DE9301460U1 - Durchlauf-Backenbrecher, insbesondere für die Zerkleinerung von Bauschutt u.dgl. - Google Patents
Durchlauf-Backenbrecher, insbesondere für die Zerkleinerung von Bauschutt u.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
D-5000 KÖLN 1
KAISER-WILHELM-RING 24
KAISER-WILHELM-RING 24
AKTENZ.:
Anm. :
Titel:
REG.-NR.
Gw 92 41
BITTE ANGEBEN
KULN1DEN 30.12.1992
vo/mi
Firma Westfalia Becorit Industrietechnik GmbH,
Industriestraße 1, 4670 Lünen
Industriestraße 1, 4670 Lünen
Durchlauf-Backenbrecher, insbesondere für die
Zerkleinerung von Bauschutt u.dgl.
Zerkleinerung von Bauschutt u.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Durchlauf-Backenbrecher, insbesondere für die Zerkleinerung von Bauschutt u.dgl.,
mit einem das Brechgut durch den Brechraum des Backenbrechers hindurchfördernden, ein endloses Transportband
aufweisenden Durchlaufförderer, wobei der in liegender Position angeordnete, mit dem Durchlaufförderer in einem
Rahmengestell zu einer Baueinheit vereinigte Backenbrecher eine um eine aufrechte Achse schwingende Brechbacke
aufweist, die von einem Brecherantrieb über eine Schubstange antreibbar ist.
Durchlauf-Backenbrecher dieser Bauart sind in verschiedenen Ausführungen seit langem bekannt und gebräuchlich
(DE-PS 17 57 332, DE-PS 26 21 785, DE-OS 29 30 751, DE-OS 41 14 106, DE-OS 41 14 107) . Der Antrieb der
schwingenden Brechbacke erfolgt dabei über eine von einem Exzenter oder einer Kurbel angetriebene Schubstange.
Der Brecherantrieb wird regelmäßig seitlich neben der schwingenden Brechbacke im Rahmengestell
gelagert. Dabei ist es üblich, für den Brecherantrieb einen Getriebemotor mit einem schweren und kostspieligen
Untersetzungsgetriebe zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchlauf-Backenbrecher der genannten Art insbesondere hinsichtlich seines Brecherantriebs
zu vereinfachen, so daß auf die Verwendung eines teuren und schweren Untersetzungsgetriebes verzichtet werden
kann und die Kosten für Inspektion und Wartung gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Brecherantrieb aus einem Keilriemenantrieb mit einer von einem Motor angetriebenen kleineren Riemenscheibe
und einer auf der mit der Schubstange gekoppelten Welle in einer gemeinsamen Ebene mit der kleineren Riemenscheibe
angeordneten größeren Riemenscheibe besteht.
Nach der Erfindung wird als Brecherantrieb ein einfacher Keilriemenantrieb mit einer vom Motor angetriebenen
kleineren Riemenscheibe und einer von dieser über den Keilriemen mit der gewünschten Drehzahluntersetzung
angetriebenen größeren Riemenscheibe verwendet, deren Welle die Exzenter- bzw. Kurbelwelle für die mit der
schwingenden Brechbacke gekoppelte Schubstange bildet. Damit ist ein gegenüber den üblichen Brecherantrieben
vergleichsweise einfacher und kostengünstiger Brecherantrieb verwirklicht, der hohe Antriebsleistungen ermöglicht
und der auch zu keinen übermäßig großen Bauabmessungen und Baugewichten des Durchlauf-Backenbrechers
führt, der in üblicher Weise als transportfähige Brechereinheit ausgeführt werden kann.
