DE9319476U1 - Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei KraftfahrzeugenInfo
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Description
Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels
bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen, beispielsweise bei PKW's.
Die Räder eines PKW's sind in der Regel mit einer Mehrzahl von um die Raddrehachse gleichmäßig beabstandeten Bolzenlöehern
in der Radscheibe versehen, mit welchen die Radscheibe und damit die Felge zusammen mit dem Reifen an dem
Bremsengehäuse und somit dem Fahrwerk befestigbar ist. Hierzu werden entweder Schrauben, welche in der Regel einen
Sechskantkopf aufweisen, durch die Bolzenlöcher in der Radscheibe geführt und mit entsprechenden Gewindebohrungen an
dem Bremsengehäuse in Eingriff gebracht oder aber an dem Bremsengehäuse sind axial vorstehende Gewindebolzen ausgebildet,
welche die Bolzenlöcher in der Radscheibe von hinten her durchtreten und dann auf der Außenseite der Radscheibe
mit Überwurfmuttern festgelegt werden.
In jedem Fall ist es bei einem Radwechsel notwendig, nach dem Abnehmen des auszuwechselnden Rades das neue Rad mit
der Radscheibe der zugehörigen Felge so auf das Bremsengerhäuse
aufzusetzen, daß entweder die Bolzenlöcher in der Radscheibe mit den Gewindebohrungen am Bremsengehäuse
fluchten, oder aber die an dem Bremsengehäuse axial vorstehenden Gewindebolzen die Bolzenlöcher in der Radscheibe
durchtreten. Hierzu ist es in der Regel notwendig, das mit beiden Händen gehaltene Rad um einen bestimmten Betrag in
Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt hierzu zu drehen und/oder horizontal oder vertikal zu verschieben, bis die
entsprechenden Fluchtungen hergestellt sind. Dies bereitet insbesondere Personen mit geringeren Körperkräften zum Teil
nicht unerhebliche Schwierigkeiten, da ein Rad eines PKW's - insbesondere bei Stahlfelgen - deutlich mehr als 10 Kilogramm
wiegen kann. Auch bei ungünstigen äußeren Umständen,
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also beispielsweise bei Nacht ist das korrekte Ausrichten der Radscheibe auf dem Bremsengehäuse derart, daß die Bolzenlöcher
in Fluchtung mit den Gewindebohrungen oder den Gewindebolzen gelangen umständlich und kraftaufwendig. Im
übrigen ermüdet eine den Radwechsel durchführende Person um so stärker, je länger der Ausrichtvorgang der Radscheibe
gegenüber dem Bremsengehäuse dauert, da während dieser Zeit das schwere Rad in gebückter oder kniender Körperhaltung
frei über dem Boden gehalten werden muß.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen
zu schaffen, mit welcher der Radwechsel auch von Personen mit. geringeren Körperkräften durchgeführt werden
kann und mit der der Radwechsel bei ungünstigen äußeren Umständen, beispielsweise bei Dunkelheit erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Demnach ist eine Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen als langgestreckt/stiftförmiger
Körper mit einem Außendurchmesser gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der Bolzenlöcher in der Radscheibe
ausgebildet, wobei an wenigstens einem Endbereich des Körpers ein zu dem Befestigungsgewinde an dem Bremsengehäuse
komplementärer Gewindeabschnitt ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird quasi als Verlängerungsstift
verwendet, in dem sie bei abgenommenen Rad und frei zugänglichem Bremsengehäuse mit dem Gewindeabschnitt
an wenigstens einem ihrer Endbereiche mit dem Befestigungsgewinde an dem Bremsengehäuse verbunden wird. Aufgrund der
