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DE938890C - Durch einen Verdichter betriebener Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft - Google Patents

Durch einen Verdichter betriebener Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft

Info

Publication number
DE938890C
DE938890C DEB21174A DEB0021174A DE938890C DE 938890 C DE938890 C DE 938890C DE B21174 A DEB21174 A DE B21174A DE B0021174 A DEB0021174 A DE B0021174A DE 938890 C DE938890 C DE 938890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
air
water
pressure
efficiency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB21174A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Herbold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
Original Assignee
BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R filed Critical BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
Priority to DEB21174A priority Critical patent/DE938890C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938890C publication Critical patent/DE938890C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/18Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Durch einen Verdichter betriebener Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft Mischluftwasserheber (Löscher-Pumpen) sind zwar einfach, betriebssicher und unempfindlich gegen feste Beimengungen und können billig aus Rohren hergestellt werden, ferner leisten sie größte Fördermengen, sie haben aber einen schlechten Wirkungsgrad, der im allgemeinen kaum 4o °/o erreicht, meistens sogar viel schlechter ist.
  • Wegen des schlechten Wirkungsgrades und großen Luftverbrauches werden große und teure Luftverdichter benötigt. Deshalb wird der Mischluftwasserheber heute nur für Sonderzwecke benutzt, bei denen die Nachteile des schlechten Wirkungsgrades und des hohen Luftverbrauches wegen der sonstigen Vorteile in Kauf genommen werden können, z. B. für Rübenpumpen in Zuckerfabriken, als Spülungsantrieb beim Brunnenbohren und Schachtbohren (Honigmann) und zum Kiesbaggern und Schachtsümpfen. Für die allgemeine Wasserförderung scheidet die sonst so gute Pumpe des geringen Wirkungsgrades wegen bis heute aus.
  • Man hat zwar schon versucht, den Wirkungsgrad und die Arbeitsbedingungen von Mischluftwasserhebern dadurch zu verbessern, daß man eine Anzahl von derartigen Hebern stufenweise übereinander anordnet, um eine geringe Eintauchtiefe für jeden einzelnen Heber und für die Gesamtanlage zu erreichen. Fernerhin hat man auch bereits einen Abscheider zum Trennen von Wässer und Luft an das Förderrohr angeschlossen, so daß die Betriebsluft im Kreislauf zwischen Verdichter und Förderrohr verwandt wurde. Eine wesentliche Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades und eine Beseitigung des Nachteils großer Verdichterabmessungen konnte j edoch hierdurch nicht erreicht werden.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß der geringe Wirkungsgrad von Mischluftwasserhebern unter. anderem im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß besonders im oberen Teil des Förderrohres die Luftblasen eine viel größere Steiggeschwindigkeit,-als die Wasserteilchen besitzen. Hierdurch tritt ein Schlupf des Wassers gegen die aufsteigende Luft, ein; und es geht viel Arbeit verloren, während sich gleichzeitig auch die Reibungsverluste durch starke Wirbelbildung erhöhen.
