DE9300686U1 - Bausteinsystem - Google Patents
BausteinsystemInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
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- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0215—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions
- E04B2002/0217—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions of prismatic shape
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bausteinsystem zur Gestaltung von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im
Bürobereich, zur Lageraufteilung, für Ladengeschäfte und auch im privaten Bereich.
Die Gestaltung von Innenräumen umfaßt neben der reinen Dekoration der den Innenraum begrenzenden Wände auch die Aufteilung
von Innenräumen durch Zwischenwände oder Wandabschnitte und die Realisierung von "Landschaften" durch Podeste und Raumabstufungen.
Beispielsweise im kommerziellen Bereich werden auch Einrichtungsgegenstände, wie Regale, Theken in Bars oder Ladentheken,
in solche Landschaften integriert.
Zur Aufteilung von Großräumen in kleinere Einheiten sind aus der Praxis Raumteiler in Form von Stellwänden bekannt. Diese
bieten zwar einen gewissen Sichtschutz, sind aber nicht zur Geräusch- oder Geruchsabschirmung geeignet, da sie sich i.d.R.
nicht über die gesamte Raumhöhe erstrecken. Neben solchen Stellwänden sind auch Zwischenwände bekannt, die, ohne eine
tragende Funktion auszuüben, vom Boden bis zur Decke reichen und daher einen ausreichenden Schall- und Geruchsschutz bieten.
Jedoch ist der Aufbau und die Einbindung solcher Zwischenwände in ein einheitliches Raumkonzept meist mit einem hohen Aufwand
verbunden. Auch die Realisierung von Podesten und Raumabstufungen ist in der Praxis relativ aufwendig. Dazu wird zunächst
eine tragende Konstruktion am Boden verankert, die dann mit einem geeigneten Belag versehen wird. Das Entfernen oder Umgestalten
eines bereits eingebauten Podests ist mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Die Gestaltung von Innenräumen
umfaßt auch die Installation von Beleuchtungssystemen oder auch Lautsprecheranordnungen, wobei hier besonderer Wert auf eine
örtlich variable Anordnung gelegt wird. In der Praxis werden dazu speziell für diesen Verwendungszweck ausgelegte
Trägervorrichtungen verwendet.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß den unterschiedlichen
Aspekte bei der Gestaltung von Innenräumen i.d.R. durch entsprechend ihrer Funktion ausgestaltete und optimierte Elemente
Rechnung getragen wird, die aber für andere Verwendungszwecke nur sehr bedingt geeignet sind. Die Kombination der unterschiedlichen
Gestaltungselemente ist technisch meist nur sehr aufwendig und unbefriedigend zu realisieren. Außerdem genügen
solche Kombinationen oftmals nicht den ästhetischen Anforderungen, wie sie beispielsweise bei der Innenausstattung
von„Büros oder Läden bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bausteinsystem
zur Gestaltung von Innenräumen anzugeben, das konstruktiv einfach ist, dabei an verschiedene Verwendungszwecke anpaßbar
ist und örtlich möglichst variabel verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Bausteinsystem löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Danach ist ein Bausteinsystem der in Rede stehenden Art derart ausgebildet,
daß es aus mehreren modular zu einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen gebildet ist und daß
jedem Baustein mindestens ein Verbindungselement zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß sich die unterschiedlichen
und auch komplizierten Geometrien von Gestaltungselementen für Innenräume einfach aus kleineren Bausteinen, die ggf. auch
unterschiedliche Formen haben können, zusammensetzen lassen. Da die in Rede stehenden Gestaltungselemente auch gewissen mechanischen
Anforderungen genügen müssen, wird vorgeschlagen, jedem Baustein mindestens ein Verbindungselement zuzuordnen, wobei
die Verbindungselemente zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine dienen sollen. Es ist erkannt worden, daß Gestaltungs-
elemente meist lediglich in sich stabil sein müssen, da sie weder tragende Funktion ausüben, noch irgendwelchen seitlichen
Druck- oder Zugbelastungen ausgesetzt sind. Diese Art von innerer Stabilität hängt entscheidend von einer exakten Bauweise
ab, d.h. einer exakten Positionierung der Bausteine in der ein Gestaltungselement bildenden Anordnung. Erfindungsgemäß ist
schließlich erkannt worden, daß diese exakte Positionierung durch die Verwendung von auf die Bausteine abgestimmten Verbindungselementen
unterstützt wird. Der eigentliche Aufbau von Gestaltungselementen ist also bei Verwendung des erfindungsgemärßen
Bausteinsystems sehr einfach und bedarf keines fachmännischen Könnens. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf
vorteilhaft, daß sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteinsystems
jedermann auf einfache Weise Gestaltungselemente individuell zusammenbauen kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung der Bausteine im Hinblick auf die diesen zugeordneten Verbindungselemente.
Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die Verbindungselemente
jeweils als integralen Bestandteil der zusammensetzbaren Bausteine auszubilden. Bei dieser Variante sind keine zusätzlichen
Verbindungselemente erforderlich, da Verbindungselemente bereits in die Geometrie der einzelnen Bausteine
integriert sind. Dies kann in Form von Steckfortsätzen und entsprechend komplementär ausgebildeten Steckaufnahmen realisiert
sein. Ein an einem Baustein ausgebildeter Steckfortsatz kann dann mit einer entsprechend komplementär ausgebildeten
Steckaufnahme eines weiteren Bausteins in Eingriff gebracht werden. Die Steckfortsätze und die entsprechend ausgebildeten
Steckaufnahmen können in den unterschiedlichsten Geometrien und in unterschiedlichster Weise angeordnet und ausgelegt
sein. So kann die Steckverbindung beispielsweise ein Spiel
zwischen dem Steckfortsatz und der Steckaufnahme aufweisen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Steckaufnahme eine
gewisse Klemmwirkung auf den Steckfortsatz ausübt. Dadurch erhöht sich die Stabilität der Verbindung zwischen den einzelnen
Bausteinen und also auch des aus den Bausteinen aufgebauten Gestaltungselements .
Zur Verdeutlichung wird an dieser Stelle auf das Verbindungsprinzip von LEGO-Steinen verwiesen. In einer Analogiebetrachtung
können die an der Oberseite der quaderförmigen LEGO-Steine angeordneten Zapfen als Verbindungselemente in Form von Steckfortsätzen
einerseits betrachtet werden und die auf der Unterseite der LEGO-Steine befindlichen Ausnehmungen als Steckaufnahmen,
mit denen Verbindungen erstellt werden können, die durch eine gewisse Klemmwirkung stabilisiert sind. Außerdem ermöglichen
diese Verbindungselemente, nämlich die Zapfen und Ausnehmungen, eine exakte und definierte Positionierung der
Bausteine beim Aufbau von größeren Gebilden. Dabei ist sowohl ein direktes, säulenartiges Stapeln von Bausteinen möglich. Es
lassen sich aber auch wandartige Gebilde realisieren, bei denen die Bausteine einzelner Reihen versetzt zueinander übereinander
angeordnet sind. Die Bausteine des erfindungsgemäßen Bausteinsystems
sind zwar von den geometrischen Abmessungen her nicht mit LEGO-Steinen vergleichbar, können aber in einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung in analoger Weise miteinander verbunden werden.
Die Verbindungselemente können in einer ebenfalls vorteilhaften
Variante des erfindungsgemäßen Bausteinsystems auch unabhängig von den Bausteinen ausgebildet sein und jeweils mindestens zwei
Befestigungsbereiche für zwei miteinander zu verbindende Bausteine
aufweisen. In diesem Falle besteht das Bausteinsystem also genau genommen nicht nur aus Bausteinen, sondern auch aus
zusätzlichen Verbindungselementen. Diese sind entsprechend ih-
rer Verwendung mit zwei und mehr Befestigungsbereichen versehen,
die wiederum in unterschiedlicher Weise zueinander orientiert sein können. Zur Vereinfachung eines exakten Zusammenbaus
ist es von Vorteil, wenn die Verbindungselemente die relative Position der miteinander verbundenen Bausteine zueinander im
wesentlichen festlegen. Es werden daher Verbindungselemente vorgeschlagen, deren Befestigungsbereiche jeweils den Randbereich
von aneinanderstoßenden Bausteinen zumindest teilweise umfassen. Beispielhaft seien hier doppel-U-förmige Schienenelemente
genannt, die mit ihren offenen Seiten jeweils zumindest einen Baustein aufnehmen können. In diesem Zusammenhang
kann es von Vorteil sein, wenn die Befestigungsbereiche entsprechend
der Dimensionierung der zu verbindenden Bausteine ausgebildet sind und eine Klemmwirkung auf die Bausteine ausüben
.
