselschiebers (15) entspricht.
3. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drosselschieber (15, 18) a;if einer gemeinsamen
Stellachse angeordnet sind und der eine Drosselschieber (18) in Öffnungsrichtung einen über die Länge eines definierten
Axialhubs mit einem gleichbleibenden Querschnitt versehenen Verschlußbereich (17) aufweist, der in einem axialen Abstand
zu dem anderen Drosselschieber (15) angeordnet ist, der etwa dem Abstand der beiden Drosselsitze (29, 16) zueinander entspricht
.
4. Druckregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drosselschieber (15, 18) als verschiedene axiale
Bereiche eines stufenlos verstellbaren Regelkolbens (14) ausgebildet sind, der - im Betriebszustand - horizontal im Reglergehäuse
{1, 2, 3, 4) angeordnet ist.
5. Druckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich je eines Auslaufes (23,
22) des Rücklauf kanales (13) und des Bypaßkanales (3 0) zum
Speichertank ein mit den beiden Ausläufen (22, 23) in Wirkverbindung stehendes Dreiwegeventil (24) angeordnet ist, das
stufenlos verstellbar ist.
6. Druckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellachse des Dreiwegeventils (24) parallel zur
Stellachse des Regelkolbens (14) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414218U DE9414218U1 (de) | 1994-09-02 | 1994-09-02 | Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung |
ITMI950908A IT1274435B (it) | 1994-06-16 | 1995-05-05 | Regolatore di pressione per un dispositivo agricolo di erogazione mobile |
DK199500550A DK173985B1 (da) | 1994-06-16 | 1995-05-11 | Trykregulator til en transportabel landbrugsmæssig udbringningsindretning |
FR9506654A FR2721172B1 (fr) | 1994-06-16 | 1995-06-06 | Régulateur de pression pour dispositif mobile d'éjection à usage agricole. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414218U DE9414218U1 (de) | 1994-09-02 | 1994-09-02 | Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9414218U1 true DE9414218U1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=6913188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9414218U Expired - Lifetime DE9414218U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-09-02 | Druckregler für eine verfahrbare landwirtschaftliche Austragvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9414218U1 (de) |
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- 1994-09-02 DE DE9414218U patent/DE9414218U1/de not_active Expired - Lifetime
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