DE936321C - Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern - Google Patents
Vorrichtung zum Vorverschieben von StrebfoerderernInfo
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- DE936321C DE936321C DEP15590D DEP0015590D DE936321C DE 936321 C DE936321 C DE 936321C DE P15590 D DEP15590 D DE P15590D DE P0015590 D DEP0015590 D DE P0015590D DE 936321 C DE936321 C DE 936321C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/08—Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
- E21F13/086—Armoured conveyors shifting devices
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Description
- Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebförderern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorschieben eines Förderers mittels über seine Länge verteilter, an diesen angreifender Druckzylinder. Anordnungen dieser Art sind an sich bekannt.
- Die Erfindung bezweckt, die bekannten Anordnungen dieser Art in bezug auf ihre Ausgestaltung und Betriebsweise zu verbessern, insbesondere ihre Abmessungen zu verringern und ein schnelles Umschalten der Vorrichtungen von Vorschub auf Rückzug der Druckkolben zu ermöglichen. Sie macht zur Erreichung dieses Zieles von einem bei pneumatisch-hydraulisch arbeitenden Niet- und Stanzmaschinen bekannten Prinzip Gebrauch, gemäß welchem der Vorschub des Niethammers durch Druckflüssigkeit und das Zurückholen des Niethammers durch Druckluft erfolgt, um hierdurch einen hohen Nietdruck zu erzielen.
- Gemäß der Erfindung wird dieses Prinzip im Sinne der eingangs gekennzeichneten Aufgabenstellung zum Vorschieben eines Strebförderers ausgenutzt, womit - abgesehen von dem völlig anderen Zweck - der besondere Vorteil verbunden ist, daß ein Zurückweichen des Förderers wie es bei allen bisher bekannten, rein pneumatisch arbeitenden Vorrückzylindern unvermeidbar ist, vermieden wird. Dies ist besonders im Falle der Gewinnung mittels schälender Gewinnungsmaschinen von Bedeutung, um zu verhindern, daß der Hobel, sobald im Stoß härtere Kohlenpartien auftreten, unter Zurückdrücken des Förderers ausweicht. Die hydraulische Beaufschlagung der entsprechenden Seite des Vorrückzylinders, d. h. die Beaufschlagung mit einem nicht zusammendrückbaren Mittel, verhindert dies zuverlässig. Gleichzeitig wird es möglich, die Zylinderabmessung zu verringern, was für die beengten Verhältnisse unter Tage von erheblichem Vorteil ist.
- Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung werden für die Steuerung der Druck- wasser- und der Druckluftseite des Zylinders Mehrwegehähne verwendet, die miteinander so gekuppelt sind, daß durch Betätigung eines einzigen Handgriffs die erforderlichen Umst;euervorgänge durchgeführt werden.
- Dies erfolgt in der Weise, daß die Druckwasserleitung und die Abwasserleitung über einen Dreiwegehahn mit der Druckseite des Druckzylinders in Verbindung steht, der mit einem zweiten Dreiwegehahn, welcher die Gegenseite des Druckzylinders mit der Preßluftleitung verbindet, so gekuppelt ist, daß mit der Schaltung des letzteren Hahnes auf Preßlufteinströmung gleichzeitig der Hahn auf der Druckseite des Zylinders in die den Weg zur Abwasserleitung freigebende Stellung geschaltet wird.
- Diese Steuerung jedes einzelnen Druckzylinders ermöglicht ein jederzeit sicheres und gleichmäßiges Arbeiten sämtlicher Zylinder und damit entsprechendes Rücken des Strebförderers, ferner auch ein schnelles und müheloses Neuspannen jedes Zylinders, sobald der Kolbenhub ausgefahren ist, indem durch auf die Gegenseite des Kolbens gegebene Luft das Abwasser auf der Druckseite schnell ausgetriehen wird.
- Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist in Kombination mit der Druckwasserleitung eine Signaleinrichtung vorgesehen, die auf Druckerhöhungen anspricht und dazu dient, Störungen oder Hemmungen an der Stoßkante der Trägerkonstruktion im Verlauf des Vorschiebvorganges, die zwangläufig zu einer Druckerhöhung in der Druckleitung führen, sofort erkennbar zu machen. Dies ist eine unbedingte Notwendigkeit für einwandfreien Verlauf des ganzen Vorschiebvorganges.