Aus fertigungstechnischen Gründen, beispielsweise aufgrund der
verwendeten Materialien, kann es von Vorteil sein, wenn die Verbindungselemente nicht als integraler Bestandteil der zusammensetzbaren
Bausteine ausgebildet sind, also separat und beispielsweise aus einem anderen Material als die Bausteine selbst
gefertigt werden. Die Verbindungselemente können in diesem Falle nachträglich mit zumindest einem der Bausteine unlösbar
verbunden werden. Dazu kommen die verschiedensten Verbindungstechniken in Frage, die je nach den für die Bausteine und Verbindungselemente
verwendeten Materialien und der Art der Verbindung zu wählen sind. Beispielhaft werden hier das Kleben,
Verpressen, Nageln, Klammern oder die Verbindung mit Hilfe von Krampen vorgeschlagen. In jedem Fall kommt außerdem auch das
Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen einem Verbindungselement und zumindest einem der Bausteine in Frage, wozu
hier beispielhaft ein Verschrauben angeführt wird.
Da die Verbindungselemente naturgemäß besonders beansprucht werden, ist es von Vorteil, diese aus einem möglichst robusten
Material herzustellen, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. Die Wahl des Materials richtet sich aber auch nach gestalterischen
Aspekten, d.h. nach dem optischen Effekt, der mit einem bestimmten Gestaltungselement erzielt werden soll.
Die Bausteine des erfindungsgemäßen Bausteinsystems weisen bevorzugt
einfache geometrische Formen auf, weil dies den Zusammenbau zusätzlich vereinfacht und vielfältige Kombinationsmöglicbkeiten
eröffnet. Als mögliche Formen werden Quader beispielsweise zum Aufbau von Trennwänden oder Podesten bevorzugt.
Für säulenartige Gestaltungselemente, wie sie beispielsweise zum Verlegen von Lichtschienen oder Lautsprecheranordnungen
verwendet werden können, werden scheibenförmige oder auch zylinderförmig ausgebildete Bausteine vorgeschlagen. Die Bausteine
sind bevorzugt hohl ausgebildet, so daß sie vergleichsweise leicht sind und einfach bewegt, d.h. getragen und positioniert,
werden können. Sie können auch als Rohrabschnitte mit rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.
Das optische Erscheinungsbild von Gestaltungselementen spielt insbesondere in Büro- oder Ladenumgebungen eine große Rolle und
beeinflußt die Wahl der für die Bausteine in Frage kommenden Materialien. Die Bausteine können beispielsweise aus Holz, Metall
oder Kunststoff, insbesondere auch aus Plexiglas, gefertigt sein. Die Bausteine bieten beispielsweise auch ein großes
Anwendungsgebiet für Recycling-Kunststoff. Auch die technischen Eigenschaften der Bausteine lassen sich durch die Wahl des Materials
und den inneren Aufbau der Bausteine beeinflussen. Die Bausteine können beispielsweise hohl ausgebildet sein und mit
einem wärmeisolierenden und/oder geräuschdämmenden Material aufgefüllt sein. Bei entsprechender Materialwahl können die
Bausteine auch Brandschutzeigenschaften aufweisen, was ins-
-B-
besondere für den Bau von Trennwänden im Büro- und Industriebereich
vorteilhaft ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bausteinsystems sind verschiedene Typen von Bausteinen vorgesehen, die sich in der Anzahl und/oder Anordnung ihrer zugeordneten
Verbindungselemente unterscheiden. Die Anordnung und Anzahl der Verbindungselemente eines Bausteins bestimmt i.d.R.
