DE937681C - Lagergehaeuse fuer Waelzlager - Google Patents

Description

• Lagergehäuse für Wälzlager Das Patent 813 224 betrifft ein Lagergehäuse für Wälzlager, bei welchem ein Haltering für den äußeren Laufring des Wälzlagers auf seinem ganzen Umfang von mindestens einem Blechteil umfaßt wird, das den Fuß des Lagergehäuses bildet. Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform wird der Haltering an seinen beiden Enden von zwei symmetrisch angeordneten Blechteilen umfaßt, deren jede eine Seite eine Längsseite des Fußes des Lagers bildet.
• Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Verbesserung der letztgenannten Ausführungsform. Die Erfindung bezweckt, die Standfläche des Lagers zu verstärken und sicherzustellen, daß die Fußflächen in einer Ebene liegen. Beim Anbringen der Halterungen für die Befestigungsmittel, mit denen das Lagergehäuse an einem Träger befestigt werden soll, ergibt sich nach dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents die Notwendigkeit, in der Nähe der Standfläche des Lagers mehrere Schweißungen vorzunehmen, die selbst bei Punktschweißung einen Verzug bewirken können. Neben einer Verstärkung des Lagerfußes bewirkt die erfinderische Anordnung auch die Vermeidung dieses Nachteils.
• Gemäß der Erfindung wird zwischen die Fußteile der genannten Blechteile ein U-förmig gebogenes Blechstück, das im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Blechteile und das an seinen Enden mit Halterungen für Befestigungsmittel zur Befestigung des Lagergehäuses an einem Träger versehen ist, eingeschweißt. Vorzugsweise erfolgt die Verschweißung durch Punktschweißung an der von der Standfläche möglichst weit entfernten Stelle dieses Stückes. Die Ausbildung der Halterungen erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die erwähnten Halterungen aus Gußstücken bestehen, die mit dem Blechstück durch spanlose Verformung des Blechstückes gehalten sind, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß die erwähnten Halterungen aus einem in einen entsprechenden Ausschnitt des Blechstückes eingesetzten Gußstück und einem über das Gußstück gelegten U-förmigen Blechstück gebildet werden, wobei diese Teile teils durch entsprechende Ausschnitte, teils durch Umbiegungen des Blechstückes gehalten werden.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Fig. i zeigt in perspektivischer Ansicht ein Lagergehäuse gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt ebenfalls in perspektivischer Ansicht das in den Fuß des Lagers eingesetzte Blechstück mit den Halterungen.
• Das Wälzlagergehäuse besteht aus einem Haltering 3, der die Form eines nahtlosen Rohres hat und in den ein Kugellager oder anderes Wälzlager mit seinem äußeren Laufring eingeschoben werden kann, sowie aus zwei gleichförmigen, symmetrisch angeordneten Blechteilen 4 und 5. Jedes dieser Blechteile 4 und 5 besitzt einen aus ihm herausgedrückten zylindrischen Teil, von dem in Fig. i nur der Teil 5a des Blechteiles 5 zu sehen ist. Diese zylindrischen Teile umfassen fest den Haltering 3 und sind mit ihm durch Punktschweißung verbunden. Unten sind die Blechteile 4, 5 zu einem Fußteil verbreitert, welches am unteren Ende zu einer waagerechten Standfläche .umgebogen ist, von der in Fig. I nur die Standfläche 4b des vorderen Blechteiles 4 sichtbar ist. Zwischen die unteren Enden der beiden Blechteile 4 und 5 ist ein U-förmig umgebogenes und mit geeigneten Ausschnitten versehenes Blechstück 6 eingesetzt, das in Fig. 2 gesondert dargestellt ist. Die Flansche des Blechstückes 6 sind in ihrem mittleren Teil mit einer im wesentlichen kreisförmigen Ausnehmung versehen entsprechend dem Außendurchmesser des Halteringes 3, so daß sich diese Flanschen von unten gegen den Haltering anlegen. An beiden Seiten der Ausnehmung 6a enden die Flansche in nach oben ragenden Ansätzen 6b. An diesen erfolgt die Verbindung des Stückes 6 mit den Blechteilen 4 und 5 durch Schweißpunkte, die in Fig. i bei 7 angedeutet sind. An den äußeren Enden ist der Boden des Blechstückes fortgeschnitten, so daß nur Flansche übrigbleiben. Diese Flansche besitzen Ausschnitte, in die ein Gußstück 8 eingesetzt werden kann. Das Gußstück 8 besitzt ein ovales Loch 9. Über dieses Gußstück 8 wird ein aus Blech gebogener Bügel Io gesetzt, der ein ovales Loch II entsprechend dem Loch 9 hat. Der Bügel io paßt in einen Ausschnitt 12 der Lappen 6b. Nachdem er eingesetzt ist, werden die äußersten Lappen 6c der Flansche des Blechstückes 6 nach außen umgebogen, wie dies aus Fig. I ersichtlich ist, so daß der Bügel Io und das Gußstück 8 in ihrer Lage gegenüber dem Blechstück 6 sichergehalten werden.
• Nachdem das Blechstück mit den Teilen 8 und Io in das durch die Teile 3, 4 und 5 gebildete Lagergehäuse eingesetzt und an den Stellen 7 damit verschweißt ist, kann das gesamte Lager durch Schraubenbolzen, die durch die Löcher II und 9 gesteckt werden, an jedem gewünschten Träger befestigt werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lagergehäuse für Wälzlager, bei dem ein Haltering für den äußeren Laufring des Wälzlagers auf seinem ganzen Umfang von zwei symmetrisch angeordneten Blechteilen umfaßt wird, deren jede eine Seite eine Längsseite des Fußes des Lagers bildet gemäß Patent 813 224, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Fußteile der genannten Blechteile ein U-förmig gebogenes Blechstück, das im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Blechteile und das an seinen Enden mit Halterungen für Befestigungsmittel zur Befestigung des Lagergehäuses an einem Träger versehen ist, eingeschweißt ist.
2. 2. Lagergehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des U-förmigen Blechstückes durch Verschweißung, vorzugsweise Punktschweißung, an Stellen erfolgt, die vom Fuß weitmöglichst entfernt sind.
3. 3. Lagergehäuse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Halterungen aus Gußstücken bestehen, die mit dem Blechstück durch spanlose Verformung des Blechstückes gehalten sind.
4. 4. Lagergehäuse nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Halterungen aus einem in einen entsprechenden Ausschnitt des Blechstückes eingesetzten Gußstück und einem über das Gußstück gelegten U-förmigen Blechstück gebildet werden, wobei diese Teile teils durch entsprechende Ausschnitte, teils durch Umbiegungen des Blechstückes gehalten werden.