DE9407575U1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Bohren und zugehörige Wendeschneidplatten.
Es sind Bohrwerkzeuge mit lösbar zu befestigenden Schneidplatten in verschiedenen Ausführungen bekannt. Solche
Werkzeuge mit zwei Schneidplatten zeigen die DE-OS 26 10 292 und die EP-Al - 0 289 651. Bei diesen Werkzeugen ist der
Bereich zwischen Bohrungsmitte und Außendurchmesser der Bohrung auf die vorhandenen Schneidplatten aufgeteilt.
Deshalb läßt sich, ein derartiges Werkzeug als "einschneidig" bezeichnen, weil die wirksamen Schneidenbereiche der
vorhandenen Schneidplatten insgesamt als einzige Schneide aufgefaßt werden können, die bei einer Umdrehung des
Werkzeuges arbeitet.
0 Bei einem anderen bekannten Werkzeug (EP 0 172 148 A2) sind dagegen zwei Schneiden vorhanden, von denen jede beim Bohren
den gleichen Flächenbereich überstreicht. Hier läßt sich von einem "Zweischneider" sprechen, weil jede der beiden
Schneiden bei einer Umdrehung des Werkzeuges voll wirksam wird. Dieses Werkzeug weist jedoch keine für sich lösbar zu
befestigenden Schneidplatten auf, sondern hat einen Kopf mit in diesen eingelöteten Schneidelementen.
Aus der DE 3 0 3 7 097 Al ist außerdem ein zweischneidiges
0 Bohrwerkzeug mit zwei um 180° versetzten lösbaren Wendeschneidplatten bekannt, die miteinander fluchtende oder
parallel versetzte Hauptschneiden aufweisen, die gemeinsam
einen Kernbereich von 0,2-2,5 mm Durchmesser nicht schneidend
freilassen.
Die Werkzeuge nach dem Stand der Technik sind in der Regel mit einer zentralen Schmier- und Kühlmittelbohrung versehen,
die bis zu einer die Bohrung quer schneidenden Zuführung vor der Werkzeugaufnahme reicht. Gegebenenfalls ist die Bohrung
mit zwei Mündungen an der Bohrerspitze versehen, die hinter den beiden Schneiden ihren Auslaß haben.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Bohrwerkzeug der angegebenen Gattung zu schaffen, das als echter
Zweischneider arbeitet und trotzdem den Einsatz von in üblicher Weise auswechselbaren Schneidplatten ermöglicht. Die
Erfindung strebt dabei auch eine Optimierung der übrigen Werkzeugteile gegenüber dem Stand der Technik an. Weitere mit
alledem zusammenhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung
der aufgezeigten Lösungen in den Ansprüchen 1, 6 und den Weiterbildungen gemäß den Unteransprüchen.
20
Die Erfindung sieht vor, daß die Schneiden von Schneidkanten zweier lösbar zu befestigender Schneidplatten, insbesondere
einer Dreifachwendeschneidplatten, gebildet sind, die folgende Merkmale aufweisen:
- die Schneidplatten sind in ihrer Grundgestalt dreieckförmig,
jede Hauptschneide endet in einem Eckbereich, der eine Rundung und eine sich daran anschließende, im Verhältnis
zur Hauptschneide kürzere gerade Kante aufweist, 0 - der Eckwinkel zwischen der jeweiligen Hauptschneide und
der kürzeren geraden Kante ist 90° oder größer.
Die beim Bohren wirkenden Schneidkanten beider Wendeschneidplatten schneiden jeweils über den kompletten
Radius einer Bohrung, gemeinsam also ständig über dem gesamten Durchmesser der Bohrung. Dies ist möglich, weil die
innen liegenden Eckbereiche der Schneidkanten sich bis zur Werkzeugmitte oder geringfügig darüber hinaus erstrecken,
sodaß gleichzeitig die Hauptschneiden und Nebenschneiden im Eingriff sind.
Der Einstellwinkel, gemessen als Neigung der Hauptschneiden von der Bohrermitte her radial auswärts, liegt vorteilhaft im
Bereich von 3° bis 20°, vorzugsweise etwa 5° bis 10°. Bei diesen Winkeln wurden am Werkstück die besten Bohrergebnisse
erzielt.
