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DE937815C - Empfangsanordnung fuer ueber insbesondere mit einem hohen Stoerpegel behaftete Leitungen uebertragene Tonfrequenz-Fernmessimpulse - Google Patents

Empfangsanordnung fuer ueber insbesondere mit einem hohen Stoerpegel behaftete Leitungen uebertragene Tonfrequenz-Fernmessimpulse

Info

Publication number
DE937815C
DE937815C DEL16412A DEL0016412A DE937815C DE 937815 C DE937815 C DE 937815C DE L16412 A DEL16412 A DE L16412A DE L0016412 A DEL0016412 A DE L0016412A DE 937815 C DE937815 C DE 937815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving arrangement
interference
audio frequency
receiving
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL16412A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Burghardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEL16412A priority Critical patent/DE937815C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937815C publication Critical patent/DE937815C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für über insbesondere mit einem hohen Störpegel behaftete Leitungen übertragene Tonfrequenz-Fernmeßimpulse Für die Übertragung von Fernmeßwerten werden häufig Tonfrequenzen verwendet, die wie bei der Mehrfach-Wechselstromtelegraphie eine Anzahl im Sprachfrequenzbereich liegende und durch die Meßwertgeber getastete Träger bilden. Auf der Empfangsseite werden die einzelnen Kanäle voneinander getrennt und Tonfrequenzempfängern zugeführt, in deren Ausgang die Empfangsrelais angeordnet sind. Bei derartigen Empfängern muß dafür gesorgt werden, daß die Empfangsrelais nicht durch Störimpulse zum Ansprechen gebracht werden und daß diese Relais, die gewöhnlich für eine bestimmte Amperewindungszahl ausgelegt sind, nicht übersteuert werden und dabei unerwünschte Impulsverzerrungen hervorrufen. Insbesondere bei der Übertragung über Starkstromleitungen ist jedoch mit einem sehr hohen Störpegel zu rechnen, der nahe an die untere Grenze der Nutzamplituden heranreicht und leicht ein fehlerhaftes Ansprechen der Meßwertempfänger verursachen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tonfrequenzempfänger für den oben angegebenen Zweck zu schaffen, bei dem die Störspannungen weitgehend unterdrückt werden, und zwar bis sehr nahe an die untere Grenze der Nutzamplituden heran, und bei dem zugleich eine Übersteuerung der Empfangsrelais verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Empfängerröhre in Audionschaltung betrieben wird und daß im Ausgangskreis derselben ein Differentialübertrager mit in Reihe zu seiner Symmetrierwicklung geschalteten, durch eine entsprechende Vorspannung leitend gemachten Gleichrichtern angeordnet ist, dessen Symmetrie erst bei Überschreiten eines, bestimmten. -Amplitudenwertes der Eingangsspannung- hifolge der dann eintretenden Umsteuerung der Gleichrichter in den Sperrbereich gestört wird und damit eine das Empfangsrelais betätigendeAusgangsspannung auf der Sekundärseite des Übertragers erzeugt.
  • Durch diese Schaltungsanordnung wird eine sehr empfindliche und scharfe Trennung des Störpegels vom Nutzpegel erreicht, wobei die Grenze der Unterdrückung sehr nahe an den unteren Grenzwert der Nutzamplituden herangerückt werden kann. Es wurde erreicht, daß Störspannungen noch unterdrückt werden, die nur etwa a;7 -Neper unter der Nutzamplitude liegen. Durch geeignete Bemessung des Gitterwiderstandes der Audionschaltung kann dabei, völlig unabhängig von der Unterdrückung, erreicht werden, daß die Nutzamplituden bereits in dem begrenzenden Teil der Kennlinie UA-UE liegen, so, daß Schwankungen des Nutzpegels sich auf den Relaisbetriebsstrom praktisch nichtmehr auswirken.
  • Fig. i stellt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dar; Fig.2 zeigt die mit dieser Schaltung erreichte Abhängigkeit der Ausgangsspannung UA von der Eingangsspannung UE.
  • In denn Schaltbild ist auf eine Darstellung der hier nicht interessierenden Selektionskreise für die Tonfrequenz und des eigentlichen Impnlsempfangsrelais verzichtet. Diese- können in der üblichen Weise ausgebildet und angeordnet sein.
