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Preisschilder bedruckende und ausgebende Maschine Die Erfindung betrifft
eine Preisschilder bedruckende und ausgebende Maschine, in der die Preisschilder
sowohl vonWerteinstellvorrichtungen als auch von einsetzbaren Druckgliedern aus
mit Angaben bedruckt werden.
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Es ist bekannt, Maschinen dieser Art mit einer Einrichtung zu versehen,
die bei nicht vollständig eingesetzter Druckwalze eine Drehung einer Maschinenantriebskurbel
und bei nicht in ihrer Endstellung befindlicher Maschinenantriebskurbel das Einsetzen
der Druckwalze verhindert.
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Ferner ist es bekannt, in Registrierkassen neben dem normalen Zifferndruckwerk
auch ein in die Maschine leicht auswechselbar einsetzbares Klischeedruckwerk sowie
Einrichtungen zur Sicherung der Klischees in der vorschriftsmäßigen Lage zu verwenden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Sicherstellen, daß jedesmal, wenn
ein neues Druckglied in die Maschine eingesetzt wird, die Werteinstellvorrichtungen
erneut so eingestellt werden müssen, daß der unter ihrer Steuerung gedruckte Wert
einer durch das eingesetzte Druckglied bezeichneten Ware entspricht.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Maschine zum Bedrucken und
Ausgeben von Preisschildern, die in Werteinstellvorrichtungen eingestellten Beträgen
zugeordnete Angaben aufweisen, welche mit einer Vorrichtung zum schnellen, austauschbaren
Einsetzen eines Klischees zum zusätzlichen Bedrucken des gleichen Beleges und einer
Sperrung für die Freigabe bei unvollständigem Einsetzen der Klischees versehen ist,
und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtastfinger,
der auch zum
Verriegeln eines in die Maschine eingesetzten Druckgliedes dient, so mit einer Sperrvorrichtung
für ein Maschinenfreigabeglied gekuppelt ist, daß zur Ermöglichung des Austausches
des Druckgliedes nach Unwirksammachen des Abtastfingers die Sperrvorrichtung wirksam
wird und ihre Entsperrung erst nach erfolgter Einsetzung einer Druckplatte und neuer
Einstellung der Werteinstellvorrichtung durch Vermittlung von Entsperrungsgliedern
eintritt.
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Die Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen
erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der zu beschreibenden Maschine, Fig.
2 eine rechte Seitenansicht eines Teiles der Maschinenfreigabeeinrichtung und bestimmter
dieser zugeordneter Steuervorrichtungen sowie eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
mittels dereii der Name eines Warenartikels auf den Anhängezetteln druckbar ist,
- -Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der in Fig. 2 gezeigten
Vorrichtung, insbesondere das herausnehmbare Druckelement, sowie eines Teiles der
dem Druckelement zugeordneten Steuervorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht insbesondere
auf das herausnehmbare Druckelement sowie einen Teil der Steuer- und Schalteinrichtungen,
Fig. 5 eine Einzelansicht eines auswechselbaren Druckelementes, Fig.
6 einen von der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Maschine
ausgegebenen bedruckten Anhängezettel, Fig. 7 eine rechte Seitenansicht eines
Teiles der Maschinenfreigabeeinrichtung und der zugeordneten Steuervorrichtung,
Fig. 8 eine Einzelansicht eines Teiles der in Fig. 7 gezeigten Steuervorrichtung,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine, insbesondere der Einrichtung
zum Einstellen des Preises mit den Druckrädern.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung wird im Ausführungsbeispiel an einer
gummierte Anhängezettel bedruckenden und ausgebenden Maschine gezeigt. Die Anhängezettel
werden auf bereits verpackte Waren, z. B. Fleischwaren, Käsepackungen usw., aufgeklebt
und dienen in der Hauptsache zum Kennzeichnen des Infialts, des Gewichts, des Betrages
pro Pfund und des Gesamtbetragas. Maschinenrahmen Die zur Beschreibung der Erfindung
gewählte Maschine ist bekannt und weist- einen linken Rahmen 30 (Fig.