Der Keilriemenantrieb läßt sich so anordnen, daß die Bauabmessungen des Durchlauf-Backenbrechers nicht oder
nicht wesentlich erhöht werden. In dieser Hinsicht besonders zweckmäßig ist es, wenn zumindest der Motor
mit der auf der Motorwelle angeordneten kleineren Riemenscheibe des Keilriemenantriebs im oberen Bereich
des Backenbrechers angeordnet ist. Dabei kann der Motor des Keilriemenantriebs oberhalb der Brechbacken, z.B. im Bereich
der feststehenden Brechbacke, oder im oberen Bereich des Rahmengestells
angeordnet werden. Der Motor des Keilriemenantriebs liegt hierbei raumgünstig dicht oberhalb des Backenbrechers
.
Es besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, auch
die größere Riemenscheibe des Keilriemenantriebs im oberen Bereich des Backenbrechers anzuordnen, wobei die
eine Exzenterwelle bildende Welle der größeren Riemenscheibe in aufrechter Lage im Seitenabstand zu der
schwingenden Brechbacke im Rahmengestell gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform befindet sich somit der aus
Motor und Keilriementrieb bestehende Brecherantrieb oberhalb der Brechbacken. Die vertikale Welle der größeren
Riemenscheibe kann hierbei eine vergleichsweise kleine Länge erhalten.
Andererseits kann die Anordnung mit Vorteil aber auch so getroffen werden, daß die beiden Riemenscheiben austragsseitig
des Backenbrechers übereinander angeordnet sind, wobei die größere Riemenscheibe mit ihrer zumindest
angenähert horizontal verlaufenden Welle seitlich neben der schwingenden Brechbacke im Rahmengestell
gelagert ist. Auch dies ermöglicht eine raumgünstige und raumsparende Anordnung des Keilriementriebs.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der
Erfindung wird ein Doppel-Keilriementrieb verwendet. Hierbei weist der Motor des Keilriementriebs eine beidseitig
aus dem Motorgehäuse herausgeführte Motorwelle auf, auf der zu beiden Seiten des Motors jeweils eine
kleinere Riemenscheibe angeordnet ist, die jeweils eine
größere Riemenscheibe über einen Keilriemen antreibt.
Die beiden größeren Riemenscheiben sitzen auf einer gemeinsamen Welle, welche die Schubstange und über diese
die schwingende Brechbacke , vorzugsweise über einen Exzentertrieb,antreibt. Hierbei wird der Exzenter zweckmäßig
zwischen den beiden größeren Riemenscheiben auf dessen gemeinsamer Welle gelagert. Die Wellenlager
können in dichtem Seitenabstand zu dem Exzenter angeordnet werden. Diese Ausgestaltung des Brecherantriebs mit
Doppelriementrieb ermöglicht nicht nur hohe Brecherleistungen, sondern hat auch den Vorteil, daß eine
gleichmäßige Motorwellenbelastung erreichbar ist. Außerdem lassen sich die Wellenlager der die beiden großen
Riemenscheiben tragenden Wellen, wie erwähnt, in dichtem Abstand zueinander und zum Exzenter der Schubstange
anordnen, wodurch eine günstige Wellen- und Lagerauslegung erreichbar ist.
Insbesondere dann, wenn der Motor des Keilriemenantriebs mit horizontaler Motorwelle oberhalb der Brechbacken
angeordnet wird, kann für den Motor, anstelle eines Elektromotors, auch ein einfacher Dieselmotor verwendet
werden.
Der Motor des Keilriemenantriebs kann zur Keilriemenspannung in Spannrichtung verstellbar gelagert sein, was sich
mit Hilfe eines Spannschlittens oder mit Hilfe von Spannorganen, z.B. Abdrückschrauben u.dgl., erreichen läßt. Außerdem
kann es sich empfehlen, der größeren Riemenscheibe des Riemenantriebs oder aber der zugeordneten Welle eine Bremsvorrichtung
zuzuordnen, um bei Abschalten des Motors und/oder bei Ansprechen einer Überlastkupplung im Falle einer Blockierung
des Backenbrechers eine kurze Auslaufzeit des Riementriebs zu erreichen. Dabei kann z.B. der größeren Riemenscheibe
eine Überlastsicherung zugeordnet werden, z.B.