langgestreckt/stiftförmigen Ausgestaltung steht dann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erhebliche axiale Länge
von der Oberfläche des Bremsengehäuses vor und kann dann durch ein Bolzenloch in der Radscheibe des neu zu befesti-
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genden Rades geführt werden. Die Radscheibe bzw. das gesamte Rad "hängt" nun an dem langgestreckt/stiftförmigen
Körper, so daß zur Ausrichtung der Bolzenlöcher in der Radscheibe mit den entsprechenden Befestigungsmitteln an dem
Bremsengehäuse das an dem langgestreckt/stiftförmigen Körper hängende Rad nicht mehr angehoben und gehalten und dann
ausgerichtet werden muß, sondern nur noch durch geringfügige
Dreh- oder Schwenkbewegungen ausgerichtet werden kann. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung an dem auf
dem Bremsengehäuse vertikal am höchsten liegenden Befestigungsgewinde festgelegt, da dann die "Aufhängung" des neu
zu befestigenden Rades besonders vorteilhaft zur Wirkung kommt; im Idealfall befindet sich der langgestreckt/stiftförmige
Körper in der axialen Verlängerung des vertikal auf: dem Bremsengehäuse obersten Befestigungsgewinde,
wodurch nach einem Aufschieben der Radscheibe auf den langgestreckt/stiftförmigen Körper die verbleibenden Bolzenlöcher
in der Radscheibe mit den Befestigungsgewinden an
den Bremsengehäuse selbstzentrierend sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der komplementäre Gewindeabschnitt an dem langgestreckt/stiftförmigen
Körper ist entweder ein Außengewinde oder ein Innengewinde. Ist der komplementäre Gewindeabschnitt
ein Außengewinde, so läßt sich der langgestreckt/stiftförmige Körper mit diesem Außengewindeabschnitt
in eine der in den Bremsengehäuse vorhandenen Gewindebohrungen einschrauben, in welche die Befestigungsschrauben
für die Radscheibe eingedreht werden. Ist der komplementäre Gewindeabschnitt ein Innengewinde, so kann
der langgestreckt/stiftförmige Körper mit diesem Innengewinde auf einen von mehreren Gewindebolzen aufgeschraubt
werden, welche axial von dem Bremsengehäuse vorstehen und normalerweise die Bolzenlöcher in der Radscheibe durchset-
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zen und mit Muttern auf der Außenseite der Radscheibe festgelegt werden.
Ein Endbereich des langgestreckt/stiftförmigen Körpers kann
ein Außen- und das andere Ende ein Innengewinde aufweisen. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter
Weise für beide Arten von Radbefestigungssystemen gleichermaßen gut verwendbar.
Bevorzugt ist an einem Endbereich des Körpers ein Außenoder Innengewinde ausgebildet und der andere Endbereich
weist eine Drehhandhabe auf. Mittels der Drehhandhabe kann das Außen- oder Innengewinde ohne zusätzliche Hilfsmittel
auch in mit Flugrost oder dergleichen verschmutzte Gewindebohrungen
bzw. auf mit Flugrost oder anderen Verunreinigungen verschmutzte Gewindebolzen geschraubt werden.
Bevorzugt ist die Drehhandhabe durch eine Rändelung erzeugt. Hierdurch kann die Drehhandhabe mit geringem fertigungstechnischen
Aufwand hergestellt werden.
Der langgestreckt/stiftförmige Körper kann runden oder eckig/polygonen Querschnitt haben. Ein Körper mit rundem
Querschnitt, hat den Vorteil, daß der Gewindeabschnitt an dem wenigstens einen Endbereich des Körpers ohne großen
Aufwand einstückig an dem Körper ausgeformt werden kann, beispielsweise durch einen Bearbeitungsvorgang auf einem
Drehautomaten. Ein eckig/polygoner Querschnitt des langgestreckt/stiftförmigen Körpers bietet unter anderem den Vorteil,
daß der Körper auf abschüssigen Gelände nicht selbsttätig wegrollt.