9), einen rechten Rahmen 31 und eine Ha-tiptd,ruck#verksa;bstützwand
33 alu#f. Tastenfeld Im Tastenfeld der Maschine ist eine Maschinenfreigabetaste
35 (Fig. 1, :2 und 7) untergebracht, die beim Drücken einen elektrischen
Stromkreis zu einem nicht gezeigten Elektromotor schließt und gleichzeitig eine
den Motor mit der Hauptamtriebswelle verbindende Kupplung einrückt. Außer der Maschinenfreigabetaste
35 sind im Tastenfeld der Maschine noch drei Betragstastenreihen
37 (Fig. i), drei Tastenreihen 38 für »Grammbeträge« sowie zwei Tastenreihen
39 für »Pfundbeträge« untergebracht. Die Betragstasten 37 dienen zum
Eintasten des Preises einer jeden Packung der bereits verpackten Waren.
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Drei neben der linken Maschinengehäusewand angeordnete Handeinstellräder
4:2 (Fig. i und 9)
werden zum Einstellen von Typenrädern gebraucht, mittels
deren der Pfundpreis- des Inhalts der verpackten Warenpakete auf den Beleg gedruckt
wird. Damit die die Pfundpreise der Waren druckenden Typenräder in bezug auf die
Druckzeile richtig einstellbar sind, ist an der linken Seitenwand des Gehäuses 34
eine eingekerbte Einstellplatte 43 befestigt, deren Einkerbung als Richtpunkt für
die Einstellung der Handeinstellräder 4:2 dient.
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Im rechten Teil des Tastenfeldes der Maschine ist ein Einschnitt vorgesehen,
durch den ein Gangarthebel 44 (Fig. i) ragt. Durch die entsprechende Einstellung
dieses Hebels wird der Einzug des Addierwerkes für Additions-, Ablesen- und Nullstellenarbeitsgängt
vorbereitet.
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Durch die Tasten 37, 38, 39 sowie die Handeinstellräder 42
werden Typenräder zum Bedrucken eines von der Maschine auszugebenden Anhängezettels
46 (Fig. i und 6) in der nachstehend zu beschreibenden Weise eingestellt.
Die Rückseite der Anhängezettel 46 ist zwecks bequemer Aufbringung auf die verpackten
Waren gummiert.
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Die Maschine ist ferner mit einem Kontrollstreifen 47, von dem ein
Teil durch ein Fenster 48 in einer Gehäusetür 49 sichtbar ist, ausgestattet.
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Befindet sich der Ganga#rtsteuerlhebel 44 gemäß Fig. i in der »Add-ieren«-Stellung,
so wierd der Druckhammer für den Kontrollstreifen# 47 ausgeschaltet, so daß bei
Additionsmaschinengängen kein Abdruck auf dem Kontrollstreifen erfolgt. In diesem
Fall ist auch die Fördereinrichtung des kontrollst ' reifens ausgeschaltet,
woraus folgt, daß derselbe nur von Hand mittels, ein-es niehtgezeigten Schlüssels
förderbar ist, falls die§ gewünscht wird.
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Wird der Hebel 44 in die Ablesen- oder Nullstellen-Stellung eingestellt,
so wird der Druckhammer für den Kontrollstreifen 47 wirksam, so daß die' jeweilige
Summe auf dein ge-nannten Streifen oder auf einem einlegbaren Zettel (Quittung)
gedruckt werden kann. Gleichzeitig wird: durch das Verstellen des Gangortsteuerhebels
44 in die Ablesen- oder Nullstellen-Stellung die Förder- und Druckeinrichtung für
den Anhängezettel 46 ausgeschaltet, woraus folgt, daß bei Summenzugärbeitsgängen
kein Anhängezettel 46 ausgegeben wird. Durch den Hebe144 wird auch ein nicht gezeigtes
Symboltypenrad eingestellt, so daß jeweils ein dem betreffenden Arbeitsgang entspr#chendes
Symbol auf dem Kontrollstreifen47 gedru#lzt wird.
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Da-mit der Inhalt der verpackten Ware auf dem Anhängezettel 46 bezeichnet
werden kann, sind auswechselbare Warenst#rnpelplatten 5o (Fig. i und 5)
in
die Maschine einsetzbar. Im vorliegenden Falle
ist für jede Warengattüng
eine Siempelplatte vorgesehen.