  • Die Empfängerröhre Rö ist als Audiongeschaltet, besitzt also im Gitterkreis"die bekannte Schaltung mit Gitterkondensator Cg und Gitterwiderstand Rg. Letzterer ist zur Erzielung einer guten Begrenzungswirkung hochohmig. Bei Verwendung einer Schirmgitterröhre muß -aus dem gleichen Grunde die Schirmgitterspannung klein gewählt werden. Im Ausgangskreis des Empfängers ist ein Symmetrierübertrager Crsym", angeordnet, an dessen primärseitige Mittenanzapfung die Anodenwechselspannung gelegt ist. Das eine Ende dieser Primärwicklung ist über zwei gegensinnig in Reihegeschaltete, in Durchlaßrichtung vorgespannte Gleichrichter Glz und G12 mit dem Minuspol der Speisegleichspannungsquelle verbunden, das andere Ende -der Primärwicklung liegt direkt -am. Minuspol. An die Sekundärwicklung des Übertragers ist das Empfangsrelais angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die beiden Gleichrichter sind, wie bereits erwähnt, in Durchlaßrichtung vorgespannt und haben demnach einen sehr kleinen Widerstand. Treten am Eingang des - Empfängers Spannungen kleiner Amplitude auf, so verteilen sich dieAnodenwechselspannungen gleichmäßig auf die beiden Wicklungshälften des Symmetrierübertragers, und auf die Sekundärseite werden praktisch keine Spannungen übertragen. Bei wachsender Amplitude der Eingangsspannungen- wird schließlich ein Punkt erreicht, an der' die Halbwellen der Anodenwechselspannung die Vorspannung der Gleichrichter überschreiten, diese werden dabei ins Sperrgebiet umgesteuert, wobei der Übertrager unsymmetrisch wird. Der Anodenwechselstrom fließt dann überwiegend in der oberen Wicklungshälfte und wird auf den Ausgang übertragen. Zur Erhöhung der Unsymmetrie in diesem Fall ist der in den Vorspannungskreis eingeschaltete Widerstand R" hochohmig ausgebildet.
  • Wie aus der-dieseWirkungsweisewiedergebenden -'Kennlinie (Fig: 2) hervorgeht, kann durch geeignete Wahl der Gleichrichtervorspannung und der die Begrenzung bewirkenden Schaltmittel erreicht werden, daß:die Nutzamplituden UN bei einem sehr geringen Abstand von- -den unterdrückten Störspannungen USt bereits in dem begrenzenden Teil der Kennlinie liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für über insbesondere mit einem hohen Störpegel behaftete Leitungen übertragene Tonfrequenz-Fernmeßimpulseu.dgl. mit Mitteln zur Unterdrückung dieses Störpegels und zur Verhinderung einer Übersteuerung der Empfangsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerröhre in Audionschaltung betrieben wird und daß im Ausgangskreis derselben ein Differentialübertrager mit in Reihe zu seiner Symmetrierwicklung geschalteten,-durch.-eine entsprechende Vorspannung leitend gemachten Gleichrichtern angeordnet ist, dessen Symmetrie erst bei Überschreiten eines bestimmten Amplitudenwertes der Eingangsspannung infolge der dann eintretenden Umsteuerung der Gleichrichter in den Sperrbereich gestört wird und damit eine das Empfangsrelais betätigende Ausgangsspannung auf der Sekundärseite des Übertragers erzeugt.
  2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch dieAudionschaltung -erzielte Begrenzung der Eingangsspannungen so bemessen ist, daß die Nutzamplituden bereits im begrenzenden Teil der Kennlinie UA-UE liegen.
  3. 3. Empfangsanördnung nach Anspruch i; dadurch -gekennzeichnet, daß die Anodenwechselspannung der Empfängerröhre an den Mittelabgriff der Primärwicklung des Symmetrierübertragers gelegt ist, deren eines Ende über zwei gegensinnig in Reihe geschaltete, in Durehlaßrichtung vorgespannte Gleichrichter und deren anderes Ende direkt mit dem Minuspol der Speisegleichspannungsquelle verbunden ist. q.. Empfangsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vorspannungskreis ein verhältnismäßig großer - Ohmscher Widerstand (R,,) eingeschaltet ist.
DEL16412A 1953-08-22 1953-08-22 Empfangsanordnung fuer ueber insbesondere mit einem hohen Stoerpegel behaftete Leitungen uebertragene Tonfrequenz-Fernmessimpulse Expired DE937815C (de)

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