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DE937596C - Bremseinrichtung fuer veraenderliche Belastung fuer Eisenbahn- und andere Fahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer veraenderliche Belastung fuer Eisenbahn- und andere Fahrzeuge

Info

Publication number
DE937596C
DE937596C DEW10555A DEW0010555A DE937596C DE 937596 C DE937596 C DE 937596C DE W10555 A DEW10555 A DE W10555A DE W0010555 A DEW0010555 A DE W0010555A DE 937596 C DE937596 C DE 937596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pivot point
lever
brake
control member
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW10555A
Other languages
English (en)
Inventor
Aloysius Graham Brackenbury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Mobility Ltd
Original Assignee
Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Brake and Signal Co Ltd filed Critical Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE937596C publication Critical patent/DE937596C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für veränderliche Belastung für Eisenbahn-und andere Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für veränderliche Belastung für Eisenbahn- u..dgl. Fahrzeuge, bei welcher die an die Räder des Wagens bei einer gegebenen Größe der Bremsung angelegte Bremskraft von der von, dem Fahrzeug getragenen Last abhängt; die Erfindung hat zum Zweck, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher die Bremskraft sich aus der Kombination von zwei Kräften ergibt, deren eine zu der Belastung proportional und durch sie begrenzt ist und deren andere dem Taragewicht des Fahrzeuges proportional isst, ohne daß es notwendig ist, kalibrierte Federn. und Hehed, deren Übersetzungsverhältnis durch einen verschiebbaren Stiitzpun.kt verändert wird, vorzusehen, dessen Stellung längs des Hebels durch die von dem Fahrzeug getragene Last eingestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Einrichtung einen Bremshebel, der an einem Ende mit dem Steuerglied eines Brems,antriebsteiles und an dem anderen Ende mit einer Bremsübertragungsstange schwenkbar verbunden is!t und bei welcher der Bremshebel zwischen seinen Enden an einem festen Schwenkpunkt angreift und der feste Schwenkpunkt als Schwenklager wirkt, um welchen das Steuerglied eine Bremskraft proportional zu dem Taragewicht des Wagens an eine feste Hebelanordnung anlegt und ein Schwenk- oder Gelenkpunkt in einer Bahn quer zur Längsachse des Bremshebels bewegbar isst und der .an dem Breimsheibel an. einer Stelle zwischen dem festen Schwenkpunkt und der Übertragungsstange angreift, und eine der Fahrzeugbelastung proportionale Kraft in einer Richtung an den. Gelenkpunkt gelegt wird, um die durch das Steuerglied angelegte Bremskraft zu unterstützen.
  • Vorzugsweisse befindet sich der Brenvshebel mit dem festen Schwenkpunkt außer Eingriff, wenn die Bremsren. gelöst sind, und die Bewegung- des Steuergliedes dreht, wenn die Bremsen angelegt werden, den Bremshebel um den beweglichen Gelenkpunkt und bewegt ihn mit dem festen Schwenkpunkt in Eingriff, wenn die Kraft auf den beweglichen Gelenkpunkt zufolge der Last durch eine Gegenkraft überwunden wird, die sich aus denn Steuerglied ergibt.
  • Es können Einrichtungen vorgesehen sein, welche bezwecken, die Anfangsbewegung des Steuergliedes in eine Bremsanlegeistellurng einzuleiten und hierzu den beweglichen Gelenkpunkt und damit den B,re#xnshebel zu bewegen, um auf diese Weise die Bremsklötze den Rädern zu nähern. Diese Bewegung kann dem beweglichen Gelenkpunkt durch eine Knickhebeleinrichtung erteilt werden, wobei die der Fahrzeugbelastung proportionale Kraft auf den beweglichen Gelenkpunkt durch die gestreckten Lenker des Knickhebelgelenks übertragen wird.
