DE9302737U1 - Möbelstück mit herausklappbarem Arbeitsplattenteil - Google Patents
Möbelstück mit herausklappbarem ArbeitsplattenteilInfo
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Description
am Bergwerkswald 20
6300 Gießen
tel. 0641/24961
6300 Gießen
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Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, insbesondere einen Schreibtisch, mit einer Arbeitsplatte aus der ein Arbeitsplattenteil
unter Bildung einer Öffnung in der Arbeitsplatte relativ zu dieser bewegbar ist, und mit einem von einer Führung
geführten, relativ zu der Arbeitsplatte bewegbaren und unterhalb derselben aufnehmbaren Tragplattenteil, das in die
Öffnung plan mit der Arbeitsplatte einbringbar ist.
Aus der DE3623632 Cl ist ein Schreibtisch bekannt, dessen Arbeitsplatte eine Aussparung aufweist, die ein verschiebbares
Arbeitsplattenteil aufnehmen kann. Dieses Arbeitsplattenteil kann mittels einer Betatigungsmechanik unter die Arbeitsplatte
verschoben werden, so daß dann die Aussparung freigegeben wird. Unterhalb der Aussparung befindet sich ein
Tragplattenteil, das maßstabsmäßig mit der Aussparung übereinstimmt. An dem Schreibtisch sind Führungen vorgesehen,
die dazu dienen, das Tragplattenteil bei seiner Bewegung zwischen einer Gebrauchsstellung, in der es mit der Oberfläche
der Arbeitsplatte des Schreibtisches plan ist, und einer Ruhestellung zu führen, in der das Tragplattenteil abgesenkt
ist. In der genannten Patentschrift ist angegeben, daß auf dem Tragplattenteil ein Gerät angeordnet werden
kann, dies könnte beispielsweise ein Bildschirm sein. Die Betätigungseinrichtung zum Verschieben des Arbeitsplattenteils
umfaßt einen Elektromotor. Im Hinblick auf die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Tragplattenteils ist in der
genannten Patentschrift lediglich angegeben, daß das Tragplattenteil von Schienen geführt ist. Das Tragplattenteil
kann erst dann angehoben werden, nachdem das Arbeitsplattenteil vollständig unter die Arbeitsplatte des Schreibtisches
verschoben und die Aussparung in der Arbeitsplatte freigegeben worden ist.
Aus der EP 0 127 602 A2 ist ein Schreibtisch bekannt, der eine obere Abdeckplatte aufweist, von der mindestens ein
Teil in das Möbelinnere absenkbar ist. Die dabei entstehende Öffnung kann durch ein verschiebbares, flexibles Flächenelement
geschlossen werden. Das absenkbare Teil der Abdeckplatte ruht auf einem im Möbel in zur vertikalen geneigten Führungsnuten
an bzw. in den Seitenwänden des Möbels geführten Wagen. Die Absenkbewegung des Abdeckplattenteils erfolgt unabhängig
von der Schließbewegung des flexiblen Flächenelements. Mit anderen Worten muß das Abdeckplattenteil zuerst
abgesenkt worden sein, bevor das flexible Flächenelement in die die entstandene Öffnung verschließende Stellung verschoben
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelstück der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine bequeme
Handhabung des Tragplattenteils möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Arbeitsplattenteil verschwenkbar angebracht ist und mit dem Tragplattenteil durch eine mechanische Kopplungsvorrichtung zur gemeinsamen Bewegung zwischen einer Ruhestellung, in der das Arbeitsplattenteil von der Öffnung aufgenommen
das Arbeitsplattenteil verschwenkbar angebracht ist und mit dem Tragplattenteil durch eine mechanische Kopplungsvorrichtung zur gemeinsamen Bewegung zwischen einer Ruhestellung, in der das Arbeitsplattenteil von der Öffnung aufgenommen
ist und sich das Tragplattenteil unterhalb der Arbeitsplatte befindet, und einer Gebrauchsstellung verbunden ist, in der
das Arbeitsplattenteil hochgeschwenkt und das Tragplattenteil von der Öffnung aufgenommen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafe Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplattenteil an der Arbeitsplatte angelenkt ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplattenteil an einem Ende eines Lenkers angelenkt ist, dessen anderes
