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DE931277C - Einrichtung zum Foerdern von Schuett- und Stueckgut - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern von Schuett- und Stueckgut

Info

Publication number
DE931277C
DE931277C DEST5139A DEST005139A DE931277C DE 931277 C DE931277 C DE 931277C DE ST5139 A DEST5139 A DE ST5139A DE ST005139 A DEST005139 A DE ST005139A DE 931277 C DE931277 C DE 931277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
conveying
channel
walls
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST5139A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Stuebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST5139A priority Critical patent/DE931277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931277C publication Critical patent/DE931277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
    • B65G25/10Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers with impeller pivotally mounted on a reciprocating bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fördern von Schütt- und Stückgut Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern von Schütt- und Stückgut in beliebiger Richtung.
  • Es sind bereits Fördereinrichtungen bekannt, bei denen innerhalb eines Förderkanals nur einseitig in Förderrichtung wirksam werdende Förderwände zwangläufig hub artig hin und her bewegt werden.
  • Diese und andere bekannte Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie die Förderung des Gutes immer nur in einer Richtung, und zwar immer auch nur in einer geraden. Richtung, gestatten. Darüber hinaus sind die bisher bekannten Fördereinrichtungen auch immer nur für die Vorwärtsbewegung bestimmter Arten von Gütern, beispi.elsweise Schüttgut oder Stückgut, besonders geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die allgemein verwendbar ist. Die Fördereinrichtung soll unter leichter Anpassung an beliebiges Schütt und Stückgut insbesondere folgende Fördermöglichkeiten zulassen: erstens geradeaus, und zwar sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung der Förderbahn. In einem Förderkanal können also die Güter auch gegeneinander z.u einer bestimmten Abnahmestelle oder auch voneinander weg gefördert werden; zweitens schräg aufwärts in einem Winkel zur Waagerechten; drittens senkrecht in die Höhe; viertens seitwärts mit winkliger oder gebogener Abzweigung einschließlich einer Förderung längs eines Bogensl, insbesondere eines Kreisbogens; fünftens eine Kombination der verschiedenen Möglichkeiten miteinander.
  • Dabei soll die Fördereinrichtung äußerst robust und betriebssicher sein und praktisch zu keinerlei Beanstandungen, selbst hei groben und harten Schütt- und Stückgütern, Anlaß geben. DNie Güter sollen auch an jeder beliebigen Stelle der Transport bahn aufgenommen wie auch abgelegt werden können. Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung soll sich somit für zahlreiche Verwendungsgebiete eignen, wobei insbesondere Kunstdünger, Dung, Kartoffeln und sonstige landwirtschaftliche Erzeugrisse, wie aber auch Steine und Erden, feste Brennstoffe und sonstige Erzeugnisse des Kali-, Erz- und Kohlenbergbaues erwähnt werden.
  • Gegenüber den bisher bekannten Fördereinrichtungen soll die vorgeschlagene Fördereinrichtung jeder Bodenerhebung oder -senkung in der Art folgen können, daß sie sich dem Verlauf des Bodens anschmiegt. Die Richtungsänderungen der Förderbahn sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung müssen sich leicht vornehmen lassen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe bedient die Erfindung sich einer der an sich bekannten Fördereinrichtungen, bei der das zu befördernde Gut in einem sich in der Förderrichtung erstreckenden Kanal durch von Antriebsmitteln bekannter Art hub artig hin und her bevegte Förderwände weiterbewegt wird.
  • Die Verbindung der hintereinander angeordneten Förderwände erfolgt hierbei erfindungsgemäß mittels kurzer, einzeln aneinandergelenkter, auf Zug und Druck beanspruchbarer Verhindungsgl i'eder, die mittels Rollen in hierfür in den Kanalseitenwänden vorgesehenen Führungsbahnen geführt werden.
  • Bei den Fördereinrichtungen der vorerwähnten Art sind die Förderwände häufig als Schubklappen bzw. Kratzarme ausgebildet, die infolge eines vorgesehenen Anschlages oder einer sonstigen geeignetenVor.richtung nur einseitig, und zwar in der Fürderrichtung, wirksam werden können. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht nun darin, das Mittel, mit dem die nur einseitige Wirkung der Förderwände bewirkt wird, so auszubilden, daß es in,einfachster Weise umwechselbar ist. Diese Maßnahme ermöglicht leine Umkehrung der Fö,rderrichtung nicht nur der gesamten Fördereinrichtung, sondern auch einzelner Abschnitte der Fördereinrichtung.
