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DE938481C - Liegesack - Google Patents

Liegesack

Info

Publication number
DE938481C
DE938481C DES32305A DES0032305A DE938481C DE 938481 C DE938481 C DE 938481C DE S32305 A DES32305 A DE S32305A DE S0032305 A DES0032305 A DE S0032305A DE 938481 C DE938481 C DE 938481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
insert
cover
outer cover
heat insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES32305A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mentzel
Willi Gotthold Saeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W G SAEGER FA
Original Assignee
W G SAEGER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W G SAEGER FA filed Critical W G SAEGER FA
Priority to DES32305A priority Critical patent/DE938481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938481C publication Critical patent/DE938481C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/08Sleeping bags
    • A47G9/086Sleeping bags for outdoor sleeping

Landscapes

  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Liegesack Die Erfindung bezieht sich auf Liegesäcke, insbesondere für den Gebrauch in Lungenheilstätten, Sanatorien u. dgl., in denen der Patient im Freien oder in offenen Räumen bei jeder Temperatur und Witterung vollständig mit Ausnahme des Kopfes und gegebenenfalls der Arme wärmeschützend eingehüllt ist. Neben der Einhüllung in Wolldecken werden zu diesem Zweck Liegesäcke aus Schaffell verwendet. Die Wolldecken haben den Nachteil, daß sich an der Liegefläche leicht Falten bilden und zur vollständigen Umhüllung mehrere Decken erforderlich sind und trotzdem nicht verhindert werden kann, daß sich der Patient stellenweise bloßliegt; auch ist der Transport vom Magazin zur Liegestelle und zurück, der meist von den Patienten vorgenommen wird, wegen des Umfanges und des Gewichtes der Decken unbequem. Nach jedem Patientenwechsel sind die Wolldecken sorgfältig zu waschen und zu desinfizieren.
  • Die Liegesäcke aus Schaffell haben zwar eine vorzügliche Wärmeisolierung und sind auch handlich im Gebrauch, aber ihre Anwendung in großem Umfang scheitert daran, daß das Schaffell leicht verschmutzt, nicht waschfähig und schwer desinfizierbar ist und der Liegesack nach jedem Patientenwechsel gereinigt werden muß.
  • Es ist bekannt, Liegesäcke, insbesondere für Krankenbehandlung im Freien, mit einer zwischen einem Außen- und einem Innenbezug angeordneten, abnehmbarem. Wärmeeinlage zu versehen, wodurch ein Schutz der Wärmeeinlage gegen Verschmutzung und gegen Berührung mit dem Körper des Patienten erzielt wird und die Wärmeeinlage gesondert von dem Außen- und Innenbezug gereinigt werden kann. Bei einem bekäifnterLiegesäck -dieser Art besteht sowohl der Außen- wie auch der Innenbezug aus gesonderten Stoffplatten, die an den Rändern nach Einführung der Wärmeeinlage durch Bänder miteinander verknüpft werden. Der Schullerteil- des Liegesackes besteht aus Schulterklappen, die über den Brustteil des Liegesackes geklappt werden. Außerdem kann der,ganze vordere" Teil des Liegesackes nach den Seiten und zwecks Aufnahme des Patienten zurückgeklappt werden. Zu dem gleichen Zweck sind noch besondere seitliche Klappen vorgesehen. Dieser Aufbau ist mich nur verwickelt, sondern auch in der Handhabung schwierig, sowohl bei der Benutzung durch den Patienten wie auch bei der Zerlegung zum Zwecke der Reinigung bzw. Desinfektion: : Aderdern ist'- der Wärmeschutz wegen der langen, durch Bänderwerknüpfbaren Stoffplatten und Klappteile und der unzureichenden Abdeckung der Armdurchtrittsstellen nur ungenügend.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind gemäß der Erfindung die Wärmeeinlage und der Innen- und Außenbezug je sackartig allseitig bis auf eine runde Halsöffnung, einen sich an diesen in der Brustmitte anschließenden, etwa die halbe Länge des Liegesackes einnehmenden Einstiegschlitz; die- Armöffnungen und einen Einfuhrschlitz an der Rückseite des Außenbezuges: für die Wärmeeinlage ,geschlossen gehalten; wobei Innen- und Außenbezug an den gemeinsamen Rändern des Halsäusschnittes_ und des sich an diesen anschließenden Einstiegschlitzes miteinander vernäht sind -.und die--Wärmeeinlage an den Rändern der Durchtrittsöffnungen durch den Außen- bzw. Innenbezug abgedeckt- und mit diesem an den Armöffnungen und dem 'Einstiegschlitz mittels von außen anknüpfbarer-Bänder -befestigt ist. -.
