DE938466C - Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten - Google Patents
Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei FahrzeugaufbautenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/12—Fastening strips or bars to sheets or plates, e.g. rubber strips, decorative strips for motor vehicles, by means of clips
- F16B5/123—Auxiliary fasteners specially designed for this purpose
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-
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Description
- Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten Zur Befestigung von Hohlleisten aller Art auf einer Unterlage, insbesondere von Zierleisten bei Fahrzeugaufbauten, verwendet man federnde Klammern, die einerseits in die Leiste und andererseits in Löcher der Unterlage eingreifen,. Um eine solche Befestigungsstelle wasserdicht zu machen und das Eindringen von Feuchtigkeit in einen Fahrzeugaufbau zu verhindern, ist es gleichfalls bekannt, Dichtungsmittel in Verbindung mit den Klammern zu verwenden, ohne daß aber bisher eine wirklich zuverlässige Lösung des Problems der Wasserdichtheit gefunden werden konnte.
- Bei einer der bekannten Befestigungsanordnungen werden Dichtungsringe verwendet, die jedoch so dünn bemessen sind, daß sie in keiner Weise den an eine Dichtung gestellten Anforderungen entsprechen. Die dichtende Fläche ist bei diesen Ausführungen so gering, daß das Wasser verhältnismäßig leicht eindringen kann. An den Stellen, an denen die profilierte Leiste direkt auf dem Blech aufliegt, ist nämlich keine Dichtung vorhanden, so daß gerade an dieser Stelle sehr leicht Feuchtigkeit und Wasser eindringen können. Die Befestigungsklammer selbst wird von Zungen gebildet, wobei zwischen den Zungen Schlitze liegen, durch welche das Wasser dann von oben, vor allem bei längeren Erschütterungen, hindurchtreten kann. Die hierbei innerhalb des von den Zungen gebildeten Hohlraumes der Klammer angeordnete Einlage aus elastischem Werkstoff erschwert hierbei zwar das Hindurchtreten von Wasser, aber kann es nicht völlig verhindern. Außerdem benötigt man bei dieser Konstruktion zur Abdichtung zwei Teile, nämlich einen Dichtungsring und eine Einlage, wodurch sich die Herstellung dieser bekannten Befestigungsklämmer erheblich verteuert. Bei einer ähnlichen, ebenfalls bekannten Leistenklammer ist eine quadratische Öffnung in der Unterlage vorgesehen, die bereits durch ihre Formgebung sehr schwierig abzudichten ist. Auch bei dieser Anordnung kann unterhalb der Leiste jederzeitWasser eindringen. Die Klammer bildet durch ihre Formgebung sogenannte Taschen, mit denen sie an der Unterlage anliegt. Das Wasser kann an-diesen Taschen entlang in das Innere des Fahrzeuges hineingelangen. -Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten, durch federnde Klammern, die einerseits mit ihren abgebogenen Zungen über die Leistenauflagekanten hinaus in den Leistenhohlraum und andererseits mit ihren federnden Zungen in die Unterlage eingreifen, in Verbindung mit einer Dichtung, die die oberen Klammerenden umgibt und im Leistenhohlraum angeordnet ist. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Dichtung in an sich bekannter Weise in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die Klammerzungen von außen und - innen allseitig umgibt und sich im -nicht zusammengedrückten Zustand über die Leistenauflagekanten nach außen erstreckt.
- Das allseitige Umgeben der Klammerzungen ist bisher noch nicht bekannt gewesen, jedoch für eine völlige Abdichtung unbedingt erforderlich. Außerdem wird .durch die Form der Dichtungsscheibe und ihre erfindungsgemäße Ausdehnung eine Vergrößerung der dichtenden Fläche und somit eine Verbesserung des Ganzen erzielt. Hinzu tritt noch, daß die Dichtungsscheibe im Gegensatz zu den vorbekannten Ausführungsformen nicht nur zur Dichtung herangezogen wird, sondern durch ihre Federwirkung noch einen verbesserten Halt .der Klammer bewirkt.