  • Es -ist demzufolge möghch, mit ein und derselben Förderanlage irgendwelche Schütt- oder Stückgüter sowohl. aufeinander zu wie auch voneinander weg zu befördern.
  • Um eine Beschädigung der Fördereinrichtung durch etwaiges Verklemmen der Förderwände bzw.
  • Schubklappen bzw. Kratzarme, beispielsweise durch ein Dazwischenklemmen von Steinen od. dgl., zu vermeiden, ist nach einem weiteren Erfindungisgedanken das Mittel, mit dem die nur einseitige Wirkung der Sehubklappen bzw. Kratzarme bewirkt wird, mit einer Federung versehen, die so stark ist, daß sie normalerweise nicht nachgibt und nur bei betriebswidrigen Verklemmungen wirksam wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Förderwände mittels in sich geschlossener Kurvenbahnen geführt, die sie während des Rückganges des Förderhubes von dem Boden des Kanals abheben. Eine derartige Ausführung empfiehlt sich insbesondere bei empfindlichem Gut das durch die Förderwand, die beim Rückgang des Kolbens bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform über das Gut schleift, beschädigt werden kann.
  • Dieser Gedanke wird vorzugsweise dadurch ausgeführt, daß zur Führung der Förderwände etwa kreissegmentförmige Kurvenbahnen und gerade verlaufende Bahnen in den Kanalseitenwänden vorgesehen sind, wobei am Ende der geraden Bahn eine Einwegsperre vorgesehen ist, die einen Rücklauf der Förderwandführungsvorrichtungen über die kreisförmigen, von dem Kanaiboden weg gerichteten Kurvenbahnteile erzwingen. Diese Einwegsperren sind derart auswechselbar, daß sie in dem einen oder anderen Ende des geraden Teiles der Kurvenbahn angebracht werden können. Beispielsweise sind sie als Klappen ausgebildet, die sich nur nach der einen Seite hin zu öffnen vermögen. Bei in Kisten oder Kartons verpackten Gütern wird es sich häufig empfehlen, den Kanalboden mit einer Rollenbahn auszuführen. Es ist leicht möglich, diese Rollenbahn auswechselbar auszubilden. Auch die Ausführung des Kanaihodens als Siebboden kann vorteilhaft sein, so insb'esondere bei vor kurzem geernteten Kartoffeln. Nach dem Transport durch den Förderkanal sind die Kartoffeln völlig von Sand befreit.
  • Um das Gut in senkrechter oder stärker geneigter Richtung zu befördern, wird erfindungsgemäß neben dem senkrecht verlaufenden Förderkanal ein Haitekanal mit Haltewänden vorgesehen, auf die das mittels der Förderwände beförderte Gut etwa bei Erreichen der äußersten Förderstellung bewegt wird. Die Beförderung des Gutes von der Förderwand zur Halterand kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß die Förderwand in dem Förderkanal nach dem Haltekanal zu abgeschrägt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Förderkanal und dem Haltekanal eine Trennwand mit Klappen vorgesehen, die im allgemeinen geschlossen sind, aber sich einige Zeit vor Erreichen des äußersten Förderpunktes des Förderkolbens öffnen und einige Zeit danach schließen, wobei die Öffnungsstellung der Klappe derart ist, daß sie in dieser Stellung gleichzeitig als Haltewand zum Zurückhalten des geförderten Gutes dient.
  • Während also die Haltewand beim Rückgange der Förderwand das Gut in der geförderten Lage festhält, wird die Haltewand so gesteuert, daß das festgehaltene Gut auf die darüberliegende Förderwand in ihre unterste Stellung bewegt wird.
  • Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der Zeichnung erläutert, in der einige Ausführungsformen der Erfindung in vereinfachter Darstellung gezeigt sind. Es wird betont, daß es in aller Regel am zweckmäßigsten ist, die Förderwände hin und her zu bewegen und den Förderkanal stillstehen zu lassen. Es ist in Sonderfällen jedoch auch möglich, statt dessen umgekehrt den Kanal hin und kaiser zu bewegen und die Förderwände stilllsltehen zu lassen. Man kann dann den Kanal zum Aufnehmen des Gutes, z. B. von Schotter, S.and oder Steinschlag, benutzen. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht von einer Ausführungsform der Erfindung und ein paar erfindungsgemäß ausgebildete Förderwände, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Teile der Fig. I, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Förderkanal, Fig. 4 eine Ansicht auf die Führungsbahnen einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine Schemazeichnung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 6s Fig. 8 eine ähnliche Schemazeichnung wie Fig. 7, bei der jedoch das Fördergut schon etwas angehoben worden ist, Fig. g eine Ausführungsform zum Fördern in einer gezogenen, insbesondere kreis- oder ovalförmig gebogenen Bahn, Fig. 10 eine Teilansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 9 in etwas größerem Maßstabe kurz vor dem Einlauf in den gebogenen Teil der Bahn.
  • Grundsätzlich läßt sich der Erfindungsgegenstand überall einbauen, beispielsweise unterhalb des Fußbodens bzw. der Erdoberfläche. Er kann auch unter der Decke oder frei tragend angeordnet werden, ohne daß sich die Ausführungen des Erfindungsgedankens verändern.
  • Gemäß der Fig. 3 ist ein sich in der Längsrichtung erstreckender Kanal von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt 1 mit einem Boden 2 und zwei Seitenwänden 3 vorgesehen, der durch einen Deckel 4 abschließbar ist. Der Deckel 4 ist zwar im allgemeinen zweckmäßig, muß aber nicht unbedingt vorhanden sein.
  • Gemäß den Fig. I und 2 ist eine Reihe von Verbindungsstangen 5 vorgesehen, die - wie bei 6 gezeigt - gelenkig miteinander verbunden sind. An jeder dieser Stangen sind zwei Wellen 7 angeordnet, auf deren Außenenden Rollen 8 drehbar gelagert sind. Die Wellen dienen außerdem zur drehbaren Lagerung von Förderwänden 9, die mit Hilfe von Streben 10 derart gegen die Stangen 5 abgestützt sind, daß sie sich nur in Richtung der Pfeile a zu drehen vermögen. Statt dessen kann auch eine Förderwand 11 vorgesehen sein, die bei 12 über ein zwischengeschaltetes Einweggesperre auf der Welle 7 gelagert ist. Die Rollen 8 greifen in Führungsbahnen 72 ein, die auf der Innenfläche der Seitenwände 3 vorgesehen sind und in der Längsrichtung des Kanals I verlaufen. Beim Fördern insbesondere in gerader Richtung wird es sich empfehlen, verhältnismäßig wenig Gelenkstellen 6, also nicht zu kurze Verbindungsglieder 5, vorzusehen, die gelenkig untereinander verbunden sind und an denen eine Mehrzahl von Förderwänden gelagert ist.
  • Die Gesperre 12 oder die Streben 10 sind derart umwechselbar eingerichtet, daß sie - so einfach wie möglich - derart einzubauen sind, daß die Drehrichtung der Wände 9, 11 umgekehrt wird.
  • Die Länge und Breite dieser im nachfolgenden auch als Förderwände bezeichneten Wände 9, II ist so eingerichtet, daß sie etwa den Querschnitt des Kanals I ausfüllen. In die Strebe 10 ist außerdem vorzugsweise eine starke Feder einzubauen, die normalerweise nicht nachgibt, aber bei irgendwelchen Verklemmungen der Förderwand nachzugeben vermag, die sonst einen Bruch verursachen würden. Eine ähnliche Sicherung ist auch bei anderen Gesperren vorzusehen.
  • Die Verbindungsstangen 5 sind auf irgendeine Weise mit einem Förderkolben oder -schlitten verhunden, der bezüglich der Fördereinrichtung in Längsrichtung geführt ist und in dieser Richtung auf irgendeine Weise hin und her bewegt wird.
  • Das Schüttgut kann der Fördereinrichtung über einen Trichter zugeführt werden, der zu der Fördereinrichtung durch einen Schieber absperrbar ist, wobei dieser Schieber zugleich für eine Dosierung der in die Fördereinrichtung einzulassen den Menge, beispielsweise des Schüttgutes, dient.
