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DE933142C - Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden - Google Patents

Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden

Info

Publication number
DE933142C
DE933142C DEL13161A DEL0013161A DE933142C DE 933142 C DE933142 C DE 933142C DE L13161 A DEL13161 A DE L13161A DE L0013161 A DEL0013161 A DE L0013161A DE 933142 C DE933142 C DE 933142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
sickle
weft threads
rods
pulling device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL13161A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DEL13161A priority Critical patent/DE933142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933142C publication Critical patent/DE933142C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Geradeziehvorrichtung für sichelförmige Schußfäden Die Erfindung bezieht sich auf Geradeziehvorrichtungen für sichelförmige Schußfäden in Form einer mit zwei Endschilden versehenen umlaufenden Haspel, deren Durchmesser in ihrer halben Länge während des Betriebes zwischen einem Maximum und einem Minimum geändert werden kann, und betrifft eine Bauart, bei welcher die Haspel von einer Anzahl gekrümmter, in den Endschilden drehbar gelagerter Stäbe gebildet ist, die von einem Motor über ein in dem einen Endschild angeordnetes Getriebe in Umdrehungen versetzt werden können.
  • Es sind bereits dem gleichen Zweck dienende Vorrichtungen bekannt. Einige derselben bestehen aus Stäben, die gebogen und mit Rollen besetzt sind, welche in ihrer Gesamtheit mit einem Gummischlauch überzogen sind. Derartige Vorrichtungen sind teuer und unterliegen einem großen Verschleiß. Bei anderen Geradeziehv orrichtungen ist eine optisch-elektrische Einrichtung vorhanden, welche bei Auftreten von krummen Schußfäden die Drehung eines gekrümmten Stabes zur Korrektur der Schußfäden bewirkt.
  • Ferner sind Geradeziehvorrichtungen bekannt, die aus einer Trommel bestehen, deren Durchmesser verändert werden kann, derart, daß der Durchmesser der Trommel in der Mitte derselben ein anderer ist als an den beiden Enden. Die Trommel hat zwei Endschilde und zwischen diesen einen Mantel aus Leisten, welche an den Endschilden durch Niete oder dergleichen befestigt sind. Die Veränderung des Durchmessers wird durch konische Körper hervorgerufen, die innerhalb der Trommel verschoben werden können. Das Verschieben derselben geschieht mit Hilfe eines mit der Trommel umlaufenden Handrades. Das Ergreifen und Verdrehen dieses mit der Trommel umlaufenden Handrades während des Betriebes ist schwer vorstellbar und auf jeden Fall schwieriger als das Ein- und Ausschalten eines Motors bei einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtungen der bekannten erwähnten Bauart konnten sich wegen der Verstellung mittels des Handrades insbesondere für einen rauhen, teilweise nassen Betrieb in der Praxis nicht durchsetzen.
  • Gegenüber diesen zuletzt erwähnten- älteren Vorrichtungen stellt eine solche nach der Erfindung eine wesentlich einfachere und betriebssichere Lösung der Aufgabe dar. Die um ihre Achsen drehbaren gekrümmten runden Stäbe können so bemessen werden, daß sie auch große Geschwindigkeiten einwandfrei aushalten. Das Antriebsaggregat, das seitlich außerhalb der Warenbahn angeordnet ist, kann sehr einfach gestaltet werden und wird in einem vollkommen geschlossenen Gehäuse untergebracht.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Haspel, deren gebogene Stäbe in den Endschilden drehbar gelagert sind und durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung in ihren Lagerstellen gleichzeitig gedreht werden können. An einem der beiden Lagerschilde ist ein Getriebe vorhanden, welches eine Antriebskraft, die beispielsweise von einem Elektromotor geliefert werden kann, auf die . Lagerzapfen der gebogenen Stäbe überträgt. Diese Anordnung ermöglicht ein- gleichzeitiges Drehen aller Stäbe, während die Haspel umläuft. Die Stäbe können so gestellt sein, daß die Haspel in der Mitte den größten Durchmesser hat, und sie können. durch Ingangsetzen des Getriebes so gedreht werden, daß die Haspel Zylinderform oder in der Mitte den kleinsten Durchmesser hat. Der die Maschine bedienende und die durchlaufende Ware beobachtende Mann kann, sobald er sieht, daß die Schußfäden in der einen oder anderen Richtung eine sichelförmige Durchbiegung aufweisen, den Motor einschalten und die durchgebogenen Stäbe drehen, so daß die Stoffbahn je nach Bedarf in der Mitte oder an den Rändern schneller läuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Mittellängsschnitt in Richtung des Pfeiles P1 aus Abb. 2 gesehen; Abb.2 zeigt die gleiche Vorrichtung in einem Mittelquerschnitt in Richtung des Pfeiles P aus Abb. i gesehen; Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab als die beiden vorhergehenden Abbildungen das rechte Ende der Abb. i ; Abb.4 zeigt einen Querschnitt aus Abb.3 in Richtung des Pfeiles P2 gesehen; Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach V-V aus Abb. 3 in Richtung des Pfeiles P3 gesehen.
