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DE939061C - Umlaufender Schaelmaschinen-Messerkopf - Google Patents

Umlaufender Schaelmaschinen-Messerkopf

Info

Publication number
DE939061C
DE939061C DEC5300A DEC0005300A DE939061C DE 939061 C DE939061 C DE 939061C DE C5300 A DEC5300 A DE C5300A DE C0005300 A DEC0005300 A DE C0005300A DE 939061 C DE939061 C DE 939061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
cutter head
knife
steels
peeling machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC5300A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Th Calow and Co
Original Assignee
Th Calow and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Th Calow and Co filed Critical Th Calow and Co
Priority to DEC5300A priority Critical patent/DE939061C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939061C publication Critical patent/DE939061C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Umlaufender Schälmaschinen-Messerkopf Es ist bekannt, zum Drehen oder Schälen von Wellen Schneidstähle zu benutzen. Drehstähle werden in der Regel an einem verschiebbaren Support festgelegt und meist so an die umlaufende Welle angesetzt, daß sich ein positiver oder negativer Spanwinkel ergibt. Der Keilwinkel des Drehstahles ist dabei im allgemeinen kleiner als go°, damit ein genügend großer Freiwinkel vorhanden ist. Es gibt jedoch auch Drehstähle mit einem Keilwinkel von go°. Die Drehstähle werden im allgemeinen als Radialstähle angeordnet und nur dann, wenn starke Schwingungen auftreten, durch Tangentialstähle ersetzt.
  • Zum Schälen von Wellen mit einem umlaufenden Messerkopf benutzt man meist Schneidstähle, die einen Keilwinkel kleiner als go° aufweisen und deren Spanwinkel positiv ist. Auch hier wird dafür gesorgt, daß ein ausreichender Freiwinkel vorhanden ist. Beim Schälen wurde also im allgemeinen der Stahl so angesetzt, daß die Schneidkante in der Wellenmitte an der Welle zur Anlage kam. Als Schneidstähle werden sowohl Radial- als auch Tangentialstähle gewählt. Bei Radialstählen war der Keilwinkel stets kleiner als go° und der Spanwinkel positiv, und zwar wurden in einer Ebene entweder ein einziger Schneidstahl oder drei Schneidstähle vorgesehen. Der Keilwinkel von Tangentialstählen war go°, wenn der Spanwinkel o°, und kleiner als go°, wenn der Spanwinkel negativ war.
  • Derartige Schneidstähle zum Schälen von Wellen haben sich bewährt, wenn man davon absieht, daß des öfteren Rattermarken auftreten. Will man die Schnittgeschwindigkeit erhöhen, so zeigt sich, daß den Schneidstählen, die zum Schälen benutzt werden, Grenzen gesetzt sind. Man ist daher dazu übergegangen, an Stelle von Schneidstählen Hartmetallschneiden zu verwenden und hat diese in gleicher Weise gestaltet, wie die bisher benutzten Schneidstähle, also die gleichen Winkel vorgesehen. Es zeigte sich, daß die Hartmetalle insbesondere infolge der bei hohen Schnittgeschwindigkeiten auftretenden Schwingungen abbrachen. Man ist daher dazu übergegangen, zähere Hartmetallsorten zu entwickeln und hat damit wohl bessere Erfolge erzielt, jedoch nicht ganz vermeiden können, daß beim Schälen häufig Rattermarken auftraten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umlaufenden, mit Hartmetallschneiden besetzten Messerkopf für das Schälen zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile der bekannten Messerköpfe vermeidet und eine wesentliche Erhöhung der Schnittgeschwindigkeiten zuläßt.
  • Hierzu wird nach der Erfindung jeder Hartmetällstahl als Radialstahl ausgebildet, mit einem Keilwinkel von etwa 9o° versehen und an dem Werkstück so angesetzt, daß er mit seiner Schneide bei waagerechter, nach oben gerichteter Stellung der Spanfläche so unterhalb der Mittellinie des zu bearbeitenden stangen- oder rohrförmigen Materials angreift, daß sich ein negativer Schneidwinkel von etwa 5 bis io°'ergibt. Außerdem werden in einer Radialebene drei oder mehr Hartmetallschneidmesser angeordnet.
  • Durch diese Gestaltung eines umlaufenden Messerkopfes und seiner Hartmetallschneidmesser wird ein wesentlich ruhigerer Lauf als bisher erzielt und erreicht, däß wieder die zwar weniger zähen, aber in ihrem Verschleißverhalten günstigeren Hartmetallsorten verwendet werden können, so daß Wellen mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten bei wirtschaftlicher Standzeit der SchneLden bearbeitet werden können.
