DE934616C - Fanggeraet fuer Kartoffelkaefer und aehnliche Schaedlinge - Google Patents
Fanggeraet fuer Kartoffelkaefer und aehnliche SchaedlingeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M5/00—Catching insects in fields, gardens, or forests by movable appliances
- A01M5/04—Wheeled machines, with means for stripping-off or brushing-off insects
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Description
Es sind Geräte zum Fangen von Kartoffelkäfern und anderen Pflanzenschädlingen bekannt, die aus
einem oben offenen Auffangbehälter und einem damit verbundenen Sammelbehälter bestehen, in den
die in den Auffangbehälter gelangten Schädlinge eingeschlossen werden, um in den Auffangbehälter
hinein weitere Schädlinge fangen zu können.
Um die bei den bekannten Geräten dieser Art erkannten Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, den Sammelbehälter mit einem Schließglied zu versehen, welches so angeordnet
ist, daß es in der Auffanglage des Gerätes, bei welcher der Auffangbehälter nach oben offen und der
Sammelbehälter nach oben gerichtet ist, vom Innern des Sammelbehälters aus durch sein Eigengewicht
abschließend auf der Einlaßöffnung zum Sammelbehälter aufliegt, während es in der durch
einfaches Umkippen des Gerätes erreichten Einfüllage, in der der Auffangbehälter nach unten offen
und der Sammelbehälter nach unten gerichtet ist, ebenfalls infolge seines Eigengewichts, um ein gewisses
Maß, welches zum Öffnen der Einlaßöffnung nötig ist, sich nach dem Innern des Sammelbehälters
bewegt.
Vorteilhafterweise wird das Schließglied als Pendelklappe ausgebildet, deren Schwenkachse in
solcher Weise am Sammelbehälter gelagert ist, daß ein Drehmoment entsteht, welches ein senkrechtes
Herabhängen der Pendelklappe herbeizuführen strebt, wodurch diese in die vorher beschriebenen
Lagen gelangt. Das den Sammelbehälter gegen den Auffangbehälter abgrenzende Bodenstück ist so am
Auffangbehälter befestigt, daß es die zur Einlaßöffnung führende Vorsammelrinne, welche durch
zwei aneinanderstoßende Seitenflächen des Auffangbehälters
gebildet wird, quer abschließt; dieser Abschluß kann durch die erwähnte Pendelklappe
aufgehoben werden. Dais Bodemstück wird vorteilhafterweise
als dreiseitige,- in der Auffanglage nach unten offene Pyramide gebildet, deren eine Fläche
als Schwenkklappe gestaltet ist. Für besondere ' Fälle kann es vorteilhaft sein, das Bodenstück mit
der Seitenwand 26 des Auffangbehälters unter einem Winkel anzuordnen, der anders ist als 900.
Ebenso kann die Schwenkachse gegenüber der Ebene, die den zwischen den beiden Seitenflächen
des Auffangbehälters gebildeten Winkel halbiert, unter einem Winkel angeordnet sein, der von einem
rechten Winkel abweicht.
In besonderen Fällen können auch zwei Geräte
gleichzeitig verwendet werden, wobei sich die zu behandelnde Pflanze zwischen beiden befindet. Die
aneinanderstoßenden Kanten der Auffangbehälter-Bodenflächen sind dann so ausgebildet, daß sie sich
etwas überdecken, so daß die abgeschüttelten Käfer nicht zwischen die beiden Geräte fallen können,
Avozu das eine Gerät etwas höher angeordnet ist als das andere. Beide sind durch Haken und Löcher
miteinander verbunden.
In der Zeichnung, welche die Erfindung in zwei Ausfüihrungsformen darstellt, wurden der Auffangbehälter
und der Sammelbehälter mitgezeichnet, um das Zusammenwirken der beiden Teile mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verschlußeinrichtung besser darstellen zu können.
Fig. ι ist ein Grundriß des Gerätes in teilweisem
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Seitenriß des Gerätes in teilweisem
Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine parallelperspektivische Darstellung des Gerätes in der Auffanglage;
Fig. 4 ist eine parallelperspektivische Darstellung des Gerätes in der Einschüttlage;
Fig. 5 bis 7 veranschaulichen das Zusammenarbeiten zweier Geräte.