Ende an der Arbeitsplatte oder dem Möbelstück angelenkt ist, und daß der Lenker teleskopartig längsverschiebbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Arbeitsplattenteils außerhalb der Arbeitsplatte verläuft.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung mindestens ein an dem Arbeitsplattenteil vorgesehenes
erstes Kopplungsteil, das eine erste Führung aufweist, und mindestens ein zweites ein Führungsglied aufweisendes
Kopplungsteil umfaßt, das an dem Tragplattenteil vorgesehen ist, und daß das Führungsglied mit der Führung zumindest
während eines Teils der Bewegung zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung in Führungseingriff steht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplatten-
teil und das Tragplattenteil jeweils zwei seitliche erste bzw. zweite Kopplungsteile aufweist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Kopplungsteil eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Innenwandung
die erste Führung bildet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied in
der Form eines Stiftes ausgebildet ist, der sich in die Ausnehmung des ersten Kopplungsteils erstreckt.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zweite Führung im Bereich der Öffnung unterhalb der Arbeitsplatte
vorgesehen ist, mit der das Tragplattenteil zumindest während eines Teils der Bewegung zwischen der Ruhestellung
und der Gebrauchsstellung in Eingriff steht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des Arbeitsplattenteils um eine zur Schwenkachse
querverlaufende Achse verdrehbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu der Öffnung weisenden Seite des Arbeitsplattenteils eine Sichtanzeige
angebracht ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeige relativ zu dem Arbeitsplattenteil verschwenkbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsteile aus Holz bestehen.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung, liegt die Schwenkachse des Arbeitsplattenteils außerhalb der Arbeitsplatte.
In diesem Fall ist das Arbeitsplattenteil über Lenker mit dem Tragplattenteil verbunden. '
Im Rahmen der Erfindung können die Führungen für das Tragplattenteil
unterhalb der Arbeitsplatte soweit verlängert werden, daß eine zusätzliche Platte von diesen aufgenommen
werden kann, wobei die zusätzliche Platte nicht mit dem Tragplattenteil verbunden ist.
Erfindungsgemäß kann das Tragplattenteil an seinem vorderen
Ende Zungen oder Vorsprünge aufweisen, die in entsprechend gestaltete Aufnahmen an dem der Schwenkachse gegenüberliegenden
Rand der Öffnung bzw. in der Arbeitsplatte eingeführt werden können, wenn das Tragplattenteil in in die Öffnung
bewegt wird. Auf diese Weise wird eine Abstützung der Tragplatte in ihren vorderen Bereich erhalten.
Vorzugsweise ist unterhalb der Arbeitsplatte der Bereich der Öffnung und der Bereich, in dem sich das Tragplattenteil bei
geschlossenem Arbeitsplattenteil befindet, in der Form eines Kastens umkleidet. Die sich senkrecht zur Unterseite der Arbeitsplatte
erstreckenden Seitenwände der kastenförmigen Umkleidung können der Befestigung oder der Aufnahme seitlicher
Führungen für das Tragplattenteil dienen.
Vorteilhafterweise ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, durch die das in die Arbeistplatte eingeschwenkte
Arbeistplattenteil feststellbar ist. Diese Verriegelungsein-
richtung kann in der Form eines verschließbaren Schlosses
ausgebildet sein.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand einer
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Arbeitsplatte eines Schreibtisches mit hochgeschwenktem Arbeitsplattenteil,
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung längs der Linie II-II
in Fig. 1 bei hochgeschwenktem Arbeitsplattenteil,
Fig. 3 eine Teilchnittdarstellung längs der Linie II-II in Fig. 1 bei eingeschwenktem Arbeitsplattenteil.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstücks, daß hier ein allgemein mit 1
bezeichneter Schreibtisch ist. Der Schreibtisch 1 umfaßt eine Arbeitsplatte 2, die von einem Unterbau 3 abgestützt ist.
