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DE932311C - Kennzeichenuebertragung ueber Sprechadern - Google Patents

Kennzeichenuebertragung ueber Sprechadern

Info

Publication number
DE932311C
DE932311C DES34833A DES0034833A DE932311C DE 932311 C DE932311 C DE 932311C DE S34833 A DES34833 A DE S34833A DE S0034833 A DES0034833 A DE S0034833A DE 932311 C DE932311 C DE 932311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit
circuit arrangement
arrangement according
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES34833A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lampe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES34833A priority Critical patent/DE932311C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932311C publication Critical patent/DE932311C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Kennzeichenübertragung über Sprechadern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Abgabe unterschiedlicher Schaltkennzeichen über zweiadrige Leitungen, insbesondere von einer Sprechstelle einer Nebenstellenanlage aus. In Nebenstellenanlagen sind die Fernsprechapparate im allgemeinen über eine Teilnehmerschleife und eine zweiadrige Teilnehmerleitung mit den Verbindungseinrichtungen der Vermittlungsstelle verbunden. Sollen außer den üblichen Vorgängen, wie Anruf, Wählen, Sprechen und Auslösen der Verbindung weitere Schaltmaßnahmen über die Leitung bewirkt werden, dann werden diese durch Erden der Sprechadern eingeleitet.
  • Es ist bekannt, durch Erden der Leitungsader, die Gleichspannung gegen Erde führt, oder beider Adern der Teilnehmerleitung, Schaltmittel zu beeinflussen, die besondere Schaltvorgänge einleiten, wie z. B. die Einleitung und Auflösung einer Rückfrageverbindung, ferner eine Flackerzeichengabe und/oder die Aufschaltung auf eine Mithörleitung od. ä. Darüber hinaus ist es möglich, einen zusätzlichen Schaltzustand herzustellen, indem durch mehrfaches Erden derselben Ader ein weiterer unterschiedlicher Schaltzustand erreicht wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, von einer Fernsprechstelle aus, mit geringem Aufwand, die Einleitung zusätzlicher Schaltmaßnahmen zu gestatten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch Erden der über das Speisebrückenrelais mit dem Erdpotential verbundenen Ader und durch Unterbrechen der anderen Ader der Teilnehmerleitung ein kurzzeitiger Abfall des Speisebrückernrelais 'herbeigeführt und hierdurch ein besonderer Schaltvorgang eingeleitet wird(.
  • Die Erfindung ist an Hand der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Stromläufe dargestellt. Insbesondere ist nicht auf die Schaltung der Verbindungseinrichtungen der Vermittlungsstelle eingegangen worden.
  • Fig. i zeigt die Schaltungsanordnung einer Übertragerstelle für eine Nebenstelle mit Mithörmöglichkeit und Fig. 2 die Schaltungsanordnung einer Übertragerstelle für eine bevorzugte Nebenstellenleitung. Fig. i In der angenommenen Nebenstellenanlage befindet sich zwischen den Verbindungseinrichtungen und der Sprechstelle, die auf Mithörleitungen aufschalteberechtigt ist, eine Übertragerstelle, in der die von der Sprechstelle kommenden Kennzeichen aufgenommen und weitere Schaltmaßnahmen eingeleitet werden. Von den Übertragerstellen gehen vier Leitungen aus: Die zur Sprechspule führende Teilnehmerleitung TLtg, die die übertragerstelle mit den Verbindungseinrichtungen verbindende Leitung hLtg und die beiden Mithörleitungen MLtg i und MLtg 2.
  • Da die Übertragerstelle alle von der Sprechstelle St kommenden Schaltkennzeichen - wozu nicht der Sprechwechselstrom gerechnet wird - zu empfangen hat, ist ein unmittelbares Einwirken der Sprechstelle St auf die Verbindungseinrichtungen nicht möglich. Daher verfügt die Übertragerstelle für die zu den Verbindungseinrichtungen führende Leitung und für die Teilnehmerleitung über je eine Sende- und Empfangseinrichtung.