  • Das Arb,eitsprinzip der Einrichtung gemäß der Erfindung ähnelt dem einer Brückenwaage und ermöglicht, daß die Verwendung von Federn. zum Ausbalancieren der Last völlig überflüssig wird, und sie vermeidet weiterhin die Verwendung eines verschiebbaren Lagerpunktes, wie er bisher verwendet wurde, um in Übereinstimmung- reit der Last die Hebelanordnung zu mrändern, an welcher der Bremshebel ar'bei'tet.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungs@ormen der Erfindung beispielsweise schematisch zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i stellt eine Einrichtung für veränderliche Last Jar, an welcher die Erfindung verkörpert ist; die Einrichtung ist in der Stellung dargestellt, die sie einnimmt, wenn die Bremsen gedöst sind; Fig. 2 zeigt die Einrichtung der Fig. i in der Stellung, welche sie einnimmt, unmittelbar ber'or die Bremsklötze an die Räder des Fahrzeuges gelegt sind, welches mit leer Einrichtung ausgerüstet ist; Fig. 3 zeigt die Einrichtung der Fig. i und 2 in der sogenannten Bremsanlegestellung; Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsförm der Einrichtung, welche eine andere- Art des Anlegers der Bremsklötze an die Räder durch eine kleine Anf.an@gsbewegung des Bremsbetätigaxngsgliedes verwendet; Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung, in, welcher für das anfängliche schnelle Anlegen der Bremsklötze ,an die Räder keine Vorkehrung getroffen ist.
  • Bei der Ausführungsform einer Bremseinrichtung für veränderliche Belastung gemäß der Erfindung und der Darstellung der Fig. i, 2 und 3 wird die Einrichtung von einem Unterteil a9 getragen, das an. dem Gestell das mit -der Vorrichtung ausgerüsteten Fahrzeugeis befestigt ist; sie umfaßt einen Bremshebel i, der an, einem Ende 3 mit dem Steuerglied .2 eines Bremsbetätigungsgliedes schwenkbar verbunden ist, w'elc'hes ein mit Druckluft oder mit Vakuum arbeitender Zylinder bekannter Art sein kann.; der Hebel i ist an dem anderen Ende 5 reit einer übertragun.gsstange 4 verbunden, die durch das, übliche Bremsgestänge (nicht dargestellt) die Bremskraft zu den Bremsklötzen an den Fahrzeugrädern überträgt. Wenn die Einrichtung sich in der Lösestellung befindet, wie in Fig. i dargestellt ist, legt ssich das Ende des Hebels an der Übertragurngsistange gegen einen feisten, von dem Unterteil 29 :getragenen Anschlag 28. Der Bremshebel i ist zwischen seinen Enden mit zwei offene Enden aufweisenden Schlitzen 45 und 46 versehen. Mit dem Schlitz 46, der dem Übertragungsstangenende des Hebels näher liegt, arbeitet ein bewegbarer Gedenkpunkt 2o (Zapfen) zusammen, während mit dem anderen Schlitz 45 ein fester, an dem Unterteil 29 angeordneter Gelenkpunkt 7 (Zapfen) zusammenarbeite. Diese Schlitze entsprechen in ihrem Profil vorzugsweise dem eines übilichen Stirnrades, und während der gesamten Bewegung des Hebels i sind der eine oder beide der Gelenkzapfen; mit den Flanken ihrer Schlitze im Eingriff, wodurch eine seitliche Verschiebung des Hebels verhindert wird.- Wenn sich die Einrichturig in der Lösestellung befindet, greift keiner der Zapfen an,dem Boden :seines Schlitzes an. Der bewegliche Zapfen 2o wird von dem freien Ende eines der Lenker i8 einer Knickhebeleinrichtung getragen und wird durch einen mit seinem einen Ende den beweglichen Zapfen, umgreifenden Lenker 6 gezwungen, sich in einer Bahn radial zu dem festen. Zapfen 7 zu bewegen. Die, Kni@ckhebeleinrichtung wird von einem Waageharm 33 getragen, der an einem Ende an eitern zweiten festen Schwenkpunkt 35 aasgelenkt ist, der an dem Unterteil 29 .angeordnet ist. Eine Drehbewegung des Waagenarm.es 33 um seinen Zapfen 35 wird durch Widerlager 34 und 42 begrenzt, welche an. je einem. Anschlag 39 bzw. der Unterseite des Anschlages 28 angreifen.
