DE93511C - - Google Patents
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- DE93511C DE93511C DENDAT93511D DE93511DA DE93511C DE 93511 C DE93511 C DE 93511C DE NDAT93511 D DENDAT93511 D DE NDAT93511D DE 93511D A DE93511D A DE 93511DA DE 93511 C DE93511 C DE 93511C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B19/00—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
- A47B19/002—Free-standing music stands
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat einen Notenständer mit Notenpult zum Gegenstande, welcher
bei Nichtgebrauch derart zusammengeschoben werden kann, dafs er -^- in· Gestalt und
Gröfse einem Reisefernrohr ähnlich — bequem verpackt und transportirt werden kann.
Dieser neue Notenständer ist in der Zeichnung in Fig. ι in Vorderansicht und Fig. 2 in
Seitenansicht im aufgestellten Zustande dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten
jener Figuren; Fig. 5 zeigt das zusammengeschobene Notenpult und die Fig. 6 einen
Querschnitt von Fig. 3.
Das eigentliche Notenpult besteht aus einer Anzahl fächerförmig angeordneter Flachstäbe
Ua0Ct1O2, welche mit Ausnahme des mittleren
an einer Fassung b um zwei Stifte c drehbar befestigt sind (Fig. 3). Der mittlere Stab sitzt
fest an der Fassung b. Die übrigen Stäbe sind mit dem mittleren durch Schnüre d verbunden, welche die einzelnen Stäbe in einem
gewissen Abstand von einander, sowie auch die äufsersten Stäbe a2 in ihrer horizontalen
Lage halten.
An den äufsersten Stäben sind je zwei gelenkig mit einander verbundene Flachstäbe e
derart gelagert, dafs dieselben zu je einem stumpfen Winkel nach aufsen bezw. vorn 'gezogen
werden können (Fig. 1 und 4). Zu diesem Zweck ist je eines der Stäbe e am
Stab α2 drehbar befestigt, während das andere
an einem Schlitz des Stabes a"2 verschiebbar
ist. Die Drehzapfen der Stäbe e an den Schlitzen werden durch die gebogenen Federn f
gebildet, welche an den hächstliegenden Stäben α 1
befestigt sind und beim Auseinanderfallenlassen des Pultes in die Gebrauchsstellung selbstthätig
die Stäbe e in die Winkelstellung bewegen. Auf diese vorspringenden Winkel werden
die Notenblätter aufgesetzt.
Die Fassung b besitzt zwei seitliche Zapfen g, Fig. 2 und 3, mit welchen das so beschaffene
Pult in zwei seitlichen Federn h° eines kurzen Rohrstückes h herausnehmbar eingesetzt ist,
Fig. 3 und 4. Hinter den Federn h° des Rohres h ist das obere Rohrende abgeschrägt.
An diese Abschrägung werden die zum Pult entfalteten Stäbe α d2 angelehnt, so dafs das
Pult beim Gebrauch in der Schräglage gehalten wird, Fig. 2 und 4.
Der Ständer des Pultes besteht aus einem 50 bis 60 cm langen Rohr i, an welchem
aufsen drei oder vier Füfse verschiebbar angebracht sind. Die Füfse sind zweitheilig;
sie bestehen einestheils aus den Spangen j, welche aus einem Rohr geschnitten sind, dessen
oberes Ende j° auf dem Rohr i verschiebbar angebracht ist, anderentheils aus Spangen k,
deren obere Enden gelenkig mit einer auf dem Rohrstück j° verschiebbar angeordneten Krone /
verbunden sind. Die unteren Enden von k stecken auf flachen Haken der Spangen j.
Beim Gebrauch des Ständers werden die Füfse j bezw. das Rohrstück j ° an das untere
Ende des Rohres / geschoben. Um die Füfse zu spreizen und dabei gleichzeitig zu versteifen
, wird alsdann die Krone / auf dem Rohrstutzen j° zurückgeschoben, wobei die
Füfse durch den von Seiten der Spangen k auf ihren unteren Enden ausgeübten Zug nach
auswärts gebogen und durch die gerade bleibenden Spangen k gleichzeitig versteift werden.
Die Krone e wird, wenn sie entsprechend weit zurückgeschoben ist, durch einen Bajonnetverschlufs
mm1 am Rohrstutzen j° festgelegt,
Fig. ι und 5.