  • Bei der Herstellung einer Verbindung laufen folgende Vorgänge ab: Der Handapparat des Fernsprechapparates wird abgenommen und dadurch der Hakenumschalter HU betätigt. Mit seinem Kontakt 9HU schließt der Hakenumschalter die Teilnehmerschleife, und es kommt folgender Stromkreis zustande; Das in diesem Stromkreis liegende. Relais X ist ein Differenzrelais und spricht nicht an. Dagegen wird «das Speisebrückenrelais A erregt. Es spricht an und schaltet mit i9 a die Wicklung I des Relais V i und das Relais AH ein. Tl i schließt mit 22 v i und 24v i die in der Leitung VLtg liegende Schleife und mit 26v i einen Stromkreis für die Wicklung II V i 2. -I-, 26 v 1, 28 h, 21 ah, II Tl i, Wi 3, -.
  • V i ist abfallverzögert und bleibt während der folgenden Impulsgabe durch den Nummernschalter der Sprechstelle St in der Arbeitslage, während das Relais V 2 anspricht und mit 59 v:2 das Wechselstromrelais Dr kurzschließt. Der Kontakt 23 a überträgt die vom Speisebrückenrelais A empfangenen Wählimpulse auf die Leitung VLtg.
  • Nach Beendigung des Gesprächs öffnet 9HU die Teilnehmerschleife. A fällt ab, i9 a öffnet, wodurch auch V i und AH abfallen.
  • Im Falle des von VLtg ankommenden Verkehrs gelangt der Ruf über 22 v i und KO 7 auf das Wechs-elstromrelais Dr. Mit 38 dr legt es das Relais R an Spannung, welches mit T7 r und 65 r den an R f angeschlossenen Rufgenerator an die Teilnehmerleitung TLtg schaltet. 15r verhindert, daß der Ruf in die Leitung hLtg gelangt. Weiterhin spricht über 39 dr das Relais H an, welches sich über seinen Kontakt q.0 h hält. Nimmt der Teilnehmer an der Sprechstelle St seinen Handapparat ab, dann wird der Stromkreis i geschlossen, indem das Relais A anspricht. iga schaltet AH und Vi ein. 27 v i trennt H ab, über 22 v 1, 23 a, :24v 1 und Dr wird die in der Leitung VLtg liegende Brücke geschlossen, und 25 v i schaltet zur Teilnehmerleitung TLtg durch.
  • Bei einem Rückfragegespräch muß zur Herstellung der Verbindung in der Sprechstelle St die Taste T gedrückt werden. Dadurch wird die b i- Ader der Teilnehmerleitung TLtg abgetrennt und die a i-Ader geerdet. Stromkreis i wird abgelöst durch folgenden Stromkreis: 3. -I-, 1¢T, ai, IIA, ihr, IIX, -.
  • Da die b i-Ader der Teilnehmerleitung stromlos ist, erhält die Wicklung I des Differenzrelais X keinen Strom. X spricht daher an und bringt mit seinem Kontakt 30x das Hilfsrelais XH. Dieses wiederum bereitet mit 32 xh einen Stromkreis für K vor und mit 3q.xh die Erdung der Leitung hLtg.
  • Nach Loslassen der Taste T wird der Stromkreis i wieder hergestellt, in dem die Wicklung I des Differenzrelais X wieder Strom erhält, so daß X abfällt. Der Ruhekontakt 31 x schließt, und damit besteht während der Abfallzeit des Relais XH ein Stromkreis, in welchem die Wicklung I des Relais K liegt: q.. -f-, 29 d, 31 x, 32 xh, I K, -.
  • K spricht an und hält sich danach selber über seine Wicklung II, die von 35 k eingeschaltet wurde. Mit dem Ansprechen von K nach der ersten Betätigung der Taste T ist ein Schaltzustand hergestellt, der für weitere Schaltmaßnahmen ausgenutzt werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieser Zustand direkt nicht ausgenutzt.
  • Die zweite Betätigung der Taste T bewirkt die Erdung der zu den Verbindungseinrichtungen führenden Leitung VLtg, wodurch dort die für die Herstellung der Rückfrageverbindung erforderlichen Schaltmaßnahmen eingeleitet werden. Mit der Betätigung von T wird der Stromkreis i durch Stromkreis 3 abgelöst. X spricht an, öffnet 31 x und schließt die Kontakte 3o x und 37x. XH spricht an und schließt seinen Kontakt 3q.xh. In diesem Augenblick liegt an der a-Ader der Leitung VLtg Erdpotential wie auch über das Wechselstromrelais Dr an der b-Ader. Für die Dauer der Betätigung der Taste T bleibt dieser Spannungszustand auf der Leitung VLtg bestehen. Erst wenn die Taste T in ihre Ruhelage zurückkehrt, fällt das Relais X ab und schaltet mit seinem Kontakt 37 x das Erdpotential von VLtg ab. Mit dem Abfall von X wird auch XH stromlos und fällt ab. Dagegen bleibt das Relais K, sofern der Stromkreis i wieder hergestellt ist, erregt.