  • Die Erfindung betrifft einen durch, einen Verdichter betriebenen Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft und einem Abscheider zum Trennen von Wasser und Luft, bei dem die-Ansaugleitung des. Verdichters oberhalb des Abscheiders . abzweigt. Das erfinderische Neue besteht irri wesentlichen darin, daß die Ansaugleitung des Verdichters von einer Stelle' des Förderrohres abgezweigt ist, an der die Förderluft.. einen über Atmosphärendruck liegenden Druck besitzt und die Eintauchtiefe des Förderrohres über das sonst übliche bzw. notwendige Maß hinaus vergrößert ist. Vorzugsweise kann die Abzweigung der Ansaugleitung in Weiterbildung der Erfindung an oder nahe einer Stelle des Förderrohres angeordnet sein, "an der der Druck der Förderluft gerade so hoch ist, wie er auf Grund einer Rechnung, graphischen Ermittlung oder Messung für eine optimale Verbesserung des Wirkungsgrades der Gesamtanlage notwendig ist, gegebenenfalls einschließlich eines günstigsten Verdichterhubvolumens und geringster Abmessungen des Verdichters.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung können in dieser und ähnlicher Weise das Hubvolumen des Verdichters wesentlich verkleinert. werden' und ein Verdichter geringster Abmessungen zur Anwendung gelangen und zugleich auch der Wirkungsgrad der Wasserförderung wesentlich verbessert- werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Bei jedem gewöhnlichen Mischluftwasserheber gibt es einen bestimmten Betriebspunkt,-bei dem das beste Wasser-Luft-Verhältnis und damit der beste Wirkungsgrad, 77'max, erreicht wird. Wird weniger oder mehr . Luft zugeführt, so nimmt der Wirkungsgrad ab. Die Größe von n'max und @ die zugehörige -sekundliche Luft- und Wassermenge hängt vom lichten Förderrohrdurchmesser und den Längenabmessungen der 'Pumpe, also. von -Eintauchtiefe und Förderhöhe ab.
  • Der Verlauf vonq'max in Abhängigkeit von Förderrohrdurchmesser und Eintauchtiefe und Förderböhe kann auf Grund. bekannter -Theorien rechnerisch 'ermittelt werden. Diese Theorien haben in der Praxis ihre Bestätigung gefunden. In Abb. i ist 77'max in Abhängigkeit von der Förderhöhe lsl im Diagramm dargestellt, für einen lichten Förderrohrdurchmesser von 15 cm und für Eintauchtiefen lt von 40,80 und ,i20 m.
  • In Abb. 2 ist ein gewöhnlicher Mischluftwasserheber dargestellt. Daneben ist in Abb. 3 der Druckverlauf des Wassers außerhalb des Förderrohres (Linie c) und derjenige des Wasser-Luft-Gemisches innerhalb des Förderrohres (Linie b) bei arbeitender Pumpe dargestellt. Letzterer Druckverlauf ist tatsächlich nicht ganz geradlinig, sondern ganz schwach gegen die Senkrechte durchgebogen, was indessen hier vernachlässigt werden kann.
  • Irr Abb:-4 ist nun wieder der Druckverlauf in einer Pumpe mit derselben Eintauchtiefe, aber- mit höherer Förderhöhe l" dargestellt. Es sind bei einer bestimmten Eintauchtiefe lt beliebige Förderhöhen 1, erreichbar. Für eine größere Förderhöhe wird jedoch mehr Luft benötigt als für eine kleinere. Trennt man in dieser Pumpe bei A die Luft und das Wasser wieder, die beide dort unter dem Druck P" atü stehen, so kann das Wasser durch Wirkung dieses Druckes p. bis zu der alten Höhe 1s steigen; und außerdem steht die ganze Luft .nun mit dem Druck P" atü dein Luftverdichter wieder zur Verfügung. Der Verdichter muß die Luft also nun von P.QAtü x auf P" atü verdichten und nicht von o atü bis -p. atü, wie bei einem gewöhnlichen Mischluftwasserheber.
  • Aus Abb. i ist zu ersehen, daß bei dem größeren 1, derBestwirkungsgrad r7'max kleiner wird. Andererseits wird aber eine bedeutende Verdichtungsarbeit eingespart. Der erste Einfiuß wirkt sich vermindernd, der zweite aber vergrößernd auf den Bestwirkungsgrad (und auf den Wirkungsgrad schlechthin) aus.
  • Es stellt sich nun heraus, daß bei Einschaltung bestimmter Bedingungen (wozu besonders eine genügend große Eintauchtiefe gehört) insgesamt in bestimmten Bereichen eine bedeutende Wirkungsgradverbesserung erzielt werden kann und daß es eine optimale Lage für die Trennstelle A gibt, bei der die größte Wirkungsgradverbesserung erreieht wird.