  • In den Seitenwänden i und 2 der Maschine, welche auf Trägern oder einem sonstigen Unterbau stehen können, sind zwei Walzen 3 und 4 gelagert, welche zur Führung der Ware 13 dienen. Ferner ist in den Seitenwänden i und 2 die Haspel gelagert, welche aus zwei Endschilden 7 und 9 und aus den gebogenen Stäben 5 bzw. 5' besteht. Letztere sind mit den Zapfen 6 in dem Endschild 7 und mit den Zapfen 8 bzw. 8' in dem kastenförmigen Endschild 9 drehbar gelagert. Der Endschild 9, welcher das Getriebe aufnimmt, ist in Abb. i ohne dieses dargestellt. Die in größerem Maßstab gehaltenen Abb. 3, 4, 5 zeigen das Getriebe. Die Zapfen 6 und 8 bzw. 8' sind parallel zur Drehachse der Haspel. Letztere hat eine in den Endschilden 7 und 9 feste Achse io, welche mit dem Zapfen ii in der Seitenwand i und mit dem Zapfen 12 in der Seitenwand :2 drehbar gelagert ist. Die Ware 13 wird in Richtung der in Abb. 2 eingetragenen Pfeile durch die Maschine gezogen. Sie wird dabei zunächst über die Walze 3 geführt, umschlingt dann die Haspel, wobei sie sich auf die gebogenen Stäbe 5 legt und wird dann über die Walze 4 geführt. Sie setzt dabei die Haspel in Bewegung. An der. Seitenwand 2 ist ein Elektromotor 14 befestigt, dessen Drehrichtung derjenigen der Haspel gleich ist. Der Motor treibt über eine in der Zeichnung nicht sichtbare Freilaufeinrichtung ein Kettenrad 15 an, -von welchem eine Kette 16 zu einem Kettenrad 17 führt. Letzteres bildet ein Stück mit einer auf dem Lagerzapfen 12 drehbaren Buchse 18, deren anderes Ende als Schnecke i9 ausgebildet ist. Die Buchse 18 kann, wenn erforderlich; innen in bekannter Weise mit einem Futter aus Lagermetall versehen sein. Die Schnecke i9 greift in ein Schneckenrad 2o, welches auf einer Achse 21 sitzt. Auf derselben Achse ist ein Kettenrad 22 befestigt. Eine Kette 23 läuft über das Kettenrad 22, über ein Spannrad 24 und über ein Kettenrad 25, welches auf einer Achse 26 befestigt ist. Auf derselben Achse ist eine Schnecke 27 befestigt, welche in das auf dem Lagerzapfen 8' des einen gebogenen Stabes 5 befestigte Schneckenrad 28 eingreift. Nur der Lagerzapfen 8' des einen gebogenen. Stabes 5 ist so lang, daß er das Schneckenrad 28 aufnehmen kann und in beiden Stirnwänden des kastenförmigen Endschildes 9 gelagert ist. Die Lagerzapfen 8 der übrigen gebogenen Stäbe 5 sind kürzer und nur in einer Stirnwand des kastenförmigen Endschildes 9 gelagert. Auf allen Lagerzapfen 8 bzw. 8' sind Kettenräder 29 befestigt, über welche eine Kette 3o läuft. Diese Kette läuft über ein Spannrad 31, welches bei 32 exzentrisch gelagert ist. Auf der Achse 32 ist ein Schneckenrad 33 befestigt. Ein durch eine Mutter festklemmbarer Bolzen, dessen freies Ende 34 als Schnecke ausgebildet ist, greift mit diesem in das Schneckenrad 33, welches auf der Achse 32 befestigt ist, ein. Nach Lösen der Mutter- kann die Schnecke 34 gedreht und dadurch das Spannrad 3 i verstellt werden.
  • In der Darstellung Abb. i ist die Stellung aller gebogenen-'Stäbe 5 so, daß die Haspel in der Mitte den größten Durchmesser hat. Läßt man den Motor 14 laufen, so werden über das beschriebene Getriebe alle durch die Kette 30 miteinander verbundene Stäbe 5 um ihre Lagerzapfen gedreht. Dadurch verringert sich der Durchmesser der Haspel in deren Mitte, bis die gebogenen Stäbe die in Abb. i punktiert angedeutete Lage 5' eingenommen haben, bei der die Haspel in ihrer Mitte den kleinsten Durchmesser hat. Sobald der Durchmesser der Haspel bis zu der gewünschten Lage der Stäbe verändert ist, schaltet der Bedienungsmann den Motor 14 aus: Läßt er ihn wieder anlaufen, so werden wiederum alle gebogenen Stäbe gedreht und gegebenenfalls der Haspeldurchmesser in der Mitte wieder vergrößert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geradeziehvorrichtung für sichelförmige Schußfäden in Form einer mit zwei Endschilden versehenen umlaufenden Haspel, deren Durchmesser in ihrer halben Länge während des Betriebes zwischen einem Maximum und einem Minimum geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel von einerAnzahl gekrümmter, in den Endschilden (7, 9) drehbar gelagerter Stäbe (5 bzw. 5') gebildet ist, welche von einem Motor (14) über ein in dem einen Endschild (9) angeordnetes Getriebe (15 bis 30) in Umdrehungen versetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 846 o86, 525 491.
DEL13161A 1952-08-20 1952-08-20 Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden Expired DE933142C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL13161A DE933142C (de) 1952-08-20 1952-08-20 Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL13161A DE933142C (de) 1952-08-20 1952-08-20 Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933142C true DE933142C (de) 1955-09-22

Family

ID=7259413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL13161A Expired DE933142C (de) 1952-08-20 1952-08-20 Geradeziehvorrichtung fuer sichelfoermige Schussfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933142C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525491C (de) * 1930-03-23 1931-05-23 C G Hoffmann Akt Ges Vorrichtung zum Gleichrichten der Karos beim Ausruesten karierter Web- und Wirkstoffe
DE846086C (de) * 1946-04-03 1952-08-07 Johnson & Johnson Vorrichtung zum Geradelegen des Einschlages von Webwaren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525491C (de) * 1930-03-23 1931-05-23 C G Hoffmann Akt Ges Vorrichtung zum Gleichrichten der Karos beim Ausruesten karierter Web- und Wirkstoffe
DE846086C (de) * 1946-04-03 1952-08-07 Johnson & Johnson Vorrichtung zum Geradelegen des Einschlages von Webwaren

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