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DE93763C - - Google Patents

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Publication number
DE93763C
DE93763C DENDAT93763D DE93763DA DE93763C DE 93763 C DE93763 C DE 93763C DE NDAT93763 D DENDAT93763 D DE NDAT93763D DE 93763D A DE93763D A DE 93763DA DE 93763 C DE93763 C DE 93763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
buttonhole
stitch
slide
sewing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93763D
Other languages
English (en)
Publication of DE93763C publication Critical patent/DE93763C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vereinfachung der gebräuchlichen Knopfloch-Nähmaschinen bezweckt, um solche bequemer im Gebrauch und billiger in der Herstellung zu machen.
Zu diesem Zweck ist der Maschine die gewöhnliche Einrichtung der Nadelstangenbewegung mit senkrecht bewegter Nadel ohne Querverschiebung zu Grunde gelegt, wie sie bereits bei Knopfloch-Nähmaschinen bekannt ist, wodurch die zur Querverschiebung erforderliche Bewegungsvorrichtung in Fortfall kommt. Es ist demzufolge zwar erforderlich, dem Stoffschieber B Stich für Stich in Pfeilrichtung ^ (Fig. 2) eine Querverschiebung zu ertheilen, um die zum Benähen des Knopflochschlitzes (Fig. 8) erforderlichen Stiche xy bezw. x1 y1 zu machen, doch läfst sich dies in einfacherer Weise erreichen, wie die zu gleichem Zweck bewirkte Nadelverschiebung.
Nach vorliegender Erfindung wird die Einrichtung, welche die Stich für Stich erfolgende Querverschiebung des Stoffschiebers bewirkt, mit derjenigen Einrichtung vereinigt, welche eine Parallelbewegung des Knopfloches zu vollbringen hat, um von dem Benähen der einen Knopflochkante auf das Benähen der anderen Knopflochkante überzugehen, also von dem Nähen der Stiche xy auf das Nähen der Stiche xxyl (Fig. 8). Infolge der Vereinigung der beiden Verrichtungen, Querverschiebung des Knopfloches Stich für Stich und Parallelverschiebung nach Benähen der einen Kante, zu einem gemeinsamen Getriebe wird eine erhebliche Vereinfachung der Knopfloch-Nähmaschine erzielt, wie in Nachstehendem ersichtlich gemacht werden soll.
Von der Haupttriebwelle C wird durch ein Räderpaar r r1 eine kleine Nebenwelle D in Umdrehung versetzt (Fig. 1 und 3). Mit dem Rade r1 ist eine Curvenbahn d verbunden, welche mittelst Rolle e einen im Maschinenarm M bei e1 gelagerten zweiarmigen Hebel E in Schwingung bringt, dessen unteres Ende mit einem Kugelzapfen e2 (Fig. 1 und 2) an einen Hebel F angreift, der um den Drehpunkt f schwingt. Das andere Ende von F ist durch den im Schlitz b geführten Stein f1 mit dem seitlichen Arm b1 des Stoffschieber B verbunden. Dieser greift mit dem anderen Ende um einen Zapfen g (Fig. 3 und 4), welcher an dem in Führungen K gehenden Schlitten G angeschraubt ist. Wird sonach der Hebel F um den Drehpunkt f von dem Hebel E in Schwingung gebracht, so macht der Stoffschieber B, wie Pfeil \ in Fig. 2 andeutet, eine um den Zapfen g schwingende Bewegung, also eine Stich für Stich erfolgende hin- und hergehende Querverschiebung, wodurch die Knopflochkante benäht wird; die Nadel A macht mithin die Stiche xy bezw. x1yl (Fig. 8). Statt der schwingenden Bewegung des Stoffschiebers B liefse sich mit gleichem Erfolge eine Schlittenbewegung anwenden.