  • Gemäß der Fig. 4 ist in den beiden Seitenwänden 23 nicht wie bisher für die Führung der Rollen 8 je eine gerade Führungsbahn vorgesehen, sondern in sich geschlossene Führungsbahnen, die zwar ineinander übergehen, von denen jede Führungsbahn sich aber aus einem nach oben kreisförmig geschwungenen Teil 24 und einem geraden Teil 25 zusammensetzt. Die beiden Kurventeile zusammen sind etwa kreissegmentförmig ausgebildet. Die Führungsrolen 8 verlaufen, wenn sich beispielsweise der antreibende Kolben in der Pfeilrichtung c-d hin und her bewegt, auf dem geschwungenen Teile 24 zurück, also nach links, und auf dem untenliegenden geraden Teile nach vorn, also nach rechts. Am rechten Ende des geraden Teiles 25 ist eine sich nur nach rechts öffnende Klappe 26 vorgesehen, die bewirkt, daß sich die Rolle - wie deWr eingezeichnete in sich geschlossene Pfeil 27 zeigt -bei dem Rückgang des Kolbens über die nach oben gekrümmte Kurvenbahn 24 bewegt und nicht nur über den geraden Kurventeil 25. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß sich die Förderwände nach oben von dem Gut weg bewegen, so daß das Gut beim Rückgang des Kolbens gar nicht von den Förderwänden berührt wird. In diesem Falle können die Förderwände mit den Verbindungsgliedern fest verbunden sein. Zweckmäßigerweise sind Vorkehrungen getroffen, um die als Klappe 26 ausgebildete Einwegsperre an der Steile 30 der Fig. 4 wahlweise anzuordnen, wodurch die Förderrichtung der Förderwand umgekehrt wird.
  • In den Fig. 5 und 6 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Förderung des Gutes in der S'enkrechten dargestellt. Hiernach sind ein Förderkanal 31 und ein Haltekanal 32 vorgesehen, die durch eine Trennwand 33 voneinander getrennt sind. Im Ausführungsbeispiel besteht der Förderkanal aus zwei senkrecht durchlaufenden Führungswinkeln 34, die auf der Außenseite liegen, und zwei senkrecht durchlaufenden Führungswinkeln 35, die auf der Innenseite liegen und fest mit der Trennwand 33 verbunden sind. Auf irgendeine Weise, z. B. mit Hilfe von Trägern 36, ist innerhalb des Kanals 31 eine Anzahl von Förderbehältiern 37 angeordnet. Ihre Breite stimmt mit derjenigen des Kanals 3I überein, während sich ihre als Beispiel ausgeführte Profilierung in der Seitenansicht aus der Fig. 5 ergibt. Die Träger 36 sind durch Stangen 38, die vorzugsweise mehrteilig, aber so lang sind, daß mehrere Förderwände an einer Stange hängen, miteinander verbunden. Das auf diese Weise durch die Träger 36 und die Stangen 38 gebildete Gerüst, in dem die Förderbehälter 37 angeordnet sind, ist mit Hilfe von Rollen 319 an den Winkeln 34 und mit Hilfe von. Rollen 40 an den Winkeln 35 geführt. Die Rollen 39 und 40 stehen senkrecht zueinander. Die Förderwände können zu Förderkästen erweitert sein An Steile des Fö.rderkanals brauchen je nach der Beschaffenheit des zu fördernden Gutes nur Schienen zur Fuhrung der Förderkästen vorgesehen sein. Der Förderbehälter 37 ist z. B. nach oben und nach der in den Fig. 10 und II rechten Seite zu offen und wird durch eine Feder 41 gegen die Trennwand 33 gedrückt.
