DE938821C - Kennzeichenschild, insbesondere Nummernschild für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kennzeichenschild, insbesondere Nummernschild für KraftfahrzeugeInfo
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/16—Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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- B44C1/20—Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Hie Erfindung l>ezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines K en η zeichen Schildes, das aus
mehreren Schichten besteht und vor allem für die Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen, aber auch für
andere Kennzeiahnungsschilder, beispielsweise für den Straßenverkehr, für die Straßenbezeichnung
oder als Plakat dienen soll. Die üblichen mit Lackfarben auf Blechschildern aufgetragenen Kennzeichen,
Buchstaben und Ziffern sind im Gebrauch bei Kraftwagen wegen der sehr häufig vorzunehmenden
Reinigung nicht sonderlich haltbar und können, wenn die Kennzeichen nicht in das Schild eingeprägt
sind, leicht verändert werden.
Es sind Schilder aus Kunstharz-Schichtstoff be- ^.annr' die, mit einem Aufdruck versehen, durch
Uberpressen mit einer Kunstharzfolie oder durch Aufpressen einer bedruckten kunstharzgetränkten
Folie eine harte, glänzende Oberfläche erhalten. Dieses Verfahren ist aber relativ teuer, denn es erfordert
besondere Sorgfalt hinsichtlich der Behandlung der Farben. Die Herstellung solcher Schilder,
wie sie insbesondere für wetterfeste Landkarten und Plakate bekanntgeworden sind, läßt sich aus
dem genannten Grunde nur in großen Werkstätten vornehmen, wo die entsprechenden Mittel und Einrichtungen
für die Durchführung· des Verfahrens vorhanden sind.
Es sind weiterhin Kennzeichnungsischüder bekannt,
die aus einer das eingeschnittene Kennzeichen aufweisenden Folie von der Grundfarbe des Schildes
und einer darunterliegenden Platte in der fur das Kennzeichen gewünschten Farbe bestehen. Diese
bekannten Schilder weisen eine reliefartige Oberfläche auf, in deren Ecken und Kanten sich Staub
und Schmutz ablagern kann, der bei einer glatten
Oberfläche entweder überhaupt nicht haftet oder viel leichter entfernbar ist als bei einer Oberfläche
mit Vertiefungen, während die beiden oberen Schichten dieses bekannten Schildes unmittelbar
innig miteinander verbunden sind, ist eine dritte Platte mit diesen beiden Schichten vernietet.
Um die Herstellungsweise der bisher bekannten Schilder mit glatter Oberfläohe zu vereinfachen und
ίο gleichwohl die Vorteile der glatten Oberfläche bei
der ebenfalls l>ekannten Kombination einer ausgeschnittenen Folie mit einer Grundplatte zu erzielen,
wird bei der Herstellung eines derartigen Schildes mit eingeschnittenen Kennzeichen tragender Folie
in der Grundfarbe des Schildes und darunterliegender Platte in der für das Kennzeichen gewünschten
Farbe gemäß der Erfindung eine im vorgepreßten, also noch nicht ausgehärteten Zustand, befindliche
Grundplatte, vorzugsweise unter Verwendung von an sich bekannten härtbarem Kunstharzschichtstoff,
mit der ausgeschnittenen Folie verpreßt und damit ausgehärtet. Die oberste Schicht der Grundplatte
besteht vorzugsweise aus einem Harnstoffharz.
Anstatt nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Folie mit Kunstharz zu tränken,
kann nach einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung auch eine besondere Kunsthairzfolie liber das
die eingeschnittenen Kennzeichen aufweisende Blatt
gepreßt werden. Als Grundlage für das Schild werden beispielsweise bekannte Sch ichtsroffpl arten mit
Carbomid- oder Melaminharz verwendet, wobei die unter der Folie liegende obere Schicht beispielsweise
weiß, die auegeschnittene Folie schwarz sein kann, so daß die Krafrfaihrzeugnummern, um die es
sich beispielsweise handeln würde, in weißen Ziffern auf schwarzem Grunde erscheinen. Selbstverständlich
lassen sich auch die Farben umgekehrt oder überhaupt andere Farben wählen, so daß beispielweise
auch blaue Ziffern auf weißem Grunde mög-Hch sind.
Werden bei einem solchen Kennzeichensohild
Kennzeichnungen in verschiedenen Färbungen verlangt, so lassen sich diese in der Weise herstellen,
daß die oberste Schicht der Schichtstoffplatte an den Stellen, an denen sie mit einer anderen Farbe
im Ausschnitt der aufgelegten Folie erscheinen
sollen, eine entsprechend gefärbte Einlage erhält. Auf diese Weise ist es möglich, die verschiedensten
Farbenzusammenstellungen zur Geltung zu bringen, so daß ein derartiges Schild auch über die genannten
Beispiele hinaus als farbiges Plakat od. dgl. verwendbar ist. Durch das einfache Auflegen der
mit den ausgeschnittenen Kennzeichen versehenen Folie ist ein besonderer Farbauftrag nicht mehr
nötig. Die Schrift erhält ein gutes und außerordentlich kontrastreiches Ansehen und ist gegenüber
allen äußeren Einflüssen unveränderbar. Die Oberfläche selbst ist bei Anwendung entsprechend
härtender Kunststoffe sehr hart und widerstandsfähig, so daß sie selbst gegen Verschrammungen
unempfindlich bleibt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kennzeichnungsschildes,
insbesondere Nummern-Schildes für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer das eingeschnittene Kennzeichen tragenden Folie
von der Grundfarbe des Schildes und einer darunterliegenden Platte in der für das KennzeichengewünschtenFarbe,dadurchgekennzeich-
net, daß die im vorgepreßten, also noch nicht ausgehärteten Zustand ?jefindliche Grundplatte
mit der ausgeschnittenen Folie verpreßt und damit ausgehärtet wird, vorzugsweise bei Verwendung
einer SchiohtstofFplafte als Grundplatte,
deren ol>erste Schicht insbesondere aus einem Harnstoffharz l>esteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als das eingeschnittene Kennr zeichen aufweisende Folie ein Papierblatt verwendet
wird, das mit einem beim Verpressen sehr hart werdenden Kunstharz getränkt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das mit dem
eingeschnittenen Kennzeichen versehene Blatt eine Kunstharzfolie oder eine kunstharzgetränkte
Folie gepreßt wird.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 157 205,
Schweizerische Patentschriften Nr. 157 205,
258 473;
USA.-Patentschrift Nr. 2 400 079.
© 509642 2
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938821C true DE938821C (de) | 1956-01-12 |
Family
ID=581790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT938821D Expired DE938821C (de) | Kennzeichenschild, insbesondere Nummernschild für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938821C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044645B (de) * | 1955-07-11 | 1958-11-20 | Josef Thy | Verfahren zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern fuer Kraftfahrzeuge od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT938821D patent/DE938821C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1044645B (de) * | 1955-07-11 | 1958-11-20 | Josef Thy | Verfahren zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern fuer Kraftfahrzeuge od. dgl. |
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