Aus der Arbeitsplatte ist ein Arbeitsplattenteil 4 heausgeschwenkt. Die durch das Herausschwenken des Arbeitsplattenteils
4 entstandene Öffnung ist durch ein Tragplattenteil 5 geschlossen, das in die Öffnung hineingeführt ist. An dem
ausgeklappten Arbeitsplattenteil 4 ist ein Bildschirm 6 angebracht, der in der Form einer Flüssigkristallanzeige ausgebildet
ist. Auf dem Tragplattenteil 5 befindet sich eine Tastatur 7, die ebenso wie der Bildschirm 6 mit einem Computer
verbunden ist, der im Unterbau 3 des Schreibtisches 1 untergebracht ist.
Das hochgeklappte Arbeitsplattenteil 4 ist verschwenkbar an der Arbeitsplatte 2 des Schreibtisches 1 angebracht und kann
(bei der Darstellung) nach vorne verschwenkt werden. Bei der nach vorne gerichteten Schwenkbewegung wird das Tragplattenteil
5 in das Innere des Schreibtisches 1 abgesenkt, so daß sich nach Beendigung der Schwenkbewegung das Arbeitsplattenteil
4 in der Öffnung befindet, wobei die nun sichtbare Oberfläche des Arbeitsplattenteils 4 plan zu der Oberfläche
der Arbeitsplatte 2 des Schreibtisches 1 angeordnet ist.
Das verschwenkbare Arbeitsplattenteil 4 ist über eine mechanische
Kopplungseinrichtung mit dem Tragplattenteil 5 verbunden, die im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 näher
beschrieben wird.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Arbeitsplattenteil 4 hochgeschwenkt ist und die Oberfläche des Tragplattenteils 5
mit der Oberfläche der Arbeitsplatte 2 plan ist. Das verschwenkbare Arbeitsplattenteil 4 ist bei 10 an der Arbeitsplatte
2 angelenkt, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Klavier- oder Bandscharniers. An dem scharnierseitigen
Endbereich des Arbeitsplattenteils 4 ist ein erstes Kopplungsteil 11 angebracht, das einen ersten Abschnitt 12,
mit dem es an dem Arbeitsplattenteil 4 befestigt ist, und einen zweiten Abschnitt 13 aufweist, der im wesentlichen
senkrecht von dem Arbeitsplattenteil 4 vorsteht. Der zweite Abschnitt 13 weist einen sich unter einem stumpfen Winkel zu
der Fläche des Arbeitsplattenteils 4 erstreckende Kante 14 auf. Der zweite Abschnitt 13 ist im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet, wobei eine Ecke bei 15 abgerundet ist. Nahe dieser Abrundung 15 ist in dem zweiten Abschnitt 13 des ersten
Kopplungsteils 11 eine Aussparung 16 vorgesehen, deren Innenwandung 17 eine Führungskurve bildet.
An der genannten Kante 14 des ersten Kopplungsteils 11 ist ein sich von dieser Kante 14 senkrecht erstreckender Vor-
sprung 18 vorgesehen, an dem ein erster Abschnitt 20 eines
Lenkers 21 verschwenkbar angebracht ist. Der zweite Abschnitt 22 des Lenkers 21 ist verschwenkbar an einem fest
mit dem Schreibtisch verbundenen Befestigungsteil angebracht. Der erste und der zweite Abschnitt 20, 22 des Lenkers
21 sind teleskopartig relativ zueinander verschiebbar.
Bevorzugt ist der zweite Abschnitt 22 des Lenkers 21 als eine Hülse ausgebildet, in der eine Druckfeder 24 angeordnet ist. Das freie Ende des ersten Abschnittes 20 des Lenkers 21 ist in die Hülse eingeführt und stützt sich an der sich darin befindenden Druckfeder 24 ab.
Bevorzugt ist der zweite Abschnitt 22 des Lenkers 21 als eine Hülse ausgebildet, in der eine Druckfeder 24 angeordnet ist. Das freie Ende des ersten Abschnittes 20 des Lenkers 21 ist in die Hülse eingeführt und stützt sich an der sich darin befindenden Druckfeder 24 ab.