  • In der Trennwand 33 sind Klappen 42 angeordnet, die um Zapfen 43 drehbar sind, und zwar öffnen sife sich nach dem Innern des Haltekanals 32 zu. Die Klappen 42 sind etwa so breit wie der Haltlekanal 32 und der Förderkanal 3I, so daß ihre Breite im wesentlichen mit derjenigen -der Förderbehälter 37 übereinstimmt. Die Rückwand des Haltekanais 32 ist, wie bei 43 gezeigt, derart profiliert, daß nur ein verhältnismäßig geringer Spalt zwischen der Außenkante der Klappen 42 und der Rückwand verbleibt. An Hand der Fig. 7 und 8 ist die Arbeitsweise einer derartigen Vorrichtung.näher dargestellt. Die gesamte Einrichtung mit den Förderbehältern 37 wird auf irgendeine nacht näher dargestellte Weise um einen besltimmeen Hub in der Senkrechten hin und her bewegt.
  • Das Gut wird auf irgendeine Weise mit Hilfe einer nicht näher beschriebenen Vorrichtung in den untersten Behälter 44 gebracht. Beim Aufwärtshub der einzelnen Förderbehälter wird nunmehr das Gut um eine Hubstrecke nach oben bewegt, wobei nun die Klappe 45 derart gesteuert wird, daß sie, diie bisher die Öffnung in der Trennwand 33 abgeschlossen hatte, nach unten geklappt wird und nunmehr zur Aufnahme des Schüttgutes aus. dem Behälter 44 geeignet ist. Der Behälter 44 läuft nun zurück, während das auf der Klappe 45 liegende Schüttgut zurückgehalten wird. Nach einiger Zeit gelangt der Behälter 46, der als nächster über dem Behälter 44 liegt, vor die Öffnung 47 der Klappe 45, die nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und damit geschlossen wird. Damjt fällt das auf ihr befindliche Schüttgut in den Behälter 46, der isich jetzt etwa in seiner untersten Stellung befindet. Zu der gleichen Zeit wird der unter ihm befindliche Behälter 44 wieder mit Schüttgut gefüllt. Beim nächsten Aufwärtshub wiederholt sich das Spiel zwischen dem Behälter 44 und der Klappe 45, während der Behälter 46 das Gut zu der Klappe 48 befördert, die als nächstes über der Klappe 45 angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Gut absatzwei,se senkrecht nach oben befördert.
  • Die Ausführungsform nach den Fi'g. 9 und 10 ermöglicht eine Förderung in einer gebogenen Bahn, wobei die Krümmung in einer Ebene liegt und die neue Förderrichtung etwa senkrecht zu der bisherigen Förderrichtung verläuft. Dlie Abbildungen nach den Fig. g und 10 stellen eine' Ansicht des Förderkanals von oben dar. Bei dieser Ausführungsforin sind die Verbindungsglieder 65, die über Glenke 66 drehbar miteinander verbunden sind, derart angeordnet, daß sie nur in einem Krümmungsradius liegen. Eis können jedoch mehrere derartige Verbindungsiglieder übereinander angeordnet sein, so daß sie also an einer Seitenwand des Förderkanals liegen. Blei stärkeren Krümmungen ist die Anzahl der Verbindungsglieder, also die Unterteilung in einzelne Verbindungsglieder, zu erhöhen. In einiem Segment des Bogens sind mehrere Verbindungsglieder übereinander angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist jedes zweite Verbindungsglied mit einem Rahmen 67 fest verbunden, der durch eine Strebe 70 gegenüber diesem Verbindungsgiied abgestreift ist. Zur weiteren Führung und Lagerung dieser Rahmen 67 dienen Rollen 68, die auf beiden Seiten des Kanals in entsprechenden Führungen 69 laufen.
  • Die Rahmen 67 erstrecken sich im wesentlichen über den Querschnitt des Förderkanals und dienen zur Aufnahme von Förderwänden, die auf ähnliche Weise wie die bisher beschriebenen Förderwände ausgebildet sind. Sie sind also in dem Rahmen 67 auf nicht dargestellte Weise über irgendeine Einwegsperne gelagert.
  • Die Kopfenden der Verbindungsglieder 65 sind, wie sich aus der Fig. 19 ergibt, gegeneinander abgeschrägt, so daß sich ein keilförmiger Schlitz 7I ergibt. Dieser Schlitz 71 ist derart der jeweils gewünschten Krümmung angepaßt, daß die Flächen der Kopfenden, wenn die Verbindungsglieder 65 in der Krümmung hin und her laufen, gegeneinanderliegen.