  • Diese Maßnahmen gestatten ein bequemes Ein-und Aussteigen des-=Fätieiten. - in bzw: -" aiis--: dem Liegesack, einen vollkommenen .Wärmeschutz und eine vollkommene Abdeckung,--,der Wärmeeinlage sowie- eine leichte und schnelle Auseinandernehmbarkeit und Reinigungsmöglichkeit des Liegesackes.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsb_eispieles der Erfindung: In der Zeichnungzeigt Fig. i eine teilweises ;äggebröchen. gezeichnete -Vörderärisichtves-LiegeSackes; -Fig. 2Schnit , t nach rier-=Linie II II-üe# Fi - =Fig. 3 und =q. teilweise abgebrochen- gefeichriete 1@arsteilizrrgen des oberen-Teiles des Liegesackes im vergrößerten Maßstab. - - -Die 'yVärmeeinl'age i des Liegesaeke's besteht- äüs Schäfschurwölfe, die in starkfädigem B_äürriwollgewebe 2 von leinwandmäßiger Bindung sdckärtig eingesteppt ist. Der untere Teil des -Wärmeeinlagesäckes ist vollständig geschlossen. Oben ist,. eine Halsöffnung, 3 sowie ein sich nach unten bisetwa zur Hälfte der ganzen Länge erstreckender ' Einstiegschlitz q. gelassen: Im Bereich - des Einstieg-. -schlitzes 4 sind die Ränder der, Wärmeeinlage ein Stück 'übereiinandergelegt (vgl. Fig. 3). In den Ärmahsätzen oder auf der unteren Brustfläche sind Armöffnungen 5 gelassen, welche die aus der Fig. i ersichtliche verschiedene Lage haben können. Innen wird die Wärmeeinlage i durch den Innenbezug 6 ausgekleidet, welcher ebenfalls sackartig ausgebildet und im unteren Teil vollständig geschlossen ist und oben eine Halsöffnung, einen Einstiegschlitz und; zwei Armlöcher aufweist. Außen wird die --Wärmeeinlage i von dem Außenbezug 7 umgeben, der auf der Rückseite des unteren Teiles einen Querschlitz 8 aufweist, welcher zum Einführen der Wärmeeinlage- zwischen Innen- und Außenbezug dient. Im übrigen ist der Außenbezug im unteren Teil ebenfalls vollständig geschlossen und entsprkcheiid -dem Innenbezug und der Wärmeeinlage im oberen ]`eil mit.,einer Halsöffnung, einer Einstiegöffnung und zwei Armöffnungen versehen.
  • An der Halsöffnung und dem Einstiegschlitz sind Innenbezug und Außenbezug mit ihren Rändern 9, i i und 12 miteinander vernäht, ohne daß die Wärmeeinlage von der Naht erfaßt wird. Die Einstiegöffnung wird durch Bänder 13, 14. (Fig. 3) verschlossen, von denen das Band 13 an der Wärmeeinlage am Rand des Einstiegschlitzes befestigt ist, und- zwar so, daß es durch eine Öse- r5 -des Außenbezuges hindurchtritt, während das Band 14 ebenfalls an der Wärmeeinlage, und.zwar ein Stück vom Rand--i2 entfernt, befestigt ist und durch eine Öse r6 des Augenbezuges hindurchtritt.
  • Die zusammengenähten Halsansätze 17 des Innen-, und Außenbezuges sind -schaubenartig -aus.-gebildet, und durch die Schraube ist ein Band 18 gezogen, .das nach dem Einstieg des Patienten zusammengezogen und verknüpft werden kann. Bei den Armöffnungen 5 bleiben die Ränder des Innen- und Außenbezuges miteinander.unvernäht. Die Ränder des Innenbezuges sind jedoch als Klappen i9 (Fig* ä). ausgebildet und .um die-Armöffnungsränder der Wärmeeinlage nach außen zurückgeklappt, während die Ränder 21- des Außenbezuges durch eine mit einer Längsseite 22 angenähte Klappe 23 überdeckt sind. An jedem Rand der öffnung 5 sind zwei miteinander verknüpfbare Bänder 2q., 25 angebracht, von denen eines, 2q., an dem Rand der Wärmeeinlage angenäht ist und, durch eine Öse 26 des umgekläppfen'Randes.i9_-es -Innenbezuges-Sindurchtritt, während -das ändere Band25-3n=der Nähe- -des Randes des Außenbezuges befestigtl'st.
