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DE9300413U1 - Vorrichtung zur Brandabschottung - Google Patents

Vorrichtung zur Brandabschottung

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Publication number
DE9300413U1
DE9300413U1 DE9300413U DE9300413U DE9300413U1 DE 9300413 U1 DE9300413 U1 DE 9300413U1 DE 9300413 U DE9300413 U DE 9300413U DE 9300413 U DE9300413 U DE 9300413U DE 9300413 U1 DE9300413 U1 DE 9300413U1
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DE
Germany
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fire
housing
fire protection
pipe
protection flap
Prior art date
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DE9300413U
Other languages
English (en)
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Hauff-Technik & Co Kg 7922 Herbrechtingen De GmbH
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Hauff-Technik & Co Kg 7922 Herbrechtingen De GmbH
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Publication date
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Publication of DE9300413U1 publication Critical patent/DE9300413U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/065Physical fire-barriers having as the main closure device materials, whose characteristics undergo an irreversible change under high temperatures, e.g. intumescent
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Hauff-Technik GmbH & Co. KG
In den Stegwiesen 18
W 7922 Herbrechtingen
7900 Ulm, 09.12.92 Akte G/8657 hf/sr
Vorrichtung zur Brandabschottung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Brandabschottung einer Wand- oder Deckendurchführung für mindestens eine Leitung, insbesondere ein Rohr aus in der Brandhitze unbeständigem, insbesondere brennbarem und/oder schmelzendem Werkstoff, bestehend aus einem vor der Durchführung angeordneten, die Leitung umgebenden und Intumeszenzmaterial enthaltenden feuerbeständigen Gehäuse, das eine Durchführungsöffnung für den Eintritt der Leitung und mindestens eine schwenkbar gelagerte Feuerschutzklappe aufweist, die an der Leitung abgestützt ist und sich im Brandfall, beim Schmelzen und/oder Verbrennen der Leitung, unter der Wirkung der Schwerkraft in eine die Durchführungsöffnung verschließende Lage verstellt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-I 589 890 0 bekannt und dient dazu, eine Brandabschottung bei Rohren mit großen Durchmessern und dementsprechend großen Wandstärken zu bewirken. Diese Vorrichtung ist nur als
Deckendurchführung geeignet, wozu das Gehäuse unterhalb einer Decke montiert wird. Im Inneren des Gehäuses sind die Feuerschutzklappen an dem die Durchführungsöffnung aufweisenden Boden des Gehäuses gelagert. Die Feuerschutzklappen stützen sich oberhalb der Schwenkachse und knapp unterhalb der Decke gegen das Rohr ab. Das Intumeszenzmaterial befindet sich hinter der vom Rohr abgewandten Seite der Feuerschutzklappen. Im Brandverlauf schäumt es unter starker Volumenvergrößerung auf und füllt und verschließt den durch die abgebrannte Leitung entstandenen Freiraum. - Bei dieser bekannten Vorrichtung muß das Rohr innerhalb des Gehäuses und sehr nahe bis an die Decke heran vollständig abschmelzen bzw. verbrennen, damit die Feuerschutzklappen sich in der vorgesehenen Weise schließen können. Die Feuerschutzklappen können daher erst in einem vergleichsweise fortgeschrittenen Stadium der Brandentwicklung wirksam werden. Außerdem kann, da die Feuerschutzklappen im Inneren des Gehäuses angeordnet sind, die Funktionsbereitschaft der 0 Feuerschutzklappen, insbes. die Gängigkeit der die Schwenkachsen bildenden Scharniere, nicht überprüft werden. Es besteht daher die Gefahr, daß sich die Feuerschutzklappen im Brandfalle verklemmen. Im übrigen nehmen die Feuerschutzklappen im Gehäuse einen erheblichen Platz in Anspruch, der für die Unterbringung von Intumeszenzmaterial somit nicht genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die 0 Feuerschutzklappe möglichst früh im Verlauf des Brandgeschehens wirksam wird und auf ihre Funktionsbereitschaft leicht kontrolliert werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die außen am Gehäuse angeordnete Feuerschutzklappe außerhalb des Gehäuses vor der Durchführungsoffnung gegen die Leitung abgestützt ist und ein Gewichtsteil trägt, das auf die Feuerschutzklappe um ihre Schwenkachse ein Drehmoment ausübt, das die Feuerschutzklappe auch in der Schließstellung noch gegen das Gehäuse drückt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet zum einen den Vorteil, daß die Feuerschutzklappe an einer Stelle der Leitung abgestützt ist, an der die Leitung unmittelbar der Brandhitze ausgesetzt ist und bei einem Brand schon früh in Mitleidenschaft gezogen wird. Daher schließen die Feuerschutzklappen im Brandfall schon früh und bieten dem Intumeszenzmaterial ausreichend Zeit, um sich auszudehnen und die Wand oder Deckendurchführung auszufüllen und zu verschließen. Durch die Anordnung der Feuerschutzklappen außerhalb des Gehäuses kann der Platz im Gehäuse für die Unterbringung des Intumeszenzmaterials voll genutzt 0 werden. Außerdem kann leicht eine Sichtprüfung der Feuerschutzklappen erfolgen sowie die Gängigkeit der ihre Schwenkachse bildenden Scharniere überprüft werden. Indem die Feuerschutzklappen auch in der Schließstellung noch gegen das Gehäuse drücken, sorgen sie dafür, daß das Intumeszenzmaterial beim Aufschäumen im wesentlichen auf das Gehäuseinnere begrenzt bleibt und daher die Wand oder Deckendurchführung zuverlässig ausfüllt.