in Gestalt einer Kugelrutschkupplung oder einer Scherbolzensicherung
od.dgl.. Es empfiehlt sich im übrigen, die stehende Brechbacke seitlich des Durchlaufförderers
in Parallellage zu diesem anzuordnen. Damit ergibt sich auch der Vorteil, daß die Schubstange zusammen mit den
zugeordneten Teilen des Riemenantriebs in verhältnismäßig dichtem Seitenabstand zu dem Durchlaufförderer
angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Durchlauf-Backenbrecher
in schematischer Vereinfachung in Seitenansicht;
Fig. 2 den Durchlauf-Backenbrecher nach Fig. 1 in einer Stirnansicht in
Richtung auf sein Austragsende in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 den Durchlauf-Backenbrecher nach den Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht;
Fig. 4 in einer Teil-Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform des
Brecherantriebs des Durchlauf-Backenbrechers;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4;
Fig. 6 bis 8 eine dritte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Brecherantriebs in den
Ansichten der Fig. 1 bis 3;
erfindungsgemäßen Brecherantriebs in den
Ansichten der Fig. 1 bis 3;
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Schubstangen-Anschluß
an der Brechbacke im Schnitt.
Der in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen
seines Brecherantriebs gezeigte Durchlauf-Backenbrecher ist als mobiles oder halbmobiles Gerät ausgeführt. Er
besteht in bekannter Weise aus einem das Brechgut durch den Brechraum eines Backenbrechers 1 hindurchfördernden
Durchlaufförderer 2 mit einem angetriebenen endlosen Transportband 3, das im Bereich des Brecheraustrags über
eine Antriebstrommel 4 und am Aufgabeende des Durchlauf-Backenbrechers über eine Umkehrtrommel 5 umläuft. Der
aus Motor und Getriebe bestehende Antrieb 6 des Durchlaufförderers
bzw. seines Transportbandes 3 ist im Bereich des Backenbrechers seitlich am Förderer angebaut.
Aufgabeseitig stützt sich der Durchlaufförderer 2 über eine Konsole 7 auf dem Boden ab, während er im
Brecherbereich in einem Rahmengestell 8 mit Kufen 9 auf dem Boden abgestützt ist. Das Rahmengestell 8 weist den
Durchlaufförderer 2 im Bereich des Backenbrechers umschließende Portalrahmen 10 mit oberhalb der Brechbacken
des Backenbrechers liegenden Rahmenträgern 11 auf.
Der Backenbrecher ist in etwa liegender Position im Rahmengestell 8 unmittelbar oberhalb des das Brechgut
transportierenden Obertrums des Durchlaufförderers 2 angeordnet. Das Transportband 3 des Durchlaufförderers
besteht in bekannter Weise entweder aus einem endlosen Kratzerkettenband oder in bevorzugter Ausführung aus
einem endlosen Raupenband in Gestalt der bei Raupenfahr-
werken von Baggern u.dgl. üblichen Raupenketten. Im Bereich vor dem Backenbrecher weist der Durchlaufförderer
2 zweckmäßig einen nicht dargestellten Aufgabetrichter für die Aufgabe des zu brechenden Bauschutts
oder eines sonstigen Haufwerks auf.
Der Backenbrecher besteht in bekannter Weise aus einer im Rahmengestell 8 zwischen den Portalrahmen 10 fest
angeordneten Brechbacke 12 und einer in einem Schwenklager 13 um eine aufrecht stehende Achse schwenkbaren
Brechbacke 14. Mit 15 ist der Brecheraustrag im Bereich des Antriebsendes des Durchlaufförderers bezeichnet.