Die Schneidplatten können von vornherein in der angegebenen Form gefertigt sein. Weil es sich um einfache Formen handelt,
kann vorteilhaft auch von Standardplatten oder genormten Platten ausgegangen werden, die dann ohne großen Aufwand
0 durch Zuschleifen oder eine andere geeignete Bearbeitung so modifiziert werden, daß sich die erläuterte Form ergibt.
Die bevorzugte Form, hat an jeder der drei Schneidkanten eine längere Hauptschneide und eine kürzere Nebenschneide, die
durch eine einen Winkel von etwa 12 0° im Minimum und 179° im Maximum überdeckende Rundung, welche zugleich die
Bohrerspitze darstellt, verbunden sind. Bevorzugt sind Winkel im Bereich von 135 - 175°. Die Form der Wendeschneidplatte
ist insgesamt asymmetrisch, bedingt durch die gegenüber der Hauptschneide um etwa 5% bis 80 %, vorzugsweise 2 0% bis 40%
0 kürzere Nebenschneide.
Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug zeichnet sich durch eine
Reihe wesentlicher Vorteile aus, insbesondere können mit ihm hochgenaue Bohrungen großer Tiefe mit hoher
Vorschubgeschwindigkeit erzeugt werden. Die jeweils durch eine Schraube oder ein entsprechendes Element befestigten
Schneidplatten lassen sich schnell und einfach austauschen. Durch die Gleichheit der Schneidplatten und ihre symmetrische
Anordnung sind die Kräfte beim Bohren gleich verteilt. Das Werkzeug hat ein gutes Anbohrverhalten und läßt infolge
seiner Selbstzentrierung relativ große Bohrtiefen zu. Durch die dreieckige Grundform der Schneidplatten ist es möglich,
eine Überdeckung im Zentrum und gleichzeitig eine geringstmögliche Schwächung des Kerns zu erreichen. Die
Schneidplatten haben keine empfindlichen spitzen Ecken, sondern zeichnen sich durch stabile Eckbereiche aus, die
aufgrund des gewählten Einstellwinkels zudem gegen die Reaktionskräfte auf die Schneidplatte unempfindlicher sind
als bei herkömmlichen Werkzeugen. Weiterhin ergeben sich durch die Form der Schneidplatten mit Anflachung der Ecken
auch günstige Anbohrsteilen, bei denen die
Schnittgeschwindigkeit nicht Null ist. Dabei läßt sich ferner ein Abwinkein des Spanes und damit ein vorteilhaftes
Spanbruchverhalten erzielen.
Die Lage der Schneidkanten relativ zu einer axialen Längsmittelebene des Bohrwerkzeuges läßt sich den
Gegebenheiten entsprechend wählen. Bei einer in der Praxis bewährten Ausführung sind die Schneidkanten mit Bezug auf
diese Ebene geringfügig zurückgesetzt um ein Maß, das der max. Toleranz bei der Fertigung des Werkstückkörpers, der
0 Schneidplatte und deren Befestigung entspricht um sicherzustellen, daß die Schneidplatten im
Überdeckungsbereich in Bohrermitte nicht kollidieren.
Das Bohrwerkzeug kann eine starre Einheit bilden. Bei einer anderen Ausführung ist das Werkzeug um ein gewisses Maß
radial einstellbar. Dies kann insbesondere mittels eines Einstellgliedes geschehen, wie dies an sich bekannt ist.
Die Größe der Schneidplatten ist so bemessen, daß mit einer Größe bei Verwendung unterschiedlicher Werkzeugkörper oder
einer variablen Befestigung ein Bohrdurchmesserbereich beispielsweise von 22-24 mm oder 27-29 mm überdeckt werden
kann. Die Bereichgrenzen sind durch den min. und max. Überdeckungsgrad der Schneidkanten in der Bohrermitte
vorgebbar.
Das Bohrwerkzeug wird vorteilhafterweise mit einer speziellen
Spanneinrichtung in der Arbeitsspindel befestigt. Die Genauigkeit der mit dem Werkzeug zu erstellenden Bohrung
steigt, wenn es erfindungsgemäß gelingt, trotz bei zwei Schneiden höherer Vorschubgeschwindigkeit am Werkzeug auch
ein minimales Rattern zu vermeiden. Praxistests haben ergeben, daß dazu eine mehrfache Linienberührung des
0 Befestigungsschaftes in der Arbeitsspindel entsprechende Erfolge zeigt, wobei eine optimale Verspannung in der
Arbeitsspindel durch orthogonal zu der axialen Längsmittelebene L liegende Spannelemente erreicht wird.