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei voneinander lösbaren Halbschalen besteht. Dann kann die Vorrichtung zur Brandabschottung in besonders einfacher Weise montiert werden und es besteht die Möglichkeit, daß vorhandene
Leitungen mit dieser Vorrichtung zur Brandabschottung nachgerüstet werden können, ohne diese Leitungen öffnen zu müssen. Zweckmäßigerweise ist bei horizontaler Ausrichtung der Leitung die eine Halbschale oberhalb, die andere Halbschale unterhalb der Leitung und die Feuerschutzklappe an der oberen Halbschale angeordnet. Dabei muß der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe und Gewichtsteil stets außerhalb des Gehäuses vor einer Ebene liegen, die senkrecht auf der Achse der Durchführung steht und durch die Schwenkachse geht, damit die Durchführungsöffnung des Gehäuses sicher verschlossen wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform bei vertikaler Ausrichtung der Leitung ist dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Halbschale eine Feuerschutzklappe vorgesehen ist und beide Feuerschutzklappen gemeinsam die Durchführungsöffnung verschließen. Dann kann die Baugröße der Feuerschutzklappen kleiner ausfallen und die Hebelarme und die Gewichtsteile können entsprechend kleiner 0 dimensioniert werden. Besonders günstig ist es, wenn an der von der Leitung abgewandten Seite der jeweiligen Feuerschutzklappe an einem seitwärts gerichteten Hebelarm das Gewichtsteil angeordnet ist und der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe, Hebelarm und Gewichtsteil in der Offenstellung der Feuerschutzklappe oberhalb der durch die Schwenkachse der Feuerschutzklappe gehenden und auf der Durchführungsachse senkrecht stehenden Ebene liegt. In dieser Anordnung drückt das Gewichtsteil die Feuerschutzklappe auch noch in der Schließstellung zuverlässig gegen das Gehäuse. Am einfachsten wird diese Anordnung verwirklicht, wenn der Hebelarm zur Schwenkachse hin geneigt ist und mit der Ebene der Feuerschutzklappe einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist.
Es empfiehlt sich, daß die Feuerschutzklappe über ein Abstützungsformteil an der Leitung anliegt.
Das Intumeszenzmaterial ist zweckmäßigerweise an der Innenseite der Gehäusewand angeordnet. Um den Wärmeübergang von außen auf das Intumeszenzmaterial zu verbessern, kann die Gehäusewand aus Lochblech bestehen. Bei dünnwandigen Rohren, die im Brandfall schnell schmelzen, wird dann die Durchführung entsprechend frühzeitig verschlossen. Bei dickwandigen Leitungen, die zum Schmelzen oder Verbrennen längere Zeit benötigen, muß ein zu frühes Aufschäumen des Intumeszenzmaterials verhindert werden. Für diesen Fall ist es vorteilhaft zwischen dem Intumeszenzmaterial und dem Lochblech eine wärmedämmende Schicht anzuordnen. Diese wärmedämmende Schicht kann aus Keramikfasergewebe oder -vlies bestehen.
Vorteilhaft ist es auch wenn im Gehäuse eine die Leitung umfassende, das Intumeszenzmaterial zur Wand oder Deckendurchführung hin abschließende Ringscheibe aus wärmedämmendem Material angeordnet ist. Die Ringscheibe kann wiederum aus Keramikfasergewebe bestehen und dient dazu, den Wärmeübergang vom Intumeszenzmaterial im Gehäuse auf die in der Wand- oder Deckenöffnung hinter ihm anschließenden Durchführungsteile möglichst zu vermindern. Eine weitere Reduzierung der Wärmeleitung kann dadurch erreicht werden, daß die Ringscheibe mit einer die Wärmestrahlung reflektierenden Folie beschichtet ist.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Brandabschottung einer Wanddurchführung in Seitenansicht bei offenstehender Feuerschutzklappe und im an der Wand montierten Zustand,
5
Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles X,
Fig. 3 die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in Draufsicht von oben,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Brandabschottung einer Deckendurchführung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, 15
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles X und
Fig. 6 die Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 in einer zu Fig. 4 senkrechten Seitenansicht.