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Unmittelbar über der Maschinenfreigabetaste 35
(Fig. i und 2)
befindet sich ein von Hand bedienbarer Steuerhebel 52, der zum Festhalten
der je-
weils eingesetzten Stempelplatte 5o dient. Befindet sich der Steuerhebel
5:2 in der An-Stellung, so kann eine eingesetzte Stempelplatte 5o nicht eher
aus der Maschine herausgenommen werden, bis der Steuerhebel 52 in die Ab-Stellung
bewegt worden ist. Befindet sich der Steuerhebel 52 in der Ab-Stellung, so
sind die Stempelplatten 5o auswechselbar, je-
doch ist die Maschine so lange
gegen Ingangsetzung gesperrt, bis der Steuerhebel 52 wieder in die An-Stellung
eingestellt wix4. Die vom Steuerhebel 52 beeinflußte Sperreinrichtung arbeitet
selbsttätig, verhindert so lange ein Ingangsetzen der Maschine, bis eine entsprechende
Stempelplatte 50 ganz genau eingesetzt worden ist, und steht mit. den Handeinstellrädern42
in Verbindung. Nachdem die Sperreinrichtung zum Auswechseln einer Stempelplatte
5o durch die Bewegung des Steuerhebels 52 in die Ab-Stellung gebracht worden
ist, ist eine Ingangsetzung der Maschine erst möglich, nachdem die Handeinstellräder
42 entsprechend dem Pfundpreis der auf der zuletzt eingesetzten Stempelplatte aufgezeichneten
Ware eingestellt wurden.
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Außer der oben beschriebenen Einrichtung zum Drucken der Angaben auf
dem Anhängezette146 ist ein nicht gezeigter Förderzylinder zum Fördern desAnhängezettelsvorgesehen,auf
dem eineDruckplatte (Klischee) befestigt ist, mittels deren Angaben sich ständig
wiederholender Art auf irgendeinem gewünschten Teil des Anhängezettels 46 druckbar
sind. Auf dem Zylinder zum Fördern der Anhängezettel sind ferner Druckräder gelagert,
die über neben dem Zylinder angeordnete Einstellräder einstellbar sind, so daß die
Qualität der verschiedenen Arten von Lebensmitteln, auf dem unteren Teil des Anhängezettels46
abdruckbar sind.
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Der Einstellmechanismus der Maschine, der durch die Tasten
37, 38 und 39 beeinflußbar ist, ist grundsätzlich bekannt und wird
deshalb nicht beschrieben. Freiga,b-e der Maschine und »Ni,cht-Wiedeihole-n,«-Einrichtung
Die Tasten 37, 38, 39 (Fig. I) werden lediglich bei Additionsarbeitsgängen
oder Arbeitsgängen zum Ausgeben von Anhängezetteln benutzt. Sind die gewünschten
Tasten gedrückt, so wird der Maschinengang durch das Drücken der Maschinenfreigabetaste
35 eingeleitet. Die Freigabetaste 35
kann von der Maschine entfernt
werden und steht mit einem Freigabeschieber 65 (Fig. 7 und 2) in Verbindung,
der mittels der in ihm vorgesehenen Schlitze auf im rechten Seitenrahmen
3 1 befestigten Stiften 66 gelagert ist. Wird die Freigabetaste
35 gedrückt, so bewegt sie den Schieber 65 abwärts, wobei ein in ihm
befestigter Stift 67 einen auf einem Stift 69
gelagerten Hebel
68 gegen die Kraft einer Feder 70 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch
die Uhrzeigerbe'wegung des Hebels 68 wird eine an ihm ausgebildete Schulter
aus der Bewegungsbahn einer an einem Maschinenfreigabelenker 72 vorgesehenen
Abbiegung 71 bewegt. Der Maschinenfreigabelenker 72 führt sich für senkrechte
Bewegung mittels eines Langloches auf dem Stift 69.
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Sobald sich die Schulter des Hebels 68 außer der Bewegungsbahn
der Abbiegung 71 befindet, wird der hlasa,i-nenfreigabelenker72 durcheinen.icht
gezeigte Feder abwärts bewegt, wodurch der Stromkreis zum Antriebsmotor geschlossen
und die nicht gezeigte Hauptnockenwelle mit der Motorwelle gekuppelt wird.
