DE937687C

DE937687C - Kardangelenk, insbesondere fuer einen Kardanwellenantrieb fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE937687C
Application number: DES38927A
Authority: DE
Inventors: Robert R Burkhalter; Philip J Mazziotti
Original assignee: Hardy Spicer Ltd
Current assignee: GKN Driveline Birmingham Ltd
Priority date: 1954-04-29
Filing date: 1954-04-29
Publication date: 1956-01-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf. ein Kreuz- oder Kardangelenk, insbesondere für einen Kardanwellenantrieb für Kraftfahrzeuge, der mit einem sternförmigen Kupplungsglied versehen ist, dessen Arme sich über Nadellager mit diametral gegenüberliegenden Paaren von äußeren Laufringen im Eingriff befinden, die von dem treibenden bzw. dem angetriebenen Gabelkopf getragen werden, wobei das innere Ende des Laufringes mit einem metallischen oder einem anderen festen Stützelement für die Nadeln versehen ist.
Um das Nadellager gegen das Eindringen von Schmutz od. dgl. zu schützen, hat man bereits vorgeschlagen, eine Dichtung vorzusehen, die aus einem Metallring, der sich gegen ein Widerlager auf dem zugehörigen Arm des Kupplungsgliedes anlegt, und einer in dem Metallring untergebrachten Dichtung besteht, wobei der Metallring mit einem Flansch ausgestattet ist, der mit geringem radialem Abstand das angrenzende Ende des 'zugehörigen Stützelements für die Nadeln umfaßt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Dichtungsmittel zu schaffen, die bei einem Füllen der Nadellager mit Schmiermittel ein Entweichen der dabei verdrängten Luft durch die Dichtung ermöglicht, ohne deren Dichtungseigenschaften zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus Gummi od. dgl. bestehende Dichtungsring einen ringförmigen Flansch aufweist, der unter Druck mit einem ringförmigen Teil der angrenzenden Stirnfläche des Stützelements im Eingriff steht und näher an dem Flansch des Metallringes liegt als an dem angrenzenden Teil des zugehörigen Kupplungsarmes.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden an Hand dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Fig. I zeigt im. vergrößerten Maßstab die Ansicht eines Teilschnittes, die eine Form einer erfindungsgemäßen Dichtung für die Nadellager eines Kardangelenkes zeigt; Fig. a zeigt eine ähnliche Teilansicht der zusammengedrückten Dichtung allein, während Fig.3 als Vergleich dieselbe Dichtung ohne Spannung zeigt.
In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer I2 ein Teil eines Bügels eines Kardangelenkes bezeichnet, in dem eine Kappe I3 angebracht ist, die den äußeren Laufring I4 eines Nadellagers 15 bildet, dessen innere Lauffläche von dem äußeren Ende I6 eines der Kupplungsarme I7 des Gelenkes gebildet wird. Die nach innen zeigenden Enden der Nadeln werden innerhalb des Laufringes I4 durch ein Stützelement I8 in ihrer Stellung gehalten, das mit Preßpassung in das angrenzende Ende des Laufringes I4 eingesetzt ist und das mit einem Flansch I9 versehen ist, durch den seine Einwärtsbewegung auf .eine bestimmte gewünschte Tiefe begrenzt ist. Auf dem Kupplungsarm 17 befindet sich ein ringförmiges Widerlager oder eine Schulter 2I, das einen Metallring 22 trägt, der ungefähr um 9o° gebogen ist und der einen Flansch 23 aufweist, der die Außenseite des angrenzenden Endes des Stützelements I8 mit radialem Spiel umfaßt. Dieser Ring 22, der in einfacher Weise als Preßteil hergestellt sein kann, bildet eine Aufnahme für einen Gummidichtring 25, der sich unter leichter radialer Spannung befindet und einem stärkeren axialen Druck unterworfen ist, durch den ein Flansch 26 dieses Ringes gegen einen ringförmigen Teil der angrenzenden Endfläche des Stützelements gedrückt wird, so daß eine vollkommene Dichtung erreicht wird. Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 gibt die Größe des Axialdruckes durch den Unterschied in der axialen Länge des Flansches 26 wieder.
In dem Kupplungsarm 17 befindet sich eine Bohrung 28, durch die der Endfläche 29 der Kappe Schmiermittel zugeführt werden kann, das von dort zum Nadellager 15 gelangt.- Wenn das Nadellager mit Schmiermittel versorgt wird, wird der Flansch 26 radial nach außen gedrückt, so daß die Luft über den radialen Zwischenraum zwischen dem- Flansch 23 und der angrenzenden äußeren Umfangsfläche des Stützelements entweichen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kardangelenk, -insbesondere für einen Kardanwellenantrieb für Kraftfahrzeuge, der mit einem sternförmigen Kupplungsglied versehen ist, dessen Arme über Nadellager mit diametral gegenüberliegenden Paaren von äußeren Laufringen im Eingriff stehen, die von einem treibenden bzw. angetriebenen Gabelkopf getragen werden, wobei das innere Ende des Laufringes mit einem metallischen oder einem anderen festen Stützelement für die Nadeln und einer Dichtung für die Nadellager versehen ist und diese Dichtung aus einem Metallring, der sich gegen ein Widerlager auf dem zugehörigen Arm des Kupplungsgliedes anlegt, und einem in dem Metallring untergebrachten Dichtungsring besteht, wobei der Metallring mit einem Flansch ausgestattet ist, der mit geringem radialem Abstand das angrenzende Ende des zugehörigen Stützelements für die Nadeln umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gummi od. dgl. bestehende Dichtungsring (25) einen ringförmigen Flansch (26) aufweist, der unter Druck mit einem ringförmigen Teil der angrenzenden Stirnfläche des Stützelements (18) im Eingriff steht und näher an dem Flansch (23) des Metallringes (22) liegt als an dem angrenzenden Teil des zugehörigen Kupplungsarmes (i7). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 584.