DE932333C - Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen fuer Holzgewaechse od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen fuer Holzgewaechse od. dgl.Info
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- DE932333C DE932333C DESCH497A DESC000497A DE932333C DE 932333 C DE932333 C DE 932333C DE SCH497 A DESCH497 A DE SCH497A DE SC000497 A DESC000497 A DE SC000497A DE 932333 C DE932333 C DE 932333C
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- Germany
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- traverse
- drill
- clearing
- shaft
- scrapers
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/02—Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen für Holzgewächse
und dient dazu, vor der Einbringung der Pflanzen eine gründliche Bodenbearbeitung vorzunehmen.
Der Boden muß vor dem Bepflanzen von für die Pflanze ungünstigen Bodendecken, beispielsweise
der Unkrautdecke, befreit und gründlich gelockert und durchmengt werden. Auch die Beseitigung von
im Boden verbliebenem Wurzelwerk ist vor der
ίο Bepflanzung erforderlich. Gegebenenfalls ist es
notwendig, Erdreich aus dem Pflanzloch herauszuheben.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Vorberei-
x5 tung von Pflanzstellen mit einem senkrecht in das
Erdreich geführten Bohrer arbeitet. Ein mechanisch in Drehung versetzter senkrechter Schaft ist
mit einer Zentrier- und Bohrspitze ausgestattet. Unmittelbar oberhalb des Bohrers sind in gleichmäßigen
Abständen ungefähr horizontal liegende Abstreifer angeordnet. Diese Abstreifer sind
dabei vorzugsweise spiralig so gebogen, daß sie unter einem Winkel von 45 ° auf der ganzen Länge
wirken.
Zusätzlich zu der an einem senkrechten Schaft befestigten Bohrerspitze weist die Vorrichtung
nach der Erfindung eine Räumvorrichtung auf, die mit der Bohrvorrichtung zusammen- ■
gebaut ist und ebenfalls in Drehung versetzt wird. Die Räumvorrichtung besteht aus einer an der den
Bohrerschaft umgebenden Hohlachse befestigten Traverse, die in größerer Entfernung über den
Abstreifern angeordnet ist und an ihren Enden je ein nach unten gerichtetes Messer trägt. Außer-
dem sind an der Traverse zwei Räumscheiben vorgesehen. Die Vertikalmesser bewirken zusammen
mit den Räumscheiben die Entfernung der Bodendecke. Die von den Messern angeschnittenen
Bodenteile werden durch die Räumscheiben entweder nach außen oder nach innen· geräumt.
'Die Traverse mit der Räumvorrichtung kann einen eigenen Antrieb besitzen oder auch von dem
Motor der Bohrvorrichtung mit angetrieben
ίο werden.
Die Traverse ist in ihrer Höhe verstellbar. Die an der Traverse vorgesehenen Werkzeuge (Schneidmesser,
Räumscheiben bzw. Pflugschare) können ebenfalls in ihrer Entfernung von der Mittelachse
verstellt werden.
Um zu verhindern, daß bei der Beseitigung des Bodenüberzugs durch die rotierende Traverse mit
der Räumvorrichtung sich Gras oder Unkraut um die gleichfalls rotierende Bohrvorrichtung herum-
ao wickelt, werden der Erdbohrer und die Räumvorrichtung
an der Traverse vorzugsweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben. Sehr
vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Bohrvorrichtung schneller rotiert als die Räumvorrichtung, da
für die Eindringarbeit des Bohrers eine höhere Drehzahl erwünscht ist, während die Räumvorrichtung
an der Traverse sehr große Widerstände des - Bodens überwinden müssen.
Es kann auch besonders vorteilhaft sein, den Erdbohrer und die Räumvorrichtung in entgegengesetzten
Richtungen rotieren zu lassen.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar in einem Vertikalschnitt.
ι ist eine durch einen nicht gezeichneten Motor angetriebene Kette bzw. Kardan- oder Zapfwelle,
die das Kettenrad 2 in Umdrehung versetzt. Über eine Welle 3 und ein Kettenrad 4 wird das Kettenrad 5 der Bohrvorrichtung angetrieben. Die Bohr-
vorrichtung besteht aus einem senkrechten, vom Kettenrad 5 angetriebenen Schaft 6, der an seinem
unteren Ende eine Zentrier- bzw. Bohrerspitze 8 mit Flügeln trägt. 7 ist der obere Abschluß des
Schaftes 6. Unmittelbar oberhalb der Flügel der Bohrerspitze 8 sind in gleichmäßigen Abständen
auf einer den Schaft 6 umgebenden Hohlachse 14 ungefähr horizontal liegende Abstreifer 16 angeordnet.