Das Bodenstück des Sammelbehälters ist bei der dargestellten Ausführungsform eine aus Blech bestehende
dreiseitige, unten offene Pyramide, die in der Auffanglage des Gerätes nach Fig. 1 bis 3 mit
ihrer Spitze nach oben steht, während ihre Grundfläche, ein rechtwinkliges Dreieck, waagerecht liegt.
In der Lage, in der die Käfer in den Sammelbehälter befördert werden, steht die Pyramide desBodenstücks
mit der Spitze nach unten, entsprechend Fig. 4. Die Seitenflächen sind mit 1, 3, 4 bezeichnet:
Die Seitenflächen 3 und 4 hängen in ihrer gemeinsamen
Grenzlinie 5 zusammen und bestehen aus einem Stück, das in der Linie 5 scharf derart
gebogen wird, daß die unteren Grenzlinien 11 und 12 der Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4 einen
rechten Winkel bilden. Durch die in den so zusammengebogenen Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4 befindlichen
Löcher 13 und 14 wird die Schwingachse
6 der Boden-Verschlußklappe, als welche die Pyramiden-Seitenfläche 1 ausgebildet ist, gesteckt
und in den Löchern 13 und 14 festgelötet, so daß die Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4 und die
Schwingachse 6 der Bodenstück-Verschlußklappe 1 einen starren Rahmen um die Einlaßöffnung 23 bilden.
Die Pyramiden-Seitenfläche 1, welche die Bodenstück-Verschlußklappe bildet, ist an ihrer
unteren Grenze zu der ihre Schwingachse 6 lose umgreifenden Röhre 15 gebogen; sie legt sich auf die
oberen Kanten 7 und 8 der Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4, greift etwas über sie hinaus und
verschließt auf diese Weise die Einlaßöffnung 23.
Der Sammelbehälter 9 von rechtwinklig dreieckigem Querschnitt ist wie ein Hut von oben her
über die Bodenstück-Pyramide 1, 3, 4 gestülpt, derart, daß er diese mit seinem unteren Rand gerade
ganz knapp, und zwar die unteren Kanten 11 und 12 der Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4 passend,
dagegen den röhrenartig die Schwingachse 6 umgreifenden unteren Teil der Boden-Verschlußklappe
1 mit Spiel umgreift, so daß letztere frei pendeln kann. ■
Der Sammelbehälter 9 wird samt dem von ihm in beschriebener Weise umgriffenen Bodenstück von
oben her in die Hohlkante 2 des Auffangbehälters 10 geschoben, und zwar so, daß er von dessen
oberem Rand her mit mindestens einigen Zentimetern Abstand von der Grundfläche 31 an den zwei
aneinanderstoßenden senkrechten Flächen 26 und 28 des Auffangbehälters anschließt. Dann werden
durch die in den Pyramiden-Seitenflächen 3 und 4 befindlichen Löcher 16 bis 21 hindurch Nägel durch
die Wände des Sammelbehälters und des Auffangbehälters 10 getrieben, womit die Einzelteile des
Gerätes miteinander verbunden sind und das Gerät verwendungsbereit ist.
Zum Gebrauch ergreift man von oben her eine senkrechte Wand des Auffangbehälters 10 und
führt diesen mit der Hand von der Seite her so weit als möglich unter die befallene Pflanze. Dann
schüttelt oder beklopft man die Pflanzen, so daß die Schädlinge in den Behälter 10 fallen. Darauf wird
das Gerät im Sinne des Pfeiles 22, wobei die Schwingachse 6 der Boden-Verschlußklappe 1 stets
ungefähr waagerecht gehalten wird, zunächst um einen rechten Winkel gekippt, derart, daß das Gerät
in eine Lage kommt, in der die Pyramidenachse mit der Kante 5 nach unten etwa waagerecht liegt;
bei dieser Bewegung kann mit der freien Hand gegen den Auffangbehälter geklopft werden, um die
in diesen gefallenen Schädlinge in Bewegung zu bringen. Dabei rollen die Schädlinge zunächst in
die unter der Einlaßöffnung 23 befindliche Vorsammelecke 29 des Auffangbehälters 10. Beim
Weiterkippen kommt die Bodenstück-Pyramide 1, 3, 4 mit ihrer Spitze nach unten, die Boden-Verschlußklappe
ι klappt infolge der Schwere ebenfalls nach unten und gibt die Einlaßöffnung 23 frei,
durch welche hindurch die Schädlinge im Sinne des Pfeiles 24 in den Sammelbehälter 9 fallen, nachdem
sie über die Einschüttrinne 2 hinweggerollt sind.
