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DE9406663U1 - Anlage zur willensunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung von Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln - Google Patents

Anlage zur willensunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung von Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln

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Publication number
DE9406663U1
DE9406663U1 DE9406663U DE9406663U DE9406663U1 DE 9406663 U1 DE9406663 U1 DE 9406663U1 DE 9406663 U DE9406663 U DE 9406663U DE 9406663 U DE9406663 U DE 9406663U DE 9406663 U1 DE9406663 U1 DE 9406663U1
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DE
Germany
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receiving
transmitter
portable
people
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9406663U
Other languages
English (en)
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AKE INNOTECH AUTOMATISIERUNG K
Original Assignee
AKE INNOTECH AUTOMATISIERUNG K
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Filing date
Publication date
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Priority to DE9406663U priority Critical patent/DE9406663U1/de
Publication of DE9406663U1 publication Critical patent/DE9406663U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Verfahren und Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur willensunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung von Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur willenunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung von Personen und manuell oder automatisch kraftbetrieben bewegten Fördermitteln in beliebig großen technischen Arbeits- und Bedienbereichen.
Es ist bekannt, daß automatische Fördermittel mit Näherungsinitiatoren ausgerüstet sind, die über Wärmestrahlung Personen in einem Kollisionsbereich erkennen und daraufhin eine Abschaltung der automatischen Fördermittel erfolgt. Von Nachteil bei diesen Lösungen erweist sich, daß eine sichere Erkennung von Personen nicht gegeben ist, da durch dichte Kleidungsstücke die Abstrahlung der Körperwärme zu gering ist. Dies ist besonders oft in nicht beheizten Lagerbereichen der Fall, wenn Kälteschutzkleidung getragen wird.
Weiterhin sind Lösungen nach DE-OS 39 15 681 bekannt, technische Arbeits- und Bedienbereiche mit Lichtschrankenkombinationen und mechanischen Absperrungen zu versehen, so daß ein Hindurchfahren bzw. ein Hindurchgehen erkannt und entsprechende Not-Aus-Funktionen an den Fördermitteln ausgelöst werden. Der Nachteil dieser Lösungen besteht in dem relativ hohen Bau- und Kostenaufwand zur Absperrung jeder einzelnen Regalgasse. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß diese Sicherheitseinrichtungen
umgangen werden können, indem neben der Bedienperson weitere Personen auf dem Regalbediengerät mitfahren und nach dem Verlassen des Regalbediengerätes innerhalb des Kollisionsbereiches manuelle Tätigkeiten, beispielsweise Instandsetzungsarbeiten, ausführen, während das Regalbediengerät weiterarbeitet.
Weiterhin ist aus der PS DE 38 27 989 ein Verfahren zum Überwachen eines Gefahrenbereiches auf Eindringen von Personen bekannt. Hierbei wird von einer zu sichernden Person ein Gefahrensignalgeber mitgeführt und durch Funkkontakt wird durch ein Sender/Empfängersystem das Eindringen dieser Person in den Gefahrenbereich überwacht. Diese Lösung geht davon aus, daß jede Person, die möglicherweise in den Gefahrenbereich eintritt, einen Signalgeber trägt. Von Nachteil erweist sich, daß diese willenabhängige Trageforderung wissentlich oder unwissentlich umgangen werden kann, da der Signalgeber das Ablegen und das Nichtanlegen nicht registriert. Nachteilig erweist sich damit, daß die Sicherheit der Personen im Gefahrenbereich nicht mehr gegeben ist und es zu Kollisionen mit der Fördertechnik kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Personensicherung zu finden, die Kollisionen zwischen Personen und manuell oder automatisch kraftbetrieben bewegten Fördermitteln, die sich gleichzeitig in einem technischen Arbeits- bzw. Bedienbereich bewegen, mit einer hohen Zuverlässigkeit, vom Willen der Personen unabhängig und in einer hohen Flexibilität nahezu verhindert.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß eine Personensicherung durch die praktische Verhinderung von Kollisionen zwischen Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln nur dann gegeben ist, wenn die Sicherheitseinrichtung nicht umgehbar ist oder
außer Betrieb gesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens gelöst, die
durch die in den Patentansprüchen 1 bis 13 dargestellten Merkmale gekennzeichnet werden.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anlage ist es vorteilhaft möglich, entsprechend dem Charakter des Arbeits- bzw. Bedienbereiches mit einer adaptierten Lösung eine sicher funktionierende und kostengünstige praktische Kollisionsverhinderung zwischen Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln zu
gewährleisten. Vorteilhafterweise wird ein willensabhängiger Einfluß auf die Funktionssicherheit der Erfindung
durch die erfindungsgemäß beschriebene Sende- und Empfangsanlage ausgeschlossen, damit ist ein Umgehen der erfindungsgemäß angestrebten Personensicherung praktisch ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Hierzu ist in den Figuren dargestellt:
Fig. 1 Prinzipskizze der Sicherheitsanlage eines technischen Arbeits- bzw. Bedienbereiches
Fig. 2 Prinzipskizze einer Personenschleuse
Fig. 3 Prinzipskizze der Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage mit Ausschnittsvergrößerung A
Fig. 4 Prinzipskizze der portablen Sendeeinrichtung
Im ersten Beispiel wird ein Anwendungsfall des Verfahrens und die Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur Personensicherung mit nahezuer Kollisionsverhinderung beschrieben. Dieses Beispiel ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.