  • Der Bestwirkungsgrad der Pumpe nach Abb.2 und 3 kann errechnet werden nach der Formel Bei Einführung einer Trennung von Luft und Wasser bei. A nach Abb. 4 wird der Bestwirkungsgrad jetzt Aus dieser Formel lassen sich die Bestwirkungsgrade i7'max bei Trennung von Luft und Wasser in Abhängigkeit von ls, ermitteln. Sie sind in Abb.-5-dargestellt für drei verschiedene Eintauchtiefen, nämlich 4o, 80 und 120 m. Die Wirkungsgradverbesserung ist- um so größer, je -.größer die Eintauchtiefe lt gemacht wird. Aus den Kurven der Abb. 5 kann die optimale Lage des Trennpunktes A für jede Eintauchtiefe ermittelt werden. Zum Beispiel ist bei einer Eintauchtiefe von lt = x20 [m] der höchste Wert ?i'max =-87,3 % bei einem Wert von 1s, = 140[m] zu erwarten. Der Trennpunkt A liegt dabei in diesem Falle um den Betrag unter Pumpen-Oberkante (also noch 8,6 m unter dem Wasserspiegel).
  • Der Luftverdichter braucht dabei die Luft nur von 7,86 ata auf 13 ata zu verdichten, d. h. der Luftverdichter braucht nur 5,4 desjenigen Hubvolumens zu haben, welches notwendig wäre, um die Luft von i ata auf 13 ata zu verdichten.
  • Wenn man auch berücksichtigt, daß zum Fördern auf die Förderhöhe LSl = 140 m etwas mehr Luft gebraucht wird, als zum Fördern auf die tatsächlich gewünschte Förderhöhe 1s = 6o m, so bleibt doch im ganzen genommen eine sehr große Einsparung an Hubvolumen übrig. Der so erforderliche Luftverdichter kann also sehr viel kleiner und billiger sein. Die Trennvorrichtung zum Trennen von Luft und Wasser ist bei A in Abb. 6 dargestellt.
  • Bei dem in Abb.6 veranschaulichten Abscheider taucht das von unten kommende Förderrohr i in eine nach unten offene Glocke 2 ein, in der sich die Luft vom Wasser trennt und durch die Leitung 3 mit entsprechendem Druck dem Verdichter zugeführt wird. Das sich in der Glocke 2 entmischende Wasser wird durch die Leitung 4 mit Hilfe des in der Glocke 2 herrschenden Luftdruckes weitergefördert. Die Oberkante des Förderrohres in der Glocke 2 entspricht dem durch Rechnung zu ermittelnden Punkt A.
  • Selbstverständlich sind bei der Durchführung der Erfindung noch die verschiedensten konstruktiven Einzelheiten möglich. Beispielsweise wird man zweckmäßig zwischen der Leitung 3 und dem Verdichter einen Druckkessel einschalten, um auf jeden Fall zu vermeiden, daß Wasser in den Verdichter gelangt. Der Druckkessel dient auch bei Inbetriebnahme der Anlage gleich dazu, um den notwendigen Speicherdruck bzw. Anfangsdruck zu erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch einen Verdichter betriebener Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft und einem Abscheider von Wasser und Luft, bei dem die Ansaugleitung des Verdichters oberhalb des Abscheiders abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung des Verdichters von einer Stelle des Förderrohres abgezweigt ist, an der die Förderluft einen über Atmosphärendruck liegenden Druck besitzt und die Eintauchtiefe des Förderrohres über das sonst übliche bzw. notwendige Maß hinaus vergrößert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung der Ansaugleitung an oder nahe einer Stelle des Förderrohres angeordnet ist, an der der Druck der Förderluft gerade so hoch ist, wie auf Grund einer Rechnung, graphischen Ermittlung oder Messung für eine optimale Verbesserung des Wirkungsgrades der Gesamtanlage notwendig ist, gegebenenfalls einschließlich eines günstigsten Verdichterhubvolumens und geringste Abmessungen des Verdichters. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 388 908; Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, 1913, S.1174; Zeitschrift für Erzbergbau und Metallhüttenwesen, 1949, S.118; Zeitschrift »Schlägel und Eisen«, 101, S. 195; Zeitschrift »Die Technik«, 1947, S. 335.
DEB21174A 1952-07-13 1952-07-13 Durch einen Verdichter betriebener Mischluftwasserheber mit Kreislauf der Betriebsluft Expired DE938890C (de)

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DE938890C true DE938890C (de) 1956-02-09

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388908C (de) * 1924-01-22 Richard Lopatta Mischluftwasserheber

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388908C (de) * 1924-01-22 Richard Lopatta Mischluftwasserheber

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