DE930948C - Maschine zum Reinigen von Fussboeden - Google Patents
Maschine zum Reinigen von FussboedenInfo
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- DE930948C DE930948C DEM7569A DEM0007569A DE930948C DE 930948 C DE930948 C DE 930948C DE M7569 A DEM7569 A DE M7569A DE M0007569 A DEM0007569 A DE M0007569A DE 930948 C DE930948 C DE 930948C
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Description
- Maschine zum Reinigen von Fußböden Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Reinigen von Fußböden mit einem von einem Motor über ein Getriebe antreibbaren Wellenzapfen. Solche Maschinen sind als sogenannte Einbürstentnaschinen bekannt.
- Gemäß 'der Erfindung trägt der Wellenzapfen eine Kupplungshälfte, an die mit entsprechenden Gegenhälften versehene Reinigungswerkzeuge unmittelbar oder über ein Planetengetriebe anschleßbar sind.
- Dementsprechend kann entweder ein zur Anwendung kommendes Reinigungswerkzeug lediglich um die eigene Achse gedreht werden, oder es können mehrere gleichzeitig zur Anwendung kommende Reinigungswerkzeuge außer der Drehbewegung um die eigene Achse eine kreisende Bewegung um genannten Wellenzapfen ausführen. Das nur um die eigene Achse zu drehende Reinigungswerkzeug kann in entsprechender Größe z. B. zum Bürsten oder Blochen oder Polieren ausgebildet sein, wogegen für den zweiten Anwendungsfall der Maschine ein Satz kleinerer härterer Reinigungswerkzeuge, z. B. drei Späneträger, benutzt «.erden kann, für welche die vorgesehene Bewegungsart besonders günstig ist. In beiden Anwendungsfällen der Maschine läßt sich ohne allzu große Motorkraft eine hohe und gleichmäßige Reinigungswirkung bei leichter Fortbeweglichkeit der Maschine erreichen. Diese Reinigungsmaschine stellt sich im Preis und Unterhalt verhältnismäßig günstig.
- Die Zeichnung dient zur beispielsweisen näheren Erklärung des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. r im senkrechten Schnitt die Maschine heim Gebrauch des Planetengetriebes, Fig. 2 einen Teil aus Fig. i im Grundriß mit einer Ausbrechung, Fig. 3 im Aufriß mit Schnitt einen Teil der Maschine beim Gebrauch ohne das Planetengetriebe. Fig. 4. in Oberansicht in Fig. 3 als Reinigungswerkzeug dargestellte Bürste und Fig. 5 im Querschnitt den als Kupplungshälfte ausgebildeten Wellenzapfen.
- In Fig. i ist mit i das Gehäuse eines elektrischen Antriebsmotors angedeutet, welcher exzentrisch auf einer kreisrunden Platte 2 befestigt ist, die einem Getriebegehäuse 3 angehört und zusammen 'mit einem Kranz 4 eine unten offene Haube bildet. Im Gehäuse 3 ist (in nicht näher gezeichneter Weise) ein mit Innenverzahnung versehener Kranz 5 um seine Achse drehbar gelagert, der unmittelbar durch ein auf der Motorwelle 6 vorgesehenes Ritzel 7 antreibbar ist. Mit dem Zahnkranz 5 dreht sich die auf dessen Unterseite festgemachte Scheibe 8, die einen unteren zentralen Wellenzapfen 9 hat, der am freien Ende drei Kupplungsklauen io besitzt. Diese sind gemäß Fig.5 gleichmäßig auf den Umfang des Wellenzapfens 9 verteilt, der im Bereich der Klauen io gemäß Fig, i abgesetzt ist, so daß drei Aufnahme- bzw. Kupplungsteile i i gebildet sind; die Kupplungsklauen io besitzen auf der Oberseite je eine radiale Leiste 12 (Fig. 5). Dies bildet den Antriebsteil für die Reinigungswerkzeuge.
- Gemäß Fig. i stehen mit den drei Kupplungsteilen i i am Wellenzapfen 9 die drei Kupplungsklauen 13 im Eingriff, die an einem Ring 14 vorgesehen sind. Mit dem Ring 14 ist durch Schrauben 15 das Kopfstück 16 eines Antriebszapfens 17 verbunden, der zum Wellenzapfen 9 gleichachsig liegt und an seinem abgesetzten unteren Ende den Planetenradträger 18 hält. Gegen den Antriebszapfen-17 ist über Wälzlager i9 und 2o die Nabe 2i abgestützt, mit der durch Schrauben 22 das Sonnenrad 23 verbunden ist; das Sonnenrad 23 liegt auf einem an der Nabe 21 vorhandenen Flansch auf, an welchem die Schrauben 22 angreifen, welche an einer Scheibe 24 befestigt sind. An dieser Scheibe 24 ist ferner mittels Schrauben ein gabelförmiges Lager 25 befestigt, dessen Arme den Lagerbolzen 26 eines Rasthebels 27 aufnehmen. Eine Drehungsfeder 28 (Fig. 2) ist bestrebt, den Rasthebel 27 aufwärts zu drücken, der zum Zusammenwirken mit an der Innenseite des Getriebegehäuses 4 vorgesehenen Anschlagrippen z9 dient, um jeweils die Scheibe 24 und dadurch das mit ihr verbundene Sonnenrad 23 und die Nabe 21 gegen Drehen zu sperren.