  • In den Zeichnungen wird in Gegenüberstellung zu bekannten Anordnungen der Erfindungsgedanke erläutert. Es zeigen die Fig. i und,4 die erfindungsgemäße Anordnung von Schneidstählen gegenüber der zu bearbeitenden Welle und die Fig. 2 und 3 bekannte Anordnungen zum Abdrehen von Wellen. Es stellt dar Fig. i eine Ansicht auf den erfindungsgemäß gestalteten Messerkopf einer Schälmaschine mit. geschnittener Welle, Fig.2 die Anordnung eines Schneidstahles mit einem Ked;lwnnkel kleiner als go° und einem positiven Spanwinkel zum Abdrehen von Wellen, Fig. 3 einen Sehneidstahl von etwa 9o° Keilwinkel mit negativem Spanwinkel zum: Abdrehen von Wellen, .
  • Fig.4 einen Hartmetallschneidstahl mit einem Keilwinkel von 9o°, der so angestellt ist, daß sich ein negativer Spanwinkel von etwa 5 bis io° ergibt, der gleich dem Freiwinkel ist, -zum Schälen von Wellen.
  • In dem umlaufenden Schneidkopf i sind vier Hartmetallschneidstähle 2 als Radialstähle in einer Ebene befestigt, die zum Schälen der Welle 3 dienen. Der Schneidkopf i dreht sich in der durch den Pfeil dargestellten Richtung, während die Welle 3 durch den Schneidkopf, ohne sich zu drehen, hindurchgezogen wird. Der Keilwinkel des Stahles 2 beträgt etwa 9o°. Die Schneidstähle 2 sind in Drehrichtung des Schneidkopfes vor den Mittellinien 4 bzw. 5 so angeordnet, daß sich ein negativer Spanwinkel a von etwa 5 bis io° ergibt.
  • Bei der hisher üblichen, in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist der Drehstahl 6 reit einem aus Schnellstahl bestehenden Plättchen 7 bestückt. Dieses Plättchen 7 wird in Höhe der Mittellinie 8 an der Welle 9 angesetzt, so daß 'ein positiver Spanwinkel ß entsteht. Zum Drehen benutzt man auch Schneidstähle io (Fig. 3), die ein aus Schnellstahl bestehendes Plättchen i z tragen, dessen Keilwinkel etwa 9o° ist. Das Schneidplättchen ii wird gegenüber der Mittellinie 12 der Welle 13 so angestellt, daß ein negativer Spanwinkel y entsteht.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird der Radialschneidstahl2, dessen Keilwinkel go° beträgt, in der dort, gezeigten Stellung des Schneidkopfes unterhalb der Mittellinie 14 angesetzt und mit dem Schneidkopf gegenüber der Welle 3 gedreht.
  • Ganz davon abgesehen, daß, wie Versuche ergeben haben, sich ein erfindungsgemäß ausgebildeter Härtmetallschneidstahl wesentlich langsamer abnutzt als die bekannten Schnellstähle, ist ein Nachschleifen dieses Schneidstahles, der aus Hartmetall besteht und kein Plättchen aufweist; sehr einfach durchzuführen, da nur die Freifläche um den dort auftretenden Verschleiß nachzuschleifen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufender Schälmaschinen-Messerkopf, dessen Schneidmesser aus Hartmetall bestehen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, ' an sich bekannten Merkmale: i. Jedes Schneidmesser ist als Radialstahl angeordnet.
  2. 2. Der Keilwinkel jedes Messers beträgt etwa 9o°.
  3. 3. Jedes Messer wird so gegenüber dem Werkstück angesetzt, daß es mit seiner Schneide bei waagerechter, nach oben gerichteter Stellung der Spanfläche so unterhalb der Mittellinie des zu bearbeitenden stangen- oder rohrförmigen Materials angreift, daß sich ein negativer Spanwinkel von etwa 5 bis io° ergibt.
  4. 4. In einer Radialebene werden drei oder mehr Messer angeordnet.
  5. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 476 19i; britische Patentschrift Nr. 575 190; USA.-Patentschriften Nr. 2 3iI 998, 2 328 oo2; »Stahl und Eisen«, 195i; S. 184, 187 u. 1166; »Industrie-Anzeiger«, Essen,
  6. 6. Juli 1951, Nr. 54, S. 4 bis 8 Kurt Rabe, »Dreherei«, 195o, S: 5.
DEC5300A 1952-01-24 1952-01-24 Umlaufender Schaelmaschinen-Messerkopf Expired DE939061C (de)

Priority Applications (1)

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DE939061C true DE939061C (de) 1956-02-16

Family

ID=7013643

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DEC5300A Expired DE939061C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Umlaufender Schaelmaschinen-Messerkopf

Country Status (1)

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DE (1) DE939061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547102A1 (de) * 1975-10-21 1977-05-05 Hans Lindemann Schneidmesser fuer die umlaufenden messerkoepfe von schaelmaschinen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476191C (de) * 1927-02-17 1929-05-11 Jacinto Sole Vorrichtung zum Abdrehen und Glaetten von rohr- und stabfoermigen Werkstuecken
US2311998A (en) * 1939-02-25 1943-02-23 Bigwood Joshua & Son Ltd Centerless turning machine
US2328002A (en) * 1939-09-07 1943-08-31 American Smelting Refining Metalworking machine
GB575190A (en) * 1944-03-02 1946-02-07 Albert John Brannan Improvements in roller tool boxes or roller bearing steadying devices for use on lathes

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