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Durch den Maschinenfreigabelenker 72 wird ferner in bekannter
Weise bewirkt, daß die gedrückten Tasten in gedrückter Stellung und die nicht gedrückten
Tasten gegen Drücken gesperrt werden. Einstellvorrichtung für den Einheitspreis
Das Handeinstellrad 42 (Fig. 9) für die Markbeträge ist am linken Ende eines
in den Seitenrahmen 30 und 31 gelagerten Rohres 173, das Handeinstellrad
42 für die io-Pfennig-Beträge am linken Ende eines im Rohr 173 gelagerten Rohres
174 und das Handeinstellrad 42 für die i-Pfennig-Beträge am linken Ende einer im
Rohr 174 gelagerten Welle 175 befestigt. Auf den rechten Enden der Rohre
173 und 174 sowie auf dem rechtenEndederWelle175istjeweilseinRitzelI76, 177
bzw. 178 befestigt. Das dem »Markbeträge«-Handeinstellrad 42 (Fig. 7 und
9) zugeordnete Ritzel 178 kämmt mit einem auf einer Achse iSo gelagerten
Zahnrad 179. Die Achse i8o wird vom rechten Seitenrahmen 31 und einer an
diesem befestigten -Zwischenplatte 181 getragen. Das Zahnrad 179 ist über
eine Hülse mit einem zweiten Zahnrad 182 verbunden, das seinerseits mit einem auf
einer Achse io6 gelagerten Zahnrad 183 im Eingriff steht. Das Zahnrad
183 ist wiederum durch eine Hülse mit einem auf der Achse io6 gelagerten
Zahnrad 184 verbunden, welches mit einem an einem Typenrad 185 befestigten Zahnrad
kämmt. Mittels des Typenrades 185 werden die »Mar.kbeträge« des Pfundpreises einerWare
auf die Anhängezette146 gedruckt. Die dem »io-Pfennig-Beträ#ge«-Handeinstell,ra,d42
u.nd dem »i-Pfennig-Beträ"ge«-Handeinstellrad- 42 zugeordneten Ritzel 177bzw. 176
sind in gleicherWeise mitZafinrädern 186 bzw. 188 verbunden, die ihrerseits die
Typenräder 187 bzw. 189 einstellen, damit die »io-Pfen-n-ig«- sowie die »i-Pfennig-Beträge«
des Pfundpreises einer Ware auf den Anhängezetteln 46 abdruckbar sind.
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Die Typenräder 185, 187, 189 (Fig. 7) sind auf einer Achse
iog gelagert. Die Achse iog trägt ferner die nicht gezeigten Typenräder, die zum
Drucken des Gesamtpreises der verpackten Waren auf dem Anhängezettel 46 verwendet
werden. Diese Typenräderwerden von den, durch die Tasten37 beeinflußten Einstellmechanismen
eingestellt.
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Ein unter der Steuerung der Handeinstellräder 4:2 (Fig.
9) stehender Sperrmechanismus dient zum
Sperren der Abwärtsbewegung
der Maschinenfreigabetaste 35 (Fig. 7.) und des Freigabeschiebers
65
während der Drehung der Handeinstellräder 42 aus einer Stellung in eine
andere. Daraus folgt, daß die Maschine nicht ausgelöst werden kann, wenn die Handeinstellräder
zwischen zwei Stellungen eingestellt sind, und daß eine genaue Einstellung der Handeinstellräder
und somit auch der da-ran angeschlossenen Typenräder 185, 187 und 189 unbedingt
erforderlich ist. Dieser Sperrmechanismus verhindert ferner die Drehung der Handeinstellräder
42 während eines Maschinenganges.
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jedes der d.17ei Zahnräder IS3 arbeitet mit je
einer Festhalteklinke
-19:2 (Fig. 7 und 8) zusammen; die Festhalteklinken sind auf einer
im Rahmen 3 1 befestigten Achse 193 gelagert. jede der Festhalteklinken 192
wird durch eine Feder 194 nachgiebig im Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad 183
gehalten. Die Festhalteklinken 192 liegen unter einem in einem Hebel 196 befestigten
Stift 195. Der Hebel 196 ist auf einer kurzen Welle 197 befestigt, die in einer
am Seitenrahmen 31 befestigten Buchse gelagert ist (s, auch Fig. 9). Eine
Feder 198 zieht den Hebel 196 ständig im Gegenzeigersinn, so daß -der Stift 195
nachgiebig in Anlage mit den Festhalteklinken ig:2 ist. Das untere rachenförmige
Ende des Hebels 192 urngreift einen von einer Klinke 2oo getragenen Stift igg. Die
Klinke 2oo ist auf einem im Rahmen 31 befestigten Stift:2oi gelagert.