  • Die Kniekhebeleinrichtung wird durch einen Knickhebalsiteuerlenker 14 und eine Rolle 24 gestreckt. Der" Lenker i4 erstreckt sich zwischen einem gemeinsamen Gelenkzapfen 16, der die beiden Knicklenker 17, i8 verbindet, während die Rolle 24 sich in einem Schlitz 26. bewegen kann, der in dem Unterteil 29 vorgesehen ist. Wenn die Rolle 24. sich von einem Ende .des Schlitzes 26 gegen das andere Ende des Schlitzes bewegt, während die Einrichtung .sich in der Brems:lösestellung befindet, so wird durch den das Knickhebelgelenk steuernden Lenker 14 eine Kraft durch die die Knickhebellenker gestreckt werden. Ein Lenker 9 verbindet .die Rolle mit einem Zapfen io, der an dem Bremshebel an einer Stelle zwischen dem an dem festen Schwenkzapfen 7 angreifenden Schlitz 45 und dem Ende 3 des Hebels vorgesehen ist; das mit dem Steuerglied 2 des Bremsbetätigungsgliedes verbunden ist, so daß die Drehbewegung des Bremshebels um seinen Schwenkzapfen die Rolle 24 veranlaßt, sich längs ihres Schlitzes zu bewegen.
  • Das freie Ende des Waagenarmes 33 ist durch einen gemeinsamen Gelenkzapfen 38 mit einem Ende je eines Zuggliedes 36 und eines Druckgliedes 37 verbunden, dessen Bewegung durch die Ablenkung der Fahrzeugstützfedern :an jedem Ende des Fah.rzeugels geregelt wird. Die dem Waagenarm 33 durch das Druckglied 37 und das Zugglied 36 erteilte Kraft addiert sich und ist dem von dem Fahrzeug getragenen Gesamtgewicht proportional. Wenn das Fahrzeug belastet ist und die. Vorrichtung sich in der Bremslösestellung befindet, hält diese Kraft den Waagenarm :gegen den festen Anschlag 28, wie in Fig. i dargestellt ist.
  • Beim Einleiten eines Bremsanlebgevorgange@s dreht die Anfangsbewegung des Steuergliedes 2 aus seiner Bremslösastellung den Bremshebel i um seinen festen Anschlag 28, bis der bewegliche Gelenkzapfen 2o an dem Boden seines Schlitzes 46 angreift, woraufhin der Bremshebel i seinen festen Anschlag 28 verläßt und um den beweglichen Gelenkzapfen 2o gedreht wird. Die Rolle 24 wird hierbei vermittels ihres Verbindungslenkers g längs ihres Schlitzes 26 bewegt, und bei dieser Bewegung erteilt sie dem das Knickhebelgelenk steuernden Hebel 14 eine Kraft, um die Knickhebeleinrichtung zu Strecken. Das Strecken der Knickhebelein:richtung übt in entgegengesetzten Richtungen auf den Waagenarm 33 und den beweglichen Gelenkpunkt 2o eine Kraft aus, die das Bestreben hat, diese Teile voneinander wegzubewegen. Falls das Fahrzeug belastet ist, ist die entgegenwirkende Kraft, die dem Waagenarm 33 durch die Druck- und Zugglieder 37, 36 zufolge .der Fahrzeugbelastung erteilt ist, zu diesem Zeitpunkt größer als die durch das Strecken der Knickhebellenker 17 und 18 erteilte Kraft, und die letztgenannte Kraft dreht demgemäß den Bremshebel i um seine Schwenkverbindung 3 mit dem Steuerglied und bewegt über die Übertragungsstange 4 die Bremsklötze gegen die Räder. Die Ausführung ist so getroffen, daß das Strecken. der Knickhebellenker beendet ist, unmittelbar bevor die Bremsklötze sich tatsächlich an die Räder anlegen, und in dieser Stufe (Fig. 2) tritt die Ralle 24 in den Teil des Schlitzes 26 ein, der vorzugsweise zu dem gemeinsamen Knickhebelzapfen 16 radial verläuft, so, daß jedwede weitere Bewegung der Ralle 24 zufolge einer weiteren Drehbewegung des Bremshebels i nicht das Bestreben hat, das Knickhebelgelenk zusammenfahlen zu hissen.
