DE936851C

DE936851C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenstrangmaschinen

Info

Publication number: DE936851C
Application number: DEK21319A
Authority: DE
Inventors: Carl Thomsen
Original assignee: KYRIAZI FRERES CIGARETTENFABRI
Current assignee: KYRIAZI FRERES CIGARETTENFABRI
Priority date: 1954-03-02
Filing date: 1954-03-02
Publication date: 1955-12-22

Description

Die Erfindung betrifft einen-Tabakausbreiter, bei dem auf einer im Tabakvorratsbehälter umlaufenden Aufnehmerstachelwalze ein Tabakvlies gebildet wird. Man hat bei solchen Maschinen bereits vorgeschlagen, an Stelle der ebenfalls mit Stacheln besetzten Schlichtwalze, die den überflüssigen Tabak abstreifen und nach dem Tabakvorrat zurückbefördern soll, kammartige Abstreifleisten vorzusehen, die an einer den Tabakvorratsraum begrenzenden Platte angeordnet sind. Das Zurückführen des überflüssigen Tabaks erfolgt dabei in der Regel teils durch Verschwenken der Platte selbst, teils durch im Tabakvorratsbehälter bewegte Zinken od. dgl.
Es sind auch kammartige Abstreifleisten oberhalb der Aufnehmerstachelwalze bekanntgeworden, die eine relative Hinundherbewegung quer zur Bewegungsrichtung des Tabakvlieses ausführen.
Diese bekannten Kamm- bzw. Zinkenleisten haben den Nachteil, daß sich die Kammlücken leicht zusetzen, so daß ein gleichmäßiges Abstreifen des Tabaks nicht mehr möglich und die Bildung eines einwandfreien und gleichmäßigen Tabakvlieses nicht mehr gewährleistet ist. Die Erfindung verwendet daher eine an sich bekannte feststehende Kammleiste und zeichnet sich dadurch aus, daß die Lücken dieser Leiste durch die Zinken eines zweiten Kammes durchdrungen werden und eine der beiden Leisten eine Hinundherbewegung in Bewegungsrichtung des Tabakvlieses oder eine Aufundabbewegung ausführt.
Es kann natürlich auch umgekehrt sein, indem die durchdringende Leiste stillsteht und die Abstreifleiste eine Aufundabbewegung ausführt. Zweckmäßig weist die letztere einen winkelförmigen Querschnitt auf, so daß, ihre Zinken bzw. Kammlücken zum Teil senkrecht oder etwa senkrecht und zum Teil waagerecht bzw. nahezu waagerecht verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, die einen teilweisen Querschnitt durch einen Ausbreter in schematischer Darstellung zeigt.
Mit i ist die sich in Pfeilrichtung i" drehende Aufnehmerstachelwalze und mit 2 der Tabakvorratsbehälter bezeichnet, in welchem ein Zinkenrad 3 in Richtung 3a umläuft, welches den überschüssigen Tabak nach dem Vorratsraum 2 zurückbewegt.
Diesem Zweck dienen auch die Stäbe 8; die durch einen Kurbel- bzw. Schwingmechanismus 9 eine schwingende auf- und abwärts gerichtete Bewegung 8a erfahren.
Die den Vorratsbehälter :2 nach der Tabakabgabeseite hin begrenzende Wand 4 weist an ihrer unteren Kante einen Kamm bzw.. Rechen 4" auf, dessen Zinken bzw. Kammlücken zum Teil senkrecht, zum Teil waagerecht verlaufen. Dieser Abstreifkamm .wird nun von einem zweiten Kammbzw. Rechen 5a deiner Halterung 5 durchdrungen, die ihrerseits mittels des Kurbeltriebes 6 hin und her bewegt wird und an Blattfedern 7 hängt.
Der, oberliegende überschüssige Teil des von der Aufnehmerstachelwalze 1 dem Kamm 4a zugeführten Tabaks wird von diesem abgestreift und mittels der Zinken 3 und der Stäbe 8 ständig nach dem Vorratsbehälter 2 zurückbefördert. Der Kamm 5a gleitet dabei über das abgestreifte auf der Oberfläche der Walze i befindliche Tabakvlies hin und her, sorgt für ein erwünschtes Lockerhalten des überschüssigen Tabaks.vor dem Kamm 4a und verhindert die eingangs erwähnten Verstopfungen -dieses Kammes.
Das Tabakvlies wird dann in an sich bekannter Weise von einer Schlagwalze io vom Umfang der Walze i abgeschlagen und gelangt auf das Transportband ii,, welches das Vlies zum Strangkanal der Zigarettenmaschine transportiert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakausbreiter . für Zigarettenstrangmaschinen, mit einer im Tabakvorratsbehälter umlaufenden Aufnehmerstachelwalze und einer kammartigen ortsfesten Abstreifleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die kamm- bzw. zinkenförmige Abstreifleiste (4a) von einer zweiten winklig zu ihr angeordneten kamm- bzw. zinkenartigen Leiste (5a) durchdrungen wird und eine der beiden Leisten eine hin und her gehende Bewegung in Richtung des Tabakvlieses oder eineauf und ab gerichtete Bewegung ausführt.
2. Tabakausbreiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (4a) ein winkliges Profil aufweist, so daß ihre Zinken bzw. Kammlücken teils senkrecht oder nahezu senkrecht, teils waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufen.
3. Tabakausbreiter nach den Ansprüchen i upd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kamm (5a) aufweisende Halterung (5) än zweckmäßig federnden Schwingen (7) aufgehängt ist und mittels eines Kurbel- oder ähnlichen Triebes hin und her bewegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 314..