- Ein weiteres von der Erfindung abhängiges Merkmal besteht darin, daß auf den Klammerzungen oberhalb der Dichtung eine Platte aus starrem Werkstoff angeordnet ist, wodurch für eine gute und vollkommene Auflage der Dichtung innerhalb der Hohlleiste gesorgt ist. Schließlich ist es möglich, die Dichtungsscheibe mit einem oder mehreren Ausschnitten oder- Schlitzen entsprechend den Klammerzungen zu versehen, eine Ausführungsform, die ebenfalls in Abhängigkeit von der Erfindung steht.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Hohlleistenbefestigung dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Hohlleiste mit darin angeordneter Klammer; -Fig. 2 zeigt einen gleichen Querschnitt der-mit einer Wandung verbundenen Hohlleiste, wobei sowohl eine andere Klammerform als auch eine andere Ausbildung der Hohlleiste dargestellt ist; Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Dichtungsscheibe für sich allein, von oben gesehen; Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch eine andere Ausführungsform; Fig. 5 zeigt die bei Fig. 4 verwendete Klammer allein .gezeichnet, von der Seite gesehen; Fig. 6 zeigt .den gestanzten Zuschnitt in der Abwicklung.
- Die Hohlleiste i gemäß Fig. r ist mit zwei sich gegenüberliegenden inneren Längsrippen 2 versehen, die gegenüber den Auflagekanten 3 der Leiste zurückgesetzt angeordnet sind. Eine aus federndem Werkstoff 'hergestellte Klammer besteht aus einer oberen Platte q., von der sich zwei federnde Zungen 4' nach unten erstrecken, die in an sich bekannter Weise widerhakenartig ausgebildet sind. Auf :die Klammerzungen sind -eine aus starrem Werkstoff, beispielsweise Blech, bestehende Platte 5 und eine beispielsweise aus Schwammgummi bestehende Dichtungsscheibe 6 aufgeschoben. Die Dichtung 6 ist von solcher Höhe, daß sie vor Ausführung der Befestigung die Leistenauflagekantei3 nach unten überragt, wie aus Fig. i ersichtlich. Damit die Platte 5 aufgeschoben werden kann, ist sie mit Ausschnitten oder Löchern 7 entsprechend der Anordnung und der Form de@Klammerschenkel versehen. Es kann sich um eine runde oder eckige Platte handeln, was auch von der Form der Dichtungsscheibe 6 gilt.
- Die Klammer wird derart in die Hc'hlleiste eingeschoben, daß die Längsrippen 2 von der oberen Klammerplatte 4 übergriffen werden. Die Platte 5 kommt dabei unten an den Längsrippen 2 zur Anlage. Durch die Federwirkung der Dichtungsscheibe 6, die sich auf :den Widerhakenteilen der Klammerzungen abstützt, wird auf die Platte 5 ein Druck ausgeübt, so daß :sich die Klammer an jeder in- Betracht kommenden Stelle innerhalb der Hohlleiste festhält. Dadurch ist es möglich, .die für eine bestimmte Kraftwagentype erforderlichen Zierleisten schon von der Fabrik aus mit an den richtigen -Stellen befindlichen Klammern zu liefern.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. i. Es ist eine etwas andere Klammer dargestellt, die zwei unten zusammenhängende Schenkel 8 aufweist, deren Enden -8' oben umgebogen sind. Die Längsrippen 2 sind in diesem Fall durch die einwärts umgebogenen Ränder 9 der Leiste i. gebildet. Auf den Klammerschenkeln 8 sind wiederum die Platte s und die Dichtungsscheibe 6 angeordnet: Die Verbindung, mit einer Wandung io erfolgt in an sich bekannter Weise durch das Eindrücken der Klammern in Löcher i i der Wandung i o, wobei die-Dichtungsscheibe 6 zusammengedrückt wird (s. Fi.g. 2).. Die Dichtung 6-berührt dabei die Wandung io rundherum um das Loch ii mit gleicher Andruckkraft, weil durch die Platte 5 dafür gesorgt ist; :daß die obere Seite der Dichtungsscheibe -6 gleichfalls rundherum gleichmäßig abgestützt ist.