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DE9403932U1 - Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel - Google Patents

Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel

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DE9403932U1
DE9403932U1 DE9403932U DE9403932U DE9403932U1 DE 9403932 U1 DE9403932 U1 DE 9403932U1 DE 9403932 U DE9403932 U DE 9403932U DE 9403932 U DE9403932 U DE 9403932U DE 9403932 U1 DE9403932 U1 DE 9403932U1
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Germany
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container
iii
arrangement
cleaning agent
unit
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DE9403932U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Original Assignee
Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G9/00Cleaning by flushing or washing, e.g. with chemical solvents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

i58div63
. 03.03.94
Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel, insbesondere für industrielle Reinigungsprozesse in Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, der Pharmazie, der Chemie, nach dem 5 Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Anordnung der einleitend gekennzeichneten Gattung findet beispielsweise Anwendung im Rahmen einer sogenannten CIP-Reinigung (CIP: "cleaning in place", was so viel bedeutet, wie "Reinigung an Ort und Stelle im Durchfluß") . Die Anordnung dient dazu, Reinigungsmittel, beispielsweise Heißwasser, Frischwasser, Desinfektionsmittel, Lauge oder Säure, mit einer für die vorzunehmende Reinigungsprozedur geeigneten Temperatur über eine Vorlaufleitung bereitzustellen und dieses nach seiner Verwendung über eine Rücklaufleitung wiederum in die Anordnung zurückzuführen, dort gegebenenfalls "aufzuschärfen" (Lauge oder Säure auf eine gewünschte Konzentration einstellen) und anschließend gegebenenfalls nach Aufheizung weiteren Reinigungsprozessen bzw. -vorgängen erneut zuzuführen (sog. Stapelreinigungsanlage).
Im Rahmen der vorstehend geschilderten Kreislaufführung muß die Anordnung auch in der Lage sein, aus Säure, Lauge oder Desinfektionsmittel einer bestimmten Konzentration bestehendes Reinigungsmittel zunächst "anzusetzen" und dieses entweder vor seiner Verwendung zunächst in einem Behälter zu bevorraten (zu stapeln) oder nach dem Ansetzen unmittelbar der Verwendung zuzuführen. Die Bereitstellung des Reinigungsmittels kann durch externe Zufuhr desselben aus der Umgebung erfolgen oder aber durch das vorgenannte "Ansetzen", welches entweder im Behälter (Ansetzen einer bestimmten Menge, Charge) oder durch Zufuhr von entsprechendem Konzentrat in eine Leitung mit-
tels einer Dosierpumpe über die Zeitdauer des Bedarfs durchgeführt wird.
Neben der Bereitstellung von Reinigungsmittel in der vorgenannten "Stapelreinigungsanlage" kann Reinigungsmittel aber auch im sogenannten "Frischansatz" bereitgestellt werden. Hierbei wird auf die Rückführung des Reinigungsmittels mit dem Ziel einer "Stapelung" und nachfolgenden Wiederverwendung für weitere Reinigungsvorgänge verzichtet und es wird nach seiner Verwendung im durchgeführten Reinigungsvorgang, bei dem es in der Regel eine vorgegebene Zeit im Kreislauf gefahren wird, verworfen.
Beim Wechsel des Reinigungsmittels im Zuge der Reinigungsprozedur, beispielsweise von Heißwasser zu Säure oder Lauge und anschließend wiederum zu Heißwasser, muß die Anordnung in der Lage sein, den Medienwechsel zu erkennen und die unterschiedlichen Reinigungsmittelströme einerseits auf die verschiedenen Behälter zu verteilen und gegebenenfalls miteinander vermischte Reinigungsmittel andererseits aus der Anordnung in die Umgebung abzuführen und dort zu verwerfen.
Die Anordnung verfügt demzufolge über eine Vielzahl von Schnittstellen zur Umgebung, beispielsweise von außen zugeführtes Heißwasser, von außen bereitgestellte Säure und/oder Lauge, von außen herangeführtes Frischwasser, Leitungen zum Abführen und solche zum Ablassen von Reinigungsmittel in die Umgebung und eine Leitung zum Abführen von Kondensat, falls der zur Erwärmung des Reinigungsmittels vorgesehene Wärmeaustauscher mit Dampf beheizt wird. Weitere Verbindungen zur Peripherie der Anordnung stellen die Reinigungsmittel-Vorlaufleitung und die -Rücklaufleitung dar.