  • Eine weitere Bewegung des Steuergliedes 2 setzt die Drehbewegung des Bremshebels i um den beweglichen Gelenkpunkt 2o fort, um die Bremsklötze mit den. Rädern in Berührung zu bringen und jedwedes Spiel in dem Bremsgestänge aufzunehmen. Anschließend werden durch den immer noch um den beweglichen Gelenkpunkt 2o schwingenden Bremshebel die Bremsen angelegt, bis die reisultierende Kraft auf den Waagenarm 33, welche durch den beweglichen Gelenkpunkt 2o und die gestreckten Knickhebellenker 17 und 18 übertragen wird, die Gegenkraft überwindet, welche durch das Zugglied 36 und das Druckglied 37 ausgeübt wird. Als.-dann bewegt sich der Waagenarm 33 von seinem Anschlag 28 weg und gestattet dem Bremshebel i, an dem festen Schwenkpunkt 7 anzugreifen (Fig. 3).
  • Demnach hat die durch die Übertragungsstange übertragene Bremskraft zwei Komponenten: erstens diejenige, welche sieh aus der Kraft ergibt, die durch das Steuerglied 2 auf den festen Gelenkpunkt 3 erteilt ist, und zweitens diejenige, diel sich aus der Kraft ergibt, die durch die Druck- und Zugglieder 36, 37 vermittels des beweglichen Gelenkpunktes 2o erteilt wird. Die erste dieser Komponenten ist dem festliegenden Taragewicht des Fahrzeuges proportional, und. die andere ist proportional der von dem Fahrzeug getragenen Last. Daher ist bei einem beliebigen Wert der an die Fahrzeugräder angelegten Bremskraft eine konstante Komponente vorhanden, welche zu dem Taragewicht des Fahrzeuges proportional ist, und eine Komponente, welche mit der Last veränderlich ist.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der vorbeschriebenen Ausführung der Erfindung kann eine abgewandelte Art des Streckeis der Knickheballenker verwendet werden, um dem beweglichen Gelenkpunkt eine Kraft zu erteilen, wie beisPiels-weise in Fig.4 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rolle zusammen mit dem Verbindungslenker g zwischen. ihr und dem Bremshebel und der Schilitz, in welchem die Rolle wandert, durch eine zweite Knickhebeleinrichtung ersetzt, die einen ersten Lenker 47 aufweist, der an einem Ende an dem Schwenkzapfen 35 angelenkt ist, um den der Waagenarm 33 schwenkbar ist und dessen anderes Ende mit dem geaneinsamen Schwenkzapfen i i verbunden i.st, mit dem ebenfalls dar die Knickhebeleinrichtung steuernde Lenker 14 und ein weiterer Knickhebellenker 40 verbunden ist, dessen anderes Ende an einem von dem Bremshebel i getragenen Schwenkzapfen 41 an@gelenkt ist. Der genannte zweite Knickhebellenker 40 und der von dem Hebelgetragene Zapfen 41; mit deni der Lenker 40 verbunden ist, sind je mit einem Schlitz 48 versehen, wobei derjenige in dem Lenker und derjenige in dem Zapfen jeweils eine Fort-Setzung des anderen ist und einen Werg bestimmen, der von dem Bremshebeil