- Von besonderer Wichtigkeit ist es, jeweils sofort festzustellen, ob es notwendig wird, einen Zylinder neu zu spannen, weil auch bei Anordnung der Druckzylinder in verhältnismäßig kleinen Abständen voneinander die Wirkungslosigkeit eines Zylinders sehr unangenehme Störungen beimVorschiebevorgang mit sich bringen kann. Aus diesem Grunde ist in weiterer Ausbildung der Erfindung an jedem Zylinder eine Signalvorrichtung, vorzugsweise in Gestalt einer Preßluftpfeife, vorgesehen, die kurz vor Ende des Kolbenhubs ein Pfeifsignal gibt, das den Rutschenmeister aufmerksam macht. -Diese Preßluftpfeife wird beispielsweise dadurch betätigt, daß der Kolben gegen Hubende eine Steueröffnung in der Zylinderwandung freigibt.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist in Abb. I in Aufsicht und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt.
- DieAbbildungen zeigen zwei Schüsse a derTragkonstruktion, die durch darauf befestigte Schienen b und Laschen c starr miteinander verbunden sind.
- Seitlich an dieser Plattenunterlage befindet sich mit dieser verbunden die Unterlage e, die den Träger für die Druckwasserleitung h, dieAbwasserleitung i und die Preßluftleitung g, ferner den Ansatz n für den Druckzylinder bildet. Die Leitungen sind beispielsweise, wie dargestellt, durch aufgelegte umgekehrte U-Eisen abgedeckt. Bei der in den Abbildungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform greift ein Druckzylinder J an der Verbindungsstelle zweier starr miteinander verbundener Platten an. Die Druckseite dieses Druckzylinders steht über dem Dreiwegehahn I mit der Druckwasserleitung Ii und der Abwasserleitungi in Verbindung. Dieser Dreiwegehahn ist - zwangläufig mit einem zweiten Dreiwegehahn m gekoppelt, durch welchen aus der Preßluftleitung g Luft auf die Gegenseite des Zylinders gegeben werden kann, um ,so den Kolben schnell zurückzubringen, sobald er ausgefahren ist.
- Mit o ist die Signalvorrichtung am Druckzylinder bezeichnet, die kurz vor Hubende in Tåtigkeit tritt und den Rutschenmeister darauf aufmerksam macht.
- Die obenerwähnte Signalvorrichtung in der Druckwasserleitung zum Zwecke der Anzeige einer Druckerhöhung in der Leitung durch Störungen oder Hemmungen an der Stoß seite der Tragkonstruktion ist in den.Abbildungen nicht dargestellt.
- Die vorstehend beschriebene Vorrichtung, die selbstverständlich in vielfacher Hinsicht abgeändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, stellt eine sehr einfache und betriebssichere Konstruktion einer Vorschiebeeinrichtung für einen Strebförderer dar, die außler den Druckwasserzylindern keine beweglichen Teile aufweist und daher sowohl billig wie auch weitgehend unempfindlich für Betriebsstörungen und daher besonders geeignet für die Verhältnisse des rauhen Grubenbetriebes ist.
Claims (3)
- PATENTANspRÜcHE: I. Vorrichtung zum Vorschieben eines Förderers mittels am Förderer angreifender, über seine Länge verteilt angeordneter, mit Druckwasser betriebener Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß nur die den Vorschub bewirkende Seite der Zylinder mit Druckwasser beaufschlagt ist, dagegen die zum Rückholen dienende mit Druckluft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mehrwegehähne zur gemeinsamen Steuerung der beiden Druckmittel, die miteinander derart gekuppelt sind, daß die Schaltvorgänge beim Umschalten von Vorschub auf Rückholen und umgekehrt mittels eines einzigen Betätigungsorgans erfolgen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch ein Überdruckventil, welches bei Ansteigen des Widerstandes im Verlauf des Vorschubes über ein vorbestimmtes Maß eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein akustisches Signal, zum Ansprechen bringt.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 743, 750 8in, I50 o58; französische Patentschrift Nr. go 272.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15590D DE936321C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936321C true DE936321C (de) | 1955-12-07 |
Family
ID=7365676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15590D Expired DE936321C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262946B (de) * | 1962-01-08 | 1968-03-14 | Glueckauf Guenther Klerner Mas | Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer mit gelenkiger Anschlusshalterung des Rueckzylinders |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE150058C (de) * | ||||
DE733743C (de) * | 1940-02-24 | 1943-04-01 | Bergtechnik G M B H | Einrichtung zum seitlichen Verruecken von Foerdermitteln |
DE750811C (de) * | 1943-05-11 | 1945-01-27 | Hobelartiges Abbaugeraet | |
FR906272A (fr) * | 1942-11-06 | 1945-12-28 | Erdol Ag Zechen Graf Bismarck | Dispositif pour le déplacement transversal de transporteurs de galeries d'extraction dans l'exploitation des mines |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP15590D patent/DE936321C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE750811C (de) * | 1943-05-11 | 1945-01-27 | Hobelartiges Abbaugeraet |
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DE1262946B (de) * | 1962-01-08 | 1968-03-14 | Glueckauf Guenther Klerner Mas | Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer mit gelenkiger Anschlusshalterung des Rueckzylinders |
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