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Die an die Anordnung zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Leistung (Durchsatz, Heizleistung) einerseits
und Aufbau der für die verschiedenen Reinigungsmittel vorzusehenden Behälter andererseits sind vielfältig. Bislang war es daher üblich, derartige Anordnungen zur Bereitstellung von Reinigungsmittel entsprechend den Wünsehen und Bedürfnissen des Anwenders auszulegen, so daß jede dieser Anordnungen sozusagen ein Unikat darstellte. Eine kostengünstige serienmäßige Vorfertigung derartiger Anlagen war daher in der Regel nicht möglich; allenfalls eine Vorfertigung bestimmter Baugruppen. '
Ausgehend von den vorgenannten Anforderungen und Erfordernissen ist es Ziel der Neuerung, eine Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel der einleitend gekennzeichneten Gattung in ihrem Aufbau derart zu strukturieren und weiterzuentwickeln, daß sie bei weitestgehend flexibler Anpassung an die Bedürfnisse des Anwenders dennoch standardisierbar und damit einer serienmäßigen Vorfertigung zugänglich ist.
Dieses Ziel wird durch Anwendung der Kennzeichenmerkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung gemäß der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der vorgeschlagenen standardisierten Grundeinheit sind weitestgehend alle Funktionen der Anordnung zusammengefaßt. Die Grundeinheit übernimmt die Steuerung und Verteilung der jeweiligen Volumenströme, wie die Frischwasserzufuhr zu der zu reinigenden Anlage, den Reinigungsmittelvorlauf und den -rücklauf für Heißwasser und gegebenenfalls Säure und/oder Lauge und/oder Desinfektionsmittel, den Ausschub der verschiedenen Reinigungsmittel aus der Grundeinheit, den jeweiligen Reinigungsmittelstrom in einen externen Behälter zur dortigen Bevorratung, die Zufuhr des Reinigungsmittelstromes aus dem Behälter in die Grundeinheit (Kreislaufführung), die Zufuhr des Reinigungsmittels bzw. seines Konzentrates (bei-
spielsweise über eine Dosierpumpe) aus der Umgebung und das Ablassen des Reinigungsmittels aus dem Behälter in die Umgebung. Darüber hinaus hat die Grundeinheit die Aufgabe, das jeweilige Reinigungsmittel aufzuheizen, unterschiedliche Reinigungsmittel voneinander zu trennen (Medientrennung) und gegebenenfalls die Notwendigkeit einer Aufschärfung der Säure und/oder Lauge und/oder des Desinfektionsmittels zu erkennen und zu steuern. Die Aufschärfung kann dabei über wenigstens eine in der Grundeinheit angeordnete Dosierpumpe unmittelbar in eine Leitung erfolgen oder aber durch entsprechende Maßnahmen direkt in den oder die Behälter der Behältereinheit bzw. -einheiten. Im sogenannten Frischansatzbetrieb wird der Grundeinheit nur noch eine Behältereinheit (für Frischwasser) beigestellt.
Außerdem muß der zur Beheizung des Reinigungsmittels notwendige Energieträger der Grundeinheit zugeführt und, nach dem Wärmeaustausch, aus dieser wieder abgeführt werden.
Für den Behälter verbleibt im Regelfall im Rahmen seiner jeweiligen Behältereinheit nur noch die Zufuhr des Reinigungsmittels zu der und seine Abfuhr aus der Grundeinheit im Wege der Kreislaufführung. Zusätzlich kann im Bedarf sfalle, wie dies eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung gemäß der Neuerung vorsieht, die Zufuhr des Reinigungsmittels bzw. seines Konzentrats aus der Umgebung unmittelbar in den Behälter vorgesehen werden.