seinen Einsatzort. Zur Erläuterung dieses Sachverhalts wird wieder auf das Beispiel der LEGO-Steine verwiesen. Weist ein
Baustein lediglich eine Art von Verbindungselementen auf, beispielsweise lediglich Steckaufnahmen an seiner Unterseite, so
dient ein solcher Baustein als Schlußstein, da er nur über seine Unterseite Verbindungen mit weiteren Bausteinen eingehen
kann. Als weiteres Beispiel seien Ecksteine genannt, die entsprechend über Eck angeordnete Verbindungselemente aufweisen.
Die bisher beschriebenen Verbindungselemente dienen lediglich zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine. In der Praxis ist es
jedoch häufig erforderlich, die aus den Bausteinen zusammengesetzten Gestaltungselemente am Boden oder der Decke des Raumes
oder ggf. auch an den Seitenwänden zu verankern. Dazu werden Abschluß-Bausteine mit Anschlußelementen vorgeschlagen, die
beispielsweise in Form von Standfüßen oder höhenverstellbaren Druckstempeln ausgebildet sind und eine Anpassung und Verbindung
mit der entsprechenden Wandung des Innenraums ermöglichen. Als Anschlußelemente können auch Rollen vorgesehen sein, die
ein einfaches Verschieben des erstellten Gestaltungselements im Raum ermöglichen.
Des weiteren können mehrere Typen von Bausteinen vorgesehen sein, die sich auch in ihrer Funktion unterscheiden. Diese
Funktionsbausteine können beispielsweise in ihrem Inneren mit Leitungsabschnitten zur Strom- und/oder Wasserversorgung verse-
hen sein, so daß sich durch das Zusammensetzen und ggf. durch zusätzliche Kopplungsmaßnahmen der einzelnen Leitungsabschnitte
Wandsegmente mit Leitungssystemen realisieren lassen. Als Funktionsbausteine kommen in diesem Zusammenhang auch Bausteine mit
Armaturen oder Waschbecken, wie sie im Badezimmerbereich verwendet werden, in Frage. Das erfindungsgemäße Bausteinsystem
kann diesbezüglich beliebig erweitert und ergänzt werden. Beispielsweise sind auch rahmenartige Funktions-Bausteine als Halteteile
für Fenster möglich.
Nicht nur aus dekorativen Gründen, sondern auch zur Kennzeichnung bestimmter Raumbereiche ist es von Vorteil, wenn die Bausteine
zumindest bereichsweise mit einer vorzugsweise farblichen Kennzeichnung oder einem Muster versehen sind. Lagerräume
können auf diese Weise einfach bestimmten Gütern zugeordnet werden. Als weiteres Anwendungsbeispiel sei hier die Kennzeichnung
von Sicherheits- und Gefahrenzonen im industriellen Bereich genannt. Eine solche Kennzeichnung kann auch durch eine
Strukturierung der Wandung der Bausteine, durch einen Aufdruck, eine Bemalung oder eine Beschichtung realisiert sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf ,die nachfolgende Erläuterung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Verbindungselements eines _, erfindungsgemäßen Bausteinsystems.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele eines Bausteins 1 eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems zur Gestaltung
von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im Bürobereich, zur Lageraufteilung, für Ladengeschäfte und
auch im privaten Bereich.