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Werden die Handeinstellräder 42 (Fig. 9) zwecks Einstellung
des Pfundpreises einer Ware gedreht, so wird diese Drehbewegung in schon beschriebener
Weise auf die entsprechenden Zahnräder 183 übertragen. Dabei werden die Klinken
192 durch die Zähne der Zahnräder 183 angehoben und durch die Federn 194 wieder
in ihre Normalstellung zurückgebracht, sobald sich eine Zahnlücke in der Bahn der
Klinken befindet. Die Gegenzeigerbewegting irgendeiner der Klinken 192 bewirkt,
daß der Hebel 196 durch den Stift 195 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder
198 geschwenkt wird. Bei der Uhrzeigerbewegung des Hebels 196 wird gleichzeitig
die Klinke 200 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wobei sie in die Bewegungsbahn eines
Stiftes 2o2 (Fig. 7) gelangt. Der Stift 2o2 ist im Freigabeschieber
65 befestigt. Daraus folgt, daß, wenn sich die Klinke 2oo in der Bewegungsbahn
des Stiftes 202 befindet, eine Abwärtsbewegung des Freigabeschiebers 65 und
deshalb ein Auslösen eines Maschinenganges nicht möglich ist. Befindet sich nach
einer neuen Einstellung der Handeinstellräder 4:2 jeweils eine Zahnlücke der Zahnräder
183 genau in der Bewegungsbahn der Klinken 192, SO
zieht die Feder 198 den
Hebel 196 im Gegenzeigersinn zurück iff seine - Normalstellung, in der er
die Klinke 2oo außer det Bewegungsbahn des im Freigabeschieber 65 befestigten
Stiftes :202 hält. Damit ist eine Abwärtsbewegung des Freigabeschiebers
65
und der Maschinenfreigabetaste 35 möglich, Umgekehrt bewegt das
Drücken der Maschinenfreigabetaste 35 und des Freigabeschiebers
65 den Stift 202 in die Bahn der Klinke 202, wodurch eine Bewegung des Hebels
196 im Uhrzeigersinn nicht möglich- ist. Dadurch -werden die Klinken 192
im Eingriff mit ihren zugeordneten Zahnrädern 183
gehalten und ein Drehen
der Handeinstellräder 42 während eines Maschinenganges verhindert.
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Warenstempeleinrichtung Im Ausführungsbeispiel ist nun eine auswechselbare
Warenstempelplatte 5o (Fig. 1, 3, 4 und 5)
für jede Art der zu verpackenden
Fleischwaren beschrieben. Die verschiedenen Warenstempelplatten sind hinsiclItlich
ihrer Ausführung gleich; der einzige Unterschied besteht in der auf einer Kautschukstempelplatte
203 vorgesehenen Auf-Schrift.' Das Kautsehukstempelteil .203 wird von zwei
Festhalteklammern, 204 in Anlage mit der Warenstempelplatte 5o gehalten.
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Der als Handgriffteil dienende Teil 2o5 der Warenstempelplatte 5o
(Fig. 5) ist geriffelt, damit er griffiger ist. Die Längskanten 2o6 der Warenstempelplatte
sind mit Führungsnüten versehen, damit sie in einer Führung 211 gut gleiten. Die
Führung:2 i i wird durch Abbiegungen der Platten 207
(Fig. 3 und 4)
gebildet, die an einem Druckblock 2o8 befestigt sind. Gemäß Fig. 4 sind die rechten
Enden der Platten 207 mit Aufbiegungen 2o9 versehen, wodurch eine Schute
zum erleichterten Einsetzen der Warenstempelplatten 5o gebildet wird. Die Warenstempelplatte
5o selbst ist vorn mit Ab-
rundungen 2io (Fig. 5) versehen, wodurch
ebenfalls ein leichteres Einsetzen gewährleistet ist.