Da die vorgenannten Behälterfunktionen unabhängig vom jeweils vorliegenden Reinigungsmittel sind, können die einzelnen Behältereinheiten, die diese Funktionen in sich vereinigen, untereinander völlig gleich ausgebildet werden. Als einzige Variable fungiert das Volumen des Behälters, das vorzugsweise über die Höhe des Zylindermantels des Behälters variiert werden kann. Die an die jeweilige
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Behältereinheit herangeführte Zu- und Ablaufleitung für die Kreislaufführung des Reinigungsmittels und, im Bedarfsfall, ggf. die Einrichtungen zum Zuführen des Reinigungsmittels unmittelbar in den jeweiligen Behälter sind ebenso eindeutig festgelegt und damit standardisierbar, wie alle in die Grundeinheit hinein- und herausgeführten Leitungen. Ohne Funktionseinbußen läßt eine standardisierte und funktionell autarke Grundeinheit anstelle der standardisierten Behältereinheit bzw. -einheiten auch vom Anwender beigestellte Behälter zu.
Die eindeutige Festlegung und Standardisierung sämtlicher Schnittstellen der Behältereinheiten und der Grundeinheit erlauben, wie dies eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorgeschlagenen Anordnung gemäß der Neuerung vorsieht, eine standardisierte Zwischenverrohrung zwischen der jeweiligen Behältereinheit und der Grundeinheit. Dies bedeutet, daß die gesamte Anordnung zur Bereitstellung des Reinigungsmittels (Grundeinheit, Behältereinheit, Zwischenverrohrung) vorgefertigt werden kann, so daß sie nach Aufstellung beim Anwender lediglich an ihren peripheren Schnittstellen mit ihrer jeweiligen Umgebung verbunden werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung gemäß der Neuerung sind leitstungsbestimmende und/oder leistungsbegrenzende Bestandteile der Grundeinheit austauschbar in letzterer angeordnet. Diese Eigenschaft erlaubt die nachträgliche Anpassung der Grundeinheit an veränderte oder neue Betriebsbedingungen bzw. Anforderungen beim Anwender. Zu den leistungsbestimmenden Bestandteilen der Grundeinheit gehören beispielsweise der Wärmeaustauscher und die Pumpe. Leistungsbegrenzende Bestandteile sind unter anderem nennweitenbestimmte Rohrleitungsabschnitte, Absperreinrichtungen und Armaturen. Der Aufbau der Grundeinheit ist so gewählt, daß im Bedarfsfall ohne zeit- und kostenaufwendige Anpassungsmaß-
• ·
nahmen ein Austausch dieser Bestandteile durchführbar ist.
Um den Wünschen eines Teils der Anwender nach einer kostengüngstigen Anordnung Rechnung zu tragen, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Anordnung gemäß der Neuerung vorgesehen, die infrage kommenden Bestandteile der Grundeinheit in Verbindung mit der Behältereinheit bzw. den -einheiten handsteuerbar auszubilden (sogenannte Handversion).
Den Wünschen eines anderen Teils der Anwender nach einer weitestgehend automatisierten Anordnung wird nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung gemäß der Neuerung dadurch Rechnung getragen, daß die infrage kommenden Bestandteile der Grundeinheit in Verbindung mit der Behältereinheit bzw. den -einheiten automatisch steuerbar sind. Hierzu ist in der Grundeinheit eine Steuerung vorgesehen, mit der weitestgehend alle Absperreinrichtungen der Grundeinheit und der Behältereinheiten sowie sämtliche Meß- und Regeleinrichtungen gesteuert werden.
Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen
Figur 1 in schematischer Darstellung eine erste Anordnung gemäß der Neuerung in einer sogenannten Automatikversion und
Figur 2 ebenfalls in schematischer Darstellung eine aus der Anordnung gemäß Figur 1 abgewandelte sogenannten Handversion.