Das aus dem Rohr 2 gezogene und zum Gebrauch ausgebreitete Pult wird auf dem
Ständer durch eine über dem oberen Rand von i selbstthä'tig hervorspringende Hakenfeder
n, welche sich auf den Rand von i stützt, in der Gebrauchshöhenlage gehalten.
Um das Pult sammt dem Ständer zusammenzulegen, braucht man nur die vorstehenden
Winkel e des Pultes mit der Hand zurückzudrücken, was ein Strecken der Federn_/
zur Folge hat, worauf man die Stäbe α α2 zu einem Bündel zusammenklappen kann. Hierauf
dreht man dieses so, dafs die Feder η in die Kerbe des Rohres i zu liegen kommt, worauf
man das Stabbündel bezw. den Rohrstutzen h in der Pfeilrichtung Fig. 6 dreht. Hierbei
weicht der Haken der Feder an der Stufe der Kerbe nach innen zurück, und es kann nun
das Stabbündel in das Rohr i versenkt werden. Es kommt dabei auf einen im Rohr i
angebrachten Stift 0 zu stehen, Fig. 5. Alsdann löst man den Bajonnetverschlufs m, worauf
die Stäbe j k sich sofort selbsttätig flach an einander legen. Es werden dieselben nun über
das Rohr i emporgeschoben und dann die Stäbe bezw. Füfse j hinter die am unteren
Rande des Rohres i angebrachte Umbördelung ρ geschoben, Fig. 5, wodurch die Füfse
und Spangen k flach am Rohr i gehalten werden. Das Pult nebst Ständer ist damit fertig
zusammengelegt, so wie in Fig. 5 dargestellt.
Durch Seitwärtsdrücken der Feder /?°, welche
die Fassung b des Pultes halten, kann letzteres vom Rohrstutzen h bezw. dem Ständer genommen
und als Tischpult verwendet werden. Zu diesem Zweck kann an dem feststehenden Stabe α des Pultes eine bewegliche Rückenstütze
angebracht werden.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Pultes, bei welcher die Spreizung der Füfse k
in die Gebrauchsstellung in etwas anderer Weise erfolgt, als bei Fig. 1 und 2. ' ■
Die Füfse j bestehen hier aus wesentlich breiteren Rohrausschnitten als bei Fig. 1, so
dafs sie ohne die Streben k an sich selbst genügende Steifheit besitzen, um den Ständer i
mit dem Pult zu tragen. Dieselben sind ähnlich wie die Streben k bei Fig. 1 mittelst Haken
oder dergl. an dem unteren Ende des Rohrstückes j° gelenkig angebracht. Letzteres ist
auf dem Rohr i verschiebbar und wird durch Reibung an diesem in jeder gegebenen Lage
selbstthätig festgehalten. Die Füfse i sind durch Gelenkstücke k° unter sich verbunden.
Am Mittelgelenk dieser letzteren greift je eine Stange k an, welche mit einer Hülse I verbunden
ist, die auf dem Rohrstück j° verschiebbar ist. Um die Füfse in die Gebrauchsstellung zu bringen, schiebt man die Hülse /
bis zum Anschlag m empor, worauf unter der Hülse eine bisher zurückgehaltene Feder ml
herausspringt und die Hülse in der Hochlage festhält. Beim Emporschieben der Hülse
wurden von der Stange k die bisher nach unten durchgebogenen und an den zusammengeklappten
Füfsen flach anliegenden Gelenkstücke A:0 in die gezeichnete Stellung bewegt,
in welcher sich die Füfse j aus einander spreizen und in dieser Spreizstellung halten. Beim Zusammenklappen
der Füfse werden die unteren Enden dieser letzteren so, wie in Fig. 5 gezeigt, in die am unteren Ende des Rohres i
angebrachte Umbördelung eingesetzt und flach an dem Rohr i anliegend festgehalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zusammenlegbarer Notenständer, dadurch gekennzeichnet, dafs der aus einer Anzahl fächerförmig angeordneter, unter einander verbundener Flachstäbe (a) bestehende Notenträger bei Nichtgebrauch in die Ständerröhre (i) versenkt werden kann, während die aus Längsausschnitten eines etwas gröfseren Rohres bestehenden Füfse (j) aufsen auf der Ständerröhre (i) zurückgeschoben und flach an dieselbe angelegt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93511C true DE93511C (de) |
Family
ID=364936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93511D Active DE93511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93511C (de) |
-
0
- DE DENDAT93511D patent/DE93511C/de active Active
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