DE9311041U1 - Schutzblock gegen Längsstöße - Google Patents
Schutzblock gegen LängsstößeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/16—Buffers absorbing shocks by permanent deformation of buffer element
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für Lokomotivrahmen, bzw. für andere
schienengebundene Zugfahrzeuge, die mit Puffern zwecks Beschränkung der Beschädigung dieser Fahrzeuge und Einhaltung
der Sicherheit unter den Betriebsbedingungen versehen sind.
Bisher wurden bei Tragteilen von Rahmen elektrischer Lokomotiven alle Knoten, die den Auswirkungen der Längsstöße
ausgesetzt sind, robust dimensioniert. Abgefederte Puffer, die am Rahmen von Lokomotiven angebracht sind, schützen diese nur
bei geringen Fahrgeschwindigkeiten, bis 7 km/h. Es sind einige Einrichtungen bekannt, die die Auswirkungen der Längsstöße bei
Fahrgeschwindigkeiten über 7 km/h reduzieren, z. B. wie in den DE-OSn 3925989, 3940250, 3904723, 3826958 und 3925990
beschrieben. In diesen Fällen erfolgt die Reduzierung der Auswirkungen der Längsstöße durch eine besondere Gestaltung
eines Teils des Tragrahmens. Die besondere Gestaltung des Teils des Tragrahmens, in der Regel des Automobilrahmens, wird
bei Frontalstoß dauerhaft verformt und entwertet. Es wurde
eine Einrichtung zur Herabsetzung der Auswirkungen von Längsstößen bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe eines
Dämpfersystems, das im Vorderteil des Kraftfahrzeugs
angebracht ist, beschrieben. Bei den angeführten bekannten Einrichtungen wirkt sich als nachteilig aus, daß es bei
Längsstößen zur dauerhaften Verformung des Rahmens kommt, der sich nicht mehr reparieren läßt und einen aufwendigen
Austausch erforderlich macht. In der GB-AP 2169377 ist eine Dämpfung der Längsstöße bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe von
Dämpfern in der Stirnwand des Fahrzeuges beschrieben. Diese Dämpfungsart ist für die große Masse der Lokomotive nicht
ausreichend.
Die angeführten Nachteile der bekannten Lösungen werden bei einem Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für einen
Lokomotivrahmen, der in der Richtung der Arbeitsbahn des an der tragenden Stirnwand angebrachten Puffers angeordnet ist
und aus einer Scherrplatte, einem Verformungsrohr und einer Prallwand besteht, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß auf
der gegenüberliegenden Seite der tragenden Stirnwand des Rahmens dem Stoßfänger gegenüber das Verformungsrohr, mit
Verformungsöffnungen und Trennwänden versehen, in der
Durchschneideplatte, in der Öffnung der tragenden Stirnwand des Rahmens angeordnet, angebracht ist, wobei am freien Ende
des Verformungsrohrs eine Randversteifung geschaffen ist, die
mit der Mittelführungsöffnung des gegenüberliegenden, an der Anstoßwand des Rahmens angebrachten Führungsdorns versehen
ist.
Der erfindungsgemäße Schutzblock 1 kann bei
schienengebundenen, vor allem bei Zugfahrzeugen mit Puffern, eingebaut werden, die auf dem Fahrzeugrahmen angebracht sind.
Die beschriebene Ausführung des Schutzblocks und seine Anbringung reduziert die Beschädigung des Rahmens oder auch
des Fahrzeuges bei größeren Stößen beim Rangieren und bei anderen Betriebsbedingungen. Durch die Absorption der
Stoßenergie schützt er die Geräteausrüstung, die Besatzung, bzw. auch noch weitere angeschlossene Wagen, verlängert die
Lebensdauer der Tragteile der Lokomotiven und gewährleistet eine höhere Sicherheit während des Betriebes. Durch die Dicke
des Bleches der Durchschneideplatte kann die zum Durchschneiden erforderliche Kraft reguliert werden. Der
Schutzblock kann nachträglich nach geringfügigen Umgestaltungen auch bei bereits bestehenden Lokomotiven
eingebaut werden.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzblocks wird
nachfolgend anhand der angeschlossenen Zeichnung näher erläutert, in welcher
Fig. 1 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks in der Ausgangstellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks nach der Längsverformung zeigen.