Figur 1 zeigt eine Grundeinheit I in Verbindung mit beispielsweise drei Behältereinheiten II, III und IV. Letztere sind im vorliegenden Fall· für Lauge L bzw. Säure. S bzw. Heißwasser H vorgesehen. Die Behältereinheiten II,
III und IV sind in ihrem Aufbau identisch, so daß nachfolgend nur die Behältereinheit II, stellvertretend für die anderen, beschrieben wird. In einen Behälter 2 ist vorzugsweise über dessen Mantelteil eine Zulaufleitung 2a hineingeführt, während aus seinem unteren Bodenteil eine Ablaufleitung 2b herausgeführt ist. Die Lauge L wird über einen mit einem Absperrorgan 2c, beispielsweise einer Absperrklappe, versehenen ersten Leitungsabschnitt 2h in den Behälter 2 eingeleitet. Das Absperrorgan 2c ist mit einem fernsteuerbaren Antrieb versehen. Der Behälter 2 ist mit einer Isolierung 2e ausgestattet und besitzt eine Füllstandsüberwachung 2f. Die Schnittstelle der Behältereinheit II mit der Umgebung {Laugenzuführung L) ist, ebenso wie alle weiteren Schnittstellen der Behältereinheiten III und IV und der Grundeinheit I, mit C gekennzeichnet.
Die Grundeinheit I weist einen Wärmeaustauscher 1 und eine an diesen angeschlossene und von diesem fortführende Leitung Ll auf, in der, in der Reihenfolge der nachfolgenden Nennung, folgende Bauteile angeordnet sind: eine erste Rückschlagklappe 6, ein erstes Absperrorgan 7, ein Absperrventil 8 für Heißwasservorlauf, ein Absperrventil 9 für Säurevorlauf, ein Absperrventil 10 für Laugenvorlauf, eine Pumpe 5, eine zweite Rückschlagklappe 11 und ein Sicherheitsventil 12. Die Leitung Ll nimmt ihren Ausgang an der Schnittstelle C für die Frisch- bzw. Kaltwasserzufuhr F und mündet in ein Wechselventil 13 ein. Aus letzterem ist zum einen eine Vorlaufleitung L2 für den Vorlauf V des Reinigungsmittels herausgeführt und zum anderen ist durch das Wechselvenil 13 eine Rücklaufleitung L3 hindurchgeführt, die an der Schnittstelle C für den Rücklauf R des Reinigungsmittels beginnt und an einer Schnittstelle C zum Ausschub A für das Reinigungsmittel endet. In der Rücklaufleitung L3 sind, beginnend an der Schnittstelle C zum Rücklauf R, die nachfolgenden Bauteile angeordnet: ein zweites Absperrorgan 14, das
vorstehend erwähnte Wechselventil 13, ein Absperrventil 18 für den Laugenrücklauf, ein Absperrventil 17 für den Säurerücklauf, ein Absperrventil für den Heißwasserrücklauf und ein drittes Absperrorgan 15.
5
Der Wärmeaustauscher 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dampfbeheizt. Der Dampf D wird an der Schnittstelle C aus der Umgebung herangeführt und in eine Dampfleitung L4 eingeleitet, in der, in der Reihenfolgen der nachfolgenden Nennung, folgende Bauteile vorgesehen sind: ein viertes Absperrventil 19, ein Schmutzfänger 20 und ein Regelventil 21. Die Dampfleitung L4 wird nach dem Wärmeaustauscher 1 als Kondensatleitung L5 mit einem Kondensatableiter 22 und einer dritten Rückschlagklappe 23 bis zur Schnittstelle C für das Kondensat K fortgeführt.
über ein viertes Absperrorgan 37, welches in einer zugeordneten und aus der Leitung Ll abzweigenden Entleerungsleitung L6 vorgesehen ist, können die Inhalte der Behälter 2, 3 und 4 in die Umgebung E abgelassen werden.
über Dosierpumpen 34, 35 und 36 und zugeordnete, vorzugsweise membrangesteuerte Ventile 30 bzw. 31 bzw. 32 kann Reinigungsmittelkonzentrat (beispielsweise Desinfektionsmittel B bzw. Säure S bzw. Lauge L) über jeweils zugeordnete, nicht näher bezeichnete Leitungsabschnitte unmittelbar in die Leitung Ll dosiert werden. Das gleiche gilt für Heißwasser H, welches über ein viertes Absperrorgan 33 innerhalb eines zugeordneten Leitungsabschnittes unmittelbar in die Leitung der Grundeinheit einspeisbar ist. Ein derartiges "Ansetzen" von Reinigungsmittel unmittelbar in der Grundeinheit und eine unmittelbare Zufuhr von Heißwasser in die Grundeinheit können alternativ oder zusätzlich zur Bereitstellung von Reinigungsmittel und Heißwasser auf dem Weg über die Behältereinheiten II, III und IV vorgesehen werden. Eine diesbezüglich ausge-
staltete Grundeinheit I eignet sich in besonderer Weise für den vorgenannten Frischansatzbetrieb.