  • Die Auslösung der Rückfrageverbindung erfolgt in üblicher Weise durch abermaliges Erden der Leitung. Dazu wird, wie zuvor, in der Sprechstelle St die Taste T betätigt, das Relais X spricht dann an, XH folgt, und über 34 xh, 37x und 36k liegt das Erdpotential an der Leitung VLtg.
  • K wird erst zum Abfall gebracht durch Öffnen des Kontaktes 26 v i des Relais V i. Letzteres geht erst beim Auslösen der Verbindung in seine Ruhelage zurück.
  • Die beiden Tasten MT i und MT :2 ermöglichen es, zwei weitere Schaltzustände von der Sprechstelle St aus herzustellen. MT i bewirkt die An-Schaltung der Teilnehmerleitung TLtg an die Mithörleitung MLtg i und MT 2 die Anschaltung von 117Ltg2 an die Teilnehmerleitung.
  • Durch Betätigen von MT i wird der Stromkreis i unterbrochen. Es fällt das Relais A ab. Damit schließt der Kontakt 18a, und iga öffnet. Für die Abfallzeit des Relais AH besteht nun der Stromkreis 5. -h, 18 a, 43 v2, 42 ah, U, -.
  • U spricht an, öffnet seinen Kontakt 5 u und schließt 6u und mit diesem den Stromkreis 6. -I-, 8 MT i, b i, 6u, Q, -.
  • Es erhält das Relais Q über die geerdete Ader b i der Teilnehmerleitung TLtg Strom und spricht an. 44 q überbrückt die Kontakte 18 a, 43 v 2 und 42 ah im Stromkreis 5, so daß U jetzt nur noch abhängig ist von Q. Weiterhin schließt 45 q den Stromkreis 7. -h , I A, IX, 45 q, I I A, 16y, I I X, -.
  • A spricht wieder an. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich das Relais V i gehalten, und auch in den übrigen Verbindungseinrichtungen ist die durch 23 a bewirkte Strompause überbrückt worden, so daß die Verbindung noch nicht ausgelöst worden ist.
  • Der Kontakt 46 q legt das Relais W an Spannung, welches sich mit 47w anschließend selber hält. Die Kontakte 48 w und 49 w öffnen und 5o w sowie 51 w schließen, wodurch die Teilnehmerleitung TLtg mit der Mithörleitung MLtg i verbunden ist.
  • Nach Loslassen der Taste MT i fällt Q ab, 44 q und 45 q öffnen, U fällt ebenfalls ab, und damit ist der Stromkreis i wieder hergestellt. Von der Sprechstelle St kann jetzt mit dem an MLtg i angeschlossenen Teilnehmer gesprochen werden. Das Auflösen dieser Verbindung erfolgt nach Auflegen des Handapparates und Öffnen des Kontaktes. 9 HU. Der Stromkreis i wird dadurch unterbrochen, das Speisebrückenrelais A fällt ab, iga öffnet, wodurch AH und I V i ebenfalls stromlos werden. II Tl i wird von 2o ah kurzgeschlossen, so daß V i schließlich abfällt. Es öffnet nun der Kontakt 26v i, auch W wird stromlos und geht in seine Ruhelage zurück.
  • Durch Betätigen der Taste MT 2 in der Sprechstelle wird, sofern der Handapparat abgenommen ist, folgender Stromkreis hergestellt: Es sprechen die Relais A und X an. 2 x schaltet das Relais D in folgenden Stromkreis ein: D spricht an und legt mit 53 d seine Wicklung II über 26 v i an Spannung. Es öffnen die Kontalcte 54 d und 5 5 d, und es schließen 56 d und 57d. Damit ist die Teilnehmerleitung TLtg von der Leitung VLtg auf die Mithörleitung MLtg umgeschaltet. Nach Lösen der Taste MT 2 fallen infolge des offenen Kontaktes i x die Relais A und X ab. Dadurch schließt Kontakt i x, und nun ist der Stromkreis i, in dem nur das Relais A anspricht, wieder hergestellt. Die Sprechstelle St kann jetzt mit der Mithörleitung MLtg2 in Verbindung treten.