i durchlaufen wird, wenn die Bremse angelegt wird und der Bremshebel i um den beweglichen Gelenkpunkt 2o gedreht wird, wodurch der Bremshebel mit dem festen Schwenkpunkt 7 in Eingriff gebracht wird, der in denn einen oder dem anderen Teil des Schlitzes 48 angeordnet ist. Dieser Schlitz stellt, wie ersichtlich ist, eine Weiterentwicklung des Schlitzes 45 in. dem Bremshebel dar, in den der feste Schwenkpunkt 7 eingreift, wie es mit Bezug auf die Fi:g. 1, 2 und 3 beschrieben wurde.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform ist die gleiche wie die der vorherbeschr iebenen, mit der Ausnahme der Art und Weise, auf welche die, Knickhebeleinrichtung betätigt wird, um den beweglichen Gelenkpunkt zur Wirkung zu bringen. Bei .dieser Ausführung können, wenn der Bremshebel i während der Anfangsstufen. des Bremsanlegevorganges um den beweglichen Gedenkpunkt 2o bewegt wird, der geschlitzte Lenker 40 und der geschlitzte Zapfen 41 .in Gemeinschaft mit dem Lenker 47 der zweiten Kn:ickhebeleinrdchtung, durch den Knickhebel:stenerfenker 1q. der ersten Knickhe@be:leinrichtung eine Kraft erteilen, um- die letztgenannte Einrichtung mit dem gleichen Ergebnis zu Strecken, wie oben beschrieben, wurde.
  • Gewünschtenfalls kann eine vereinfachte Ausführung, an welcher die Erfindung verkörpert ist, vo:rgesehen :sein, welche die Einrichtung wegläßt, die zum Heranbringen der Bremsklötze gegen die Räder bei einer kle#in@en Kolbenbewegung verwendet wird. Beispielsweise können bei :beiden beschriebenen Ausführungsformen die Knickhebeleinrichtung zusammen mit den zum Steuern der Einrichtung verwendeten Zapfen und Lenkern wegfallen..
  • Bei einem Beispiel dieser vereinfachten Ausfüh-"rung, wie sie in Fig.5 wiedergegeben ist, bei welcher der Bremshebel i an dem einen Ende mit dem Steuerglied 2 und an dem anderen Ende mit der Üb:ertragungs,stange 4. verbunden ist, isst er mit Schlitzen 46 und 45 versehen, in die der bewegliche Gelenkpunkt 2o bzw. ein fester Schwenkpunkt 7 eingreifen können, und wenn,, wie dargestellt, die Einrichtung sich in der Bremslösestellunig befindet, wird der Hebel an dem mit der Übertragungsstange q. gekuppelten Ende durch. einen an: dem Unterteil 29 vorgesehenen festen. Anschlag 28 gestützt, wie obren mit Bezug auf die Fig. i, 2 und 3 beschrieben wurde. Jedoch gelangt der Waagewarm in Wegfall, und das Druckglied 37 und das Zugglied 36 sind unmittelbar mit dem beweglichen Gelenkpunkt 2o schwenkbar verbunden. Zweckentsprechende Anschläge (nicht dargestellt) sind vorgesehen, um die Größe einer möglichen Bewegung des beweglichen Gelenkpunktes 2o zu begrenzen, und der Lenker 6 verhindert die Längsbewegung des Bremshebels i, indem er den beweglichen Gelenkpunkt 2o an den fasten Schwenkpunkt 7 bindet.
