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DE9311041U1 - Schutzblock gegen Längsstöße - Google Patents

Schutzblock gegen Längsstöße

Info

Publication number
DE9311041U1
DE9311041U1 DE9311041U DE9311041U DE9311041U1 DE 9311041 U1 DE9311041 U1 DE 9311041U1 DE 9311041 U DE9311041 U DE 9311041U DE 9311041 U DE9311041 U DE 9311041U DE 9311041 U1 DE9311041 U1 DE 9311041U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
deformation
wall
attached
against longitudinal
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9311041U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ckd Lokomotivka A S
Original Assignee
Ckd Lokomotivka A S
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ckd Lokomotivka A S filed Critical Ckd Lokomotivka A S
Publication of DE9311041U1 publication Critical patent/DE9311041U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/16Buffers absorbing shocks by permanent deformation of buffer element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für Lokomotivrahmen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für Lokomotivrahmen, bzw. für andere schienengebundene Zugfahrzeuge, die mit Puffern zwecks Beschränkung der Beschädigung dieser Fahrzeuge und Einhaltung der Sicherheit unter den Betriebsbedingungen versehen sind.
Bisher wurden bei Tragteilen von Rahmen elektrischer Lokomotiven alle Knoten, die den Auswirkungen der Längsstöße ausgesetzt sind, robust dimensioniert. Abgefederte Puffer, die am Rahmen von Lokomotiven angebracht sind, schützen diese nur bei geringen Fahrgeschwindigkeiten, bis 7 km/h. Es sind einige Einrichtungen bekannt, die die Auswirkungen der Längsstöße bei Fahrgeschwindigkeiten über 7 km/h reduzieren, z. B. wie in den DE-OSn 3925989, 3940250, 3904723, 3826958 und 3925990 beschrieben. In diesen Fällen erfolgt die Reduzierung der Auswirkungen der Längsstöße durch eine besondere Gestaltung eines Teils des Tragrahmens. Die besondere Gestaltung des Teils des Tragrahmens, in der Regel des Automobilrahmens, wird bei Frontalstoß dauerhaft verformt und entwertet. Es wurde eine Einrichtung zur Herabsetzung der Auswirkungen von Längsstößen bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe eines Dämpfersystems, das im Vorderteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist, beschrieben. Bei den angeführten bekannten Einrichtungen wirkt sich als nachteilig aus, daß es bei Längsstößen zur dauerhaften Verformung des Rahmens kommt, der sich nicht mehr reparieren läßt und einen aufwendigen Austausch erforderlich macht. In der GB-AP 2169377 ist eine Dämpfung der Längsstöße bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe von Dämpfern in der Stirnwand des Fahrzeuges beschrieben. Diese Dämpfungsart ist für die große Masse der Lokomotive nicht ausreichend.
Die angeführten Nachteile der bekannten Lösungen werden bei einem Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für einen Lokomotivrahmen, der in der Richtung der Arbeitsbahn des an der tragenden Stirnwand angebrachten Puffers angeordnet ist und aus einer Scherrplatte, einem Verformungsrohr und einer Prallwand besteht, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß auf der gegenüberliegenden Seite der tragenden Stirnwand des Rahmens dem Stoßfänger gegenüber das Verformungsrohr, mit Verformungsöffnungen und Trennwänden versehen, in der Durchschneideplatte, in der Öffnung der tragenden Stirnwand des Rahmens angeordnet, angebracht ist, wobei am freien Ende des Verformungsrohrs eine Randversteifung geschaffen ist, die mit der Mittelführungsöffnung des gegenüberliegenden, an der Anstoßwand des Rahmens angebrachten Führungsdorns versehen ist.
Der erfindungsgemäße Schutzblock 1 kann bei schienengebundenen, vor allem bei Zugfahrzeugen mit Puffern, eingebaut werden, die auf dem Fahrzeugrahmen angebracht sind. Die beschriebene Ausführung des Schutzblocks und seine Anbringung reduziert die Beschädigung des Rahmens oder auch des Fahrzeuges bei größeren Stößen beim Rangieren und bei anderen Betriebsbedingungen. Durch die Absorption der Stoßenergie schützt er die Geräteausrüstung, die Besatzung, bzw. auch noch weitere angeschlossene Wagen, verlängert die Lebensdauer der Tragteile der Lokomotiven und gewährleistet eine höhere Sicherheit während des Betriebes. Durch die Dicke des Bleches der Durchschneideplatte kann die zum Durchschneiden erforderliche Kraft reguliert werden. Der Schutzblock kann nachträglich nach geringfügigen Umgestaltungen auch bei bereits bestehenden Lokomotiven eingebaut werden.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzblocks wird nachfolgend anhand der angeschlossenen Zeichnung näher erläutert, in welcher