Als Materialien zur Herstellung des langgestreckt/stiftförmigen Körpers kommen entweder Metalle oder
Kunststoffe in Frage. Metalle haben den Vorteil, daß sie gegenüber Kunststoffen eine höhere Festigkeit haben und damit
in der Lage sind, auch besonders schwere Räder beim
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Radwechselvorgang zu tragen. Kunststoffe haben gegenüber Metallen die Vorteile eines geringeren Gewichts, geringerer
Herstellungskosten aufgrund rationellerer Fertigungsverfahren
wie beispielsweise Spritzgießen und Kunststoffe sind auch ohne Oberflächenbehandlung rostfrei.
Der langgestreckt/stiftförmige Körper kann bevorzugt einen
fluoreszierenden oder selbstleuchtenden Überzug haben. Speziell
bei schlechten Sichtverhältnissen, also beispielsweise in der Dunkelheit wird hierdurch das Durchführen des
langgestreckt/stiftförmigen Körpers durch eines der Bolzenlöcher
in der Radscheibe erleichtert.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung,zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen
in Seitendarstellung veranschaulicht.
Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgt nachfolgend anhand eines konkreten Ausgestaltungsbeispiels; es
versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf dieses konkrete Ausgestaltungsbeispiel beschränkt ist.
Eine in der Zeichnung insgesamt mit 2 bezeichnete Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen
ist als langgestreckt/stiftförmiger Körper ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform weist der Körper 4 einen
mittleren Schaft 6 und zwei Endbereiche 8 und 10 auf. Der Endbereich 8 ist hierbei sich leicht konisch verjüngend
ausgebildet und weist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Außengewinde 12 auf. Der andere Endbereich 10 weist eine
Drehhandhabe in Form einer Rändelung 14 auf.
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Der mittlere Schaft 6 und der Endbereich 10 können runden oder eckig/polygonen Querschnitt haben, wohingegen der Endbereich
8 bevorzugt kreisförmigen Querschnitt hat, da sich dann das Außengewinde 12 im Zuge der Herstellung des Endbereiches
8 einstückig an diesem mit ausbilden läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 wird wie folgt verwendet:
Die Befestigungsschrauben an dem auszuwechselnden Rad werden
zunächst mit einem Kreuzschlüssel oder dergleichen etwas gelockert. Dann wird das Fahrzeug in üblicher Weise mit
einem Wagenheber oder dergleichen aufgebockt und die Befestigungsschrauben an dem auszuwechselnden Rad werden endgültig
gelöst, wonach das auszuwechselnde Rad von dem Bremsengehäuse abgenommen werden kann. Für den Fall, daß zur
Befestigung des Rades an dem Bremsengehäuse Schrauben verwendet werden, welche Bolzenlöcher in der Radscheibe durchsetzen
und in Gewindbohrungen an dem Bremsengehäuse eingeschraubt sind, wird die Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 2 gemäß der zeichnerischen Darstellung verwendet, d. h. die Ausgestaltungsform mit dem Außengewinde
12 an dem Endbereich 8. Der Körper 4 der Vorrichtung 2 wird mit dem Außengewinde 12 in eine der Gewindebohrungen
an dem Bremsengehäuse eingeschraubt, bevorzugt in dasjenige, welches an dem Bremsengehäuse die vertikal höchste
Lage hat. Das Einschrauben des Körpers 4 bzw. des Außengewindes 12 in eine der Gewindebohrungen wird durch die Rändelung
14 an dem anderen Endbereich 10 des Körpers 4 erleichtert, so daß auch mit Flugrost oder dergleichen verschmutzte
und dadurch entsprechend schwergängige Gewindebohrungen mit dem Außengewinde 12 in Eingriff bringbar
sind. Nachdem erfolgten Einschrauben des Außengewindes 12 und damit nach dem Festlegen des Körpers 4 an dem Bremsengehäuse
wird das neu zu befestigende Rad angehoben und der axial weit von dem Bremsengehäuse vorstehende Körper 4
durch eines der Bolzenlöcher in der Radscheibe geführt. Das
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neu zu befestigende Rad wird dann in Richtung des Bremsengehäuses geschoben, wobei der Körper 4 in dem Bolzenloch,
welches er durchsetzt, gleitet. Sobald die Radscheibe in Anlage mit dem Bremsengehäuse ist, wird das Rad und damit
die Radscheibe hin- und hergedreht, wobei der Körper 4 in dem Bolzenloch der Radscheibe als Schwenk- oder Drehpunkt
wirkt. Durch diese Hin- und Herbewegungen der Radscheibekönnen die verbleibenden Bolzenlöcher in der Radscheibe in
Fluchtung mit den verbleibenden Gewindebohrungen im Bremsengehäuse
gebracht werden, so daß die Befestigungsschrauben - die Bolzenlöcher in der Radscheibe durchsetzend - in
die Gewindebohrungen an dem Bremsengehäuse eingeschraubt und angezogen werden können. Im Anschluß daran wird das Außengewinde
12 außer Eingriff mit der einen Gewindebohrung an dem Bremsengehäuse gebracht und die verbleibende letzte
Befestigungsschraube in diese Gewindebohrung eingedreht und angezogen.