Die Anlage besteht aus den Elementen Personenschleuse 2 mit Lichtschrankenkombination 10, zwei Warenschleusen 3 und Geräteschleuse 4, die in einer Umzäunung 20 eingebunden sind, der Zentralsteuerung einer Sende- und Empfangsanlage 9, portablen Sendeeinrichtung -6 und auf Regalbediengeräten fest installierten Empfangseinrichtungen 8. In gleichen technischen Arbeits- bzw. Bedienbereichen 1 ist dabei Bedienungs- und Wartungspersonal 5 und zwei manuell gesteuerte und elektrisch angetriebene Regalbediengeräte 7 in einem Hochregallager angeordnet. Der technische Arbeitsbzw. Bedienbereich 1 ist durch eine Zugangsbegrenzung abgegrenzt und ist ausschließlich über eine Personenschleuse 2 betretbar. Der Austausch von Waren zwischen den
Regalbediengeräten 7 und dem Umfeld ist über zwei mechanisch gesicherte Warenschleusen 3 durchführbar angeordnet. Eine Geräteschleuse 4 dient für den Austausch von im technischen Arbeits- bzw. Bedienbereich 1 benötigten größeren Gegenständen, beispielsweise Reparaturhilfsmitteln. Die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 ist mit einem nicht dargestellten Auswertemodul sowie einem Sende-/ Empfangsmodul und einer Aufnahmebox 17 für portable Sendeeinrichtungen 6, bestehend aus mechanischer Aufnahme 18, elektrischen Aufladekontakten 19 und Anwesenheitsmelder 11, ausgerüstet. Die portablen Sendeeinrichtungen 6 sind mit einem einstellbaren räumlich begrenzt wirkenden Kollisionssender 13, einem Bewegungsmelder 14, einer wiederaufladbaren Energiequelle 15 und einer Auswerteeinheit mit Sender 21 sowie elektrischen Ladekontakten 16 ausgerüstet. Die Regalbediengeräte 7 sind mit jeweils einer, mit deren Steuerung verbundenen Empfangseinrichtung 8, bestehend aus einem nicht dargestellten Empfangs- und Steuerteil sowie einem bedienungsüberwachten Kontaktschalter 12 ausgerüstet. Beim Zugang in den technischen Arbeits- bzw. Bedienbereich 1 wird vom Bedienungs- und Wartungspersonal 5 je eine portable Sendeeinrichtung 6,in der Personenschleuse 2 übernommen und an geeigneter Stelle der Kleidung' befestigt. Die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 überprüft über eine Lichtschrankenkombination 10 und über Anwesenheitsmelder 11, daß der Zugang ausschließlich von einzelnen Personen erfolgt, und daß genau eine portable Sendeeinrichtung 6 aus einer Aufnahmebox 17 entnommen wird. Es werden von der Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 nur vollständig aufgeladene portable Sendeeinrichtungen 6 für die Benutzung freigegeben. Ist eine der oben genannten
Bedingungen nicht erfüllt, erfolgt durch die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 eine Signalaussendung mit einer Havarie-Frequenz zu den Empfangseinrichtungen 8 und die Regalbediengeräte 7 werden stillgesetzt. Durch die Entnahme der portablen Sendeeinrichtung 6 aus der Aufnahmebox 17 wird diese portable Sendeeinrichtung 6 aktiviert und sendet ständig über einen Kollisionssender 13 ein diskretes Signal mit der Kollosions-Frequenz in ein räumlich begrenztes Umfeld. Gleichzeitig wird der zur Auswerteeinheit 21 gehörige, nicht dargestellte Sender aktiviert und sendet ständig ein diskretes Signal mit der Überwachungs-Frequenz zur Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9. Ein in der portablen Sendeeinrichtung 6 integrierter Bewegungsmelder 14 erkennt vorteilhafterweise das Ausbleiben einer körperlichen Bewegung und bewirkt damit über die Auswerteeinheit 21 eine Unterbrechung der Signalaussendung mit der Überwachungs-Frequenz zur Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9. Die Unterbrechung bzw. ein Ausbleiben der Signalaussendung durch beispielsweise ein Ablegen oder eine Funktionsstörung der portablen