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DE935740C - Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung - Google Patents

Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung

Info

Publication number
DE935740C
DE935740C DEP32813A DEP0032813A DE935740C DE 935740 C DE935740 C DE 935740C DE P32813 A DEP32813 A DE P32813A DE P0032813 A DEP0032813 A DE P0032813A DE 935740 C DE935740 C DE 935740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
swivel
swivel arms
contact
voltage disconnector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP32813A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leopold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEP32813A priority Critical patent/DE935740C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935740C publication Critical patent/DE935740C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5822Flexible connections between movable contact and terminal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
    • H01H2031/286Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact wherein the contact is rotatable around its own longitudinal axis

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

Von Hochspannungstrennschaltern, insbesondere für Freiluftaufstellung, wird verlangt, daß sie leistungsfähige Kontakte für hohe Ströme und Kurzschlußströme aufweisen, die Kontakte einfach und übersichtlich ausgeführt sind und die ganze Anordnung gegen äußere Einflüsse, wie Regen, Eis, Staub und Säuredämpfe, unempfindlich ist, so daß sie ohne besondere Schutzmaßnahmen in beliebigen Räumen oder auch im Freien aufgestellt werden
ίο kann.
Es sind Trennschalter bekannt, bei denen an Schwenkarmen Kugelkontakte befestigt sind, die bei der Einschaltbewegung, bereits vor Erreichen der Endstellung der Schwenkarme miteinander in Berührung kommend, gegen die Federkraft der biegsamen Schwenkarme zum Eingriff gelangen. Solche Schalter stellen einfache Messertrennschalter dar, bei denen wegen einer besseren Einschlag möglichkeit bei Abweichungen der Kontakte von ihrer normalen Lage die schneidenförmigen Kontakte durch Kugeln ersetzt sind, die außerdem bei hohen Spannungen weniger sprühen.
Der Hochspannungstrennschalter nach der Erfindung besitzt demgegenüber an Schwenkarmen drehbar angeordnete Kontakte, die erfindungsgemäß paarweise derart angeordnet sind, daß die Kontakte bei der Schwenkbewegung der Arme in die Endstellung unter gegen Federkraft gegenseitig erzwungener Drehung um die Längsachse ihrer Schwenkarme bei ständiger Verstärkung ihres Kontaktdruckes in axialer Richtung aufeinandergleiten und in der verriegelten Endstellung der stärksten ständig auf ihre Öffnung hinzielenden Federkraft ausgesetzt sind.
Bei einem so aufgebauten Schalter erhält man infolge der größeren Verschiebung der Berührungsstellen der Kontakte beim Ein- und Ausschalten, die unter stetig anwachsendem Druck vor sich geht, eine gute Selbstreinigung der Kontakte. Außerdem ergibt sich in der Endstellung selbst ein hoher Kontaktdruck, der nach der Freigabe der Schwenk-. arme deren Öffnungsbewegung, im Gegensatz zu den bekannten Trennschaltern, wirkungsvoll unterstützt und dadurch selbst starke Vereisungen der Kontaktstelle leicht aufbricht.
Besonders günstige Eigenschaften , besitzen Schalter, bei denen jedem Schwenkarm ein Kontaktpaar von solcher Form zugeordnet ist, daß beide Kontakte vom Augenblick des Ineinandergreifens bis zur Endstellung verschieden große Schubwege zurücklegen. Jedes Kontaktpaar erhält hierzu einen sich radial erstreckenden, hakenförmigen Schenkel und einen achsenparallel verlaufenden ze Schenkel größerer Länge, von denen jeder mit dem jeweils andersartigen Schenkel des Gegenkontaktpaares zusammenwirkt. Bringt man außerdem die Federkraft, z. B. Torsionsfedern, in den Schwenkarmen unter, so wird die Federung von der Stromführung unabhängig und kann leicht den gegebenen Bedingungen angepaßt werden. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Schaltern, bei denen die Federung von den Schwenkarmen selbst, über die auch die Ströme fließen, geliefert wird. Bei kurzen Schwenkarmen der Schalter für niedrigere Spannungen können die Querschnitte der Arme mit Rücksicht auf die über sie fließenden Ströme nicht so klein gehalten werden, wie es zur Erzielung einer guten Federung notwendig wäre. Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schalters gemäß der Erfindung, und zwar ist in
Fig. ι die Anordnung zum Teil im Schnitt wiedergegeben, während
- 40 Fig. 2 die beiden Kontaktstücke mit Teilen der sie tragenden Schwenkarme in der Stellung, in der sie gerade ineinandergreifen, zeigt.
