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DE938817C - Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE938817C
DE938817C DEW5522A DEW0005522A DE938817C DE 938817 C DE938817 C DE 938817C DE W5522 A DEW5522 A DE W5522A DE W0005522 A DEW0005522 A DE W0005522A DE 938817 C DE938817 C DE 938817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
drive
thread
backlash
machine tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW5522A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing May
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Werner AG filed Critical Fritz Werner AG
Priority to DEW5522A priority Critical patent/DE938817C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938817C publication Critical patent/DE938817C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Spielfreier Antrieb, insbesondere für den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft einen spielfreien Antrieb, der sich insbesondere für den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen eignet, bei denen während des Vorschubes eine Umkehr der an der Tischspindel angreifenden Kräfte erfolgen kann, wie dies beispielsweise beim Gleichlauffräsen der Fall ist.
  • Es sind zahlreiche Einrichtungen zur Verhinderung des Totganges beim Gleichlauffräsen bekannt, wie unter Federdruck stehende geteilte Muttern, Klemm-Muttern, hydraulische und federnde Bremsen, Zweispindelantriebe usw. Bei derartigen Einrichtungen ist es auch bekannt, den Spindelantrieb so auszubilden, daß eine in Richtung der Spindelachse- wirkende, vorwiegend von der Größe des Antriebsdrehmoments oder des Schnittdrücks abhängende Kraftkomponente auftritt, welche die in Richtung dieser Komponente liegenden Gewindeflanken der Spindel gegen die entsprechenden Gewindeflanken der feststehenden Mutter drückt. Alle diese Einrichtungen erfordern jedoch zusätzliche Konstruktionselemente, die .z. B. bei einem Zweispindelantrieb aus einem zusätzlichen aus Spindel und Mutter bestehenden Antriebsaggregat und bei Verwendung nur einer Spindel aus einer zweiten Mutter bestehen, die gegenüber der normalerweise verwendeten Mutter durch Federn od. dgl. verspannt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es erstmalig, die Aufgabe des Totgangausgleichs bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, mit den gleichen Konstruktionselementen zu lösen, die auch für den normalen Tisch- oder Schlittenantrieb der betreffenden Werkzeugmaschine erforderlich sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer"h@<xriif feststellender :angetriebener Spindel -'arbeitenden LTisch- oder Schlittenantrieb von Werkzeugmaschinen die Spindel eine schraubenlinienförmig verlaufende Nut enthält,. -in-- welche das zweckmäßig als Hülse ausgebildete @Antriebselement_der- Spindel mit einer in der Bohrung der Hülse angeordneten Feder od. dgl. gleicher Steigung. eingreift.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin;-daß die zur Beseitigung des axialen Spiels erforderliche Klemmwirkung sich selbsttätig dem Antriebsdrehmomerit bzw. dem auftretenden Schnittdruck: anpaßt, so daß während des Leerganges des Tisches,-bei dem das Antriebsdrehmoment verhältnismäßig klein ist, eine sehr geringe Reibung _äüffritt. @-- ---- , Die Gangrichtung der schraubenlinigen Nut kann sowohl mit derjenigen der Spindel .übereinstimmen als auch entgegengesetzt dazu-,gerichtet sein. -Die Nut erhält bei entgegengesetzter ° Gangrichtung zweckmäßig, bei- gleicher Gangrichtung gezwungenermaßen eine größere Steigung als das Spindelgewinde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i in stark schematisierter Form einen Tischantrieb für-Fräsmaschinen, bei dem die Gangrichtung von Schraubennut und Spindelgewinde übereinstimmen; Abb. 2 den gleichen Antrieb für die entgegengesetzte Gangrichtung von Spindelgewinde -und Spiralnut.
  • In beiden Abbildungen ist bei i der Unterschlitten der Fräsmaschine angedeutet. Auf diesem gleitet der Tisch 2, der das Werkstück 3 trägt, welches durch den Fräser q. bearbeitet wird.- Im Tisch :2 ist drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar, die Spindel 5 gelagert. Zum Antrieb dieser ,Spindel dient die Hülse 6, die bei 7 ebenfalls drehbar, jedoch' nicht längs verschiebbar im Unterschlittedi gelagert ist. Die Hülse 6. ist auf ihrem äußeren Umfang als Schneckenrad 8 ausgebildet; das durch eine nicht dargestellte Schnecke angetrieben -wird.- Zur Übertragung der Drehbewegung der Hülse.6. auf - die-. Spindel 5 ist die letztere mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Nut 9 versehen, die Beispiels- -weise durch Fräsen oder Schleifen hergestellt werden kann. Die Hülse -6 besitzt auf- der Innenseite eine entsprechende Nut, in welche die Feder iö eingesetzt ist, die zweckmäßig durchPunktschWeißurig in der, Hülse 6 'befestigt wird. Die Spindel 5- ist außerdem in der schematisch dargestellten Mutter' i i geführt, die fest mit dem Uriterschlitten i der Maschine verbunden ist:DieGewindegänge der-Mutter sind -mit. 12 bezeichnet und die Gewindegänge der Spindel zum Teil mit 13. , Wird dieSpinde15 durch denAntrieb derHülse6 gedreht, so wandert sie iiider feststehenden Mutter je nach der Antriebsrichtung nach rechts oder links und nimmt dabei den Tisch -:2 mit. Dabei treten je nach der Steigungsrichtung der, Nut 9 verschic-" Jene Wirkungen auf. - - -'In Abbi sei angenommen, daß durch den Antrieb die Spindel 5 in Richturig des Pfeils 1q. gedreht wir d;älso-entgegm demUhrzeifer§inne.Der-Tisch 2 bewegt sich dann in Bezug auf die Zeichnung nach rechts, also in Richtung des Pfeils 15. Infolge der Schrägstellung der_Feder-ro zu den Gewindegängen i3 wird -das alt der Hülse 6 - angreifende Drehmoment in zwei Kraftkomponenten A und G zerlegt, von denen die Komponente A in Richtung des Antriebs der Spindel wirkt, während die Komponente G in Richtung der Spindelachse liegt. Die Kraft G ist bestrebt, die Spindel 5, auf die Zeichnung bezögen, nach rechts zu drücken, bis die Gewindegänge 13 'der- Spindel gegen die Gewindegänge 12 der Mutter anliegen.