Da bei dem Ausricht- oder Justiervorgang der Radscheibe gegenüber dem Bremsengehäuse, um die Bolzenlöcher mit den Gewindebohrungen
an dem Bremsengehäuse zur Fluchtung zu bringen, praktisch das gesamte Gewicht des zu befestigenden Rades
an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 bzw. dem Körper 4 hängt, kann dieser Ausricht- oder Justiervorgang auch von
Personen mit geringeren Körperkräften durchgeführt werden, da während dieses Vorgangs das neu zu befestigende Rad lediglich
um den als Dreh- oder Schwenkpunkt wirkenden Körper 4 leicht hin- und herbewegt werden muß, das Gewicht des Rades
hierbei aber vollständig oder im wesentlichen vollständig von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 aufgenommen
wird.
Für den Fall, daß die Radscheibe mit ihren Bolzenlöchern mit Gewindebolzen in Verbindung steht, welche axial von dem
Bremsengehäuse vorstehen und an der Radscheiben-Außenseite mit Muttern festgelegt sind, wird anstelle der Ausgestaltungsform
gemäß der zeichnerischen Darstellung eine Vor-
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richtung 2 verwendet, welche an dem Endabschnitt 8 ein Innengewinde
trägt, so daß an dem Endabschnitt 8 ebenfalls ein zu dem Befestigungsgewinde an dem Bremsengehäuse komplementärer
Gewindeabschnitt vorhanden ist. Der Ablauf bei einem Radwechsel im Falle eines derartigen Befestigungssystems für das Rad verläuft praktisch analog zu demjenigen
gemäß der obigen Beschreibung; der auf einen der Gewindebolzen axial aufgeschraubte Körper 4 dient als axiale Verlängerung
dieses einen Gewindebolzens und beim nachfolgenden Aufschieben des neu zu befestigenden Rades als Aufhängepunkt
für dieses Rad, so daß während des Ausricht- und Justiervorganges nicht auch noch das Gewicht des Rades gehalten
werden muß.
Anstelle der in der Zeichnung darstellten Ausführungsform
wäre auch eine Ausgestaltungsmöglichkeit denkbar, bei der am Endbereich 8 das Außengewinde 12 und am Endbereich 10
ein entsprechendes Innengewinde ausgebildet ist. Die Rändelung 14 kann hierbei beibehalten werden, da sie von dem am
0 Endbereich 10 vorhandenen Innengewinde nicht beinflußt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 kann aus Metall oder
entsprechend stabilen Kunststoffen gefertigt sein. Die Verwendung von Metall als Herstellungsmaterial hat den Vorteil,
daß die gesamte Vorrichtung 2 sehr hohe Stabilität aufweist, insbesondere im Bereich des Gewindes oder der Gewinde
an dem Endabschnitt oder den Endabschnitten, sowie im Bereich des mittleren Schaftes 6, welcher bei der Radmontage
das Gewicht des neu zu befestigenden Rades aufnehmen muß. Die Verwendung von Kunststoffen zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 bietet die Vorteile von rationelleren
Fertigungsmaßnahmen, beispielsweise mittels einem Spritzgußverfahren.