- Beim Betrieb der Maschine wird - durch den Antriebszapfen 17 der Planetenradträger 18 mitgedreht, auf dessen Umfang gleichmäßig verteilt drei Lagerbüchsen 3o befestigt sind, in denen je mittels einer Achse 31 ein unterer Teller 32 drehbar gelagert ist; dieser ist mit Stiften 33 ausgestattet, um Stahlspäne festhalten zu können. Am oberen Ende der Achse 31 ist ein Planetenritzel 34 befestigt, welches in das Sonnenrad 23 eingreift. Beim Drehen des Planetenradträgers 18 führen die an ihm exzentrisch gelagerten Teller 32, infolge Abwälzens der Planetenritzel 34 auf dem Sonnenrad 23, eine kreisende Bewegung aus und drehen sich zugleich um die eigene Achse.
- Um den Planetenradträger 18 von der Maschine wegzunehmen, dreht man ihn in dem Sinne, daß die mit ihm verbundene Kupplungshälfte bzw. die Klauen 13 sich von den Anschlagleisten 12 der Kupplungsklauen io des Wellenzapfens 9 entfernen und außer Eingriff mit der Kupplungshälfte i i des Wellenzapfens 9 kommen. Das Anbringen des Planetenradträgers i8 an der Maschine ergibt sich aus zum beschriebenen umgekehrtem Vorgehen. Wenn die Kupplungsklanen 13 die Kupplungsklauen io anfänglich nur wenig überdecken, dann wird nach dem Einschalten des Antriebsmotors der Kupplungsscbluß von selbst vervollständigt. Gegebenenfalls wird nach anfänglichem Mitdrehen der Nabe 21 und der Scheibe 24 mit dem Wellenzapfen 9 der Rasthebel 27 an einer Rippe 29 anschlagen, wodurch die genannte Scheibe 24 und somit das Sonnenrad 23 stillgesetzt wird. Wenn beim Anbringen des Planetenradtr ägers 18 der Rasthebel 27 auf die Stirnseite einer Anschlagrippe 29 des Getriebegehäuses 4 auftrifft, so kann er infolge seiner Federung ausweichen.
- Das Reinigungswerkzeug nach Fig. 3 und ,4 kann z. B. eine zum Fegen geeignete Bürste sein. Oberseitig ist auf dem Bürstenkörper 35 mittels Schrauben eine kreisrunde Metallplatte 36 festgemacht, die in ihrem Mittelteil drei Kupplungsklauen 37 aufweist. Diese entsprechen den bei der beschriebenen auswechselbaren Kupplungshälfte vorgesehenen Kupplungsklauen 13 (Fig. 2).
- Außer diesem können selbstverständlich noch für andere Reinigungsarbeiten bestimmte auswechselbare Reinigungswerkzeuge vorgesehen werden, für die beim Gebrauch lediglich eine Drehbewegung um die eigene Achse erwünscht ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinigen von Fußböden mit einem von einem Motor über ein Getriebe antreibbaren Wellenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (9) eine Kupplungshälfte (ii) trägt, an die mit entsprechenden Gegenhälften (13,37) versehene Reinigungswerkzeuge (32, 35) unmittelbar oder über ein Planetengetriebe (23, 34) anschließbar sind.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11, 13) als Klauenkupplung ausgebildet ist, die die Reinigungswerkzeuge sowohl in axialer wie in Umfangsrichtung festhält.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe in an sich bekannter Weise aus einem zentralen, feststehenden Sonnenrad (23) besteht, auf dessen Umfang Planetenritzel (34) abrollen, wobei diese Ritzel auf ihrer Achse (31) je ein Reinigungswerkzeug (32) tragen und mit den Achsen (31) in einem Planetenradträger (18) gelagert sind, dessen Antriebszapfen (17) in der Nabe (21) des Sonnenrades (23) drehbar angeordnet ist und an seiner oberen Stirnseite die Kupplungshälfte (i3) trägt. . Maschine nach Anspruch :a., dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2r) des Sonnenrades (23) mit diesem fest verbunden ist und zur Verhinderung der Drehbewegung einen ausrückbaren Rasthebel (27) trägt, der sich gegen einen Anschlag (a9) des Getriebegehäuses, das den Wellenzapfen (9) aufnimmt, abstützt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 158 i94..
Applications Claiming Priority (1)
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CH930948X | 1948-09-25 |
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1948
- 1948-09-25 CH CH268486D patent/CH268486A/de unknown
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1950
- 1950-11-19 DE DEM7569A patent/DE930948C/de not_active Expired
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