Fig. 1 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks in der Ausgangstellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks nach der Längsverformung zeigen.
In Fig. 1 ist ein Puffer 6 mit Fuß 7 gezeigt, der an einer tragenden Stirnwand 3 des Rahmens befestigt ist und mit seinem Querschnitt den größten Teil einer Durchschneideplatte 5 deckt, die vor einer Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens angeordnet ist. Der Fuß 7 des Puffers 6 steht über die Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens mit einem Verformungsrohr 1 in Berührung, das mit angeschweißten Trennwänden 2 und Verformungsöffnungen 9 sowie mit einer Randversteifung 12 an seinem freien Ende versehen ist, in der eine mittige Führungsöffnung 10 für einen Führungsdorn 11 ausgebildet ist, der gegenüberliegend an einer Prallwand 8 des Rahmens angeordnet ist. In der Ausgangstellung ist der Endteil des Verformungsrohres 1 mit der Randversteifung 12 versehen und tritt mit der Prallwand 8 des Rahmens nicht in Berührung, wobei der Führungsdorn 11 durch die mittige Führungsöffnung 10 geht.
Fig. 2 zeigt den Puffer 6 um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei sich dessen Fuß 7 an der entgegengesetzen Seite der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens nach Durchgang durch die Öffnung 4 derselben befindet. Das Verformungsrohr 1 zusammen mit den verformten Verformungsöffnungen 9' und dessen Randversteifung 12 sind mit der Prallwand 8 des Rahmens in Berührung.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Schutzblocks ist am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, wo es durch den Stoß auf den Puffer 6 zur Schnittverformung der Durchschneideplatte 5 kommt. Der innere Teil 5' der Durchschneideplatte 5 wird um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei seine Fläche der Querschnittsfläche des Fußes 7 des Puffers entspricht. Der äußere Teil 5" der Durchschneideplatte 5 bleibt auf der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens. Das Verformungsrohr 1 absorbiert die Stoßenergie zwischen den Trennwänden 2, sein freies Ende, geführt durch die mittige Öffnung 10 der Randversteifung 12 und den Führungsdorn 11, stößt an der Prallwand 8 des Rahmens an. Die verformten Verformungsöffnungen 9' tragen zu einer einfacheren Verformung des Verformungsrohres 1 bei. Das Verformungsrohr 1 und die Durchschneideplatte 5 sind austauschbar. Bei kleinen und mittelgroßen Stößen kommt es zu keiner Beschädigung des Rahmens des Fahrzeuges.
Der erfindungsgemäße Schutzblock ist vor allem in den Eisenbahndepots einsetzbar, bzw. bei häufigem Rangieren der Lokomotiven oder anderer Zugschienenfahrzeuge.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für einen Lokoinotivrahmen, der in der Richtung der Arbeitsbahn des an der tragenden Stirnwand angebrachten Puffers angeordnet ist und aus einer Scherrplatte, einem Verformungsrohr und einer Prallwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Puffer (6) abgekehrten Seite der tragenden Stirnwand (3) des Rahmens, ergänzend zu der Scherrplatte (5), die vor einer Öffnung (4) der tragenden Stirnwand (3) des Rahmens angebracht ist, das Verformungsrohr (1), versehen mit Verformungsöffnungen (9) und Trennwäden (2) angeordnet ist, wobei am freien Ende des Verformungsrohres (1) eine Randversteifung (12) ausgebildet ist, die eine mittige Öffnung (10) zur Führung eines Führungsdorns (11) aufweist, der an der Prallwand (8) des Rahmens befestigt ist.
DE9311041U 1992-07-28 1993-07-23 Schutzblock gegen Längsstöße Expired - Lifetime DE9311041U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS99492 1992-07-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9311041U1 true DE9311041U1 (de) 1993-11-04

Family

ID=5343186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9311041U Expired - Lifetime DE9311041U1 (de) 1992-07-28 1993-07-23 Schutzblock gegen Längsstöße

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9311041U1 (de)

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