  • Bei allen Ausführungsformen können zusätzliche Führungsmittel vorgesehen sein, um ein Ausknicken der Verbindungsglieder bei dem Druckhub des Förderkolbens zu verhindern.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Fördern von Schütt- und Stückgut lin beliebiger Richtung, hei welcher innerhalb eines Förderkanals nur einseitig in Förderrichtung wirksam werdende Förderwände zwangläufig hubartig hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwände (9) durch kurze, einzeln aneinandergelenkte, auf Zug und Druck beanspruchbare Verbindungsglieder (5) miteinander verbunden sind, die mittels Rollen (8) in hierfür in den Kanalseitenwänden (3) vorgesehenen Führungsbahnen (72) geführt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die einseitige Wirkung der Förderwände (9) bewirkende Mittel (10 bzw. 12) zur Umkehrung der Förderrichtung des Gutes umwechselbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die einseitige Wirkung der Förderwände (g) bewirkende Mittel (10 bzw. 12) mit einer Federung versehen ist die bei Betriebsstörungen ein Nachgeben der Förderwände (9) entgegen ihrer Förderwirkung zuläßt.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Rollen (8) etwa kreissegmentförmige Kurvenbahn.en (24) und gerade verlaufende Bahnen (25) in den Kanalseitenwänden (23) vorgesehen sind, wobei am Ende deren geraden Bahn (23) jeweils eine Einwegsperre (26) vorgesehen ist die einen Rücklauf der Rollen (8) über den kreisförmigen, von dem Kan alb oden weg gerichteten Kurvenbahnteil (24) erzwingt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegsperren (126) derart auswechselbar sind, daß sie an dem einen oder anderen Ende des geraden Teiles (25) der Kurvenbahn (24, 25) angebracht werden können.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bilds 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalboden (2) als Rollenbahn oder als Siebboden vorgesehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere zur Förderung in senkrechter oder gegenüber der Waagerechten stärker geneigten Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem senkrecht oder dem gegenüber der Waagerechten stärker geneigt verlaufenden Förderkanlal (3eI) ein Haltekanal (32) mit Haltewänden vorgesehen ist, auf die das mittels der Förderwäude geförderte Gut etwa bei Erreichen der äußersten Förderstellung bewegt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwände in dem Förderkanal (31) nach dem Haltekanal (32) zu abgeschrägt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichner, daß die Förderwände zu Förderkästen (37 bzw. 44 und 46) erweitert sind.
  10. Io. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Förderkanals (3I) Schienen (34, 35) zur Führung der Förderkästen (37 bzw. 44 und 46) vorgesehen sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Förderbehälter (37) führenden Rollen (39 und 40) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 7 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderkanal (3NI3 und dem Haltekanal (312) eine Trennwand (33) mit Klappen (42 bzw. 45 und 48) vorgesehen ist, die .im allgemeinen geschlossen sind, sich aber einige Zeit vor Beendigung des Förderhubes öffnen und einige Zeit danach schließen, wobei die Öffnungsstellung der Klappe (42 bzw. 45 und 48) derart ist, daß sie in dieser Stellung gleichzeitig als Haltewand zum Zurückhalten des geförderten Gutes dient.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 7 bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbehälter (37 bzw. 44 und 46) federnd gegen die Trennwand (3,3) gedrückt ist.
  14. 14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I3, insbesondere zum Krü.mmen der Förderbahn in einer in oder gleichen Ebene liegenden Richtung, die zu der bisherigen Förderrichtung erwa senkrecht steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (65) unter stets gleichbleibendem Krümmungsradius angeordnet sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Segment des Bogens mehrere Verbindungsglieder (65) über einander angeordnet sind.
  16. I6. Einrichtung nach Anspruch 14 und I5, dadurch gekennzeichnet, daß an den gelenkig miteinander verbundenen Verbindungsgliedern (65) Rahmen (67) befestigt sind, die zur Lagerung der Förderwände dienen.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 14 bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopfenden der Verbindungsglieder (65) derart geformte Ausschnitte (7I) vorgesehen sind, daß -s,ioh deren Stiruflächen innerhalb der Krümmung der Förderbahn gegeneinanderlegen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6166 040, 606 I46, 570 121, I76 589, 726 578, 673 722.
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