  • Beim Gleichlauffräsen können nun bei der gezeichneten Drehrichtung an der Spindel 5 entgegengesetzt gerichtete Kräfte angreifen, die in der Zei-cbnung.mit E und K bezeichnet sind. Von diesen ist die Kraft K dem Vorschub -entgegengerichtet und, entspricht der beim normalen Fräsen, also dem gegenläufigen Fräsen, allein auftretenden Kraft. Die Kraft E ist dadurch bedingt, daß der Fräser q. das Werkstück 3 und damit den Tisch 2 in der Vorsclübricltung mitnirhmt, so daß diese Kraft zu einer. plötzlichen Entlastung des Vorschubs führt und sich zur Vorschubkraft addiert.
  • Wie Abb.. i erkennen läßt, wird die Kraft K von der Feder io aufgenommen und die Kraft E von den Gewindegängen 12 der Mutter I I, so daß auch -bei einem plötzlichen -Umspringen der an der Spindel, 5 angreifenden Kräfte keine axiale Verschiebung der Spindel und damit kein Totgang möglich ist. -Gemäß Abb.2 wurde die Drehrichtung wieder entsprechend dem Pfeil 1q.,, also entgegen dem Uhrzeigersinne .angenommen, so daß der Tisch 2 sich ebenfalls wieder, auf die Zeichnung bezogen, nach rechts entsprechend Pfeil 1,5 bewegt. In diesem Fall ist jedoch: die Steigung -der Nut 9 entgegengesetzt zu-derjehigen der Abb. i gerichtet. Infolgedessen wird die über die Hülse 6 auf die Spindel 5 über.-iragene Antriebskraft zwar wieder in die Kraftkomponenten A und -G zerlegt, die in Richtung der Spindelachse liegende Kraft G ist jedoch in Bezug auf diese Abbildung nach links gerichtet und bringt Jäher die linken Gewindeflanken der Spindel gegen die Gewindegänge i2 der Mutter ii zum Anliegen. Bei dem Beispiel der -Abb. 2* wird demzufolge die entgegen dem Vorschub wirkende- Kraft K von den Gewindegängen 1.2 der Mutter ii und die in Richtung des Vorschubs liegende Kraft E von der Feder so aufgenommen. - -Wie die Zeichnungen erkennen lassen; ist die Größe der in Richtung der Spindelachse wirkenden Kraftkomponente G außer von der absoluten 'Größe des Antriebsdrehmoments von der Steigung der Nut g abhängig. Man hat-es daher in der Hand, durch entsprechende Wahl dieser Steigung das für einen bestimmten Maschinentyp am bestengeeignete Kräfteverhältnis zu erzielen. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Spielfreier Antrieb, insbesondere für den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen, mit angetriebener Spindel und feststehender Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel eine schraubenlinienförmig verlaufende Nut (9) enthält, in welche das zweckmäßig als Hülse ausgebildete Antriebselement (6) der Spindel mit einer in der Bohrung der Hülse angeordneten Feder (ro) od. dgl. gleicher Steigung eingreift.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmige Nut (9) eine größere Steigung aufweist als das Spindelgewinde.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmige Nut (9) die gleiche Gangrichtung besitzt wie das Spindelgewinde. q.. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangrichtung der schraubenlinienförmigen Nut (9) derjenigen des Spindelgewindes entgegengesetzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentsehriften Nr. 587 258, 687 5o8.
DEW5522A 1951-04-08 1951-04-08 Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen Expired DE938817C (de)

Priority Applications (1)

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DEW5522A DE938817C (de) 1951-04-08 1951-04-08 Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen

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DEW5522A DE938817C (de) 1951-04-08 1951-04-08 Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen

Publications (1)

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DE938817C true DE938817C (de) 1956-02-09

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ID=7592777

Family Applications (1)

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DEW5522A Expired DE938817C (de) 1951-04-08 1951-04-08 Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer den Tischvorschub von Werkzeugmaschinen

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DE (1) DE938817C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587258C (de) * 1932-03-02 1935-05-03 Viktor Jereczek Einrichtung zur Beseitigung des toten Ganges zwischen zwei zur Bewegung eines Maschinenteiles dienenden Gewindespindeln
DE687508C (de) * 1935-08-09 1940-01-31 Elek Sche Unternehmungen Akt G Vorschubgetriebe fuer Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587258C (de) * 1932-03-02 1935-05-03 Viktor Jereczek Einrichtung zur Beseitigung des toten Ganges zwischen zwei zur Bewegung eines Maschinenteiles dienenden Gewindespindeln
DE687508C (de) * 1935-08-09 1940-01-31 Elek Sche Unternehmungen Akt G Vorschubgetriebe fuer Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen

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