DE934809C

DE934809C - Zahnradpumpe oder -motor

Info

Publication number: DE934809C
Application number: DE1952P0007894
Authority: DE
Inventors: Frederick Baines; Douglas Gerhard Booth
Original assignee: Plessey Co Ltd
Current assignee: Plessey Co Ltd
Priority date: 1952-06-28
Filing date: 1952-06-28
Publication date: 1955-11-03

Description

Die Erfindung betrifft Zahnradpumpen oder -motoren mit die Zapfen der Zahnräder tragenden Flanschbuchsen. Bei diesen Zahnradpumpen ist es bereits bekannt, an der den Zahnrädern zugewandten Seite der Flanschbuchsen Radialnuten anzuordnen,- durch die das auch als Schmiermittel für die Wellenzapfen dienende Arbeitsmittel zu den Lagerstellen gelangen kann. Jedoch überlappt das Eintrittsende dieser Nuten sämtliche Zahnlücken der Zahnräder, wodurch eine erhebliche Menge des. Fördermittels ständig durch diese Nuten hindurchtritt.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die durch die radialen Nuten abgezweigte Fördermenge auf das zur Schmierung der Zapfen erforderliche Mindestmaß herabgesetzt und-gleichzeitig eine hohe volumetrische Leistung der Pumpe oder des Motors aufrechterhalten, wobei die Pumpe für jede Drehrichtung benutzt werden kann, ohne daß eine Änderung der Lager erforderlich ist. Die Zuteilung des der Schmierung dienenden Förder- oder Treibmittels erfolgt in Form absatzweiset Stöße, deren Anzahl proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe oder des Motors ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich die Radialnuten in den Flanschen nicht bis zum Fußkreis der Zahnräder erstrecken und die Zahnräder in einer oder- mehreren der Zahnlücken eine Längsnut aufweisen, die radial nach innen so tief ist, daß sie die Nuten in den Flanschen bei der Drehung der Zahnräder überlappt. -Beispielsweise Ausführungsformen des- Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist -Abb. i eine Vorderansicht der Pumpe oder des Motors, wobei gewisse Teile der Klarheit der Darstellung wegen fortgelassen sind, Abb. 2 eine Darstellung der Zahnradpumpe teilweise im Schnitt und teilweise: in Seitenansicht und Abb. 3 eine Vorderansicht - einer abgeänderten Ausführungsform des Zahnrades.
Die Zahnradpumpe besitzt ein Pumpengehäuse i mit einer abnehmbaren Deckelplatte 2. Diese Deckelplatte ist an einem Ende des Gehäuses mit Hilfe von Schrauben 3 befestigt, die in Gewindebohrungen 4 in dem Gehäuse i eingeschraubt sind.
Die Pumpenzahnräder 5 und 6 bestehen mit Zapfenwellen 7 und 8 aus einem Stück. Die Zapfenwelle 7 des Zahnrades 5 ist nach einer Seite hin verlängert, so daß sie durch die Deckelplatte 2 hindurchsagt und mit einem Elektromotor oder einer anderen Antriebsmaschine gekuppelt werden kann.
Die Zapfenwellen 7 und 8 sind auf jeder Seite der zugehörigen Zahnräder in Flanschbuchsen 9 bzw. io gelagert. Diese Flanschbuchsen liegen axial frei beweglich an den Seitenflächen der Zahnräder 5 und 6 an. Das Innere des Pumpengehäuses ist derart ausgedreht, daß parallele, einander überlappende Kammern gebildet werden, in welchen die Zahnräder untergebracht sind. Ferner haben die Flänschbuchseii g uüd io Abflachungen in der Schnittebene der benachbarten Kammern, so daß sich die aneinanderliegenden Flanschbuchsen mit diesen Abflachungen berühren.
Erfindungsgemäß sind in der den Zahnrädern 5 bzw. 6 zugekehrten Fläche jedes Flansches zwei radiale Nuten i i angeordnet, die sich nicht bis zum ;Fußkreis der Zahnräder erstrecken. Die eine Nut sendet auf der Druckseite der Pumpe und die andere auf der Saugseite. Jedes Zahnrad 5 bzw. 6 hat zwischen zwei Zähnen eine Längsnut 12, die die Bohrurig des Lagers nicht erreicht, jedoch radial nach innen so tief ist, daß sie die Nuten i i in den Flanschen bei der Drehung der Zahnräder überlappt.
Wenn die Längsnut 12 in den Zahnrädern 5 bzw. 6. mit der Nut .i i -der Flansche auf der Druckseite der Pumpe zur Deckung kommen, so wird das Arbeitsmittel einmal je Umdrehung in die Bohrung des Lagers eingespritzt. Die in die Bohrung des Lagers beförderte Menge des Arbeitsmittels kann durch =Änderung der Abmessungen der Nut ii und der Längsnut 12 geregelt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweils erforderliche Menge des umlaufenden Arbeitsmittels absatzweise in die Lager zu pressen.
Gemäß Abb. 3 hat das Pumpenzahnrad 13 drei in gleichem-Abstand befindliche Längsnuten 14, so daß sich bei einer Benutzung des Zahnrades in einer Pumpe mit einer Flanschbuchse nach Abb. i drei Einspritzungen je Umdrehung ergeben.
Die ein- oder vielfach wirksamen radialen Nuten erstrecken sich nach der Druckseite der Pumpe und haben eine solche Länge, daß sie normalerweise durch die -Seitenfläche der Zahnräder abgedeckt werden. Sie sind jedoch so angeordnet, daß sie dem Arbeitsmittel Durchlaß gewähren, wenn sie mit dem oder den Längsnuten in dem Zahnrad zur Dekkung kommen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnradpumpe oder -motor mit die Zapfen der Zahnräder tragenden Flanschbuchsen, welche in der den Zahnrädern zugewandten Fläche des Flansches Radialnuten für den Eintritt des als Schmiermittel für die Zapfen der Zahnräder dienenden Förder- bzw. Treibmittels aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Radialnuten (ii) in den Flanschen nicht bis zum Fußkreis der Zahnräder erstrecken und die Zahnräder in einer oder mehreren der Zahnlücken eine Längsnut (12, 14) aufweisen, die radial nach innen so tief ist, daß sie die Nuten (il) in den Flanschen bei der Drehung der Zahnräder überlappt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 671985.