Anstelle einer Linienberührung wäre optimal eine Flächenberührung, die sich jedoch theoretisch kaum erzielen
läßt, es sei denn durch Herz&lgr;sehe Flächenpressung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von
0 Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bohrwerkzeug nach der Erfindung in
• · &igr;
• · ■
Gesamtartsicht ;
Fig. 2 den vorderen Teil des Bohrwerkzeuges in größerem
Fig. 2 den vorderen Teil des Bohrwerkzeuges in größerem
Maßstab;
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2 und Fig. 4 eine noch größere Darstellung der Schneidplatten
und ihrer Anordnung;
Fig. 5,6 eine zweite Form eines Werkzeugkörpers; Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Schneidplatte.
In der folgenden Beschreibung sind gleichartige Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Werkzeugkörper 1 des gezeigten Bohrwerkzeugs weist einen langgestreckten Schaft 2 auf, der in einen flanschartigen
Teil 3 übergeht. An diesen schließt sich ein Befestigungsteil 4 an, der in eine entsprechende Aufnahme in der
Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine eingesetzt werden kann. Selbstverständlich läßt sich der Befestigungsteil auch anders
ausbilden, etwa als Kegel. Der Schaft 2 ist mit Drallnuten 5 zur Späneabfuhr versehen, von denen in Fig. 1 nur ein Auslauf
angedeutet ist. Das Durchmesser-Längen-Verhältnis des Schaftes 2 kann 1 : 3 und mehr betragen, vorzugsweise 1 : 4
oder größer sein.
Am vorderen Ende des Schaftes 2 ist an gegenüberliegenden Seiten desselben je eine Ausnehmung 6 als Sitz für eine
Wendeschneidplatte 7 von dreieckförmiger Grundgestalt vorgesehen. Die Schneidplatten sind jeweils mittels einer
Schraube 8 oder in anderer geeigneter Weise lösbar in ihrem Sitz am Schaft 2 befestigt.
0 Jede Schneidplatte 7 hat drei Schneidkanten mit geradlinigen Hauptschneiden 11, die jeweils zu einer Seite hin in einem
insgesamt mit der Zahl 10 bezeichneten Eckbereich enden.
Dieser weist eine Rundung 12 und eine im Verhältnis zur Hauptschneide kürzere gerade Kante 13 auf. Die letztere geht
mit einer leichten Rundung in die nächste Hauptschneide 11 über, an deren Ende sich dann wiederum ein Eckbereich 10 mit
Rundung 12 und kurzer gerader Kante 13 befindet. Bezüglich der dritten Schneidkante gilt dies entsprechend. Diese
gewissermaßen zyklische Folge von Hauptschneide, Rundung und
kurzer Kante ergibt den Umriß der Schneidplatten 7, wie besonders die Figuren 2 und 4 veranschaulichen. Umgekehrt ist
natürlich die Aufeinanderfolge: Hauptschneide, kurze Kante,
Rundung, Hauptschneide etc. Die kurzen Kanten 13 können als Nebenschneiden dienen und haben einen entsprechenden
Freiwinkel. In Fig. 3 ist mit dem Buchstaben D das äußere Maß
der Schneidplattenanordnung und damit der Bohrungsdurchmesser bezeichnet.
Beide Schneidplatten 7 sind am Schaft 2 so angeordnet, daß die jeweils zum Einsatz kommende Hauptschneide 11 unter einem
spitzen Winkel, dem Einstellwinkel k, zu einer zu der Mittelachse M des Bohrwerkzeuges senkrechten Ebene Q
verläuft, wobei die am weitesten in Vorschubrichtung vorstehenden Stellen S innen, d.h. zur Mittelachse M hin
liegen. Es sind dies diejenigen Stellen, an denen die Hauptschneiden 11 in die kurzen Kanten 13 übergehen, wie Fig.
4 deutlich erkennen läßt. Hiermit setzt das Bohrwerkzeug beim Arbeiten zuerst am Werkstück an, wodurch sich ein günstiges
Anbohrverhalten und hohe Stabilität beim Bohren ergibt. Durch die Wahl eines derartigen Einstellwinkels k, d.h. einer
Rückwärtsneigung der radial auswärts liegenden 0 Schneidenbereiche relativ zur Vorschubrichtung bzw.