Durchlauf-Backenbrecher der vorstehend beschriebenen Art sind allgemein bekannt. Für die Erfindung wesentlich ist
vor allem die Ausbildung des die schwingende Brechbacke 14 antreibenden Brecherantriebs. Dieser besteht aus
einem Keilriemenantrieb 16 mit einem Motor 17, einer auf dessen Motorwelle sitzenden kleineren Riemenscheibe 18
und einer in gleicher Ebene zu dieser Riemenscheibe 18 liegenden größeren Riemenscheibe 19 nebst dem über die
Riemenscheiben 18 und 19 laufenden endlosen Keilriemen 20.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 befindet
sich der Motor 17 auf der Seite der angetriebenen Brechbacke 14 im oberen Bereich derselben mit nach oben
gerichteter Motorwelle an einer Konsole 21 des Rahmengestells 8, wobei die Riemenscheiben 18 und 19 im Niveau
oberhalb der Brechbacken 12 und 14 auf der Außenseite der angetriebenen Brechbacke 14 im Seitenabstand zu
dieser angeordnet sind. Die größere Riemenscheibe 19 ist mit ihrer vertikalen Welle 22 in Wellenlagern 23 des
Rahmengestells gelagert. Zwischen den Wellenlagern 23
sitzt auf der Welle 22 ein Exzenter 24, der über eine
Schubstange 25 mit der angetriebenen Brechbacke 14 gekoppelt ist und dieser daher im Brecherbetrieb eine
Schwingbewegung um die aufrechte Schwenkachse 13 erteilt.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß der Keilriementrieb 18, 19, 20 sich in raumgünstiger Anordnung oberhalb
des Backenbrechers bzw. seiner beiden Brechbacken 12 und 14 befindet.
Bei der Aus f ührungs form nach den Fig. 4 und 5 besteht der Brecherantrieb aus einem Doppel-Keilriementrieb mit
zwei kleineren Riemenscheiben 18, zwei größeren Riemenscheiben 19 und zwei das Antriebsmoment jeweils übertragenden
Keilriemen 20 in Parallelanordnung. Der Motor 17 ist mit etwa horizontaler Motorwelle auf der Oberseite
des Rahmengestells 8 bzw. seines in Nähe des Brecheraustrags 15 liegenden Trägers 11 gelagert. Er
weist eine beidseitig aus dem Motorgehäuse herausragende Motorwelle auf, die zu beiden Seiten des Motors jeweils
die kleinere Riemenscheibe 18 trägt. Die beiden größeren Riemenscheiben 19 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 22,
die zwischen den beiden Riemenscheiben 19 in Lagern 23 gelagert ist, wobei zwischen den Lagern der auf der
Welle 22 sitzende Exzenter 24 angeordnet ist, mit dem die an der schwingenden Brechbacke 14 außenseitig gelenkig
angeschlossene Schubstange 25 gekoppelt ist. Die beiden größeren Riemenscheiben 19 befinden sich hier im
Abstand unterhalb der beiden kleineren Riemenscheiben 18 im Seitenabstand zu der schwingenden Brechbacke 14. Die
Riemenscheiben 19 befinden sich hier in einem Schutzgehäuse 26, das in Fig. 5 lediglich angedeutet ist. Für
den in Horizontallage im Kopfbereich des Backenbrechers
angeordneten Motor 17 kann, falls erwünscht, auch ein Dieselmotor verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 befinden
sich die Riemenscheiben 18 und 19 am austragsseitigen Ende des Durchlaufförderers 2, also in Förderrichtung
des Durchlaufförderers in diesem Abstand hinter dem Brecheraustrags 15, wobei der Motor 17 mit der auf
seiner Motorwelle sitzenden Riemenscheibe 18 ebenfalls oberhalb der Brechbacken am Rahmengestell 8 bzw. dessen
Kopfträger 11 gelagert ist, derart, daß die Welle des Motors 17 in Austragsrichtung des das Brechgut durch den
Backenbrecher hindurchfördernden Durchlaufförderers 2 gerichtet ist. Die größere Riemenscheibe 19 ist gegenüber
der darüberliegenden kleineren Riemenscheibe 18 in Querrichtung des Durchlaufförderers versetzt angeordnet,