Die Vorrichtung zur Brandabschottung einer Wanddurchführung 2, wie in Fig. 1, oder einer Deckendurchführung 3, wie in Fig. 3, schützt gegen eine 5 Brandausbreitung durch die Wand- oder Deckendurchführung hindurch, wenn die Leitung 4, ein Rohr, aus in der Brandhitze unbeständigem Werkstoff besteht, der unter der Wärmeeinwirkung schmelzen oder abbrennen kann.
0 Die Vorrichtung besteht aus einem vor der Durchführung 2, 3 angeordneten, an Decke 21 bzw. Wand 22 mit Schrauben 2 3 befestigten, die Leitung 4 umgebenden und Intumeszenzmaterial 5 enthaltenden feuerbeständigen,
beispielsweise aus schwer schmelzendem Metall, wie Eisen, bestehenden Gehäuse 6. Dieses Gehäuse 6 weist eine Durchführungsöffnung 7 für den Eintritt der Leitung 4 in das Gehäuse und mindestens eine schwenkbar gelagerte Feuerschutzklappe 8 auf. Die Feuerschutzklappe 8 ist an der Leitung 4 mittels eines Abstutzungsformteils 13 abgestützt und verstellt sich im Brandfall, beim Schmelzen und/oder Verbrennen der Leitung, unter der Wirkung der Schwerkraft in Richtung der Pfeile 1 in eine die Durchführungsöffnung 7 verschließende Lage. Die Feuerschutzklappe 8 ist außen am Gehäuse 6 angeordnet und stützt sich auch außerhalb des Gehäuses 6 vor der Durchführungsöffnung 7 gegen die Leitung 4 ab. Weiterhin trägt die Feuerschutzklappe 8 ein Gewichtsteil 9, das auf die Feuerschutzklappe 8 um ihre Schwenkachse 10 ein Drehmoment ausübt, welches die Feuerschutzklappe 8 in Richtung der Pfeile 1 verdreht und in der Schließstellung gegen das Gehäuse 6 drückt.
Das Gehäuse 6 besteht aus zwei voneinander lösbaren mit Schrauben 20 verbundenen Halbschalen 11, 12. Bei horizontaler Ausrichtung der Leitung 4, wie in den Fig. 1 bis 3, ist die eine Halbschale 11 oberhalb, die andere Halbschale 12 unterhalb der Leitung 4 und die einzige Feuerschutzklappe 8 an der oberen Halbschale 11 angeordnet. Das Gewichtsteil 9 befindet auf der der Leitung 4 abgewandten Seite der Feuerschutzklappe 8, so daß der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe 8 und Gewichtsteil 9 stets vor Ebene liegt, die durch die 0 Schwenkachse 10 geht und senkrecht auf der Durchführungsachse 15 steht.
Bei vertikaler Ausrichtung der Leitung 4 gemäß den Fig. 4 bis 6 ist an jeder Halbschale 11, 12 eine Feuerschutzklappe 8, 8' vorgesehen und beide Feuerschutzklappen 8, 81 gemeinsam verschließen die Durchführungsöffnung 7. An der von der Leitung 4 abgewandten Seite der jeweiligen Feuerschutzklappe 8, 81 ist an einem seitwärts gerichteten Hebelarm 14, 14' das Gewichtsteil 9, 9· angeordnet und der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe 8, 81, Hebelarm 14, 14· und Gewichtsteil 9, 91 liegt in der Offenstellung der Feuerschutzklappe 8, 8' oberhalb der durch die Schwenkachse 10, 10' der Feuerschutzklappe 8, 8' gehenden und auf der Durchführungsachse 15 senkrecht stehenden Ebene 25. Weiterhin ist der Hebelarm 14, 14' zur Schwenkachse 10, 10' geneigt und schließt mit der Feuerschutzklappe 8, 81 einen Winkel 24 ein, der kleiner als 90" ist.
Zur Verbesserung des Wärmeübergangs von außen auf das Intumeszenzmaterial 5 kann die Gehäusewand aus Lochblech 16 bestehen. Dann kann auch bei dünnwandigen Leitungen 4, die schnell schmelzen bzw. abbrennen, das auf der Innenseite der Gehäusewand angeordnete Intumeszenzmaterial 5 frühzeitig anfangen aufzuschäumen.