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat die Dichtungsscheibe 6 Ausschnitte oder Schlitze 12, 13 entsprechend der in Fig.2 dargestellten Klammerform. Diese das Aufschieben der Dichtung ermöglichenden Schlitze 12, 13 sind entsprechend der Form oder dem Querschnitt der jeweils verwendeten Klammer gestaltet und eng ausgeführt, so daß die Dichtung außen und auch innen an derKlammer anliegt. Durch das Zusammendrücken der Dichtung bei der Befestigung wird diese Berührung noch inniger, so daß auch durch das Klammerinnere keine Feuchtigkeit durchtreten kann. Das ist wichtig, weil Wasser zwischen der Wandung io und den Auflagekanten der Leiste in den Leistenhohlraum eintreten kann.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 ist eine Klammer verwendet, die aus dem in Fig. 6 dargestellten gestanzten und eingeschnittenen Zuschnitt gebildet ist. Von der Klammerplatte 14 erstrecken sich die beiden einander gegenüberliegenden Zungen 15' nach unten, wobei durch die dreieckigen seitlichen Ansätze 16 die Widerhaken gebildet sind, welche gemäß Fig.4 und 5 zur Fläche der Zunge 15 winklig nach außen umgebogen sind. Von der Platte 14 gehen die seitlichen Lappen 17 aus, die in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise nach unten abgebogen sind.
- Wie Fig.4 zeigt, wird die Innenwandung der Hohlleiste 18 oben von der Klammerplatte 14 berührt, während sich die Enden der Lappen 17 an anderen Stellen der Leisteninnenwandung abstützen. Wiederum ist auf den Klammerzungen 15 eine verhältnismäßig hohe elastische Dichtung 6 angeordnet, die sich weit in den Leistenhohlraum nach oben erstreckt. Die Dichtung 6 erstreckt sich, wie in Fig. i dargestellt, gleichfalls über die Leistenauflagekanten i8' im nicht zusammengedrückten Zustand nach außen. Bei der Verbindung der Leiste 18 mit der Wandung io wird die Dichtung 6 zusammengedrückt, wodurch die gute Abdichtung gewährleistet ist. -Besonders die zuletzt beschriebene Ausführung ist auch für Hohlleisten unsymmetrischer Form gut geeignet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten, durch federnde Klammern, die einerseits mit ihren abgebogenen Zungen über die Leistenauflagekanten hinaus in den Leistenhohlraum und andererseits mit ihren federnden Zungen in die Unterlage eingreifen in Verbindung mit einer Dichtung, die die oberen Klammerenden umgibt und im Leistenhohlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in an sich bekannter Weise in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die Klammerzungen von außen und innen allseitig umgibt und sich im nicht zusammengedrückten Zustand über die Leistenauflagekanten nach außen erstreckt.
- 2. Hohlleistenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Dichtung (6) auf den Klammerzungen eine Platte (5) aus starrem Werkstoff angeordnet ist.
- 3. Hohl leistenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (6) mit einem oder mehreren Ausschnitten oder Schlitzen (i2, 13) entsprechend den Klammerzungen versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 374 815 152; schweizerische Patentschrift Nr. 159:282; französische Patentschriften Nr. 76q.985, 848 574 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 201 387, 2 217 781; r-ebra-Katalog Nr.36 der Firma Paul Braun, Eßlingen, S.2o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21588A DE938466C (de) | 1952-08-14 | 1952-08-14 | Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB21588A DE938466C (de) | 1952-08-14 | 1952-08-14 | Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE938466C true DE938466C (de) | 1956-02-02 |
Family
ID=6960680
Family Applications (1)
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DEB21588A Expired DE938466C (de) | 1952-08-14 | 1952-08-14 | Hohlleistenbefestigung auf einer Unterlage, insbesondere bei Fahrzeugaufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE938466C (de) |
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- 1952-08-14 DE DEB21588A patent/DE938466C/de not_active Expired
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