wie dies die Fig. 7 und 8 zeigen. Sie liegt zusammen mit ihrer Welle 22 vor dem freien Ende der angetriebenen
Brechbacke 14 auf der Außenseite des Rahmengestells 8 und ist hier im Rahmengestell bei 23 oben und unten
gelagert. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Brechgutaustrag am Ausgang 15 des Backenbrechers durch die
große Riemenscheibe 19 und den Keilriemen 20 nicht behindert wird (Fig. 7). Es versteht sich, daß auch hier
der Keilriemenantrieb bzw. zumindest dessen große Riemenscheibe 19 in einem Anbaugehäuse des Rahmengestells
nach außen abgedeckt angeordnet werden kann.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Antriebsmotor 17 zum Spannen des Keilriemens 20 verstellbar angeordnet
sein. Beispielsweise kann der Motor 17 auf einem in Spannrichtung verstellbaren Spannrahmen od.dgl. gelagert
sein. Er kann auch mit Hilfe von Stell- oder Spannorganen, z.B. Abdrückschrauben, Spannkeilen od.dgl.,
verstellbar sein. Auch kann der großen Riemenscheibe 19 oder deren Welle eine Bremsvorrichtung zugeordnet sein,
mit deren Hilfe beim Abschalten des Motors 17 der Riementrieb abgebremst werden kann. Auch kann der großen
Riemenscheibe bzw. bei der Ausführungsform nach den Fig.
4 und 5 beiden großen Riemenscheiben eine Überlastsicherung zugeordnet sein, die im Überlastfall die
Antriebsverbindung zwischen Motor 17 und Welle 22 unterbricht. Eine solche Überlastsicherung kann z.B. aus
einer Kugelrutschkupplung oder aus einer einfachen Scherbolzensicherung od.dgl. bestehen. Die Doppel-Keilriemenanordnung,
wie sie als Ausführungsbeispiel in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, hat auch den Vorteil einer
gleichmäßigen Motorwellenbelastung. Die Fig. 1 bis 8 zeigen, daß die stehende Brechbacke 12 seitlich des
Durchlaufförderers 2 etwa in Parallellage zu diesem angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß das angetriebene
endlose Raupenkettenband des Durchlaufförderers 2 im Brecherbetrieb nicht übermäßig beansprucht wird.
Außerdem ergeben sich hierbei Vorteile im Hinblick auf die raumgünstige Anordnung des Keilriemenantriebs.
Bei dem erfindungsgemäßen Durchlauf-Backenbrecher läßt sich
eine Einstellung des Brechspaltes am Brecherausgang in einfacher Weise dadurch vornehmen, daß der Anschluß der Schubstange
25 an der schwingenden Brechbacke 14 versetzt wird. Dies läßt sich gemäß Fig. 9 dadurch erreichen, daß in das
dem Gelenkanschluß der Schubstange 25 dienende Anschlußteil
27 der Brechbacke 14 ein oder mehrere Distanzstücke 30, z.B. Distanzbleche od.dgl., eingesteckt werden, die die Position
des mittels Schrauben 29 am Anschlußteil 27 anschraubbaren, das Gelenklager 31 für die Schubstange bildenden Lagerstücks
28 bestimmen.
Claims (15)
1. Durchlauf-Backenbrecher, insbesondere für die Zerkleinerung
von Bauschutt u.dgl., mit einem das Brechgut durch den Brechraum des Backenbrechers
hindurchfördernden, ein endloses Transportkettenband aufweisenden Durchlaufförderer, wobei der in liegender
Position angeordnete, mit dem Durchlaufförderer in einem Rahmengestell zu einer Baueinheit vereinigte
Backenbrecher eine um eine aufrechte Achse schwingende Brechbacke aufweist, die von einem
Brecherantrieb über eine Schubstange antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brecherantrieb aus einem Keilriemenantrieb
(16) mit einer von einem Motor (17) angetriebenen kleineren Riemenscheibe (18) und einer auf der mit
der Schubstange (25) gekoppelten Welle (22) in einer gemeinsamen Ebene mit der kleineren Riemenscheibe
(18) angeordneten größeren Riemenscheibe (19) besteht.
2. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Motor (17) des Keilriemenantriebs (16)
mit der auf der Motorwelle angeordneten kleineren Riemenscheibe (18) im oberen Bereich des Backenbrechers
angeordnet ist.
3. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (17) des Keilriemenantriebs (16) auf der stehenden Brechbacke (12) des Backenbrechers oder
oberhalb der beiden Brechbacken (12, 14) am Rahmengestell (8) angeordnet ist.
4. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die größere Riemenscheibe (19) des Keilriemenantriebs
(16) im oberen Bereich des Backenbrechers (12, 14) angeordnet ist, wobei die eine
Exzenterwelle bildende Welle (22) der größeren Riemenscheibe (19) in aufrechter Lage im Seitenabstand
zu der schwingenden Brechbacke (14) im Rahmengestell (8) gelagert ist.
5. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Riemenscheiben (18, 19) des Riementriebs
austragsseitig des Backenbrechers (12, 14) übereinander angeordnet sind, wobei die größere
Riemenscheibe (19) mit ihrer zumindest angenähert horizontal verlaufenden Welle (22) seitlich neben
der schwingenden Brechbacke (14) im Rahmengestell (8) gelagert ist.
6. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Motor (17) des Keilriemenantriebs
(16) eine beidseitig aus dem Motorgehäuse herausgeführte Motorwelle aufweist, auf der zu
beiden Seiten des Motors jeweils eine kleinere Riemenscheibe (18) angeordnet ist, die jeweils eine
größere Riemenscheibe (19) über einen Keilriemen (20) antreibt, wobei die beiden größeren Riemenscheiben
(19) auf einer gemeinsamen Welle (22) sitzen.
7. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellenlager (23) der Welle (22) der beiden größeren Riemenscheiben (19) zwischen diesen Riemenscheiben
angeordnet sind, während die Schubstange (25) mit dem Exzenter (24) zwischen den Wellenlagern
(23) auf der Welle (22) gelagert ist.
8. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Motor (17) des Keilriemenantriebs
(16) mit horizontaler Motorwelle oberhalb der Brechbacken (12, 14) angeordnet ist.
9. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Motor (17) des Keilriemenantriebs
(16) aus einem Elektromotor oder einem Dieselmotor besteht.
10. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Motor (17) des Keilriemenantriebs
(16) zur Keilriemenspannung in Spannrichtung verstellbar gelagert ist, z.B. mittels eines
Spannschlittens, mittels Spannorganen wie Spannschrauben, Spannkeilen u.dgl..
11. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der größeren Riemenscheibe (19) oder
deren Welle (22) eine Bremsvorrichtung zugeordnet ist.
12. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeich net, daß der größeren Riemenscheibe (19) eine
Überlastsicherung, z.B. eine Überlastkupplung, eine Scherbolzensicherung od.dgl., zugeordnet ist.
13. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Transportband (3) des Durchlaufförderers
(2) aus einer Bagger-Fahrwerksraupe besteht und daß die stehende Brechbacke (12) seitlich
des Durchlaufförderers etwa in Parallellage zu diesem angeordnet ist.
14. Durchlauf-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Brechspalteinstellung der Anschluß der Schubstange (25) an der schwingenden Brechbacke (14) veränderbar ist.
15. Durchlauf-Backenbrecher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des
Schubstangen-Anschlusses ein oder mehrere Distanzstücke (30), z.B. Distanzbleche od.dgl., in das dem Gelenkanschluß der Schubstange (25) dienende Anschlußteil (27) der schwingenden Brechbacke (14) einsetzbar ist bzw. sind.
Schubstangen-Anschlusses ein oder mehrere Distanzstücke (30), z.B. Distanzbleche od.dgl., in das dem Gelenkanschluß der Schubstange (25) dienende Anschlußteil (27) der schwingenden Brechbacke (14) einsetzbar ist bzw. sind.
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