DE93688C - - Google Patents
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- DE93688C DE93688C DENDAT93688D DE93688DA DE93688C DE 93688 C DE93688 C DE 93688C DE NDAT93688 D DENDAT93688 D DE NDAT93688D DE 93688D A DE93688D A DE 93688DA DE 93688 C DE93688 C DE 93688C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/11—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils
- A61B3/111—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils for measuring interpupillary distance
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1896 ab.
Der neue Apparat soll dazu dienen, den Pupillenabstand, die Sehweite und die Augengläser zu bestimmen. Entweder wird beabsichtigt,
geeignete Augengläser nach dem Sehvermögen unmittelbar durch den Apparat aufzufinden, , ohne dafs der Pupillenabstand
und die Sehweite besonders angemerkt zu werden braucht, oder es sollen der Pupillenabstand
und die Sehweite durch eingesetzte Versuchsgläser festgestellt werden und erst mittelbar
nach dieser Feststellung die wirklichen Augengläser gewählt werden. Nach der ersten Art
wird der Apparat benutzt, wenn die Untersuchung der Augen beim Verkäufer der Gläser
selbst stattfindet, weil dann der Verkäufer die in den Apparat eingesetzten und für die Augen
passend erscheinenden Gläser bezw. andere gleichnummerige Gläser wählen kann, ohne
dafs er die vom Apparat gemachten Anmerkungen des. Pupillenabstandes und der Sehweite
der Augen zu beachten braucht. Die vorgenannte zweite Benutzungsart des Apparates dagegen
wird ein Arzt anwenden, der Pupillenabstand und Sehweite nach eingesetzten Versuchsgläsern
bestimmt und die hierbei am Apparat erkennbaren Anmerkungen in Zahlen aufzeichnet, nach
denen erst der Optiker die passenden Gläser und Brillengestelle aussucht.
Der Apparat ist in nachbeschriebener Weise eingerichtet:
Das eine Ende einer mit Theilstrichen versehenen Schiene a, deren anderes Ende zweckmäfsig
drehbar in einem Gestell gelagert ist, trägt eine quer zur Schiene gestellte Gleitbahn b
für zwei gegen einander verschiebbare Lünetten.
Jede Lünette kann aus einem Winkelblech c gebildet sein, dessen unteres Ende mittelst eines
Gleitstabes c1 an der Gleitbahn b gelagert ist,
und dessen oberes Ende das Schauloch enthält, hinter welchem die zu prüfende Glaslinse d
auf einer Tragefläche c2 mittelst einer Federklemme e festgehalten werden kann (Fig. 4
und 7). Die Federklemme kann als federnder Bügel ausgebildet sein. Eine inmitten vor dem
Schauloch der Lünette angebrachte Nadel f, ein Faden, Fadenkreuz oder dergl. dient zur
Bestimmung der Sehachse.
Ferner trägt die Schiene α einen Schlitten g
zur Aufnahme eines Spiegels h, dessen spiegelnde Fläche parallel mit den Lünetten verläuft, und
vor den Lünetten noch einen Stirnbügel i. An diesen legt -die Person, für deren Augen Gläser
bestimmt werden sollen, die Stirn, um eine sichere Kopfhaltung zu haben; sie schaut alsdann
durch die beiden zunächst von Glaslinsen noch nicht besetzten Lünettenöffhungen in den
Spiegel. Die Lünetten werden so lange an der Gleitbahn b verschoben, bis die Spiegelbilder
der Nadeln oder Fäden f und der Augenpupillen über einander fallen. Sie sind hiermit
in die richtige Sehachsenweite zu einander gestellt und werden mittelst Schräubchen c3 festgestellt.
Die Achsenweite kann an einer Theilung der Gleitbahn b abgelesen werden.
Hierauf werden diejenigen Glaslinsen, welche' vermuthlich oder nach einer voraufgegangenen
Vorprüfung die passenden sein könnten, hinter die Lünettenöffhungen geklemmt, vor dem
Spiegel die bekannten Schriftproben gesetzt und der Schlitten g so lange verschoben bezw.
andere Linsen eingesetzt, bis aus den vorgenommenen Leseproben und aus den hierbei
vermerkten Entfernungen der Schriftproben von den Linsen in Verbindung mit der vorhin erhaltenen
Augenachsenweite die genau für die Augen passenden Glaslinsen festgestellt sind.
Die Vorprüfung der Linsen kann durch ein gewöhnliches Mefsinstrument, bestehend aus
einer Schiene k mit.Schriftprobenschlitten / und
festem Ocularglas m, geschehen. Dieses Instrument
kann zweckmäfsig von einem Auge η des Apparatgestelles getragen werden.
Die Mefsschiene α mit den Lünetten cc und
dem Schlitten g mag je nach der Personengröfse in verschiedenen Höhen einstellbar sein (Fig! ι).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Apparat zur Bestimmung des Pupillenabstandes, der Sehweite und der Augengläser, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Lünetten (c c) vor einem verschiebbaren Spiegel - und Schriftprobenträger (g) zu einander verschiebbar angebracht sind,' mit Mitteln zum Befestigen der zur Sehweiten- oder Selbstbestimmung dienenden Glaslinsen hinter ihren Schaulöchern versehen sind und vor sich einen Stirnbügel (i) angeordnet haben, welcher eine sichere Kopfhaltung der durch die Lünetten schauenden Personen gewährleistet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93688C true DE93688C (de) |
Family
ID=365098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93688D Active DE93688C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2477518A (en) * | 1946-06-11 | 1949-07-26 | William E Kappauf | Interpupillary distance gauge having mirror means |
-
0
- DE DENDAT93688D patent/DE93688C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2477518A (en) * | 1946-06-11 | 1949-07-26 | William E Kappauf | Interpupillary distance gauge having mirror means |
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