5 Da ein solches frühzeitiges Aufschäumen bei dickwandigen Leitungen 4 nicht erwünscht ist, kann in diesem Fall zwischen dem Lochblech 16 und dem Intumeszenzmaterial 5 eine wärmedämmende Schicht 17 angeordnet werden. Die wärmedämmende Schicht 17 kann z. B. aus Keramikfasergewebe 0 oder -vlies bestehen.
Im Gehäuse 6 ist eine die Leitung 4 umfassende, der Wand 2- oder Deckendurchführung 3 zugewandte Ringscheibe 18 aus wärmedämmendem Material angeordnet, die wiederum aus Keramikfasergewebe bestehen kann. Diese Ringscheibe 18 vermindert die Wärmeleitung vom Intumeszenzmaterial 5 in das Futterrohr der Durchführung 2, 3. Eine weitere Verminderung des Wärmetransports durch Wärmestrahlung ist durch eine die Wärmestrahlung reflektierende Folie 19 erreichbar, mit der die Ringscheibe 18 beschichtet werden kann.

Claims (15)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Brandabschottung (1) einer Wand- (2) oder Deckendurchführung (3) für mindestens eine Leitung (4), insbesondere ein Rohr aus in der Brandhitze unbeständigem, insbesondere brennbarem und/oder schmelzendem Werkstoff, bestehend aus einem vor der Durchführung (2, 3) angeordneten, die Leitung (4) umgebenden und Intumeszenzmaterial (5) enthaltenden feuerbeständigen Gehäuse (6), das eine Durchführungsöffnung (7) für den Eintritt der Leitung (4) und mindestens eine schwenkbar gelagerte Feuerschutzklappe (8) aufweist, die an der Leitung (4) abgestützt ist und sich im Brandfall, beim Schmelzen und/oder Verbrennen der Leitung (4), unter der Wirkung der Schwerkraft in eine die Durchführungsöffnung (7) verschließende Lage verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die außen am Gehäuse (6) angeordnete 0 Feuerschutzklappe (8) außerhalb des Gehäuses (6) vor der Durchführungsöffnung (7) gegen die Leitung (4) abgestützt ist und ein Gewichtsteil (9) trägt, das auf die Feuerschutzklappe (8) um ihre Schwenkachse (10) ein Drehmoment ausübt, das die Feuerschutzklappe (8) in der Schließstellung gegen das Gehäuse (6) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) aus zwei voneinander lösbaren Halbschalen (11, 12) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Ausrichtung der Leitung (4) die eine Halbschale (11) oberhalb, die andere
:* &ogr; a &mgr; c :
Halbschale (12) unterhalb der Leitung (4) und die Feuerschutzklappe (8) an der oberen Halbschale (11) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe (8) und Gewichtsteil (9) stets außerhalb des Gehäuses (6) vor einer Ebene liegt, die durch die Schwenkachse (10) geht und senkrecht auf der Durchführungsachse (15) steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikaler Ausrichtung der Leitung (4) an jeder Halbschale (11, 12) eine Feuerschutzklappe (8, 81) vorgesehen ist und beide Feuerschutzklappen (8, 81) gemeinsam die Durchführungsöffnung (7) verschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Leitung (4) abgewandten Seite der jeweiligen Feuerschutzklappe (8, 8') an einem seitwärts gerichteten Hebelarm (14, 14') das Gewichtsteil (9, 91) angeordnet ist und der Schwerpunkt von Feuerschutzklappe (8, 81), Hebelarm (14, 14·) und Gewichtsteil in der Offenstellung der Feuerschutzklappe (8, 81) oberhalb der durch die Schwenkachse (10, 10') der Feuerschutzklappe (8, 8') gehenden und auf der Durchführungsachse (15) senkrecht stehenden Ebene (25) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (14, 14') zur Schwenkachse (10, 10·) hin geneigt ist und mit der Feuerschutzklappe (8, 8') einen Winkel (24) einschließt, der kleiner als 90° ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerschutzklappe (8) über ein Abstützungsformteil (13) an der Leitung (4) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Intumeszenzmaterial (5) an der Innenseite der Gehäusewand angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand aus Lochblech (16) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dickwandigen Leitungen (4) zwischen dem Intumeszenzmaterial (5) und dem Lochblech (16) eine wärmedämmende Schicht (17) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Schicht (17) aus Keramikfasergewebe oder -vlies besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch 0 gekennzeichnet, daß im Gehäuse (6) eine die Leitung (4) umfassende, der Wand(2)- oder Deckendurchführung (3) zugewandte Ringscheibe (18) aus wärmedämmendem Material angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (14) aus wärmedämmendem Material aus Keramikfasergewebe oder -vlies besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (18) mit einer die Wärmestrahlung reflektierenden Folie (19)
beschichtet ist.
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