  • - -'Der Einfühl` rschlfz 8- (Fig.. z) - an- -der Rückseite -de@-Außenbezüges-ist durch:eine-Kläppe 27 -abge--deckt und kann durch -Bänder 28 - verschlossen -= Die Wärmeeinlage i ist im übrigen am unteren Eride -und gegebenenfalls - in- der Schultergegend durch Bänder 29 (Fig. i) mit dem Innenbezug Verknüpft, von denen ein Band an der Wärmeeinlage, das- andere an dem Innenbezug befestigt ist und durch eine Öffnung der Wärmeeinlage hindurchtritt. Im Bereich der-Schultern ist die Wärmeeinlage rollenartig und-stärker als an den anderen Stellen gehalten, UM ''die benachbarten Körperteile hesonders zu- schützen: " Der Patient steigt nach Öffnen der Bänder 13, 14 und 18 für Halsöffnung und den Einstiegschlitz in den von dem Innenbezug 6 umschlossenen Raum 25 ein und kann die Arme durch die Armöffnungen 5 stecken. Nach Verschließen der Halsöffnung und des Einstiegschlitzes ist sein Körper vollständig wärmegeschützt eingehüllt. Ein Verrutschen oder Verlagern der Wärmeeinlage innerhalb der Bezüge beim Bewegen oder Heraussteigen aus dem Liegesack wird durch die Bänderverknüpfung verhindert, ebenso können Falten und Druckstellen nicht entstehen. Die Arme kann der Patient nach Belieben innerhalb oder außerhalb des Liegesackes halten.
  • Die Bezüge verhindern, daß der Patient mit irgendeiner Stelle der Wärmeeinlage in Berührung kommt oder letztere irgendwie beschmutzt wird. Es genügt daher, daß allein die Bezüge, die sicht leicht abnehmen lassen, in gewissen Zeitabständen gewaschen werden, während die Wärmeeinlage nur bei Patientenwechsel und'dgl. desinfiziert zu werden brahcht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegesack, insbesondere für Krankenbehandlung im Freien, mit einer zwischen einem Außen- und einem Innenbezug angeordneten, abnehmbaren Wärmeeinlage aus Isolierstoff mit Einstieg- und Armöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinlage (i) und Innen-und Außenbezug (6, 7) je sackartig allseitig bis auf eine runde Halsöffnung (3), einen sich an diese in Brustmitte anschließenden, etwa die halbe Länge des Liegesackes einnehmenden Einstiegschlitz (4), die Armöffnungen (5) und einen Einführschlitz (8) an der Rückseite des Außenbezuges für die Wärmeeinlage geschlossen gehalten sind, wobei Innen- und Außenbezug (6, 7) an den gemeinsamen Rändern des Halsausschnittes (3) und des sich an diesen anschließenden Einstiegschlitzes (4) miteinander vernäht sind und die Wärmeeinlage (i) an den Rändern der Durchtrittsöffnungen mittels des Außen-bzw. Innenbezuges abgedeckt und mit diesen an den Armöffnungen und dem Einstiegschlitz mittels von außen anknüpfbarer Bänder befestigt ist.
  2. 2. Liegesack nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinlage an den unteren Ecken und an den Schultern durch Bänder (29) mit dem Innenbezug verknüpft ist.
  3. 3. Liegesack nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am mittleren Einstiegschlitz die Ränder der Wärmeeinlage und des Innen- und Außenbezuges ein Stück übereinandergreifen und durch Bänder (13, 14) verknüpfbar sind, die an der Wärmeeinlage (i) befestigt sind und durch Ösen (15, 1.6) des Außenbezuges hindurchtreten.
  4. 4. Liegesack nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (ig) der Armöffnungen des Innenbezuges über die Ränder der Wärmeeinlage nach oben herumgeklappt sind und die Ränder der Armöffnungen des Außenbezuges durch Bänder (24, 25) mit der Wärmeeinlage verknüpfbar sind, wobei eines der Bänder (25) durch den Rand des Innenbezuges hindurchtritt und ferner jede Armöffnung (5) durch eine mit einer Längskante (22) vernähte Klappe (23) des Außenbezuges abgedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 314 593, 807 924; schweizerische Patentschrift Nr. 261 246; französische Patentschrift Nr. 80143:2.
DES32305A 1953-02-24 1953-02-24 Liegesack Expired DE938481C (de)

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DES32305A DE938481C (de) 1953-02-24 1953-02-24 Liegesack

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DES32305A DE938481C (de) 1953-02-24 1953-02-24 Liegesack

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DE938481C true DE938481C (de) 1956-03-01

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ID=7480807

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314593C (de) * 1900-01-01
FR801432A (fr) * 1935-01-30 1936-08-04 Int Latex Processes Ltd Sac de couchage avec matelas en caouchouc-éponge et procédé de fabrication de ce sac
CH261246A (fr) * 1945-04-10 1949-04-30 Briit Ljungberg Karin Sac de couchage.
DE807924C (de) * 1949-10-06 1951-07-09 Ehrenfried Ehrenberg Kinderschlafsack

Patent Citations (4)

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