Erfindungsgemäß ist das Bausteinsystem aus mehreren modular zu
einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen 1 gebildet. Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich, daß
jedem Baustein 1 des Bausteinsystems mindestens ein Verbindungselement 2, 3 zugeordnet ist, das zur gegenseitigen Fixierung
der Bausteine 1 dient.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind diese Verbindungselemente 2, 3 als integrale Bestandteile der zusammensetzbaren Bausteine 1 ausgebildet. Der in Fig. 1
dargestellte quaderförmige Baustein 1 weist vier an seiner
Oberseite angeordnete stegförmige Steckfortsätze 2 auf, die mit entsprechend komplementär ausgebildeten und dimensionierten
Steckaufnahmen eines oder mehrerer weiterer hier nicht dargestellter
Bausteine zusammenwirken können. Diese Anordnung von
mehreren Steckfotsätzen 2 an der Oberseite des Bausteins 1 und eine entsprechende Anordnung von vier steckaufnahmen an der Unterseite
ermöglicht sowohl das direkte säulenartige Stapeln gleichartiger Bausteine als auch Konstruktionen mit versetzter
Anordnung von Bausteinen.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten guaderförmigen Baustein
1 ist der in Fig. 2 dargestellte Baustein 1 in Form eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei die
Rohrwandung am oberen Rand in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen mit Steckfortsätzen 2 versehen ist und entsprechende
Steckaufnahmen am unteren Rand des Bausteins 1 ausgebildet sind. Der in Fig. 2 dargestellte Baustein 1 kann also
sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite mit jeweils einem entsprechend ausgestalteten Baustein durch Zusammenstecken
verbunden werden. Bei Verwendung von hohlen Bausteinen besteht die Möglichkeit, im Innern der Bausteine Leitungsabschnitte zu verlegen. Außerdem kann der Hohlraum mit wärmeisolierendem
und/oder geräuschdämmendem Material aufgefüllt werden. Schließlich führt die Verwendung von hohlen bzw. auch
von rohrabschnittförmigen Bausteinen zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung,
was insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage und eine mögliche Mobilität der Gestaltungselemente
von Vorteil ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Baustein 1 ist als L-förmiges Quaderelement
ausgebildet und weist keine Verbindungselemente auf. Das ihm zugeordnete Verbindungselement ist unabhängig von dem
Baustein 1 ausgebildet und in Fig. 4 dargestellt. Es weist zwei Befestigungsbereiche 5 auf und ist im wesentlichen doppel-U-förmig
bzw. H-förmig ausgebildet. In jedes dieser U-förmigen Profile ist nun ein Randbereich eines Bausteins 1 einschiebbar
und dort festlegbar. Je nach Dimensionierung der Befestigungsbereiche 5 in Bezug auf die zu verbindenden Bausteine 1 kann
das Verbindungselement 4 eine Klemmwirkung auf die miteinander verbundenen Bausteine ausüben. Eine Fixierung der Bausteine 1
in dem Verbindungselement 4 kann aber auch mit Hilfe von zusätzlichen Schrauben oder anderen geeigneten Mitteln erreicht
werden.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre
nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr auch bei um weitere Bausteine und Strukturelemente ergänzten
Bausteinsystemen realisieren.
Claims (27)
1. Bausteinsystem zur Gestaltung von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im Bürobereich, zur Lageraufteilung,
für Ladengeschäfte und auch im privaten Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren
modular zu einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen (1) gebildet ist und daß jedem Baustein
(1) mindestens ein Verbindungselement (2, 3; 4) zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine (1) zugeordnet ist.
2. Bausteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2, 3) jeweils integraler Bestandteil
der zusammensetzbaren Bausteine (1) sind.
3. Bausteinsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) eines Bausteins (1)
als Teil einer Steckverbindung in Form mindestens eines Steckfortsatzes (2) oder einer Steckaufnahme (3) ausgebildet ist und
mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Verbindungselement (2, 3) eines weiteren Bausteins (1) in Eingriff bringbar
ist.
4. Bausteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) unabhängig von den Bausteinen
(1) ausgebildet sind und jeweils mindestens zwei Befestigungsbereiche (5) für zwei miteinander zu verbindende Bausteine (1)
aufweisen.
5. Bausteinsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (5) des Verbindungselements (4)
jeweils den Randbereich von aneinanderstoßenden Bausteinen (1) zumindest teilweise, vorzugsweise in etwa U-förmig, umfassen,
so daß die relative Position der so verbundenen Bausteine (1) zueinander festgelegt ist.
6. Bausteinsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (5) des Verbindungselements (4) entsprechend der Dimensionierung der zu verbindenden
Bausteine (1) ausgebildet sind.
7. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) mit zumindest
einem der Bausteine (1) unlösbar verbunden ist.
8. Bausteinsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) an zumindest einem seiner Befestigungsbereiche
(5) durch Kleben, Verpressen, Nageln, Klammern, oder mit Hilfe von Krampen mit zumindest einem der
Bausteine (1) verbunden ist.
9. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) mit zumindest
einem der Bausteine (1) lösbar verbunden ist.
10. Bausteinsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) an zumindest einem seiner Befestigungsbereich
(5) mit zumindest einem der Bausteine (1) verschraubt ist.
11. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) aus Metall oder
Kunststoff hergestellt sind.
12. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das einem Baustein (1) zugeordnete Verbind-
ungselement (2, 3; 4) eine Klemmwirkung auf den mit diesem verbundenen
Baustein (1) ausübt.
13. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, da die Bausteine (1) stapelbar, vorzugsweise im wesentlichen quaderförmig, scheibenförmig oder zylinderförmig,
ausgebildet sind.
14. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zumindest teilweise aus
Holz, Metall oder Kunststoff, vorzugsweise Recyklingkunststoff oder Plexiglas, hergestellt sind.
15. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) wärmeisolierende und/oder
geräuschdämmende Eigenschaften aufweisen.
16. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) Brandschutzeigenschaften
aufweisen.
17. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene Typen von Bausteinen
(1) vorgesehen sind, die sich in der Anzahl und/oder Anordnung ihrer zugeordneten Verbindungselemente (2, 3; 4) unterscheiden.
18. Bausteinsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Eck-Bausteine vorgesehen sind.
19. Bausteinsystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß Abschluß-Bausteine vorgesehen sind.
20. Bausteinsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß-Bausteine mit Anschlußelementen, vorzugsweise
in Form von Standfüßen, Rollen oder höhenverstellbaren Druckstempeln,
versehen sind zur Anpassung und Verbindung mit dem Boden und/oder der Decke des Raumes.
21. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Typen von Bausteinen vorgesehen
sind, die sich in ihrer Funktion unterscheiden.
22. Bausteinsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Funktions-Bausteine mit Leitungsabschnitten zur Strom-
und/oder Wasserversorgung vorgesehen sind, und daß durch Zusammensetzen solcher Funktions-Bausteine Wandabschnitte mit Leitungssystemen
realisierbar sind.
23. Bausteinsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß rahmenartige Funktions-Bausteine als Halteteile für Fenster
vorgesehen sind.
24. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einer vorzugsweise als
Raumteiler dienenden Trennwand zusammensetzbar sind.
25. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einem Podest zusammensetzbar
sind.
26. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einer vorzugsweise als
Bar oder Verkaufstheke dienenden Theke zusammensetzbar sind.
27. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einem Regalsystem
zusammensetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300686U DE9300686U1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Bausteinsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300686U DE9300686U1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Bausteinsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300686U1 true DE9300686U1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6888324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300686U Expired - Lifetime DE9300686U1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Bausteinsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300686U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5679069A (en) * | 1995-01-30 | 1997-10-21 | Stork R.M.S. B.V. | Device for removing the anus of slaughtered animals |
DE102009051957A1 (de) * | 2009-11-04 | 2011-05-05 | Messerschmidt, Frank | Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer |
DE102011050725A1 (de) * | 2011-05-30 | 2012-12-06 | Klaus Zinser | Stapelbares Flächenmodul für eine Wandfläche |
-
1993
- 1993-01-20 DE DE9300686U patent/DE9300686U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102011050725A1 (de) * | 2011-05-30 | 2012-12-06 | Klaus Zinser | Stapelbares Flächenmodul für eine Wandfläche |
DE102011050725B4 (de) * | 2011-05-30 | 2012-12-13 | Klaus Zinser | Stapelbares Flächenmodul für eine Wandfläche |
US8752353B2 (en) | 2011-05-30 | 2014-06-17 | Klaus Zinser | Stackable surface module for a wall surface |
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