DE936524C

DE936524C - Spring-loaded contact for receiving connector pins

Info

Publication number: DE936524C
Application number: DEB8713D
Authority: DE
Inventors: Hans Munsch
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1941-02-14
Filing date: 1941-02-15
Publication date: 1955-12-15

Description

Für elektrische Schaltelemente, z. B. Röhren, auswechselbare Spulen od. dgl. mit einem oder mehreren Anschlüssen sind Stiftkontakte vorgesehen worden, die entsprechend der in der Fig. ι dargestellten schematischen Ausführung in U-förmige oder gabelartige Kontaktvorrichtungen einführbar sind. Der Stiftkontakt ist mit ι bezeichnet, während 2 die Zungen der Kontaktvorrichtung sind, die unten in eine Lötöse 3 zur Befestigung in einer Fassung bzw. für die Verbindung mit einer Anschlußleitung ausgeht. Soll eine derartige Kontaktvorrichtung überhaupt einwandfrei Kontakt mit dem Stift ι geben, so ist eine genaue Führung des Stiftes in der nicht besonders dargestellten Fassung aus Isolierstoff erforderlich. Andernfalls ist ein Beiseitedxücken der Zungen 2 in einer der Pfeilrichtungen A entsprechend Fig. 1 a ohne weiteres möglich. Ein weiterer Nachteil der Kontaktvorrichtung besteht darin, daß beim Einführen des Stiftesi 1 die Zungen 2 in den Pfeilrichtungen B entsprechend Fig. ι auseinandergespreizt werden. Das Material wird dabei gewissermaßen hochkant oder in seiner größten Breite beansprucht, also in Richtung seines größten Widerstandsmomentes, wobei erhebliche Spannungen auftreten. Diese Spannungen führen zu bleibenden Deformationen der Zungen, so daß bei der Einführung anderer Kontaktstifte in die Kontaktvorrichtung mitunter überhaupt keine Kontaktgabe mehr erzielbar ist, da die meist in der Massenfabrikation hergestellten Kontaktstifte immer gewisse Abweichungen voneinander besitzen.For electrical switching elements, e.g. B. tubes, interchangeable coils or the like. With one or more connections, pin contacts have been provided which can be inserted into U-shaped or fork-like contact devices according to the schematic design shown in FIG. The pin contact is denoted by ι, while 2 are the tongues of the contact device, which extends down into a soldering lug 3 for fastening in a socket or for connection to a connecting line. If such a contact device is to make perfect contact with the pin at all, precise guidance of the pin in the socket made of insulating material, which is not specifically shown, is necessary. Otherwise, the tongues 2 can easily be pushed aside in one of the directions of the arrows A in accordance with FIG. 1 a. Another disadvantage of the contact device is that when inserting the pin 1, the tongues 2 are spread apart in the directions of the arrows B as shown in FIG. The material is in a sense stressed on edge or in its greatest width, i.e. in the direction of its greatest moment of resistance, with considerable stresses occurring. These tensions lead to permanent deformations of the tongues, so that when other contact pins are introduced into the contact device, contact can no longer be achieved at all, since the contact pins usually produced in mass production always have certain deviations from one another.

Die Erfindung besteht bei den vorbezeichneten gabelartigen oder U-förmig en federnden Kontakten zur Aufnahme von Steckerstiften, z. B. an Röhren-The invention consists in the aforementioned fork-like or U-shaped resilient contacts to accommodate connector pins, e.g. B. on tube

soekeln od. dgl., darin, daß die in einer Ebene liegenden, flachen, zungenartigen Kontaktteile am freien Ende derart quer zu dieser Ebene verformt, z. B. seitlich abgewinkelt sind, daß, ein zwischen die so geformten Enden in Richtung der Zungen eingeführter Kontaktstift mittels· der durch· Torsionsbeanspruchung der Zungen verursachten Kräfte eingeklemmt wird. Bei auf Torsion beanspruchten Materialien müssen die Kräfte ganz, erheblich sein, ίο wenn bleibende Deformationen des Materials auftreten sollen. Dies ist jedoch bei den durch Stiftverschiedenheiten bedingten unterschiedlichen Beanspruchungen der erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung nicht der Fall, die dementsprechend is stets genügend federnd bleibt und demnach immer eine exakte Kontaktgabe mit Stiftkontakten auch mit voneinander geringfügig abweichenden Abmessungen gewährleistet. Infolge der Abwinkelung der Enden der Kontaktzungen läßt sich auch die zur Kontaktgabe mit den Stiften benutzte Fläche der Kontaktvorrichtungen genügend breit ausbilden, daß Abweichungen der Stifte von ihren eigentlichen Stellungen zu den Kontakten zulässig sind, was hingegen bei der Benutzung der Schmalseite einer Kontaktvorrichtung der in Fig. ι und ι a dargestellten Art zur Kontaktgabe keinesfalls zulässig ist.soekeln or the like, in that the in a plane lying, flat, tongue-like contact parts at the free end so deformed transversely to this plane, z. B. are angled laterally that, an inserted between the ends so shaped in the direction of the tongues Contact pin by means of · the · torsional stress the forces caused by the tongues. In the case of materials subject to torsion stress, the forces must be very, considerable, ίο if permanent deformations of the material are to occur. However, this is with the pin differences caused different stresses on the contact device according to the invention not the case, which therefore always remains sufficiently resilient and therefore always an exact contact with pin contacts even with slightly different dimensions guaranteed. As a result of the angled ends of the contact tongues, the Make the area of the contact devices used to make contact with the pins sufficiently wide, that deviations of the pins from their actual positions to the contacts are permitted are what, however, when using the narrow side of a contact device in Fig. ι and ι a The type shown for making contact is in no way permitted.