  • Wird umgekehrt eine der Mithörleitungen besetzt, dann spricht das Relais B an. Sofern die Sprechstelle St nicht in Betrieb ist, wird nun folgender Stromkreis geschlossen: 10. -I-, 27 v i, 41 a, 58 b, 63 k, M, -.
  • M spricht an und schließt mit seinem Kontakt 4m einen über die b i-Ader verlaufenden Stromkreis: i i. -h, Sch, 6oHU, b i, 5u, 4m, Wi4, -; in dem das Schauzeichen Sch Arbeitsstrom erhält. !I7 legt weiterhin mit 64m die Wicklung I des Relais K an Spannung: 12. -h,- 64 m, I K, -.
  • K zieht an und öffnet mit 63 k Stromkreis io, -,'/I wird stromlos, und es werden die Stromkreise i i und 12 geöffnet. K fällt wieder ab. Damit wird der Stromkreis io wieder geschlossen, in welchem das Relais M liegt, das verzögert anspricht, sofern das Relais A sich noch in der Ruhe- und B sich in der Arbeitsstellung befinden. Es wiederholen sich nun die eben beschriebenen Vorgänge, bis entweder in der Sprechstelle St der Handapparat abgenommen wird, wodurch 6oHU betätigt wird und den Stromkreis i i unterbricht bzw. nicht mehr zustande kommen läßt, oder die betreffende Mithörleitung wird wieder frei, wodurch das Relais B abfällt.
  • Fig. 2 Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Sprechstelle St i an die Verbindungseinrichtungen der Nebenstellenanlage angeschaltet werden, und es kann unter Umgehung der normalen Verbindungseinrichtungen eine zweite Fernsprechstelle St 2 gerufen und mit St i. verbunden werden, bzw. umgekehrt. Weiterhin ist es möglich, die Sprechstelle St 2 von St i aus zum Mithören aufzufordern.
  • Die Schaltvorgänge für die Anschaltung der Sprechstelle St i an die Verbindungseinrichtungen und die für die Herstellung einer Haus-, Amts- oder Rückfrageverbindung stimmen in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 mit den entsprechenden Vorgängen in der Ausführungsform nach der Fig. i überein. Daher wird in folgendem auf diese Vorgänge nur kurz eingegangen.
  • Von der Sprechstelle St i aus soll beispielsweise eine Haus- oder Amtsverbindung über die Verbindungseinrichtungen hergestellt werden. Der Teilnehmer in St i nimmt dazu den Handapparat ab. Es schließt dadurch der Kontakt ioBHU des Hakenumschalters den Stromkreis: Das Differenzrelais X i spricht nicht an, dagegen wird das Speisebrückenrelais A i erregt. A i bringt mit 116 a i die Relais AH und V i zum Ansprechen. Die Schleife in der von den Verbindungseinrichtungen kommenden Leitung T% Ltg ist in der Übertragungsstelle geschlossen: 1q...... (L, 124v I, 122 C6 I, 125 v I, DY, b, . . . Der Schleifenschluß bewirkt die Belegung eines Vorwählers oder Anrufsuchers und die Herausgabe eines entsprechenden Zeichens zum anrufenden Teilnehmer, welches über den 'nun geschlossenen Kontakt 126 v i und über die Kondensatoren KO 3 und KO 4 zur Sprechstelle St i gelangt.
  • Die nun folgenden Wählimpulse beeinflussen das Speisebrückenrelais A i in der Übertragungsstelle, das mit seinem Kontakt 122 a i in der Brücke der Leitung VLtg die Impulse zu den übrigen Verbindungseinrichtungen überträgt. Das Relais V2 spricht nach dem ersten Abfall von A i infolge des offenen Kontaktes i 18 a i an, hält sich während der Impulsgabe und schließt mit 127 v 2 das Relais Dy kurz.
  • Beim Aufbau einer Sprechverbindung in der umgekehrten Richtung gelangt der ankommende Ruf zunächst in der übertragerstelle über den Kontakt 123 v 1 und den Kondensator Ko 6 auf das Rufempfangsrelais Dy, welches mit 132 dr das R-Relais zum Ansprechen bringt.