Der stiftförmige Körper 4 kann runden oder eckig/polygonen
Querschnitt haben. Ein Körper mit rundem Querschnitt hat
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den Vorteil, daß der Gewindeabschnitt 12 an dem wenigstens einen Endbereich des Körpers ohne großen Aufwand einstückig
an dem Körper 4 ausgeformt werden kann, beispielsweise durch einen Bearbeitungsvorgang auf einem Drehautomaten.
Ein eckig/polygoner Querschnitt des Körpers 4 bietet unter anderem den Vorteil, daß der Körper auf abschüssigen Gelände
nicht selbsttätig wegrollt. Wird der Körper 4 im Querschnitt sechseckig gemacht, so kann an dem Körper 4
bzw. dem Schaft 6 ein Gabelschlüssel oder dergleichen angesetzt werden, um das Außen- oder Innengewinde an der Vorrichtung
2 mit dem entsprechenden Gegengewinde an dem Bremsengehäuse in Eingriff zu bringen bzw. wieder hiervon zu
lösen.
Die gesamte Vorrichtung 2 bzw. der gesamte Körper 4 oder Teilbereiche hiervon können mit einem fluoreszierenden oder
selbstleuchtenden Überzug versehen sein, oder ein fluoreszierender oder selbstleuchtender Stoff wird der Kunststoffmischung
beigemischt, aus welcher der Körper 4 der Vorrichtung 2·hergestellt wird. Insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen
kann hierdurch das Einführen des Körpers 4 in eines der Bolzenlöcher in der Radscheibe erleichtert werden.
Auch kann die Vorrichtung 2 dann in der Dunkelheit leichter aufgefunden werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen, mit einem langgestreckt/stiftförmigen Körper
(4) mit einem Außendurchmesser gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der Bolzenlöcher in einer Radscheibe,
wobei an wenigstens einem Endbereich (8; 10) des langgestreckt/stiftförmigen Körpers (4) ein zu einem Befestigungsgewinde
an einem Bremsengehäuse komplementärer Gewindeabschnitt (12) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Gewindeabschnitt (12) ein Außengewinde
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet
, daß der komplementäre Gewindeabschnitt (12) ein Innengewinde
ist.
-4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Endbereich (8; 10) des langgestreckt/stiftförmigen Körpers (4) ein Außen- und am anderen
Endbereich (10; 8) ein Innengewinde ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Endbereich (8; 10) des langgestreckt/stiftförmigen Körpers (4) ein Außen- oder Innengewinde
ausgebildet ist und der andere Endbereich (10; 8) eine Drehhandhabe aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhandhabe durch eine Rändelung (14) erzeugt
ist.
[F(le:ANM\RE5504A1.doc] Ansprüche, 1S.12.1gg3 -··; ,· .··. ,
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Abschraubhilfe ··· · ·..····
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der langgestreckt/stiftförmige Körper (4) runden Querschnitt hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der langgestreckt/stiftförmige Körper (4) eckig/polygonen Querschnitt hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckt/stiftförmige
Körper (4) aus Metall ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckt/stiftförmige
Körper (4) aus Kunststoff ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der langgestreckt/stiftförmige Körper einen fluoreszierenden oder selbstleuchtenden Überzug
hat.
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Priority Applications (1)
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Publications (1)
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ID=6902189
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DE9319476U Expired - Lifetime DE9319476U1 (de) | 1993-12-17 | 1993-12-17 | Vorrichtung zum Erleichtern des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9319476U1 (de) |
Cited By (1)
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