Unterhalb der Arbeitsplatte 2 ist auf jeder Seite der Öffnung jeweils eine bogenförmige Führung 27 vorgesehen. Diese
Führungen 27 sind als Gleitflächen 28 ausgebildet und erstrecken sich bis zur unteren Oberfläche der Arbeitsplatte
2. Der an die Arbeitsplatte 2 anschließende Abschnitt 29 der jeweiligen Führung 27 dient als Auflage für den vorderen
Rand des Tragplattenteils 5.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Tragplattenteil 5 an seinen seitlichen Enden jeweils ein sich senkrecht
von dem Tragplattenteil 5 und im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse des Arbeitsplattenteils 4 erstrekkendes
Seitenteil 30 auf, das mit dem Tragplattenteil 5 fest verbunden ist. An jedem Seitenteil 30 ist ein als Führungsglied dienender, sich von dem Seitenteil 30 nach außen erstreckender
Führungszapfen 31 befestigt. Seitenteil 30 und
Führungszapfen bilden zusammen ein zweites Kopplungsteil.
Die Lage des Führungszapfens 31 im bezug auf das Tragplattenteil 5 beziehungsweise das Seitenteil 30 ist so gewählt,
daß er sich in die Aussparung 16 des zweiten Abschnittes 13 des ersten Kopplungsteils 11 erstreckt.
Die als Führungskurve dienende Innenwandung 17 der Aussparung 16 in dem zweiten Abschnitt 13 des ersten Kopplungsteils 11 ist so ausgelegt, daß sich das Tragplattenteil 5
bei vollständig aufgeklapptem Arbeitsplattenteil 4 mit seiner Oberfläche in einer zu der Arbeitsplatte 2 parallelen
und mit dieser bündigen Lage befindet. Diese Lage ist in Fig. 2 dargestellt.
Wenn das Arbeitsplattenteil 4 in seine Schließstellung bewegt wird, wird durch die Führungskurve 17 zunächst der
scharnierseitige Rand des Tragplattenteils 5 abgesenkt, während sich das scharnierferne Ende des Tragplattenteils 5
mit seinem vorderen Rand 29 an der Führung 27 abstützt. Bei fortschreitender Schließbewegung des Arbeitsplattenteils 4
wird der scharnierseitige Rand 32 des Tragplattenteils 5 weiter abgesenkt, so daß die dortige Oberkante tiefer als
die Unterseite der Arbeitsplatte 2 zu liegen kommt. Bei Fortsetzung der Schließbewegung wirken die Führungskurve 17
und der Führungszapfen 31 auf beiden Seiten des Tragplattenteils 5 derart zusammen, daß das Tragplattenteil 5 in Richtung
zu dem Scharnier verschoben wird, wobei es, da der scharnierseitige Rand 32 des Tragplattenteils 5 bereits ausreichend
weit abgesenkt worden ist, unter die Arbeitsplatte 2 verschoben wird. Bei dieser Verschiebungsbewegung wird der
vordere Kantenbereich des Tragplattenteils 5 von den beiden Führungen 27 in den Seiten der Öffnung geführt, wobei der
vordere Randbereich auf der Gleitfläche 28 der Führung 27 gleitet.
Das Maß der Absenkung des Tragplattenteils 5 hängt davon ab, welcher Gegenstand auf dem Tragplattenteil 5 in seiner abgesenkten
Stellung verbleiben soll. Je größer die Abmessung des Gegenstandes senkrecht zur Arbeitsplattenoberfläche ist,
desto weiter muß das Tragplattenteil 5 abgesenkt werden.
Nachdem das Arbeitsplattenteil 4 vollständig in die Öffnung verschwenkt worden ist und seine Oberfläche nunmehr plan mit
der Oberfläche der Arbeitsplatte 2 ist, befindet sich das Tragplattenteil 5 gegenüber Arbeitsplatte 2 vollständig
abgesenkt.
Rückwärtig des Scharniers ist unterhalb der Arbeitsplatte an dieser ein Permanentmagnet 36 angebracht. Ferner ist am
rückwärtigen Ende des Tragplattenteils 5 ein magnetisches Element 37 angebracht. Die relative Lage dieses Permanentmagneten
36 und dieses magnetischen Elementes 37 ist bei vollgeöffnetem Arbeitsplattenteil 4 derart, daß der Permanentmagnet
36 das magnetische Element 37 anzieht und an sich festhält. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Verschwenken des
Arbeitsplattenteils 4 verhindert werden. Beim Einschwenken des Arbeitsplattenteils 4 wird die magnetische Anziehung
zwischen ihnen überwunden.