Die Strombahn enthält alle Kontaktstücke i, die fest mit den Rohren 2 verbunden sind, die Torsionsfedern 3, die Schwenkköpfe 4, die Spannstücke 5, die flexiblen Strombänder 6 sowie die Anschlußzapfen 7, die in den Kugellagern 8 drehbar gelagert sind. Die Spannstücke 5 sind mit den Zapfenschrauben 9 im Gehäuse der Schwenkköpfe 4 verankert. Im ausgeschalteten Zustand werden die Rohre 2 mit den Kontaktträgern 1 durch die in Pfeilrichtung wirkenden Torsionsfedern 3 mit Vorspannung im Anschlag mit den Anschlagschrauben 10 gehalten. Die Torsionsfedern sind innerhalb der rohrförmigen Schwenkarme 2 einerseits an den Schwenkköpfen 4 und andererseits an den Kontaktträgern bzw. den mit diesen axial drehbaren Schwenkarmen verankert. Beim Einschalten berühren sich bereits vor Erreichen der Endstellung die als mit der Achse des Schwenkarmes parallel verlaufende Schenkel größerer Längen und als hakenförmige Teile 12 ausgebildeten Kontaktschenkel, wie in Fig. 2 dargestellt. Auf dem restlichen Einschaltweg um den Winkel α werden die Torsionsfedern 3 gespannt. Es wird bis zum Übergang in die gestreckte Endstellung ein besonders hoher Kontaktdruck erzielt, weil der Kontaktschenkel n dabei einen größeren Bogenweg zurücklegt als der mit ihm in Berührung gelangte Kontaktschenkel 12. Beide verdrängen sich hierbei entgegen der Pfeilrichtung in Abb. 1 um daß Maß x, daß die Größe der Bewegung des Kontaktes 11 zwischen der Ausschaltstellung und der Einschaltstellung angibt. Dieses Maß χ stellt also die Durchfederung dar und entspricht somit dem Kontaktdruck. Der auf diese Weise im eingeschalteten Zustand in Pfeilrichtung (Abb. 1) wirkende hohe Kontaktdruck gewährleistet stets eine einwandfreie Kontaktgabe. Andererseits wird durch die Schub-Drehkräfte jeder Eisbelag mit Sicherheit abgesprengt.
Die flexiblen Strombänder 6 sind so ausgelegt, daß sie die Schwenkbewegung der Arme und die geringe Drehung der Rohre 2 nicht behindern. Auch an ihnen kann durch Eisbildung keine Störung auftreten. Ebenso wird durch die Kugellager 8 eine leichte Betätigung der Strombahn unter ungünstigen Verhältnissen gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Hochspannungstrennschalter, insbesondere für Freiluftaufstellung, mit an Schwenkarmen drehbar angeordneten Kontakten, die bereits vor Erreichen der Endstellung der Schwenkarme miteinander in Berührung kommen, gekennzeichnet durch paarweise derart angeordnete Schwenkarme und Kontakte, daß die Kontakte (11, 12) bei der weiteren Schwenkbewegung unter gegen Federkraft gegenseitig erzwungener Drehung um die Längsachsen ihrer Schwenkarme bei ständiger Verstärkung ihres Kontaktdruckes in axialer Richtung aufeinandergleiten und in der verriegelten Endstellung der stärksten, ständig auf ihre Öffnung hinzielenden Federkraft ausgesetzt sind.
  2. 2. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkarm ein Kontaktpaar (11, 12) von einer solchen Form zugeordnet ist, daß beide Kontakte vom Augenblick des Ineinandergreifens bis zur Endstellung verschieden große Schubdrehwege zurücklegen.
  3. 3. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kontaktpaar ein vorzugsweise sich radial erstreckender hakenförmiger Schenkel (12) und ein vorzugsweise achsenparallel verlaufender Schenkel (11) größerer Länge zugeordnet ist, deren jeder mit dem jeweils andersartigen Schenkel des Gegenkontaktpaares zusammenwirkt.
  4. 4. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (2), als Rohre ausgebildet, in ihrer Längsausdehnung sich erstreckende Tor-
    sionsfedern (3) enthalten, die einerseits an den Schwenkköpfen (4) und andererseits an den Kontaktträgern (1) bzw. den mit diesen axial drehbaren Schwenkarmen verankert sind.
  5. 5. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom verbindung innerhalb der Schwenkköpfe (4) durch drehbare Stromanschlußkontakte (7) und flexible Bänder (6) hergestellt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 555956, 564865.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509575 11.55
DEP32813A 1949-01-29 1949-01-30 Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung Expired DE935740C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP32813A DE935740C (de) 1949-01-29 1949-01-30 Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE285917X 1949-01-29
DEP32813A DE935740C (de) 1949-01-29 1949-01-30 Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE935740C true DE935740C (de) 1955-11-24

Family

ID=25777166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP32813A Expired DE935740C (de) 1949-01-29 1949-01-30 Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE935740C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083889B (de) * 1958-12-29 1960-06-23 Licentia Gmbh Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung
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