Sendeeinrichtung 6 wird durch die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 registriert. Damit erfolgt durch die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 eine Signalaussendung mit der Havarie-Frequenz zu den Empfangseinrichtungen 8, so daß die Regalbediengeräte 7 stillgesetzt werden und eine Gefährdung von Personen praktisch ausgeschlossen wird. Durch die manuelle Inbetriebnahme eines Regalbediengerätes 7 wird eine im Regalbediengerät 7 integrierte Empfangseinrichtung 8 aktiviert und der Kollisionssender 13 und der Bewegungsmelder 14 der mitgeführten portablen Sendeeinrichtung 6 wird vorteilhaft über
einen bedienungsüberwachten Kontaktschalter 12 gleichzeitig deaktiviert, indem die portable Sendeeinrichtung 6 an einer definierten Stelle, wie beispielsweise einer Aufnahmevorrichtung, abgelegt wird. Durch die Deaktivierung des Bewegungsmelders 14 bleibt die Sendefunktion der Auswerteeinheit mit Sender 21 bestehen. Der bedienungsüberwachte Kontaktschalter 12 registriert ein Verlassen des Regalbediengerätes 7 und aktiviert den Kollisionssender 13 und den Bewegungsmelder 14 der portablen Sendeeinrichtung 6 und legt das Regalbediengerät 7 still. Durch das Ausbleiben einer körperlichen Bewegung erfolgt die Unterbrechung der Signalaussendung mit der Überwachungs-Frequenz, so daß alle weiteren Regalbediengeräte 7 stillgesetzt werden. Beim Betreten eines Kollisionsbereiches durch das Bedienungsund Wartungspersonal 5 erhält die im Regalbediengerät 7 integrierte und aktivierte Empfangseinrichtung 8 ein Signal mit der Kollisions-Frequenz von der mitgeführten portablen Sendeeinrichtung 6 und durch die Steuerung des Regalbediengerätes 7 wird dieses stillgesetzt und damit eine Gefährdung von Personen praktisch verhindert. Durch die Außerbetriebnahme des Regalbediengerätes 7 wird die im Regalbediengerät integrierte Empfangseinrichtung 8 deaktiviert und der Kollisionssender 13 der portablen Sendeeinrichtung 6 wird vorteilhaft über einen bedienungsüberwachten Kontaktschalter 12 gleichzeitig aktiviert und vom Bedienungs- und Wartungspersonal 5 von einer definierten Stelle übernommen. Erfolgt keine Übernahme der portablen Sendeeinrichtung 6, erkennt der integrierte Bewegungsmelder 14 das Ausbleiben einer Bewegung der portablen Sendeeinrichtung 6.
Beim Verlassen des technischen Arbeits- bzw. Bedienbereiches 1 wird die mitgeführte portable Sendeeinrichtung 6 innerhalb der Personenschleuse 2 in die mechanische Aufnahme 18 der Aufnahmebox 17 gesteckt. Die portable Sendeeinrichtung 6 wird damit deaktiviert und über die elektrischen Ladekontakte 16 und die elektrischen Aufladekontakte 19 wird die wiederaufladbare Energiequelle 15 für den nächsten Einsatz geladen. Die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 überprüft über die Lichtschrankenkombination 10 der Personenschleuse 2, daß ausschließlich nur einzelne Personen den technischen Arbeits- bzw. Bedienbereich 1 verlassen. Die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 überprüft weiterhin über die Anwesenheitsmelder 11, daß genau eine portable Sendeeinrichtung 6 in die Aufnahmebox 17 gesteckt wird. Erfolgt durch eine Person keine übergabe der portablen Sendeeinrichtung 6 innerhalb der Personenschleuse 2 beim Verlassen des technischen Arbeits- bzw. Bedienbereiches 1, erfolgt durch die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 eine Signalaussendung mit der Havarie-Frequenz, so daß die Regalbediengeräte 7 stillgesetzt werden.
Dieses Ausführungsbeispiel stellt eine Variante mit einem manuell bedienten kraftbetrieben bewegten Fördermittel 7 dar. Dieses Prinzip ist weiterhin auf andere automatisch kraftbetrieben bewegte Fördermittel 7 übertragbar.
