DE934147C - Drehkran als Kinderspielzeug - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf"einen als Kinderspielzeug ausgebildeten Drehkran. Die bekannten Spielzeug-Kräne werden vom spielenden Kind mittels einer Handkurbel zum Heben bzw. Senken irgendwelcher Gegenstände auf ein Spielzeug-Auto od. dgl. bewegt. Auch sind Kräne bekannt, bei .denen diese Bewegungen von einem Elektromotor oder einer Dampfmaschine aus erfolgen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für Spielzeug-Kräne zu schaffen, der einmal, einfach im Aufbau ist, zum anderen durch die Verwendung gebräuchlicher Spielzeug-Autos, ein maschinelles Be- oder Entladen vortäuscht.
• Bei dem Spielzeug-Drehkran nach der Erfindung erfolgt der Antrieb für den Hub-- bzw. Senkmechanismus durch das Triebwerk eines an den Kran herangefahrenen Spielzeug-Autos mittels einer die Seiltrommel tragenden, nach axialer Verschiebung den Aufzugsvierkant des Spielzeug-Autos aufnehmenden Vierkanthülse, wobei an einem Sockelstück bzw. einer Grundplatte ein Hubbügel zum Abheben der Auto-Triebräder zwecks -Steuerung, des Hubmechunismus angeordnet ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des - Spielzeugs nach der Erfindung ist das die Seiltrommel enthaltende Sockelstück mit der Grundplatte fest, mit dem Oberteil mittels eines Hohlnietes, durch den das Hubseil hindurchgeführt ist, drehbar ver-. bunden. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß an den bisher gebräuchlichen Lastwagen mit Federlaufwerk nicht die geringste Veränderung vorgenommen zu werden braucht. -- -In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Drehkran in Seitenansicht mit angefahrenem Lastkraftwagen, Abb. 2 den Drehkran in Hinteransicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Auf der Grundplatte b ist das Sockelstück c des Kranes aufgesetzt, an dem das obere Schwenkteil d mittels eines Hohlnietes e drehbar angeordnet ist. Im Sockelstück c ist die Seiltrommel h angeordnet, während das Seil i durch den Hohlniet e nach oben geführt und in bekannter Weise in. die Umlenkungsrollen eingelegt ist. Die Seiltrommel h ist auf einer Vierkanthülse g derart gelagert, daß sie sich axial verschieben. läßt (Abb..2), jedoch nicht gegenüber der Seiltrommel drehbar ist, so daß bei Drohung der Vierkanthülse g auch die Seiltrommel h gedreht wird. Die seitlich der Seiltrommel h angeordneten Distanzringe l und L' (Abb. 2) halten diese in der Mitte des Sockelstückes c. An ihrem Außenende -ist die Vierkanbhülse g mit einer Handkurbel f versehen. Bei einfacher Ausführung wird die Abwärtsbewegung des Seiles mit Hilfe dieser Handkurbel zwecks Einhängung der zu hebenden Last bewirkt. Nach dem Anfahren des Lastkraftwagens a wird die Vierkanthülse g über den Aufzugsvierkant des Laufwerkes des Wagens geschoben, was durch Drücken gegen die Kurbel f geschieht. Mit Hilfe eines im Sockel c angeordneten Hubbügels k, k' wird das Hinterteil des Fahrzeuges angehoben, so daß die Triebräder frei werden und das Laufwerk des Wagens anläuft. Dadurch wird die Vierkanthülse g und damit die Seiltrommel h gedreht. Das Seil i wird aufgewunden und die Last mechanisch gehoben. Durch kurze Betätigung des Hubbügels k bzw. k' kann der Lauf und damit das Heben unterbrochen werden. Durch einfache Einordnung eines Umlenkungsgetriebes, wie es bei den Uhrwerkseisenbahnen für Vor- und Rückfahrt bekannt ist, kann auch die Senkbewegung für die Last durch das Laufwerk des Fährzeuges mit erfolgen-

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Drehkran als Kinderspielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Hub-bzw. Senkmechanismus durch. das Triebwerk eines an den Kran herangefahrenen Spielzeug-Autos (ca) mittels einer die Seiltrommel (la) tragenden, nach axialer Verschiebung den Aufzugsvierkant des Spielzeug-Autos (a) aufnehmenden Vierkanthülse (g) erfolgt, wobei an einem Sockelstück (c) bzw. einer Grundplatte (b) des Drehkranes ein Hubbügel (k, k') zum Abheben der Auto-Triebräder angeordnet ist.
2. 2. Drehkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Seiltrommel (h) enthaltende Sockelstück (c) mit der Grundplatte (b) fest, mit denn Oberteil (d) mittels eines Hohlnietes (e), durch den das Hubseil (i) hindurchgeführt ist, drehbar verbunden ist.