Die vorliegende Neuheit besteht darin, dafs der Drehpunkt f des Hebels F kein fester, mit dem Maschinengestell verbundener Punkt, sondern dafs seine Lage veränderlich ist, indem er auf einem beweglichen Hebel H liegt, der
seinen festen Drehpunkt h1 in der Maschinenplatte hat. Die Stellung des Hebels H wird von einer Curvenbahn i beeinflufst, in welche der nicht feste Endpunkt von H mittelst einer Rolle h eingreift. Die Curvenbahn i, deren Einrichtung an sich bekannt ist (s. deutsche Patentschrift Nr. 31661 und amerikanische Patentschrift Nr. 319801), besteht in der Hauptsache aus zwei concentrischen Halbkreisen, deren Uebergänge durch Anschlufscurven vermittelt sind (Fig. 6 und 7). An diesen Uebergangsstellen, welche den Knopflochenden entsprechen, findet sonach eine Bewegung des Hebels H um seinen festen Drehpunkt hl statt, wodurch der Drehpunkt / des Hebels F verlegt wird; das vorliegende Bewegungsgesetz ist aus Fig. 5 ersichtlich. Der infolge Bewegung des Punktes e2 um Drehpunkt / schwingende Hebel F verschiebt den Punkt 1 (Stoffschieber) Stich für Stich hin und her. Es ändert sich die Lage des Punktes/ nicht, so lange Punkt h auf dem Curventheil z1 verbleibt. Gelangt h auf den Curventheil z"2, so sinkt, wie punktirt gezeichnet, der Punkt h tiefer und Hebel H dreht sich um h1, so dafs Punkt / nach 2 gelangt. Es sinkt Drehpunkt / also um die Entfernung/ bis 2, was zur Folge hat, dafs Stein/1 nach 3 und Punkt 1 nach 4 verlegt wird. Diese Entfernung 1 bis 4 entspricht aber der Breite des Knopflochschlitzes. Der nunmehr schwingende Hebel F vollführt jetzt bei 4 die Stich für Stich erforderliche Querverschiebung des Knopfloches.
Von der Gestaltung der Curvenbahn i hängt die Parallelverschiebung des Knopflochschlitzes ab. Will man Knopflöcher mit Augen t (Fig. 9) nähen, so ist nur erforderlich, dafs die Parallelverschiebung beim Nähen der Augenstelle über und unter die Normallage vollführt wird. Giebt man der Curvenbahn i die in Fig. 6 punktirt gezeichnete Gestaltung, so ist dieser Zweck erreicht. Man kann also je nach Wahl der Curvenbahn i alle gewünschten Knopflocharten nähen.
Die erforderliche Längsverschiebung des Stoffschiebers B in Richtung des Knopflochschlitzes erfolgt in bekannter Weise von der Herzcurve z'3 aus, welche mittelst der im Schlitten G befestigten, in Curvenbahn z'3 liegenden Rolle b2 den Stoffschieberschlitten G und damit den im Zapfen g an G angelenkten Stoffschieber B in seiner Führung K um die Knopflochlänge verschiebt.
Die beiden Curvenbahnen i und z'3 sind gemeinschaftlich auf derselben Curvenscheibe / (Fig. 6 und 7) eingeschnitten, welche die erforderliche abgesetzte Drehung in bekannter Weise von dem mit J verbundenen Stoffschieberrade L empfängt, das durch Klinke n, Hebel JV und unrunde Scheibe nl von der Haupttriebwelle C bewegt wird.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Knopfloch-Nähmaschine mit senkrechter Nadelbewegung ohne Querverschiebung, bei welcher die zum Benähen der beiden Knopflochkanten erforderliche Parallelverschiebung des Stoffschiebers (B) dadurch bewirkt wird, dafs der den letzteren Stich für Stich quer zum Knopflochschlitz bewegende Hebel (F) keinen festen, sondern einen veränderlichen, auf einem zweiten Hebel (H) liegenden Drehpunkt (f) erhält, und dieser letztere" Hebel von einer Curvenbahn (i) so beeinflufst wird, dafs die Veränderung der Drehpunktlage des erstgenannten Hebels (F) die erforderliche Bewegung des Stoffschiebers (B) ergiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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