In Fig. 1 ist ein Puffer 6 mit Fuß 7 gezeigt, der an einer tragenden Stirnwand 3 des Rahmens befestigt ist und mit seinem
Querschnitt den größten Teil einer Durchschneideplatte 5 deckt, die vor einer Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des
Rahmens angeordnet ist. Der Fuß 7 des Puffers 6 steht über die Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens mit einem
Verformungsrohr 1 in Berührung, das mit angeschweißten
Trennwänden 2 und Verformungsöffnungen 9 sowie mit einer
Randversteifung 12 an seinem freien Ende versehen ist, in der eine mittige Führungsöffnung 10 für einen Führungsdorn 11
ausgebildet ist, der gegenüberliegend an einer Prallwand 8 des Rahmens angeordnet ist. In der Ausgangstellung ist der Endteil
des Verformungsrohres 1 mit der Randversteifung 12 versehen und tritt mit der Prallwand 8 des Rahmens nicht in Berührung,
wobei der Führungsdorn 11 durch die mittige Führungsöffnung 10
geht.
Fig. 2 zeigt den Puffer 6 um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei sich dessen Fuß 7 an der entgegengesetzen
Seite der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens nach Durchgang durch die Öffnung 4 derselben befindet. Das Verformungsrohr 1
zusammen mit den verformten Verformungsöffnungen 9' und dessen
Randversteifung 12 sind mit der Prallwand 8 des Rahmens in Berührung.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Schutzblocks ist am besten
aus der Fig. 2 ersichtlich, wo es durch den Stoß auf den Puffer 6 zur Schnittverformung der Durchschneideplatte 5
kommt. Der innere Teil 5' der Durchschneideplatte 5 wird um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei seine Fläche
der Querschnittsfläche des Fußes 7 des Puffers entspricht. Der äußere Teil 5" der Durchschneideplatte 5 bleibt auf der
tragenden Stirnwand 3 des Rahmens. Das Verformungsrohr 1 absorbiert die Stoßenergie zwischen den Trennwänden 2, sein
freies Ende, geführt durch die mittige Öffnung 10 der Randversteifung 12 und den Führungsdorn 11, stößt an der
Prallwand 8 des Rahmens an. Die verformten Verformungsöffnungen 9' tragen zu einer einfacheren Verformung
des Verformungsrohres 1 bei. Das Verformungsrohr 1 und die Durchschneideplatte 5 sind austauschbar. Bei kleinen und
mittelgroßen Stößen kommt es zu keiner Beschädigung des Rahmens des Fahrzeuges.
Der erfindungsgemäße Schutzblock ist vor allem in den
Eisenbahndepots einsetzbar, bzw. bei häufigem Rangieren der Lokomotiven oder anderer Zugschienenfahrzeuge.
Claims (1)
- SchutzanspruchSchutzblock gegen Längsstöße, vor allem für einen Lokoinotivrahmen, der in der Richtung der Arbeitsbahn des an der tragenden Stirnwand angebrachten Puffers angeordnet ist und aus einer Scherrplatte, einem Verformungsrohr und einer Prallwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Puffer (6) abgekehrten Seite der tragenden Stirnwand (3) des Rahmens, ergänzend zu der Scherrplatte (5), die vor einer Öffnung (4) der tragenden Stirnwand (3) des Rahmens angebracht ist, das Verformungsrohr (1), versehen mit Verformungsöffnungen (9) und Trennwäden (2) angeordnet ist, wobei am freien Ende des Verformungsrohres (1) eine Randversteifung (12) ausgebildet ist, die eine mittige Öffnung (10) zur Führung eines Führungsdorns (11) aufweist, der an der Prallwand (8) des Rahmens befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS99492 | 1992-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311041U1 true DE9311041U1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=5343186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311041U Expired - Lifetime DE9311041U1 (de) | 1992-07-28 | 1993-07-23 | Schutzblock gegen Längsstöße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311041U1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-07-23 DE DE9311041U patent/DE9311041U1/de not_active Expired - Lifetime
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