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Der die Warenstempelplatten 5o tragende Druckblock 2o8 führt sich
mittels zweier Bohrungen verschiebbar auf in einem Halter 215 befestigten Stiften
214. Gemäß Fig. 4 sind im Druckblock 2o8 zwei axial ausgerichtete Stifte 216 befestigt,
die von den rachenförmigen Enden zweier Hebel 217
(s. auch Fig. 2) aufgenommen
werden. Die Hebel 217 werden von einer Welle 218 getragen, die in den Seitenteilen
des Halters #i5 gelagert ist. Die Welle 218 stützt ferner einen Hebel 2ig ab, mit
dem ein Verbindungsglied 22o drehbar verbunden ist. Das untere Ende des Verbindungsgliedes
220 ist drehbar an einen Hebel 221 angelenkt, der seinerseits über eine auf einem
Stift 222 gelagerte Nabe 226 mit einem Arm 2:23 in Verbindung steht.
Arn Arm 223 ist eine abwä.r#ts gerichtete NaSe 224 vorgesehen, die mit einem
Nocken 2:25 zusammenarbeitet. Der Nocken 225 ist an der Ihnenfläche
eines Nockens 143 befestigt. Der Nocken 143 steuert ein Messer, mittels dessen die
von einer Vorratsrolle abgewickelten Anhängezettel, nachdem sie bedruckt wurden,
abgeschnitten werden. Eine Feder 227 zieht das Verbindungsglied 2-20 ständig
aufwärts, wodurch die Nase 224 ständig in Anlage_ mit dem Nocken 225 und
der Druckblock :2o8 in seiner unwirksamen Stellung gehalten wird.
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Dem Nocken 143 wird bei Additionsarbeitsgängen eine 36o'-Drehung im
Gegenzeigersinn erteilt; bei Ablesen- und Nullstellenarbeitsgängen ist er jedoch
ausschaltbar. Die Drehbewegung des Nockens 143 -wird über die Nabe
226 auf den Nocken:225 übertragen, so daß eine an ihm ausgebildete Nase
228 durch Zusammenarbeit mit der
Nase 224 das Verbindungsglied
220 gegen die Kraft der Feder 227 abwärts bewegt. Dabei wird der Druckblock
:2o8 gemäß Fig. 2 auf seinen Führungsstiften 214 nach rechts verschoben, so daß
die Stempelplatte 203 mit der Bezeichnung der verpackten Ware gegen den Anhängezettel
46 gedrückt wird, der sich zu diesem Zeitpunkt in der loslösbar am Druckwerksrahmen
befestigten Auslaßschute:229 (Fig. 3) befindet. Das Abdrucken der Warenbezeichnung
auf den Anhängezette146 erfolgt während einer kurzen Unterbrechung der Auswerfbewegung,
sobald ein nicht gezeigter Druckhammer von den Typenrädern aus in Gang gesetzt wird.
Sobald die Nase 228 (Fig. 2) unter der Nase 224 wegbewegt ist, bringt die
Feder 227
das Verbindungsglied 22o und den DruCkblOCk 208 in ihre Normalstellungen
zurück.
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Ein mit einer auf der Warenstempelplatte 5o ausgebildeten Schulter
231 zusammenarbeitender Abtastfinger 230 verhindert das Ingangsetzen
der Maschine, wenn die Warenstempelplatte 5o nicht genau in ihrer Führung eingesetzt
ist. Der mit der Schulter 23 1 zusammenwirkende Abtastfinger
230 wirkt so lange als Verriegelung für die Warenstempelplatte 5o, bis er
durch die Betätigung des Steuerhebels 52 (Fig. i und 2) in die unwirksame
Stellung bewegt worden ist. Eine dem Abtastfinger :230 zugeordnete Einrichtung verhindert
dessen Einstellen in die Wirkstellung und somit auch ein Ingangsetzen der Maschine,
solange die Handeinstellräder 42 nicht entsprechend der gerade im Gebrauch befindlichen
Warenstempelplatte 5o eingestellt worden sind.
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Der Abtastfinger:230 (Fig. 3 und 5) ist auf einer von
parallelen Armen eines Halters 233 getragenen Welle :232 verstiftet.