  • 15- +, I3ovI, 133v2, I32dY, II9ai, R, -. Die Kontakte 113r und 135r öffnen- und 114r und 136r schließen. Damit liegt die am Punkt R f angeschlossene Rufspannung an der Teilnehmerleitung TLtg.
  • Hebt der Teilnehmer in der Sprechstelle St i den Handapparat ab, dann kommt der Stromkreis 13 zustande. A i spricht an, öffnet i 19 a i und unterbricht somit den Ruf. Weiterhin bringt es die Relais AH und V i zurr Ansprechen. I31 v 1 schließt den Stromkreis 16. -I-, 13I V I, 139h, I I8 a i, II Tl i; -, und 126 v i schaltet die Leitung VLtg zur Teilnehmerleitung TLtg durch.
  • Zur Herstellung einer Rückfrageverbindung wird in der Sprechstelle St 1 die Taste T betätigt. Dadurch wird die Wicklung I des Differenzrelais X i stromlos, das Relais spricht an und bringt mit 143 x i das Hilfsrelais XH. XH bereitet mit 144 x i und 145 xh die Erdung der Leitung VLtg vor, wie auch 146 xh die Einschaltung der Wicklung I das Relais K vorbereitet. Dieser Stromkreis kommt aber erst nach dem Loslassen der Taste T in der Sprechstelle St i zustande. Es fällt dann, da der Stromkreis 13 wieder hergestellt ist, das Differenzrelais X i ab. Während der Abfallzeit von XH besteht nun der Stromkreis: 17. -I-, 147 d, 142 x 1, 146 xh, I K, -.
  • K spricht an und legt mit 148 h über 131 v I seine Wicklung rI an Spannung.
  • Durch das einmalige Betätigen der Taste T in der Sprechstelle St i wird das Relais K zum Ansprechen gebracht, ohne das der die Rückfrageverbindung in den übrigen Verbindungseinrichtungen einleitende Erdungsimpuls auf die Leitung TlLtg gelangt, da das Ansprechen von K erst durch den Abfall von X i ermöglicht wird. Es ist also durch das einmalige Erden der a i-Ader der Teilnehmerleitung ein besonderer Schaltzustand hergestellt.
  • Bei der nächsten Betätigung von T sprechen X i und XH an und legen jetzt über 15o h, 144x I und 145 x h Erde an die zu den Verbindungseinrichtungen führende Leitung VLtg. Auf dem gleichen Weg wird durch jede weitere Betätigung von T für die Dauer dieser Betätigung Erde an VLtg gelegt, da K so lange erregt bleibt, bis Vi zum Abfall kommt, was erst beim Auflegen des Handapparates in der Sprechstelle St i durch Öffnen des Kontaktes io8HU eingeleitet wird.
  • Soll während einer bestehenden Verbindung die Sprechstelle St 2 zum Mithören aufgefordert werden, dann betätigt der Teilnehmer in der Sprechstelle St i die Mithörtaste MT. Der Tastenkontakt 1o5 MT öffnet den Stromkreis 13, A i fällt ab und schließt für die Abfallzeit des Relais AH einen Stromkreis für das U-Relais: 18. -I-, ii5ai, IZoah, U, -.
  • U spricht an und schließt mit 104u einen über die b i-Ader verlaufenden Stromkreis: 19. -f-, Io6MT, b i, 104u, Q, -.
  • Mit -151 q schließt Q einen Haltestromkreis für U. I53 q schaltet MH ein, und 152q schließt den Stromkreis 2o. -I-, IXi, IAi, 152q, IIA1, II3y, IIX,-. in dem A i wieder anspricht.
  • _ Die Abfallzeit von h i muß so bemessen sein, daß es während dieser Zeitdauer, in der sich A i infolge der Betätigung von MT in der Ruhestellung befindet, nicht abfällt, wie auch die durch r22 a i bewirkte Unterbrechung der Schleife in der zu den Verbindungseinrichtungen führenden Leitung hLtg nicht zur Auslösung der bestehenden Verbindung führen darf.