Dann kippt man das Gerät im Sinne des Pfeiles wieder zurück in die Auffanglage. Dabei schließt
sich die Boden-Verschlußklappe 1 infolge der Schwere wieder, bevor Schädlinge aus dem Sammelbehälter
9 heraus durch die Einlaßöffnung 23
hindurch in den Auffangbehälter io zurückfallen
können; der Auffangbehälter io ist zum Weiterfangen von Schädlingen frei, während die bereits
gefangenen Käfer im Sammelbehälter 9 bleiben.
Man kann auch den einen Lagerpunkt 13 der Schwingachse 6 etwas heben, so daß er etwas höher liegt als der Lagerpunkt 14. Das hat folgenden Zweck: Wenn man, um von sehr niedrigen Pflanzen durch Abklopfen mit der Hand die Käfer in den Auffangbehälter 10 zu befördern, die Behälterwand 26 neben die Pflanze auf den Erdboden legt, in die sogenannte Seiten-Auffanglage, so gibt bei der weniger steil ansteigenden Lage der Schwingachse 6 und der die Einlaßöffnung 23 enthaltenden Ebene die Schwere der Boden-Verschlußklappe 1 ein.
Man kann auch den einen Lagerpunkt 13 der Schwingachse 6 etwas heben, so daß er etwas höher liegt als der Lagerpunkt 14. Das hat folgenden Zweck: Wenn man, um von sehr niedrigen Pflanzen durch Abklopfen mit der Hand die Käfer in den Auffangbehälter 10 zu befördern, die Behälterwand 26 neben die Pflanze auf den Erdboden legt, in die sogenannte Seiten-Auffanglage, so gibt bei der weniger steil ansteigenden Lage der Schwingachse 6 und der die Einlaßöffnung 23 enthaltenden Ebene die Schwere der Boden-Verschlußklappe 1 ein.
stärkeres auf Schließen 'hinwirkendes Drehmoment.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform,
bei der es möglich ist, die befallene Pflanze durch zwei Exemplare des Gerätes rings zu umgeben,
derart, daß der Arbeiter beide Hände frei bekommt, um die Pflanze zu schütteln oder auf andere Weise
die Schädlinge zum Abstürzen in den Auffangbehälter 10 zu bringen.
Vom Auffangbehälter 10 werden die dem Sammelbehälter
abgewandten S ei ten wände des Auffangbehäiters
und auch fast die ganze an dieselben anschließende Hälfte des Bodens 31 weggespart,
so daß das Gerät in seiner Gestalt den Fig. 5 bis 7 entspricht; der Boden 31 ragt nach der offenen
Seite des Gerätes hin etwas über die Wände 26 und 28 hinaus. Die an der so auf nahezu Dreiecksform gebrachten Bodenfläche 31 vorgesehene
niedrige Wand 46, welche ein Herunterrollen der Schädlinge verhindert, hat in ihrer ganzen Ausdehnung
gleiche Höhe und oben die Umkantung47, welche nach links hin leicht abgedacht ist, damit
Schädlinge, welche auf die Umkantung 47 fallen, auf die Bodenfläche 31 rollen.
Die Umkantung 47 ist deshalb nötig, damit man, ohne den Schädlingen das Herunterkriechen von
der Bodenfläche 31 leicht zu machen, da, wo der Boden 31 und die Wand 46 ineinander übergehen,
eine Abrundung vorsehen kann, um die Pflanzen nicht zu beschädigen; das könnte sonst besonders
dann leicht vorkommen, wenn man in zweckmäßiger Weise beim Abheben des Gerätes von der
Pflanze das Gerät im Sinne des Pfeiles 22 kippt und dabei die Pflanze mittels der Wand 46 schüttelt.
Das zweite Exemplar des Gerätes, das in der Zeichnung dadurch kenntlich ist, daß die Bezugsziffern der Teile mit einem Indexstrich versehen
sind, wird nicht auf den Erdboden gestellt, sondern um einige Zentimeter gehoben; damit die Vorrichtung
nicht nach rechts kippt, lehnt man sie beim Bearbeiten der Pflanze gegen das rechte Bein.
Die befallene Pflanze wird durch die Wand 46'
nach links gedrückt und über die Wand 46 hinweg gebogen, so daß sie sich mit ihrem oberen, zu
schüttelnden Teil über dem Boden 31 befindet.