Diese Abstreifer 16 sind vorzugsweise spiralig so gebogen, daß sie unter einem Winkel
von 45° auf ihrer ganzen Länge wirken. Außerdem sind die Abstreifer 16 relativ zur Bohrerspitze 8
verstellbar. Die Bohrerspitze rotiert mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 3 und auch
in gleicher Richtung wie die Welle 3.
Auf der Welle 3 ist ferner ein Zahnrad 9 vorgesehen,
das mit dem Zahnrad 10 zusammenarbeitet. Das Zahnrad 10 ist auf einer den Bohrerschaft
6 umgebenden Hohlachse 11 angeordnet. Die Hohlachse 11 ist mit der Hohlachse 14 mittels
Platte 15 verbunden. An ihrem- unteren Teil trägt
die Hohlachse 11 eine Traverse Ϊ3. Die Traverse
13 ist dabei in größerer Entfernung über den Abstreifern 16 angeordnet und trägt an ihren Enden
je ein nach abwärts gerichtetes Messer 17. Daneben weist die Traverse 13 noch senkrecht stehende
Räumscheiben 18 auf. Durch den Umlauf der Traverse 13 räumen die auf dieser angebrachten
Räumscheiben 18 die von den Vertikalmessern angeschnittenen·
Bodenteile nach außen oder innen.
■Die Traverse 13 rotiert mit-der Hohlachse 11
und wird dabei im gezeichneten Ausführungsbeispiel von dem Antrieb des Bohrerschaftes 6 mit
■angetrieben. Sie kann aber auch einen eigenen Antrieb besitzen. Durch das Übersetzungsverhältnis
der Zahnräder 9 und 10 kann die Traverse 13 am
Rohr 11 zusammen mit der Hohlachse 14 und den
Abstreifern 16 mit anderer Geschwindigkeit umlaufen als der Bohrerschaft 6 der Bohrerspitze 8.
Dabei ist vorzugsweise die Geschwindigkeit des Bohrerschaftes 6 größer als die der Traverse 13 mit
der Räumvorrichtung 17, 18. Der Bohrerschaft 6 und die Traverse 13 mit der Räumvorrichtung 17,
können auch in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen für Holzgewächse od. dgl., gekennzeichnet
durch einen motorisch in Drehung versetzten senkrechten Schaft (6) mit Zentrier-
oder Bohrerspitze (8) sowie durch mehrere unmittelbar oberhalb dieser Bohrerspitze (8) in
gleichmäßigen Abständen vorgesehene ungefähr horizontal liegende Abstreifer (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine auf dem Schaft (6) in größerer Entfernung über den Abstreifern (16)
angeordnete Traverse (13), die an den Enden je ein nach abwärts gerichtetes Messer (17)
trägt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2-,
■dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen der Traverse (13) außer den Vertikalmessern (17)
Räumscheiben (18) so angeordnet sind, daß sie beim Umlauf der Traverse. (13) die von den
Vertikalmessern (17) angeschnittenen Bodenteile entweder nach außen oder nach innen
wegräumen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, n0
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (13) drehbar auf dem Schaft (6) angeordnet ist und
einen eigenen, gegebenenfalls von dem Antrieb des Schaftes (6) abgeleiteten Antrieb besitzt.
5. Vorrichtung nach dein Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft
(6) und die Traverse (13) mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft (6)
mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird
als die Traverse (13) mit der Räumivorrich-
- tung (17, 18).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft
(6) und die Traverse (13) mit der Räumvor-
richtung (17, 18) in entgegengesetzten Richtungen
angetrieben werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (13)
mit den Vertikalmessern (17) und den Räumscheiben (18) auf einer Hohlachse (11) befestigt
ist, durch welche der Schaft (6) des Bohrers (8) koaxial hindurchgeführt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die über der Bohrerspitze (8) angeordneten Abstreifer (16)
relativ zur Bohrerspitze (8) verstellbar sind und spiralig gebogen sind, so daß sie auf ihrer
ganzen Länge unter 45 ° 'wirken.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (16) an einer den Bohrerschaft (6) konzentrisch
umgebenden Hohlachse (14) sitzen, welche mit der die Traverse (13) tragenden
Hohlachse (11) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 540 8.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH497A DE932333C (de) | 1949-11-23 | 1949-11-23 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen fuer Holzgewaechse od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH497A DE932333C (de) | 1949-11-23 | 1949-11-23 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen fuer Holzgewaechse od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932333C true DE932333C (de) | 1955-08-29 |
Family
ID=7422423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH497A Expired DE932333C (de) | 1949-11-23 | 1949-11-23 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen fuer Holzgewaechse od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932333C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008084428A1 (en) * | 2007-01-08 | 2008-07-17 | Jacob Cornelus Steenkamp | Planting of seedlings |
-
1949
- 1949-11-23 DE DESCH497A patent/DE932333C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008084428A1 (en) * | 2007-01-08 | 2008-07-17 | Jacob Cornelus Steenkamp | Planting of seedlings |
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