DE937997C

DE937997C - Kontinuierlich arbeitende Mischmaschinen

Info

Publication number: DE937997C
Application number: DEL11968A
Authority: DE
Inventors: Hermann Niebuhr
Original assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Current assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1952-04-01
Filing date: 1952-04-01
Publication date: 1956-01-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine für die stetige und verhältnisgleiche Mischung mehrerer Schüttgüter dienende Vorrichtung, mit :in einem Trog liegender Förder- oder Mischschnecke od. dgl., sowie mit an einem Ende des Troges angeordneten Einfülltrichtern und am anderen Ende des Troges angeordneter Abgabeöffnung, wobei am Trog, insbesondere über diesem, die Antriebsmaschine und Hilfseinrichtungen angeordnet .sind.
Bei diesen Einrichtungen, die vornehmlich zur Herstellung von Mörtel .und Zement dienen, .hat sich gezeigt, daß das Schüttgut, insbesondere das Bindemittel, in den Einfülltrichtern zur Brückenbildung neigen kann, oder nicht in der gewünschten Weise auf die Förderschnecke oder das Zuteilorgan nachrutscht. ' Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, an dem Einfülltrichfer eine Rüttel-, Schüttel-, Wackel-, Schwing- oder Vibrationseinrichtung vorzusehen, die an eine Wand des Einfülltrichters angreift. Diese Einrichtung benötigte zum Antrieb stets einen weiteren Motor, wodurch die Herstellungskosten wesentlich erhöht und eine weitere Ausfallmöglichkeit gegeben ist.
Durch die Erfindung kommt dieser weitere Antrieb dadurch in Fortfall, -daß die Vibrationseinrichtung unmittelbar von dem Antriebsmotos des Mischers angetrieben wird., also nur ein Motor vorhanden ist. Auch weist sie den großen Vorteil auf, daß bei der Anordnung von zwei hintereinanderliegenden Aufgabetrichtern die gemeinsame Trennwand in Vibration versetzt wird. .Hierdurch ist die Gewähr für einen ständigen, flüssigen Ablauf der eingebrachten Materialien -gegeben. Die Antriebswelle und das Schwunggewicht sind dabei durch einen Tunnel hindurchgeführt, der sich durch den vorderen der beiden Trichter erstreckt und verhindert, daß das Schüttgut mit den bewegten Teilen in Berührung kommt. Die Trichter selbst sind so nachgiebig an der Maschine angebracht, daß sich die Vibration in genügender Stärke auswirken kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Form eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei werden teilweise dieselben Bezugszeichen verwendet wie im Hauptpatent.
An den beiden'Enden des auf einem Fahrgestell 24 stehenden Mischtroges i sind einerseits die Einfülltrichter 5 für das Füllgut und 6 für das Bindegut und andererseits ,das Getriebe 14 und der Antriebsmotor 13 für die Mischvorrichtung aufgebaut. An der dem Motor zugekehrten Wand 63 des Bindeguttrichters 6 ist das Lager 70 des Vibrators 71 angeordnet. Dieser besteht aus einem exzentrischen Schwunggewicht 74, welches auf der unmittelbar mit dem Antriebsmotor 13 gegebenenfalls über eine elastische Kupplung 76 verbundenen Welle 72 befestigt ist. Durch die Vibratoreinrichtung wird vornehmlich der Bindeguttrichter 6 in Rüttelbewegungen versetzt, dabei jedoch der Schüttguttrichter 5 miterfaßt, da .der Vibrator an der gemeinsamen Trennwand 64 zwischen Füllguttrichter 5 und Bindeguttrichter 6 befestigt ist. Das Vibratorlager 73 und das auf der Antriebswelle 72 gelagerte exzentrische Schwunggewicht 74 befinden sich in einem rohrförmigen Tunnel 75, der den Bindeguttrichter 6 durchdringt und so die bewegten Teile vordem Bindegut schützt.
Es können in beiden Wänden 64 und 69 Lagerstellen für den Vibrator vorgesehen sein. Die Erfindung beinhaltet auch die Möglichkeit, daß mehrere Vibratoren vorgesehen sind, die in der gleichen Weise wie der vorbeschriebene Vibrator ausgebildet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlich arbeitende Mischmaschine mit in einem Trog liegender Fö:rder- und Mischschnecke sowie mit- an einem Ende des Troges angeordneten Einfülltrichtern und über dem Trog liegender Antriebsmaschine, bei der die Einfülltrichter mit einer Vibrationsvorrichtung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsvorrichtung in einem Tunnel einen Einfülltrschter durchdringt und die Trennwand zu einem zweiten Trichter berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit einem Schwunggewicht versehene Vibratorwelle mit dem Antrieb des Mischers unmittelbar, gegebenenfalls über eine gelenkige Zwischenwelle, gekuppelt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vibratoren oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 618 666; USA.-Patentschrift Nr. 2 439 774; schweizerische Patentschrift Nr. 2oi 564.