Einzelheiten der Erfindung zeigen die übrigen Abbildungen.The remaining figures show details of the invention.

In den Fig. 2, 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Anordnung in der Ansicht, von der Seite und von oben vergrößert dargestellt. Dar U-förmige oder gabelartige Charakter der Kontaktvorrichtung ist beibehalten, so· daß wiederum an zwei Zungen 4 eine Lötöse 5 anschließt. Lediglich· die Enden 6 der Zungen 4 sind in der in den Fig. 3 und 4 erkennbaren Weise quer zur Ebene der Zungen 4 abgewinkelt. Diese Teile besitzen außerdem an ihren Innenseiten nach unten umgebogene oder umgebördelte Ansätze oder Fahnen 7, die die eigentliche Kontaktfläche bilden und den Kontaktstift 8 in der in Fig. 4 dargestellten Weise umfassen bzw. einklemmen. Da dieser Kontaktstift wie üblich geringfügig größer bemessen ist, als der Innenabstand zwischen den Abwinkelungen 6 beträgt, werden die Abwinkelungen 6 beim Einführen des Stiftes in der Pfeilrichtung C auseinandergedrückt und verursachen dadurch eine gewisse Verdrehung oder Torsionsbeanspruchung der Kontaktzungen 4. Aus den bereits erwähnten Gründen bedeutet dies jedoch keinerlei Überbeanspruchung des Materials der Kontaktzungen 4, die dementsprechend bei der Entfernung des Stiftes 8 aus der Kontaktvorrichtung ein Zusammenfedern der eigentlichen KontaktteEe6 bewirken, bei jeder neuen Einführung den Kontaktstift sicher umschließen und somit eine einwandfreie Kontaktgabe gewährleisten.2, 3 and 4 is the inventive Arrangement shown enlarged from the side and from above. Dar U-shaped or The fork-like character of the contact device is retained, so that two tongues 4 a solder lug 5 connects. Only the ends 6 of the tongues 4 can be seen in FIGS Way angled transversely to the level of the tongues 4. These parts also have their insides bent or beaded downwards Approaches or lugs 7, which form the actual contact surface and the contact pin 8 include or pinch in the manner shown in FIG. As this contact pin, as usual, slightly is dimensioned larger than the inner distance between the bends 6, the Bends 6 pushed apart when inserting the pin in the direction of arrow C and cause thereby a certain twisting or torsional stress on the contact tongues 4. Off For the reasons already mentioned, however, this does not mean that the material is overstrained of the contact tongues 4, which accordingly when removing the pin 8 from the contact device cause the actual KontaktteEe6 to spring together with each new introduction Enclose the contact pin securely and thus ensure perfect contact.

Damit der Abstand zwischen den Kontaktteilen 6 verschieden starken Kontaktstiften 8 angepaßt werden kann, ist esi mitunter zweckmäßig, in der in Fig. 5 dargestellten Weise die Zungen 4 einschließlich ihres Verbindungssteges 8 und den Lötansatz 5 nach der entgegengesetzten Seite der Abwinkelungen geringfügig zu wölben. Auf diese Weise werden die Kontaktflächen 7 der Teile 6 je nach Bedarf mehr oder weniger' genähert.So that the distance between the contact parts 6 contact pins 8 of different strengths can be adapted can, it is sometimes expedient to include the tongues 4 in the manner shown in FIG their connecting web 8 and the soldering lug 5 on the opposite side of the bends to bulge slightly. In this way, the contact surfaces 7 of the parts 6 depending on Need more or less' approximated.