Mit Ausnahme des vierten Absperrventils 19 und des vierten Absperrorgans 37 sind sämtliche Absperrventile, -organe und das Wechselventil 13 mit einem fernsteuerbaren Antrieb, vorzugsweise einem pneumatisch beaufschlagten Antrieb, versehen. Ihre Steuerung erfolgt über eine Steuereinheit 24.
Mit der Steuereinheit 24 verbunden sind auch eine Regeleinrichtung 25 und ein Temperaturschalter (übertemperaturabsicherung) 26 für die Vorlauftemperatur, ein erster Strömungswächter 27 für den Vorlauf V des Reinigungsmittels, ein zweiter Strömungswächter 28 für den Rücklauf R des Reinigungsmittel und eine Steuerung 29 für den Leitwert des in der Rücklaufleitung L3 strömenden Reinigungsmittels.
Die in die Behältereinheit II, III und IV jeweils hineingeführte Zulaufleitung 2a bzw. 3a bzw. 4a endet andererseits im Absperrventil 18 bzw. 17 bzw. 16, über welches jeweils wahlweise eine Verbindung zur Rücklaufleitung L3 hergestellt werden kann. Die aus der Behältereinheit II, III und IV jeweils herausgeführte Ablaufleitung 2b bzw. 3b bzw. 4b mündet in das Absperrventil 10 bzw. 9 bzw. 8, über das jeweils wahlweise eine Verbindung zur Leitung Ll geschaltet werden kann.
Rohrleitungsmäßig besteht demzufolge zwischen der Grundeinheit I und den Behältereinheiten II, III und IV nur die vorgenannte Verbindung über die Zulaufleitungen 2a, 3a, 4a und die Ablaufleitungen 2b, 3b, 4b, die in vorteilhafter Weise als standardisierte Zwischenverrohrung ausgeführt sind.
In der Handversion der vorgeschlagenen Anordnung gemäß
der Neuerung (Figur 2) sind mit gesternten (*) Bezugszeichen nur jene Bauteile gekennzeichnet, die sich von der Automatikversion gemäß Figur 1 unterscheiden. Der Unterschied zwischen der Hand- und der Automatikversion liegt im wesentlichen darin, daß die Absperrventile und -organe handgesteuert sind. Dies betrifft die Absperrorgane 2c*, 3c*, 4c* in den Behältereinheiten II* bzw. III* bzw. IV*, die Absperrventile bzw. -organe 7*, 8*, 9* und 10* in der Leitung Ll und die Absperrventile bzw. -organe 15*, 16*, 17* und 18* in der Rücklaufleitung L3, die Ventile 30*, 31* und 32* und das Absperrorgan 33*. Die Rücklaufleitung L3 wird über ein handbetätigbares Absperrorgan 14* zum Rücklauf R hin abgesperrt. An die Stelle des Wechselventils 13 in der Automatikversion (Figur 1) treten zwei separate Absperrorgane 13.1* und 13.2*.
Die Behälter 2, 3 und 4 besitzen eine Füllstandsanzeige 2f* bzw. 3f* bzw. 4f*. Zur Feststellung und überwachung der jeweiligen Reinigungsmittelkonzentration ist im unteren Bereich des infrage kommenden Behälters 2 bzw. 3 bzw. 4 ein Probehahn 2g* bzw. 2g* bzw. 4g* angeordnet.
Im Unterschied zur Automatikversion verfügt die Handversion nur über eine Temperaturanzeige 26* in der Rücklaufleitung L3. Die Regelung der Vorlauftemperatur des Reinigungsmittels in der Leitung Ll erfolgt in gleicher Weise wie bei der Automatikversion. Allerdings ist hier ein hardwaremäßig realisierter Regler vorgesehen, während bei der Automatikversion die Regelung zweckmäßigerweise softwaremäßig in der Steuereinheit 24 realisiert ist. Hinsichtlich der Zwischenverrohrung zwischen den Behältereinheiten II*, III* und IV* und der Grundeinheit I* und den Schnittstellen zur Umgebung der Gesamtanordnung sind Handversion und die Automatikversion identisch.

