DE937523C - Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl.Info
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- DE937523C DE937523C DEK12001A DEK0012001A DE937523C DE 937523 C DE937523 C DE 937523C DE K12001 A DEK12001 A DE K12001A DE K0012001 A DEK0012001 A DE K0012001A DE 937523 C DE937523 C DE 937523C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein: Verfahren und eine Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern oder ähnlichen Einrichtungen unter Verwendung eines von einer Pumpe gefüllten Druckbehälters. Bisher verwendet man bei ,derartigen Einrichtungen vielfach einen Akkumulator, der in Verbindung mit einem Steuerventil die Druckkolben der Anlage betätigt. Sollen hierbei die Walzen des Kalanders gelüftet werden, so wird das Rohrsystem vom Steuerventil zu den Druckkolben über ein Ventil drucklos gemacht, so daß das Walzengewicht die Walzen auseinanderschieben kann. Hierbei herrscht bei dem Steuerventil immer noch der Arbeitsdruck. Sollen die Walzen wieder zusammengefahren werden, so drückt nach dem Umsteuern des Ventils der .im Akkumulator vorhandene Druck eine Flüssigkeitssäule in den nunmehr angeschlossenen Teil der Rohranlage. Je nach der Größe des Akkumulators werden damit die Walzen schnell zusammengefahren. Bei solchen Anlagen ist die Gewichtsbelastung des Akkumulators ein Maß für den erreichbaren Druck.
- Um den verhältnismäßig teuren Akkumulator zu sparen, ist es auch bereits bekannt, an seiner Stelle einen Druckbehäit@er anzuordnen. Der Nachteil eines solchen Druckbehälters ge@genübe-r dem Akkumulator ist darin zu .sehen, daß eine schnelle Druckabgabe nicht möglich ist. Auch eine Vergrößerung der Förderleistung .der Druckpumpe bringt nicht den gewünschten Erfolg.
- Um nun die Vorteile des Akkumulators auch bei Benutzung eines Druckbehälters zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, während des Druckablasses aus den Druckzylindern den Druckbehälter selbsttätig durch die Pumpe auf einen über demBetriebs-druck derAnlage liegenden Druck, den sogenannten Vorpreßdruck, zu bringen. Hierdurch ist es möglich, einen Arbeitsvorgang zu erreichen, der einer Anlage mit einem Akkumulator gleichwertig ist, denn nunmehr kann, man durch den in dem Druckbehälter vorhandenen hohen Druck ein sehr schnelles Zusammenfahiren der Walzen nach dem Lüften. erzielen.
- Die Höhe dieses Vorpreßdruckes ist vorteilhaft einstellbar, u m den Druck den jeweiligen gewünschten Verhältnissen bequem anpassen zu können.
- Bei einer Einrichtung zur Ausübung :des Verfahrens kann das Steuerventil der Druckanlage mit einem elektrischen Umschalter für die Pumpe derart versehen sein, daß beim Einstellen des. Ventils auf die Pumpenleitung der Pumpenmotor zur Erzeugung des normalen Betriebsdruckes eingeschaltet wird. Andererseits wird durch diesen Umschalter beim Öffnen des Druckab.laßventils der Pumpenmotor zur Erzeugung des Vorpreßdruckes eingeschaltet, so daß also während der Zeit des Lüfters der Walzen dieser erhöhte Vorpreßdruck erzeugt wird.
- Das mit dem Druckbehälter verbundene Manometer kann vorteilhaft als Kontaktmanometer mit zwei Einstellbereichen ausgerüstet sein, wobei der eine Bereich dem normalen Betriebsdruck und der andere Bereich dem erhöhten Vorpreßdruck entspricht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung -des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
- Die Pumpe i fördert über ein Sicherungsventil 2 durch die Leitung 3 in den Druckbehälter4, der mit einem Belüftungsstutzen 5 und einem Kontaktmanometer 6 versehen ist. Durch die Leitung 7 .ist der Druckbehälter mit dem Steuerventil 8 versehen, das eine Verbindung über die Leitung 9 zu den Druckzylindern io und ii herstellen kann. Andererseits kann diese Leitung 9 durch das Steuerventil 8 auch mit einer Leitung i2 verbunden werden, so daß die Druckflüssigkeit durch diese Leitung zu einem Behälter 13 abgelassen werden kann. Dieser Behälter 13 ist durch die Saugleiturng 14 mit der Pumpe i verbunden.
- Beim normalen Betrieb arbeitet die Pumpe i derart, daß in dem Druckbehälter 4 der übliche Betriebsdruck herrscht. Hierbei ist das Steuerventil 8 derart eingestellt, daß die Leitung 7 mit der Leitung 9 in Verbindung .steht, so. daß also die Walzen des Kalanders den gewünschten Spalt für den Durchgang der Ware bilden. Sollen nunmehr die Walzen gelüftet werden, so wird das. Steuerventil umgeschaltet, so daß die Leitung 9 mit der Leitung i2 der Ablaßleitung in Verbindung steht. Hierdurch wird die Leitung 9 entlastet, und die Druckflüssigkeit gelangt in den Behälter 13. Das Sbeuerventil8 ist mit einem elektrischen Umschalter versehen, der bei der Umschaltung auf Druckablaß den Motor der Pumpe i .einschaltet, so daß diese die Druckflüssigkeit weiterhin: in den Druckbehälter drückt, um hier einen höheren Vorpreßdruck zu erreichen. Durch das Kontaktmanometer 6 kann die Pumpe beim Erreichen. des eingestellter Vorpreßdruckes abgeschaltet werden. Wird nunmehr das Steuerventil 8 wieder zur Verbindung der Leitungen 7 und 9 umgesteuert, steht für das Zusammenfahren der Walzen der erhöhte Vorpreßdruck zur Verfügung, wodurch dieWalzen sehr schnell zusammengefahren werden können. Für den weiteren Betrieb werden die Druckkolben in den Zylinder i o und i i nur durch den normalen Betriebsdruck beaufschlagt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. unter Verwendung eines von einer Pumpe gefüllten Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß . während des Druckablasses aus den Druckzylindern (io, ii) der Druckbehälter (4) selbsttätig durch die Pumpe (i) auf einen über dem Betriebsdruck der Anlage liegenden Druck (Vorpreßdruck) gebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Voirpreßdruckes ebenso wie die Höhe des normalen Betriebsdruckes einstellbar sind, z. B. mittels eines am Druckbehälter (4) angeordneten Kontaktmanometers (6) mit zwei Einstellbereitchen.
- 3. Einrichtung zur Ausübung des, Verfahrens nach Anspruch i,= dadurch g@kennzeichnet, daß das Steuerventil (8) mit einem elektrischen Umschalter für den Pumpenmotor derart versehen ist, daß beim Einstellen des Ventils auf die Druckbehälterleitung (7) der Motor der Pumpe (i) zum Erzeugen, des Betriebsdruckes und beim Öffnen des Druckablasses zum Erzeugen des Vorpreßdruckes eingeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 57 078.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12001A DE937523C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12001A DE937523C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937523C true DE937523C (de) | 1956-02-02 |
Family
ID=7213574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK12001A Expired DE937523C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Verfahren und Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Walzen von Kalandern od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937523C (de) |
-
1951
- 1951-11-13 DE DEK12001A patent/DE937523C/de not_active Expired
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