Während der Schließbewegung des Arbeitsplattenteils 4 verschiebt sich der erste Abschnitt 20 des Lenkers 21 in den
hülsenförmigen, zweiten Abschnitt 22 des Lenkers 21 hinein
und drückt dabei die Schraubenfeder 24 zusammen. Um ein Aufspringen des Arbeitsplattenteils 4 in der geschlossenen
Stellung zu verhindern, ist eine Arretierungseinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt einen an dem der Schwenkacnse gegenüberliegenden
Arbeitsplattenrand der Öffnung angebrachten Permanentmagnet 33 sowie ein an dem freien Randbereich des
Arbeitsplattenteils 4 angebrachtes magnetisches Element 34, aus z.B. Eisen. Im eingeschwenkten Zustand des Arbeitsplattenteils
4 wird das magnetische Element 34 durch den Permanentmagneten 33 angezogen.
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß lediglich das verschwenkbare Arbeitsplattenteil 4 nach vorne geklappt wer-
den muß, wobei ohne zusätzliche Betätigung von Hand selbsttätig das Tragplattenteil 5 nach unterhalb der Arbeitsplatte
2 abgesenkt wird.
Zum Hochklappen des Arbeitsplattenteils 4 muß bei der dargestellten
Ausführungsform die Wirkung der Anziehungskraft des
Permanentmagneten 33 überwunden werden. Dieses kann vorteilhafterweise durch einen unter der Arbeitsplatte angebrachten,
in Eingriff mit der Vorderkante des Arbeitsplattenteils verschiebbaren Stift (nicht gezeigt) erfolgen. Wenn dieser
Stift ausreichend weit in Richtung zu dem Arbeitsplattenteil verschoben wird, kann er zum Anheben des Arbeitsplattenteils
gegen dieses gedrückt werden.
Dies kann auch dadurch erfolgen, daß kurzfristig mittels einer hier nicht dargestellten Erregungsspule, die um den
Permanentmagneten 33 gewickelt ist, ein Gegenfeld erzeugt wird, das die Anziehungskraft so weit schwächt, daß das
Arbeitsplattenteil 4 durch die Wirkung der im geschlossenen Zustand vorgespannten Schraubenfeder in dem hülsenförmigen
Lenkerabschnitt den Arbeitsplattenteil 4 und den mit ihm verbundenen Tragplattenteil 5 in Richtung der Gebrauchsstellung
bewegt.
Wenn, wie es bei der dargestellten Ausführungsform angegeben ist, an dem Arbeitsplattenteil 4 eine Sichtanzeige in der
Form einer beispielsweise Flüssigkristallanzeige angebracht ist, dann ist es vorteilhaft, wenn die Sichtanzeige beim
voll aufgeklappten Arbeitsplattenteil 4 geringfügig im Raum bewegt werden kann. Dies ist zweckmäßig, um etwaige Spiegelungseffekte
zu vermeiden, die die Deutlichkeit der Anzeige beeinträchtigen würden.
Claims (13)
1. Möbelstück, insbesondere Schreibtisch, mit einer Arbeitsplatte aus der ein Arbeitsplattenteil unter Bildung
einer Öffnung in der Arbeitsplatte relativ zu dieser
bewegbar ist, und mit einem von einer Führung geführten, relativ zu der Arbeitsplatte bewegbaren und
unterhalb derselben aufnehmbaren Tragplattenteil, das in die Öffnung plan mit der Arbeitsplatte einbringbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Arbeitsplattenteil (4) verschwenkbar angebracht ist und mit dem Tragplattenteil (5) durch eine mechanische
Kopplungsvorrichtung (11, 31) zur gemeinsamen Bewegung zwischen einer Ruhestellung, in der das Arbeitsplattenteil
(4) von der Öffnung aufgenommen ist und sich das Tragplattenteil (5) unterhalb der Arbeitsplatte (2)
befindet, und einer Gebrauchsstellung verbunden ist, in der das Arbeitsplattenteil (4) hochgeschwenkt und das
Tragplattenteil (5) von der Öffnung aufgenommen ist.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplattenteil (4) an der Arbeitsplatte (2)
angelenkt ist.
3. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplattenteil an einem Ende eines Lenkers
angelenkt ist, dessen anderes Ende an der Arbeitsplatte oder dem Möbelstück angelenkt ist, und daß der Lenker
teleskopartig längsverschiebbar ist.
4. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse des Arbeitsplattenteils außerhalb der Arbeitsplatte (2) verläuft.
5. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung mindestens ein an dem Arbeitsplattenteil (4) vorgesehenes
erstes Kopplungsteil (11),'das eine erste Führung (17) aufweist, und mindestens ein zweites ein Führungsglied (31) aufweisendes Kopplungsteil umfaßt, das an
dem Tragplattenteil (5) vorgesehen ist, und daß das Führungsglied (31) mit der Führung (17) zumindest während
eines Teils der Bewegung zwischen der Ruhestellung
und der Gebrauchsstellung in Führungseingriff steht. ^
6. Möbelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß \
das Arbeitsplattenteil und das Tragplattenteil (5) jeweils zwei seitliche erste (11) bzw. zweite (31) Kopplungsteile
aufweist.
7. Möbelstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich- ■
net, daß in dem ersten Kopplungsteil (11) eine Ausneh- jj
mung (16) vorgesehen ist, deren Innenwandung (17) die jf erste Führung bildet.
8. Möbelstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied in der Form eines Stiftes
(31) ausgebildet ist, der sich in die Ausnehmung (16) des ersten Kopplungsteils (11) erstreckt.
9. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, f dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zweite j
Führung (27) im Bereich der Öffnung unterhalb der Ar- j beitsplatte (2) vorgesehen ist, mit der das Tragplat-
tenteil (5) zumindest während eines Teils der Bewegung zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung in
Eingriff steht.
10. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des Arbeitsplattenteils (4) um eine zur Schwenkachse querverlaufende
Achse verdrehbar i'st.
11. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu der Öffnung
weisenden Seite des Arbeitsplattenteils (4) eine Sichtanzeige (6) angebracht ist.
12. Möbelstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeige (6) relativ zu dem Arbeitsplattenteil
(4) verschwenkbar ist.
13. Möbelstück nach einen der vorhegehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsteile aus Holz
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302737U DE9302737U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Möbelstück mit herausklappbarem Arbeitsplattenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302737U DE9302737U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Möbelstück mit herausklappbarem Arbeitsplattenteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302737U1 true DE9302737U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6889857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302737U Expired - Lifetime DE9302737U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Möbelstück mit herausklappbarem Arbeitsplattenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302737U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425611A1 (de) * | 1994-07-20 | 1996-01-25 | Johannes Prof Dr Phil Uhlmann | Gefäßsystemmöbel |
WO2001064074A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-09-07 | Alev Akcam | Tisch, insbesondere arbeitstisch |
WO2003009722A1 (en) * | 2001-07-11 | 2003-02-06 | Axespoint Ab | Folding device for computer terminal integrated with school desk |
FR2845580A1 (fr) * | 2002-10-10 | 2004-04-16 | Craie | Poste de travail modulable ameliore |
USD560696S1 (en) | 2006-10-04 | 2008-01-29 | Black & Decker Inc. | Drill press handle |
FR3028397A1 (fr) * | 2014-11-17 | 2016-05-20 | Quetzal Burosystem | Coffre pour mobilier informatique |
-
1993
- 1993-02-25 DE DE9302737U patent/DE9302737U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425611A1 (de) * | 1994-07-20 | 1996-01-25 | Johannes Prof Dr Phil Uhlmann | Gefäßsystemmöbel |
WO2001064074A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-09-07 | Alev Akcam | Tisch, insbesondere arbeitstisch |
WO2003009722A1 (en) * | 2001-07-11 | 2003-02-06 | Axespoint Ab | Folding device for computer terminal integrated with school desk |
FR2845580A1 (fr) * | 2002-10-10 | 2004-04-16 | Craie | Poste de travail modulable ameliore |
USD560696S1 (en) | 2006-10-04 | 2008-01-29 | Black & Decker Inc. | Drill press handle |
FR3028397A1 (fr) * | 2014-11-17 | 2016-05-20 | Quetzal Burosystem | Coffre pour mobilier informatique |
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