Der Halter 233 ist an der Schute :229 befestigt, die auswechselbar von der
Druckwerksabstützwand 33 und einer Farbbandabstützplatte 234 (Fig. 4) abgestützt
wird. Auf der Welle 232 (Fig. 2) ist ein weiterer Arm 235 befestigt,
durch dessen Langloch ein von einem Winkelhebel 237 getragener Stift
236 (Fig. 2) ragt. Der Winkelhebel 237 ist über eine auf einem Stift
238 des Halters 215 gelagerte Nabe starr mit einem Arm 239 verbunden,
dessen rachenförmiges Ende einen Stift :240 umgreift, der in einem auf der Welle
197 verstifteten Hebel 241 befestigt ist. Auf der Welle 197 ist ebenfalls
ein Winkelhebel 244 (Fig. .2 und 7) verstiftet, in dessen abwärts gerichtetein
Arm ein Stift 245 befestigt ist. Der Stift 245 wird von einem rachenförmigen Fortsatz
eines auf einem im Rahmen 31 befestigten Bolzen 247 gelagerten Hebels 246 umgriffen.
Der Hebel 246 trägt einen Stift:248, der in ein zu der Mitte des Stiftes 247 konzentrisches
Langloch -249 des auf dem Bolzen 247 gelagerten Steuerhebels 52 ragt. Federn
250 und :251 ziehen die Winkelhebel 244 und 237
im Uhrzeiger- bzw.
Gegenzeigersinn so, daß der mit dem Arm 235 (Fig. 3) zusammenarbeitende
Stift 236 einen in dem Arm 235 befestigten Anschlagstift
252 normalerweise nachgiebig in Anlage mit der unteren Fläche eines Fortsatzes
253 des inneren Armes des HalterS 233 hält. Der Steuerhebel 5:2 weist
einen rückwärtigen Fortsatz mit zwei denAii- undAus-Stellungen des Steuerhebels
entsprechenden Rasten :254 (Fig. :2) auf, die mit einem Sperrzahn einer auf einem
Stift 256 des Rahmens 31 gelagerten Sperrklinke 255 zusammenarbeiten.
Eine nicht gezeigte Feder zieht die Sperrklinke 255 abwärts und hält dadurch
ihren Sperrzaihn nachgiebig im Eingriff mit den Einstellkerben 254 und somit den
Steuerhebel 52 in einer seiner Einstellagen.
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B,efin-dets!ichderSteuerheb.c152i-nderAn-S.tell,ung (Fig. 2 und
7), so ist der Abtastfinger 230 gemäß Fig. 3 und
5 in Anlage mit der Schulter 23 1 der Warenstempelplatte 5o und hält
diese in ihrer Führung in der richtigen Druckstellung. Soll die Warenstempelplatte
5o ausgewechselt werden, so wird der Steuerhebel 52 von »An« auf »Aus« gestellt,
wodurch die in Anlage mit dem Stift 248 befindliche linke Kante des Langloches 249
den Hebel:246 im Uhrzeigersinn und den Arm 239 sowie den Winkelhebel
237 über den Winkelhebel 244 und den Hebel 241 gegen die Kraft der Feder
25 1 ebenfalls im Uhrzeigersinn schwenkt. Durch die Uhrzeigerbewegung des
WinkelhebelS 237 werden über den Stift 236 (Fig. 3) der Arm
235, die Welle 232
und der Finger 230 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wodurch das vordere Ende des Fingers aufwärts aus der Bahn der Schulter 231 der
Warenstempelplatte 50 gelangt. Die Warenstempelplatte 5o ist nun aus ihrer
Führung :2 11 herausziehbar und kann durch eine andere Warenstempelplatte zum Bedrucken
der Anhängezettel mit dem Namen eines anderen Artikels ersetzt werden. Bei der durch
die Verstellung des Stetierliebels 52 von »An« auf »Aus «
bewirkten
Uhrzeigerbewegung des Hebels 246 (Fig. 2 und 7) gelangt ein an einem abwärts
gerichteten Fortsatz des Steuerhebels befestigter Stift 242 unter eine Fläche 243
des Maschinenfreigabehebels 68 und verhindert dessen Maschinenf reigabebe*egung
im Uhrzeigersinn, wenn sich der Finger 230 zwecks Auswechselns einerWarenstempelplatte
5o in unwirksamer Stellung befindet. Umgekehrt wiederum wird durch die Freigabebewegung
des Hebels 68 im Uhrzeigersinn eine an seinem inneren Ende ausgearbeitete
Abbiegung in die Bahn des Stiftes 242 bewegt und dadurch eine Verstellung der Hebel
246 und 52 Von »Aii« auf »Aus « während des Maschinenganges verhindert.