Im Beispiel 2 erfolgt der Aufbau und die Wirkungsweise in Analogie zum ersten Beispiel mit folgenden Veränderungen:
Die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage 9 ist mit einem nicht dargestellten Auswerte- und Sendemodul und einer Aufnahmebox 17 für portable Sendeeinrichtungen 6, bestehend aus mechanischer Aufnahme 18, elektrischen Aufladekontakten 19 und Anwesenheitsmelder 11 ausgerüstet. Der Aufbau der portablen Sendeeinrichtungen 6 unterscheidet sich zum ersten Beispiel in folgender Art: In der Auswerteeinheit mit Sender 21 ist zusätzlich eine nicht dargestellte Auswerteelektronik zur Spannungsmessung integriert.
Die Wirkungsweise des Verfahrens zur Personensicherung unterscheidet sich zum ersten Beispiel wie folgt: Durch die Entnahme der portablen Sendeeinrichtung 6 aus der Aufnahmebox 17 wird der zur Auswerteeinheit 21 gehörige, nicht dargestellte Sender nicht aktiviert. Nur wenn der in der portablen Sendeeinrichtung 6 integrierte Bewegungsmelder 14 das Ausbleiben einer körperlichen Bewegung registriert oder über die Auswerteeinheit 21 ein funktionsgefährdender Spannungsabfall der wiederaufladbaren Energiequelle 15 festgestellt wird, erfolgt eine Signalaussendung mit der Überwachungs-Frequenz direkt zu den Empfangseinrichtungen 8 der Regalbediengeräte 7. Diese werden daraufhin stillgesetzt und damit wird eine Gefährdung von Personen nahezu ausgeschlossen.
Auch das zweite Ausführungsbeispiel stellt eine Variante mit einem manuell bedienten kraftbetrieben bewegten Fördermittel 7 dar. Dieses Prinzip ist ebenfalls auf andere automatisch kraftbetrieben bewegte Fördermittel 7 übertragbar·.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 technischer Arbeits- bzw. Bedienbereich
2 Personenschleuse
3 Warenschleuse
4 Geräteschleuse
5 Bedienungs- und Wartungspersonal
6 portable Sendeeinrichtung
7 kraftbetrieben bewegtes Fördermittel, beispielsweise Regalbediengerät
8 Empfangseinrichtung
9 Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage
10 Lichtschrankenkombination
11 Anwesenheitsmelder
12 bedienungsuberwachter Kontaktschalter
13 Kollisionssender
14 Bewegungsmelder
15 wiederaufladbare Energiequelle
16 elektrische Ladekontakte
17 Aufnahmebox
18 mechanische Aufnahme
19 elektrische Aufladekontakte
20 Zugangsbegrenzung, beispielsweise Umzäunung
21 Auswerteeinheit mit Sender

Claims (4)

.nsprüche
1. Anlage zur willensunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung, von Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln unter Verwendung eines geeigneten beispielsweise mechanischen Rückhaltesystems in Verbindung mit Sendern und Empfängern sowie Lichtschranken, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zugangsbegrenzung (20) eine Personenschleuse (2), bestehend aus einer Lichtschrankenkombination (10) und einer Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage (9), sowie eine beliebige Anzahl unabhängige und von der Personenschleuse (2) räumlich getrennte Warenschleuse (3) und Geräteschleusen (4) angeordnet sind.
2· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die portablen Sendeeinrichtungen (6) mit einem einstellbaren räumlich begrenzt wirkenden Kollisionssender (13), einem Bewegungsmelder (14), einer Auswerteeinheit und Sender (21) und einer wiederaufladbaren Energiequelle (15) sowie elektrischen Ladekontakten (16) ausgerüstet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die manuell oder automatisch kraftbetrieben bewegten Fördermittel (7) mit jeweils einer, mit deren Steuerung verbundenen Empfangseinrichtung (8), bestehend aus nicht dargestelltem Empfangs- und Steuerteil, sowie die manuell kraftbetrieben bewegten Fördermittel (7) mit einem bedienungsüberwachten Kontaktschalter (12) ausgerüstet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentralsteuerung der Sende- und Empfangsanlage (9) mit nicht dargestelltem Auswerte-/Sendemodul oder Auswerte-/Sende-/Empfangsmodul und einer Aufnahmebox (17) für portable Sendeeinrichtungen (6), bestehend aus mechanischer Aufnahme (18), elektrischen Aufladekontakten (19) und Anwesenheitsmelder (11), ausgerüstet ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DE9406663U 1994-04-21 1994-04-21 Anlage zur willensunabhängigen Personensicherung, insbesondere zur Kollisionsvermeidung von Personen und kraftbetrieben bewegten Fördermitteln Expired - Lifetime DE9406663U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT513977A4 (de) * 2013-03-27 2014-09-15 Tgw Mechanics Gmbh Anordnung und Verfahren zum Betrieb eines Regalbediengeräts

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AT513977B1 (de) * 2013-03-27 2014-09-15 Tgw Mechanics Gmbh Anordnung und Verfahren zum Betrieb eines Regalbediengeräts
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