In Fig. 6 ist die Anbringung derartiger Kontaktvorrichtungen in einer Fassung 9 für Entladungsröhren dargestellt. Die Fassung besitzt in der Mitte eine Aussparung 10 zur Aufnahme des bei Stiftröhren üblichen Führungszapfens, · während für die Unterbringung der eben im einzelnen beschriebenen Kontakteinrichtungen, die in diesem Fall die gewölbte Form besitzen, Aussparungen 11 vorgesehen sind. Die Aussparungen 11 sind genügend tief bemessen, damit die Kontaktvorrichtungen nicht über die Oberfläche der Fassung vorstehen, die im übrigen Bohrungen 12 zur Befestigung aufweist. Die Kontaktzahl ist naturgemäß nicht auf vier beschränkt. In Fig. 6 is the attachment of such contact devices in a socket 9 for discharge tubes shown. The socket has in the middle a recess 10 for receiving the at Pin tubes usual guide pins, while for the accommodation of the just described in detail Contact devices, which in this case have the curved shape, recesses 11 are provided are. The recesses 11 are sufficiently deep so that the contact devices do not protrude beyond the surface of the socket, which also has holes 12 for attachment. The number of contacts is of course not limited to four.

An Hand der Fig. 7 sei schließlich noch die Herstellung der federnden Kontakte erläutert, für die gewissermaßen eine ovale Öse 13 aus Flachmaterial, z. B. Bronzeblech, ausgestanzt wird. An der einen ' Schmalseite bildet sie mit dem Lötansatz 14 ein Stück. Die andere Schmalseite r 5 ist mitten durchgeschert, wie die gestrichelte Linie 18 andeutet. Die Herstellung der Kontaktteile entsprechend den Fig. 2 bis 5 erfolgt nun in der Weise, daß zuerst die zunächst der Scherung liegenden, später die Kontaktfläche bildenden Teile 14 quer zur Schmalseite 15, aber beide nach der gleichen Seite der Zungenebene herausgebogen werden, und .anschließend dann der gleiche Vorgang für die Winkelteile 16 der Öse jedoch quer zur Längsrichtung der Zungen 19 wiederholt wird. Es sind also insgesamt lediglich drei Arbeitsvorgänge zur Fertigstellung der Kontaktvorrichtung nötig. Die Teile 17 bilden schließlich die eigentlichen Kontaktflächen, die in Fig. 2 bis 5 mit 7 bezeichnet sind, während die Winkel 16 die Träger 6 dieser Kontaktflächen darstellen.Finally, with reference to FIG. 7, the production is still to be considered the resilient contacts explained, for which an oval eyelet 13 made of flat material, z. B. bronze sheet, is punched out. On one 'narrow side, it forms with the soldering attachment 14 Piece. The other narrow side r 5 is cut through in the middle, as the dashed line 18 indicates. The production of the contact parts according to FIGS. 2 to 5 is now carried out in such a way that first the parts 14 which are initially exposed to the shear and later form the contact surface at right angles to the narrow side 15, but both are bent out to the same side of the tongue plane, and then then the same process for the angle parts 16 of the eyelet, however, transversely to the longitudinal direction of the tongues 19 is repeated. So there are only three operations in total Completion of the contact device necessary. The parts 17 finally form the actual contact surfaces, which are designated in Fig. 2 to 5 with 7, while the angle 16, the carrier 6 of these contact surfaces represent.

Claims

Patent claims:

1. U-shaped or fork-like resilient contact for receiving connector pins, e.g. B. od on tube sockets. The like., characterized in that the lying in a plane flat, im tongue-like contact parts at the free end so deformed transversely to this plane, for. B. laterally are angled that one is inserted between the ends so shaped in the direction of the tongues Contact pin is pinched by means of the forces caused by torsional stress on the tongues.

2. Contact according to claim 1, characterized in that the contact surfaces on the transverse tongue ends bent to their plane are widened by flanging.

3. A method for producing contacts according to claim 1 and 2, characterized in that that an oval eyelet cut out of flat material on one narrow side sheared through the middle and the resulting ends

be angled twice in succession to the same side of the eyelet plane.

4. The method according to claim 3, characterized in that that one bend transversely to the narrow side and the other transversely to the long side the eyelet takes place.

5. The method according to claim 3, characterized in that the eyelet together with a expediently acting on the other narrow side connecting lug in the manner of a solder lug made of flat material, e.g. B. bronze sheet, is punched out.

6. The method according to claim 3, characterized in that the distance between the contact surfaces thereby the strength of the respective contact pins used is adapted that the flat material at the base of the tongues, so on the narrow side of the eyelet, after the opposite side of the tongues and bends. Osen plane is arched (Fig. 5).

1 sheet of drawings

I 509 601 12.55I 509 601 12.55