  • Weiterhin schließt Q mit' seinem Kontakt 155 q einen Stromkreis für den Wecker Wr in der Sprechstelle St 2, und der Kontakt 158 mh des von Q eingeschalteten Relais MH schaltet die Signallampe ML ein. MH hält sich über seinen parallel zu 153q liegenden Kontakt i59mh weiterhin unabhängig von Q. Wird die Taste MT wieder in ihre Ruhelage gebracht, dann fällt Q ab. Auch U kommt dadurch zum Abfall, und der Stromkreis 20 wird unterbrochen, wobei A i kurzzeitig stromlos wird. Fällt U ab, dann schließt 1o3 2i wieder den Stromkreis 13. Während der Wecker RTr in St 2 von 155 q abgeschaltet wird, bleibt der Stromkreis für die Lampe ML bestehen.
  • Tritt der mit seinem Sprechapparat an den Punkten p i und P:2 angeschlossene Teilnehmer in der Sprechstelle St 2 in die Mithörleitung ein, dann spricht das Relais B an, 154 b öffnet, MH fällt, ab, und die Signallampe ML erlischt. Schaltet sich der Teilnehmer jedoch nicht auf die Leitung auf, dann erlischt ML am Ende der zwischen St i und einem anderen Teilnehmer bestehenden Verbindung infolge Abfalls von A i und h i.
  • Will der Teilnehmer in der Sprechstelle St i mit dem Teilnehmer der Sprechstelle St2 in Verbindung treten, so betätigt er in der Sprechstelle St i die Taste RT. Es kommt dann, sofern der Kontakt io8HU des Hakenumschalters geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande: Die Relais A i und X i sind bzw. werden erregt. A i bringt AH und V i zum Ansprechen, Tl i schließt die Schleife in der Leitung hLtg, so daß ein auf den Anschluß der Sprechstelle St i aufprüfender Leitungswähler einen besetzten Ausgang vorfindet. X i schließt nun mit seinem Kontakt 102 x r einen Stromkreis für das Relais D, der über die b i-Ader der Teilnehmerleitung verläuft: 22. -I-, 1o7 RT, io5 MT, bi, 103u, rot x r, i 6o xh, D, -.
  • Dieser Stromkreis wird zwar von XH wieder geöffnet, da X i mit 143 x i das ansprechverzögerte Relais XH eingeschaltet hat, doch reicht die Zeit aus, damit das Relais D ansprechen kann. 162 d schaltet über 121 alt und 164a2 das Relais M ein, welches sich dann unabhängig von D infolge seines Kontaktes 163 m halten kann 23. -I-, 12 1 ah, 163 M, 164 a 2, M, -.
  • 167 m schaltet in der Sprechstelle St 2 die Signallampe BL an das Flackerlicht FL und bringt mit 157 m den Wecker Wr zum Ertönen. Hebt der Teilnehmer in der Sprechstelle St 2 den Handapparat seines an den Klemmen p3 und p q. angeschlossenen Fernsprechapparates ab, dann wird die über A 2 und X2 verlaufende Teilnehmerschleife geschlossen: 2q.. -i-, IIX2, IIA2, pq., ... p3, IA2, IX2, 165m, -.
  • X 2 ist ein Differenzrelais. Es spricht nur A2 an und schließt seinen parallel zu 165 n2 liegenden Kontakt i7oa2 und öffnet mit r6q.a2 den Stromkreis 23.
  • M fällt ab, und es öffnen 157m und 167m, während 166m schließt. Über 169v i erhält die Lampe BL weiterhin Strom. Die Kontakte 171 a2 und 172a2 trennen die Teilnehmerleitung TLtg von VZ tg ab, und 173 a 2 und 174 a:2 schalten sie auf den an den Punkten p3 und pq. angeschlossenen Sprechapparat der Sprechstelle St 2.
  • Die Verbindung zwischen St r und St 2 über die Übertragerstelle wird aufgelöst durch das Auflegen der Handapparate in den Sprechstellen St i und St2. Es fallen dann die beiden Speisebrückenrelais A i und A:2 ab, wodurch alles übrige ausgelöst wird.