  • Beim Arbeiten verschwenkt die Anfangsbewegung des Steuergliedes 2 gegen die Brem:sanlegestellung den Bremshebel i von seinem Anschlag 2o weg und in Eingriff mit dem beweglichen Gelenkpunkt 2o. Wenn dass Fahrzeug belastet ist, dreht eine fortgesetzte Bewegung des Steuergliedes denn Bremshebel um den beweglichen Gelenkpunkt 20, bis die -Bremsklötze @an die Räder angelegt sind. Eine Vergrößerung,der Kraft, welche dem Bremshebed durch das Steuerglied 2 erteilt wird, ergibt eine Vergrößerung der an die Räder angelegten Bremskraft, jedoch tritt keine weitere Drehbe:wegung :des Bremshebels i ein, bis die Reaktionskraft an dem beweglichen Gelenkpunkt 20 groß genug ist, um die Kraft der Druck- und Zugglieder 37 und 36 zu überwinden. Wenn dies eintritt, bewegt sich der bewegliche Gelenkpunkt 2o vom. seinem Anschlag weg und ermöglicht, daß der feste Schwenkpunkt 7 mit seinem zugeordneten Schlitz 45 mit dem Bremshebel in Eingriff gelangt. Demnach wird die Bremskraft wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen aus einer Komponente, die dem Taxagewicht dies Fahrzeuges proportional ist, und einer Komponente zusammengesetzt, die der von dem Fahrzeug getragenen Last proportional ist. Wenn das Fahrzeug leer ist, wird der Bremshebel von dem beweglichen Gelenkpunkt auf den festen Schwenkpunkt 7 weggeschwenkt, bevor die Bremsklötze an die Räder aalgelegt werden. Eine weitere Bewegurig des Steuergliedes dreht den Bremshebel um den festen Schwenkpunkt und bringt die- Bremsklötze an die Räder. Danach wird die Bremskraft allein über den festen Schwenkpunkt angelegt, und der bewegliche Gelenkpunkt 2o ist mit dem Hebel außer Ein:gr:iff.
  • Bei :dieselr vereinfachten Ausführungsform der Erfindung sind die erforderlichen Bewegungen des Steuergliedes 2, um :das Spiel in. dem Bremsgestänge aufzunehmen und die Bremsklötze auf die Räder zu bringen, beträchtlich größer als bei den zuerst beschriebenen Ausführungsformen, bei «-elchen die Funktion zur Hauptsache durch die Knickhebeleinrichtung und den beweglichen Lagerpunkt durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß diese vereinfachte Ausführungsform nur bei Bremseinrichtungen befriedigend verwendet wenden kann, welche eire Gesamtlänge leas Hebelgestänges haben, die kleiner ist als die, welche bei den erstbeschriebenen Ausführungsformen verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für veränderliche Belastung für Eisenbahn- und anleire Fahrzeuge mit einem Bremshebel, der an einem Ende mit dem Steuerglied eines Bremisbetätngungsgliedes und an dem anderen. Ende mit einer Bremsübertragungsstange verbunden ist und der zwischen seinen Enden an einem festen Schwenkpunkt angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Schwenkpunkt (7) als Widerlageir arbeitet, um welches das Steuerglied (2) eine, Bremskraft proportional zu dem Taragewicht des Fahrzeuges an ein festes Hebelgestänge anlegt, und ein Gelenkpunkt (2o) in :einer Bahn quer zur Längsachse des Bremshebels (i) bewegbar ist und an dem Bremshebel (i) an einer Stelle zwischen dem feisten Schwenkpunkt (7) und der Übertragungsstange (¢) angreift, und eine der Fahrzeugbelastung proportionale Kraft an den beweglichen Gelenkpunkt (20) .so angelegt wird, dä,ß die, durch das Steuerglied (2) ausgeübte Bremskraft unterstützt wird. z. Bremseinrichtung . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Brernshebel (i) sich mit dem festen. Schwenkpunkt außer Eingriff befindet, während die Bremsen gelöst sind und die Bewegung des Steuergliedes (2), wenn die Bremsen angelegt werden, den Brernsshebel um den beweglichen Gelenkpunkt (2o) dreht und ihn in Eingriff mit dem feisten Schwenkpunkt (7) bringt, wenn die auf den, beweglichen Gelenkpunkt (20) zufolge der Belastung ausgeübte Kraft durch eine von dem Steuerglied (2) auf ihn ausgeübte Gegenkraft überwunden wird. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (2) durch seine Anfangsbewegung gegen die Bremsanlegestel:lung den beweglichen Gelenkpunkt (20) und daher den Bremshebel (i) bewegt, um so die Bremsklötze gegen die Räder vorz:ubewegen. 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Anfangsbewegung des Steuergliedes (2) gegen die Bremsanlegestellung eine Knickhebeleinrichtung (14, 17, 18) streckt, deren Streckbewegung den beweglichen Gelenkpunkt (2o) bewegt und durch deren gestreckte Lenker .die der Fahrzeugbelastung proportionale Kraft .auf dem beweglichen Gelenkpunkt übertragen wird. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d.aß ein Waagenarm (33) vorgesehen ist, der an einem Ende-an einem festen Schwenkpunkt (35) angelenkt und an. dem anderen Ende mit einer Einrichtung (36, 37) gekuppelt isst, um auf den Arm die zur Wagenbelastung proportionale Kraft überzuleiten und -daß diese Kraft dem beweglichen Gelenkpunkt (2o) durch die gestreckten Lenker (17, 18) der Knickhebeleinrichtung übertragen wird, dadurch, daß ein Ende des Lenkers (17) durch den Waagenarm (33) gestützt wird. 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die I#-,niclirhebeleinrichtung einen Antriebslenker (14) umfaßt, dessen eines eine Rolle (24) tragendes Ende durch die Anfangsbewegung des Steueirgliedes (2) längs einer Bahn (26) bewegt wird., und daß die Bahn (26) eine solche Umrißforrn hat, daß eine Bewegung dieses einen Endes längs der Bahn (26) das Strecken der Kn.ickhebelzinrichtung (14, 17, 18) verursacht. 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (26) zwei Teile aufweist, deren zweiter Teil zu dem gemeinsamen Knckhebelgelenkz:ap:fen (16) radial gerichtet ist und in welchen die Roille (24) des Antriebslenkers (14) bewegt wird, wenn die Knickhebeleinrichtung gestre:ckt wird, wodurch eine weitere Bewegung des Steuergliedes (2) verhindert, daß das Knickhelbelgel,enk zusammenfällt. B. Bremseinrichtung nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß :der feste Schwenkpunkt (7) ,und der bewegliche Gelenkpunkt (20) mit einem ersten Schlitz (45. Fi'g. i) und mit einem zweiten Schlitz (46) in dem Bremshebel (i) im Eingriff stehen. g. Bremseinrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitz (48, Fiig. 4) ein offenes Ende aufweist und. in einem in dem Bremshebel angeoridneten. Zapfen (41) ausgebildet ist und einen. Schwenkpunkt für einen Lenker (40) bildet, in dem ein Schlitz angeordnet isst, der mit dem Schlitz (48) mit offenem Ende in Ausrichtung Liegt,- so, daß der geschlitzte Lenker (40) einen Teil einer zweiten Knickhebeleinrichtung bildet, welche den Antriebslenker (14.) der erstgenannten Knickhebeleinrichtung und einen Lenker (47) umfaßt, der an seinem anderen Ende an dem festen Zapfen (35) angelenkt ist, wobei die Ausführung so getroffen ist, daß eine Bewegung des Bremshebels (i) gegen die Bremsanlegestellung bewirkt, daß die zweite Knickhebeleinrichtung die erste Knickhebeleinrichtung streckt.
DEW10555A 1952-02-13 1953-02-13 Bremseinrichtung fuer veraenderliche Belastung fuer Eisenbahn- und andere Fahrzeuge Expired DE937596C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111609055A (zh) * 2019-02-26 2020-09-01 纳博特斯克有限公司 铁道车辆用制动装置和铁道车辆用单元制动器

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