Claims (6)

- 12 Schutzansprüche
1. Anordnung zur Bereitstellung von Reinigungsmittel, insbesondere für industrielle Reinigungsprozesse in Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, der Pharmazie, der Chemie, bestehend aus
- einem Wärmeaustauscher zum Aufheizen des Reinigungsmittels,
- einer Pumpe zur Förderung des Reinigungsmittels,
- ggf. wenigstens einer Dosierpumpe zur Förderung von Reinigungsmittelkonzentrat,
- wenigstens einem Behälter zur Bevorratung des Reinigungsmittels ,
- Einrichtungen zum Zuführen von
- Frischwasser und/oder Heißwasser und/oder
- Säure und/oder Lauge und/oder Desinfektionsmittel und/oder anderer Mittel oder deren Konzentrate und
- Heizenergie für den Wärmeaustauscher
in die Anordnung,
- Einrichtungen zum Abführen und solche zum Ablassen von
- Heißwasser und/oder
- Säure und/oder Lauge und/oder Desinfektionsmittel und/oder anderer Mittel und
- ggf. zum Abführen von Kondensat
aus der Anordnung,
- Meß-, Steuer- und Regeleinrichtungen,
- Verrohrungen, Absperreinrichtungen und Armaturen
- zur Förderung des Reinigungsmittels
- aus dem Behälter bzw. den Behältern in eine Vorlaufleitung, die mit der Peripherie der Anordnung verbunden ist, und
- über eine aus der Peripherie der Anordnung in letztere hineingeführte Rücklaufleitung und
- zur Kreislaufführung des Reinigungsmittels innerhalb der Anordnung auf dem Weg über den bzw. die Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Anordnung in eine standardisierte Grundeinheit (I; I*) und
- in wenigstens eine mit dieser über Rohrleitungen (2a und 2b, 3a und 3b, 4a und 4b) verbundene standardisierte Behältereinheit (II, III, IV; II*, III*, IV*)
aufgeteilt ist, wobei die Behältereinheit (II, III, IV; II*, III*, IV*) jeweils aus einem Behälter (2, 3, 4) und einer zur Kreislaufführung des Reinigungsmittels über den Behälter (2, 3, 4) notwendigen Zu- und Ablaufleitung (2a und 2b bzw. 3a und 3b bzw. 4a und 4b) besteht und alle anderen Bestandteile der Anordnung in der Grundeinheit (I; I*) zusammengefaßt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit bzw. die -einheiten (II, III, IV; II*, III*, IV*) zusätzlich mit Einrichtungen zum Zuführen (2c und 2h bzw. 3c und 3h bzw. 4c und 4h) des Reinigungsmittels ausgestattet ist bzw. sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheit (I; I*) und die Behältereinheit bzw. die -einheiten (II, III, IV; II*, III*, IV*) über eine standardisierte Zwischenverrohrung (2a und 2b bzw. 3a und 3b bzw. 4a und 4b) miteinander verbunden ist bzw. sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß leistungsbestimmende (u.a. Wärmeaustauscher (1), Pumpe (5), Dosierpumpe(n) (34, 35,...)) und/oder leistungsbegrenzende (u.a. nennweitenbestimmte Rohrleitungsabschnitte, Absperreinrichtungen, Armaturen) Bestandteile der Grundeinheit (I; I*) austauschbar in letzterer angeordnet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die infrage kommenden Bestandteile der Grundeinheit (I; I*) in Verbindung mit der Behäl-
• tereinheit bzw. den -einheiten (II, III, IV; II*, 5 III*, IV*) automatisch steuerbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die infrage kommenden Bestandteile der Grundeinheit (I; I*) in Verbindung mit der Behäl-
10 tereinheit bzw. den -einheiten (II, III, IV; II*, III*, IV*) handgesteuert sind.
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