An der Wand 26 ist der Blechlappen 48 angebogen; an diesem befindet sich ein Haken 49. An
der Wand 28 ist ein Blechlappen 50 angebogen, an welchem die Löcher 51 und 52 angebracht sind.
Die beiden Teilgeräte der Vorrichtung werden in folgender Weise verbunden: Der Haken 49 wird
in das Loch 52' gehängt, der Haken 49' in das Loch 51.
Nachdem die Schädlinge in den Auffangbehälter 10 gebracht sind, werden die beiden Teilgeräte wieder
auseinandergehakt.
Wenn sie zusammengehakt sind, übt die umgriffene und nach links gebogene Pflanze einen
Reaktionsdruck aus, der die beiden Teilgeräte auseinander zu bewegen trachtet. Dieser Druck wird
benutzt, um die Verbindung der beiden Teilgeräte zu sichern. Zu diesem Zweck werden die Enden der
Haken 49 und 49' etwas gebogen, derart, daß das Ende von 49 etwas von oben rechts nach unten
links gerichtet ist und —· dies ist besonders wichtig — das Ende von 49' etwas von oben links
nach unten rechts. Der Haken 49 umgreift den zwischen den Löchern 52' und 55' befindlichen Steg,
der Haken 49' den zwischen den Löchern 51 und 54 befindlichen.
Wenn die beiden Teilgeräte in beschriebener Weise zusammengehakt sind, so liegt das linke
Teilgerät um genauso viel tiefer als das rechte, wie der Haken 49 tiefer liegt als das Loch 51 und
ebensoviel tiefer als das Loch 52 tiefer liegt als der Haken 49. Der Haken 49 liegt also· hinsichtlich
seiner Höhe genau zwischen den beiden Löchern 51 und 52; seine Höhe ist das arithmetische Mittel der
beiden Lochhohen. Wenn man die beiden Löcher 51 und S2 näher zusammenrückt und dabei das
Gesagte beachtet, so hebt sich beim Zusammenhängen beider Teilgeräte das rechte Teilgerät
weniger relativ zum linken Teilgerät. Dementsprechend kann man mehrere Lochpaare vorsehen.
Wenn die Teilgeräte zusammengehakt sind, legt sich die Blechfläche 50 gegen die Blechfläche 48'
und die Blechfläche 48 gegen die Blechfläche 50'. Dadurch können die unteren Teile der beiden Teilgeräte
nicht durch die umfaßte Pflanze auseinander gedrückt werden.
Claims (9)
105 Patentansprüche:
i. Fanggerät für Kartoffelkäfer und ähnliche Schädlinge, welches aus einem oben offenen
Auffangbehälter und einem damit verbundenen Sammelbehälter besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (9) mit einem Schließglied versehen ist, daß in der Auffanglage
des Gerätes, bei der der Auffangbehälter (10) nach oben offen und der Sammelbehälter
nach oben gerichtet ist, vom Innern des Sammelbehälters aus durch seine Schwere abschließend
auf einer Einlaßöffnung (23), welche in dem dem Auffangbehälter zugewandten Bodenstück des Sammelbehälters vorgesehen
ist, aufliegt, während es in der durch Kippen erreichten Einfüllage des Gerätes, in der der
Auffangbehälter nach unten offen und der Samme.behülter ti -c% union gerichtet ist, ebenfalls
infolge seiner Schwere, sich um ein zum öffnen der Einlaßöffnung (23) nötiges Maß be-
grenzt mach dem Inmafti des Sammelbehälters
bewegt.
2. Fanggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sdhließglied als Pende'l-Mappe (i) ausgebildet ist, deren Schwenkachse
derart in der Wandung des Sammelbehälters gelagert ist, daß die Pendelklappe infolge ihrer
Schwere nach unten au (hängen bestrebt ist, wodurch sie in der Fanglage des Geräts die Einliaßöffnung
(23) verschließt, in der Einfüllage dagegen geöffnet läßt und nach Zurückkippen des Geräts in die Fanglage wiederum verschließt.
3. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Sammelbehälter (9) gegen den Auffangbehälter (10) abgrenzende
Bodenstück derart am Auffangbehälter befestigt ist, daß es mit seiner dem Auffangbehälter
zugewandten Fläche eine im Auffangbehälter durch dessen zwei aufeinanderstoßende
Seitenflächen (26, 28) gebildete, in die Einlaßöffnung (23) hineinführende Vorsammelrinne
(2) quer abschließt, wobei dieser Abschluß durch die Pendelklappe (1) aufhebbar ist.
4. Fanggerät nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der
Pendelklappe senkrecht auf einer Ebene steht, die den zwischen den Seitenflächen (26, 28) des
Auffangbehälters gebildeten Winkel halbiert.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück
des Sammelbehälters (9) als dreiseitige, mit der Spitze in der Fanglage nach oben gerichtete
Pyramide ausgebildet ist, deren beide Seitenflächen (3, 4) mit den unteren Kanten des
Sammelbehälters (9) verbunden sind, während die dritte Seite (1) als frei schwingende Pendelklappe
gestaltet ist, als deren Lagerung ein Stift (6) dient, welcher in den S ei ten wänden (3, 4)
der Pyramide befestigt ist.
6. Fanggerät nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Einlaßöffnung (23) enthaltende Ebene des Bodenstückes mit der
Seitenwand (26) des Auffangbehälters einen Winkel bildet, der kleiner ist als 900.
♦5
7. Fanggerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Schwenkachse
(6) am weitesten entfernte Punkt (32) der Einlaßöffnung (23) sowie der mit der Lagerstelle
(13) der Schwenkachse (6) zusammenfallende Eckpunkt der Einlaßöffnung von der Bodenfläche
(31) des Auffangbehälters, welcher senkrecht zur Berührungskante (2) der beiden
Seitenwände (26, 28) des Auffangbehälters liegt, weiter entfernt sind, als derjenige Eckpunkt
der Einlaßöffnung, welcher mit dem anderen Lagerpunkt (14) der Schwenkachse (6)
zusammenfällt.
8. Fanggerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Haupt-Auffanglage
bei horizontaler Lage des Auffangbehälterbodens
(31) senkrechte Umfangsfläche des Auffangbehälters
(10) an der der befallenen Pflanze zuzukehrenden Seite zwecks Aufnahme der befallenen
Pflanze in den Auffangbehälterraum offen ausgebildet ist >und mit einem Haken (49)
und einem Loch (51) versehen ist, derart, daß ein von der anderen Seite her gegen die Pflanze
herangebrachtes Abschließorgan, das unter anderem auch wegen des dabei erzielten großen
Fassungsraumes zweckmäßig in einem zweiten Exemplar des Fanggerätes bestehen kann, mittels
des an ihm befindlichen Hakens (49') in das am erstgenannten Gerät befindliche Loch (51)
und der am erstgenannten Gerät befindliche Haken (49) in das am Abschließorgan am
zweiten Exemplar des· Fanggerätes befindliche Loch (52') gehängt wird, wobei der gegen
die zu bearbeitende Pflanze hin etwas vorstehende Boden (31) des Auffanggerätes, die an
dem Boden (31) befindliche Wand (46) von der an dem Abschließ organ befindlichen Wand (46')
etwas übergriffen wird, zu dem Zweck, ein Herunterfallen von Schädlingen auf den Erdboden
zu verhindern.
9. Fanggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (49) an seinem
Ende etwas von oben rechts nach unten links, der Haken· (49') etwas von oben links nach unten
rechts gebogen ist, zu dem Zweck, den von der eingeschlossenen Pflanze ausgeübten Reaktionsdruck
als beide Teilgeräte zusammenschließende Kraft auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
© S09561 10.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4809A DE934616C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fanggeraet fuer Kartoffelkaefer und aehnliche Schaedlinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4809A DE934616C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fanggeraet fuer Kartoffelkaefer und aehnliche Schaedlinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934616C true DE934616C (de) | 1955-10-27 |
Family
ID=7210520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4809A Expired DE934616C (de) | 1950-06-28 | 1950-06-28 | Fanggeraet fuer Kartoffelkaefer und aehnliche Schaedlinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934616C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0348751A1 (de) * | 1988-06-25 | 1990-01-03 | Fritz Engelhardt | Verfahren zum Entfernen von Kartoffelkäfern |
-
1950
- 1950-06-28 DE DEK4809A patent/DE934616C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0348751A1 (de) * | 1988-06-25 | 1990-01-03 | Fritz Engelhardt | Verfahren zum Entfernen von Kartoffelkäfern |
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