DE934773C - Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-Fahrbahntafel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-FahrbahntafelInfo
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- DE934773C DE934773C DED10433A DED0010433A DE934773C DE 934773 C DE934773 C DE 934773C DE D10433 A DED10433 A DE D10433A DE D0010433 A DED0010433 A DE D0010433A DE 934773 C DE934773 C DE 934773C
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/268—Composite concrete-metal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
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Description
- Bei den bekannten Trogbrücken aus Stahlkonstruktion mit Stahlbeton-Fahrbahntafel wurde zuerst die Stahlkonstruktion montiert und danach die Betonfahrbahntafel aufgebracht. Durch das Schwinden des Betons und durch Temperaturschwankungen kamen dann in die noch nicht vollständig erhärtete Stahlbetontafel Zugspannungen, die die Gefahr einer Rißbildung hervorriefen. Diese Gefahr der Rißbildung wurde zwar in vielen Fällen dadurch gebannt, daß man -in- die Betontafel Vorspanneisen legte und diese Vorspanneisen mit Hilfe von besonderen Pressen anspannte. Dadurch, daß das Anspannen jedoch erst nach dem Erhärten des Betons vorgenommen werden konnte und die Betontafel in diesem Zeitpunkt bereits in festem Verbund mit der darunterliegenden Stahlkonstruktion wirkte, mußte die Stahlkonstruktion, mit vorgespannt werden, wodurch eine große Menge _ des teuren Vorspannstahls erforderlich war.
- Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Nachteile dadurch vermieden, daß man zunächst die Stahlbeton-Fahrbahntafel herstellt, diese erhärten läßt und eventuell vorspannt und danach erst über der erhärteten und vorgespannten Stahlbeton-Fahrbahn die Stahlkonstruktion errichtet. Dieses Verfahren kann auch in denjenigen Fällen angewendet werden, wo die Stahlbeton-Fahrbahn zugleich den Untergurt der Hauptträger bildet und ein stählerner Untergurt der Hauptträger überhaupt nicht vorhanden ist. In diesem Fall werden, z. B. bei Fachwerkbrücken, jeweils nur die Knotenbleche in die Betontafel eingebaut, wobei diese Knotenbleche zweckmäßigerweise in unten und oben offener Kastenform ausgebildet sind und _ an den Außenseiten angeschweißte Dübel besitzen, so daß die im fertigen Zustand der Brücke von den Hauptträgerdiagonalen herrührenden Schubkräfte einwandfrei in die Betontafel übertragen werden können. Damit diese Knotenbleche bzw. Knotenblechkästen während des Betonierens den richtigen gegenseitigen Abstand behalten, kann man zwischen oder neben ihnen hölzerne oder stählerne Distanzstäbchen anordnen, die nach dem Betonieren wieder entfernt werden. Die Betontafel kann dabei selbstverständlich in beliebiger Form ausgebildet werden, wie .es die statischen Verhältnisse erfordern. Zum Beispiel wird man die Betontafel in Längsrichtung der Brücke zwischen den Knotenblechen rippenartig verstärken und auch senkrecht zur Hauptträgerebene zwischen den Knotenblechen, da z. B. bei oben offenen Brücken, d. h. bei Brücken, bei denen kein oberer vorhanden ist, an den Knotenblechen quer zur Brücke zusätzliche Biegungsmomente in die Betonplatte eingeleitet werden.
- Bei Brücken, bei denen stählerne Hauptträgeruntergurte und stählerne Querträger vorhanden sind, wird man zunächst die Betontafel in Verbund mit den stählernen Querträgern herstellen und dann nach dem Erhärten des Betons die stählernen Untergurte bzw. bei ganz aus Stahl bestehenden Hauptträgern die Hauptträger gleich mit montieren, aber mit den Querträgerenden zunächst nur durch Schrauben, welche die Löcher nicht ganz ausfüllen, verschrauben, so daß an diesen Querträgeranschlüssen während des Arbeitens des Betons Verschiebungen in Längsrichtung der Brücke möglich sind.
- In der Zeichnung ist als Beispiel eine Fachwerkbrücke .dargestellt, bei der die Betontafel den alleinigen Untergurt der Hauptträger bildet.
- Fig. i stellt den Grundriß der Fahrbahn dar, wie sie zuerst montiert wird und Fig. 2 den Querschnitt dazu; Fig. 3 stellt die Seitenansicht eines Untergurtknotenpunktes der Hauptträger dar.
- Es bedeuten i die Stahlbeton-Fahrbahntafel, 2 die Betonlängsrippen, 3 die Betonquerrippen, 4 die stählernen Knotenbleche, 5 die stählernen Dübel an den Knotenblechen, 6 die stählernen Hauptträgerdiagonalen und 7 die Stahlbewehrung bzw. Verstärkung der Betontafel an den Enden der Brücke zwecks besserer Einleitung der Hauptträgerkräfte in die Betontafel.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von stählernen Trogbrücken, bei denen die Stahlbeton-Fahrbahn- bzw. Fußwegtafel in Verbund mit der Stahlkonstruktion ist, dadurch gekennzeichnet; daß die Hauptträger erst nach dem Erhärten der Stahlbeton-Fahrbahntafel (i) mit in der Betontafel (i) verankerten Knotenblechen (4, 4) verbunden werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ganz aus Stähl mit Querträgern bestehenden Hauptträgern die Betontafel in Verbund mit den Querträgern hergestellt wird und die Querträgerenden zunächst nur lose mit den Hauptträgern verbunden werden. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 247 180; Betonkalender 1936, S. 225.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10433A DE934773C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-18 | Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-Fahrbahntafel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10433A DE934773C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-18 | Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-Fahrbahntafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934773C true DE934773C (de) | 1955-11-03 |
Family
ID=7033277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10433A Expired DE934773C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-18 | Verfahren zur Herstellung staehlerner Trogbruecken mit Stahlverbund-Fahrbahntafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934773C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH247180A (fr) * | 1943-03-06 | 1947-02-28 | Lossier Henry | Procédé d'établissement d'ouvrages en béton, béton armé, maçonnerie, etc. |
-
1951
- 1951-10-18 DE DED10433A patent/DE934773C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH247180A (fr) * | 1943-03-06 | 1947-02-28 | Lossier Henry | Procédé d'établissement d'ouvrages en béton, béton armé, maçonnerie, etc. |
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