  • Will der Teilnehmer an der Sprechstelle St 2 mit dem Teilnehmer in der Sprechstelle St i sprechen, so muß er zunächst feststellen, ob die Sprechstelle St i frei ist. Wird von St i aus ein Gespräch geführt, dann befindet sich das Speisebrückenrelais A i in der Arbeitsstellung und mit diesem das Relais h i, welches den Kontakt 169 v i schließt. Die Lampe BL liegt also über die Kontakte 169 v i und 166m an Spannung und zeigt in St 2 an, daß St i in Betrieb ist. Ist die Sprechstelle St i nicht besetzt, dann betätigt der Teilnehmer in St 2- eine hier nicht dargestellte Erdungstaste, ähnlich der in St r. Das Differenzrelais X2 spricht an und bringt mit seinem Kontakt 175 x2 das Relais R der Übertragerstelle zum Ansprechen, welches auf den bereits beschriebenen Weg die Rufspannung Rf an die Teilnehmerleitung TLtg legt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Abgabe unterschiedlicher Schaltkennzeichen von einer Sprechstelle aus über eine zweiadrige Teilnehmerleitung mit getrennten Potentialen, insbesondere in Fernsprech-Nebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Erden der über das Speisebrückenrelais (A i) mit dem Erdpotential verbundenen Ader (b i) und durch Unterbrechen der anderen Ader (a i) der Teilnehmerleitung (TLtg) ein kurzzeitiger Abfall des Speisebrückenrelais (A i) herbeigeführt und hierdurch ein besonderer Schaltvorgang eingeleitet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß durch den kurzzeitigen Abfall des Speisebrückenrelais (A i) die Herstellung eines über die geerdete Ader (b i) der Teilnehmerleitung (TLtg) verlaufenden, ein Relais (Q) enthaltenden Stromkreises (6, i9) eingeleitet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das über die geerdete Ader (b i) erregte Relais (Q) das Speisebrückenrelais (A i) unabhängig von der Teilnehmerschleife erregt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das über die geerdete Ader (b i) erregte Relais (Q) Schaltmittel (W, _WH) zur Wirkung gebracht werden, die sich unabhängig von dem erstgenannten Relais (Q) halten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (U), welches den über die geerdete Ader (b i) verlaufenden Stromkreis (6, i9) schließt, nach der Herstellung des genannten Stromkreises von dem in diesem Stromkreis liegenden Relais (Q) abhängig ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Loslassen der Erdungstaste das Relais (Q) zum Abfall gebracht wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abfall des Relais (Q) die Wiederherstellung des über. die Adern (a i, b i) der Teilnehmerleitung (TLtg) verlaufenden Speisestromkreises (i, z3) bewirkt wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das über die geerdete Ader (b i) erregte Relais (Q) zur Wirkung gebrachte Relais (W) die von der Sprechstelle (St) kommende Teilnehmerleitung (TLtg) von der zu den Verhindungseinrichtungen führenden Leitung (VLtg) auf eine Leitung (MLtg i) einer weiteren Verkehrsrichtung umgeschaltet wird. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das über die geerdete Ader (b i) erregte Relais (Q) zur Wirkung gebrachte Schaltmittel (MR) in einer weiteren Sprechstelle (St2) ein optisches (ML) oder ein akustisches Signal eingeschaltet wird. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Teilnehmerleitung (TLtg-TVLtg, TLtg-MLtg i) durch Auflegen des Handapparates in der-Sprechstelle (St) oder durch Abfall des in der Speisebrücke der Teilnehmerleitung befindlichen Differenzrelais (X) aufgehoben wird. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das optische (ML) oder akustische Signal durch Auflegen des Handapparates in der anrufenden Sprechstelle (St i) oder durch Ansprechen des Speisebrückenrelais (B) in der Mithörlcitung (p i, p2) der angerufenen Sprechstelle (St2) abgeschaltet wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechung des über dieTeilnehmerleitung (TLtg) verlaufenden Stromkreises (i3) und durch gleichzeitiges Erden der über die Wicklung des Speisebrückenrelais (IIA i) mit dem nicht geerdeten Pol der Spannungsquelle in Verbindung stehenden Ader Schaltmittel (Xi) zur Einleitung weiterer Schaltvorgänge gesteuert werden.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12,-dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliches Erden der über die Wicklung des Speise-Brückenrelais (II A i) mit dem nicht geerdeten Pol der Spannungsquelle in Verbindung stehenden Ader (a i) der Teilnehmerleitung (TLtg) weitere unterschiedliche Schaltvorgänge eingeleitet werden.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durchErden beider Adern der Leitung (TLtg) ein weiterer zusätzlicher Schaltzustand bewirkt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Pätentschrift@ Nr. 833 oho.
DES34833A 1953-08-18 1953-08-18 Kennzeichenuebertragung ueber Sprechadern Expired DE932311C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833060C (de) * 1950-12-20 1952-03-03 Hagenuk Hanseatische Appbau Ge Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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