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Die bei der Verstellung des Steuerhebels 52 aus der An- in
die Aus-Stellung stattfindende Gegenzeigerbewegung der Welle 197 und des Hebels
241 bewirkt, daß ein von dem Hebel 241 getragener Vierkantstift258 (Fig.7) über
eine Schulter:259 eines auf einem Stift 261 des Rahmens 3 1 gelagerten SperrarmeS
26o hinausbewegt wird, woraufhin eine Feder 262 den Sperrarm. 26o im Gegenzeigersinn
und dadurch die Schulter 259 in die Bahn des Stiftes 258 bewegt und somit
eine Rückkehrbewegung des Hebels:241 und der mit ihm verbundenen Teile einschließlich
des HebelS 246 und des Fingers 230 unter dem Einfluß ihrer Federn
250 und 25 1 verhindert. Unter diesen Umständen ermöglicht das Langloch:249
dem Steuerhebel 52 eine Rückkehrbewegung
aus der Aus- in
die An-Stellung ohne Beeinflussung der zugeordneten Teile, die weiterhin von dem
Sperrarm 26o in, der Aus-Steltung gehalten werden. Die Maschine bleibt somit unwirksam.
Durch die Gegenzeigerbewegung des Sperrarmes 26o (Fig. 7 und 8) wird
eine erhöhte Fläche 263 seines aufwärts gerichteten Fortsatzes inWirkverbindung
mit einem an dem oberen Ende des Hebels 196 befestigten Stift 264 gebracht. Der
Hebel 196 wird bei Drehung der Handeinstellräder 4:2 (Fig. i und 9) abwechselnd
im Uhrzeigersinn und dann zurück in seine Normallage geschwenkt, wodurch die entsprechenden
Typenräder auf den jeweiligen Pfundpreis eingestellt werden. Durch die Uhrzeigerbewegung
des Hebels 196 wird bewirkt, daß der Stift 264 (Fig. 7) den Sperrärm 26o
ebenfalls im Uhrzeigersinn schwenkt und die Schulter 259 von dem Stift
258 abrückt, so daß der Hebel 241 sowie die mit ihm verbundenen Teile frei
sind und von den Federn 25o und 251 sofort in die normale An-Stellung zurückgebracht
werden.
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Ist eine Warenstempelplatte 5o nicht richtig in ihrer Führung eingebracht,
so wird die Rückkehrbewegung des Fingers 230 im Gegenzeigersinn verhindert.
Infolgedessen werden die zugeordneten Teile einschließlich des Hebels 246 gegen
Rückstellbewegung blockiert. In diesem Fall blockiert der mit der Fläche 243 zusammenarbeitende
Stift 242 die Maschinenfreigabebewegung des Hebels 68
weiter. Bei richtigem
Einstecken der Warenstempelplatte 5o in ihre Führung wird die Schulter 231 über
den Finger:230 hinausbewegt, so daß der Finger 230 sowie die mit ihm verbundenen
Teile frei sind und von den Federn 2-5o und 251 sofort in die An-Stellung gemäß
Fig. 2 zurückgebracht werden.
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Wie bereits in Verbindung mit Fig. 3 erläutert, ist die obere
Schute 229 für den Anhängezettel entfernbar an dem Druckwerksrahmen angebracht.
Auch die mit der SchUte 229 verbundenen Teile einschließlich des Halters :233, der
Welle:2g:2, des Fingers 230 iund des Armes 2,35 sind zusammen mit
der Schute ausbaubar. Wird letztere abgenommen, so gleitet der Schlitz des Armes:235
von dem Stift:236 ab. Wird der Arm:235 von dem Stift 236
getrennt, so sichert
der mit dem Stift 252 zusammenarbeitende Fortsatz 253 den Winkelhebel
237
aber auch nicht länger gegen die Kraft der Feder 251. Dafür aber arbeitet
ein in dem Halter 215 befestigter Anschlagstift 265 (Fig. 2) mit dem Winkelhebel
237 so zusammen, daß die Teile gegen eine unnötige Bewegung unter.dem Einfluß
der Feder 251 und der Stift 236 in der Stellung gesichert sind, in der der
Arm 235 bei erneutem Einbau der Schute 229 in den Druckwerksrahmen auf den
Stift 236 schiebbar ist.