Bohrerspitze wird erreicht, daß die resultierenden Reaktionskräfte auf die Schneidplatte in Richtung Bohrerachse
M gerichtet sind. Dadurch wird verhindert, daß eine mögliche Elastizität der Schraube 8 bzw. der Befestigung der
Schneidplatten 7 zu einer Vergrößerung des Bohrdurchmessers D wegen radialen Versatzes der Schneidplatten 7 nach außen
führt.
Die Stellen S haben einen gewissen Abstand von der Mittelachse M, so daß die Schnittgeschwindigkeit hier einen
von Null abweichenden Wert hat. In Vorschubrichtung gesehen liegen die Stellen S zweckmäßigerweise auf gleicher Höhe,
gegebenenfalls mit. einer geringen Toleranz.
Der Winkel a zwischen der Hauptschneide 11 und der kurzen Kante 13 zweier benachbarter Schneidkanten beträgt
zweckmäßigerweise etwa 90°. Er kann aber auch größer sein, insbesondere bis zu 10° größer.
Im Zentrumsbereich überdecken sich die Schneidplatten 7 mit Teilen ihrer Eckbereiche 10, insbesondere im wesentlichen mit
den gerundeten Partien 12, wie die Figuren 3 und 4 erkennen lassen. Es ergibt sich dadurch auch eine geringstmögliche
Schwächung des Kerns des Bohrwerkzeuges.
Die Lage der Schneidkanten der Schneidplatten 7 bezüglich einer axialen Längsmittelebene L des Bohrwerkzeuges läßt sich
so wählen, wie es den jeweiligen Erfordernissen am besten entspricht. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind die
Schneidkanten mit Bezug auf die Ebene L um einen geringen Betrag zurückgesetzt. Dieser liegt insbesondere in der
Größenordnung von 0,1 mm.
Die Schneidplatte 7 können bei ihrer Herstellung die erläuterte und dargestellte Form erhalten. Die Erfindung
bietet aber auch die Möglichkeit, von genormten oder standardisierten Dreiecksplatten auszugehen und diesen durch
eine entsprechende, wenig aufwendige Bearbeitung, etwa durch Schleifen, die modifizierte Form zu geben.
5
In Fig. 2 ist an einer der beiden Schneidplatten 7 strichpunktiert bei dem Buchstaben E angedeutet, daß die
Schneidplatte ursprünglich spitze Ecken gehabt haben kann, die dann abgearbeitet worden sind.
Mit der Zahl 9 ist eine Längsbohrung im Bohrwerkzeug bezeichnet, die sich zur Stirnseite desselben mit ein oder
zwei Mündungen und/oder am vorderen Ende zur Seite hin fortsetzen kann und durch die sich Schmier- und/oder
Kühlmittel zur Arbeitsstelle leiten läßt.
Vorzugsweise enthält der Werkzeugkörper 21 gemäß Fig. 5 zwei im Schaft 22 parallel von der Stirnseite bis zum Flanschteil
23 oder Befestigungsteil 24 verlaufende Bohrungen 19, die aus einer gemeinsamen Bohrung 2 0 eine Kühlmittelzufuhr erhalten.
Durch diese Maßnahme läßt sich die Spannut 25 an der Bohrerspitze zur besseren Spanabfuhr bis nahe an die
Bohrerachse M führein. Der Körper 21 kann wie der gemäß Fig. mit in Nut 26 eingesetzten zwei Dreifachwendeschneidplatten
bestückt werden.
Das Bohrwerkzeug weist eine spezielle Spanneinrichtung auf, umfassend die Nut 1.7 und die Zentrierbohrung 29 im
Befestigungsschaft 24 sowie die Gewindebohrung 18 in Arbeitsspindel 14 einer nicht dargestellten Bohrmaschine. In
0 die Gewindebohrung 18 ist eine Spannschraube 16 mit Komplementärgewinde einschraubbar, bis ihre Spitze 27 den
Grund der Zentrierbohrung 29 erreicht. Bei weiterem Anziehen
• · · t t
der Spannschraube 16 wird der durch Nut 17 geschwächte Querschnitt des Befestigungsschaftes 24 deformiert;
dargestellt durch den Spalt 28 in Fig. 6. Als Ergebnis liegt der um einiges 1/100 mm kleinere Befestigungsschaft 24 mit
seinem der Spannschraube 16 gegenüberliegenden Außenumfang mit mehrfacher Linienberührung an der Innenfläche der
Spannbohrung 15 an.
Fig. 7 zeigt eine zweite konkrete Ausführungsform einer
Schneidplatte 7&lgr; mit einer Befestigungsbohrung im Zentrum,
die als Wendeschneidplatte mit den Hauptschneiden 11 und den gegenüber Fig. 4 größeren Nebenschneiden 13 ausgebildet ist
und auf dem Werkzeugkörper 1 oder 21 angebracht werden kann. Die Rundungen 12 und Eckbereiche 10 mit den Winkeln a sind
ähnlich ausgeformt wie bei der Platte 7, die hier etwa im Maßstab 10:1 dargestellt ist. Das Plattengrößtmaß wird durch
den Umkreis Dl um die Rundungen 12 bestimmt. Der Inkreis D3 beschreibt den Abstand der Hauptschneiden 11 und zugleich
etwa die Grenze bis zu der ein Eckbereich 10 einer benachbarten Platte 7X diese Platte überdecken kann, wenn sie
auf einem Werkzeugkörper 1 oder 21 angebracht sind. D2 beschreibt den Umkreis der Spitzen S zwischen den beiden
geraden Schneiden der drei Schneidkanten. DE bezeichnet den Abstand einer Hauptschneide 11 und NE den
einer Nebenschneide 13 zu der gegenüberliegenden Rundung 12.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte
Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in 0 Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen
werden.
Claims (10)
1. Werkzeug zum Bohren, insbesondere in volles Material, mit einem Werkzeugkörper und zwei um etwa 18 0° in
Umfangsrichtung versetzten Schneiden zweier lösbar zu befestigender Schneidplatten (7,7V), insbesondere
Wendeschneidplatten, mit Schneidkanten, deren geradlinige Hauptschneide (11) jeweils unter einem
spitzen Einstellwinkel (k) radial auswärts und rückwärts zur Vorschubrichtung geneigt verlaufen und die beim
Bohren beide zumindest annähernd die gleiche Fläche spanend überstreichen, wobei die Schneidkanten mit innen
liegenden Eckbereichen (10) oder Teilen (12) derselben sich bis zur Werkzeugmitte (M) oder darüber hinaus
erstrecken.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellwinkel (k) im Bereich von etwa 3° bis 20°
liegt.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidkanten in Bezug auf eine axiale Längsmittelebene (L) des Werkzeuges geringfügig
zurückgesetzt sind.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß identische Schneidplatten
(7, 7V) für unterschiedliche Bohrdurchmesser (D) 0 unterschiedliche Überschneidungen ihrer innen liegenden
Eckbereiche (10) aufweisen.
5. Werkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem in eine Spannbohrung einer
Werkzeugmaschinenspindel aufzunehmenden Schaft, gekennzeichnet durch einen in Teilen dünnwandigen
Werkzeugschaft (24), der mittels einer Spannschraube (16) soweit elastisch deformierbar ist, daß er im
gespannten Zustand mit der geringfügig größeren Spannbohrung (15) eine flächige Berührung oder mehrfache
Linienberührung hat.
10
10
6. Lösbar zu befestigende Schneidplatte (7, 7'), insbesondere für ein Werkzeug nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, die folgende Merkmale aufweist:
- sie ist in ihrer Grundgestalt dreieckförmig und
weist drei Schneidkanten auf, die jeweils eine Hauptschneide (11) haben, welche in
einen Eckbereich (10) übergeht, der eine Rundung
(12) und eine sich daran anschließende, im
Verhältnis zur Hauptschneide (11) kürzere gerade
Kante (13) aufweist, und
ein Eckwinkel (a) zwischen der jeweiligen Hauptschneide (11) und der kürzeren geraden Kante
(13) 90° oder größer ist. 25
7. Schneidplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (11) und die als Nebenschneide
ausgebildete kürzere Kante (13) einer Schneidkante einen Winkel von 135 - 175° einschließen.
8. Schneidplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneide (13) mindestens
5%, vorzugsweise 20 - 40%, kürzer als die Hauptschneide (11) ist.
9. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (DE) einer Rundung (12)
zu der Hauptschneide (11) einer gegenüberliegenden
Schneidkante: größer als der Abstand (NE) zu deren
Nebenschneide (13) ist.
Schneidkante: größer als der Abstand (NE) zu deren
Nebenschneide (13) ist.
10. Schneidplatte für ein Werkzeug nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine modifizierte Standardschneidplatte mit drei
Hauptschneiden (11) ist.
sie eine modifizierte Standardschneidplatte mit drei
Hauptschneiden (11) ist.
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