DE928104C - Umlegekalender - Google Patents

Description

• Umlegekalender Umlegekalender der bisher bekannten Art bestehen im allgemeinen aus losen Blättern, die mittels Aufreihstiften einer Grundplatte in Stapelform gehalten sind. Vor- und Rückseite der einzelnen Kalenderblätter werden üblicherweise zur Unterbringung von Notizen ausgenutzt. Beim Schreibvorgang sind jedoch die Aufreihstifte störend, ebenso wie die im allgemeinen unterschiedliche Höhe der- beiden Stapelseiten des Kalenders.
• Demgegenüber wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Umlegekalender als deckelloses Buch ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise einen weich gebundenen Rückens aufweist. Der Umlegekalender nimmt damit die Form eines deckellosen Notizbuches an. Die sonst bei Umlegekalendern mit vorgesehenen Einzelblättern verwendete Grundplatte mit den, Aufreihsünften kommt völlig in. Fortfall. Es genügt ein Aufschlagen des Kalenderbuches. Der Umstand, daß dieses Kalenderbuch einen weich gebundenen Rücken hat und auch ohne Deckel gestaltet ist, hat zur Folge, daß die einzelnen-Blätter beim Aufschlagen des Buches eben liegen und beide Blattstapel gleich groß gehalten werden können. Sollte sich durch das Umschlagen der einzelnen Blätter links ein niedrigerer Stapel als zechts herausbilden oder umgekehrt, so läBt sich eine gleiche Höhe beider Blätterstapel leicht dadurch erreichen, daß von. dem jeweils dickeren Stapel ein Teil durch Umblättern unter die Rückenseite des dünneren Stapels gelegt wird. Dies kann noch dadurch erleichtert werden, daß das Buch mit farbigen oder in einer anderen Weise gekennzeichneten Blatteinlagen ausgestaltet wird, welche in zweckentsprechender Reihenfolge angeordnet-sind. Hierdurch wird eine über beide aufgeschlagene Blattseiten reichende ebene Schreibfläche erzielt. Die Vorteile der Erfindung bezüglich einer durchgehenden ebenen Schreibfläche sind auch dann gegeben, wenn es sich ausschließlich um ein gemäß der Erfindung hergestelltes Notizbuch ohne Kalenderaufdruck handelt.
• Zum Zusammenhalten der einzelnen Blätter des Buches dient vorzugsweise eine Verbindungsfläche am Rücken des. Buches, idie aus einem weitgehend nachgiebigen Film aus einem geeigneten Kleber besteht. Es soll hierdurch erreicht werden, daß das Ausbreiten der Blätter ohne Beeinträchtigung -ihres Zusammenhaltens möglich ist. Als Kleber für die Herstellung der Verbindungsflächen kann mit Vorteil ein Kunststoffkleber verwendet werden, dessen Bindekraft so groß ist, daß ein Entfernen eines einzelnen Blattes oder mehrerer Blätter möglich ist, ohne daß der Zusammenhalt der verbleibenden Blätter beeinträchtigt wird.
• Es sind zwar schon broschierte Romanheftchen oder Bücher bekanntgeworden, die, um sie besonders wohlfeil zu gestalten, ohne Buchdeckel vorsehen sind und einen weich gebundenen Rücken aufweisen. Diese Ausgestaltung solcher Bücher erfolgt jedoch ausschließlich zum Senken des Selbstkostenpreises.
• Eine solche Ausgestaltung eines Umlegekalenders bzw. Notizbuches gemäß der Erfindung nutzt jedoch die vorerwähnte Möglichkeit zur Schaffung ebener, durchgehender Schreibflächen beider Seiten des aufgeschlagenen Buches aus. Der aufgeschlageneUmlegekalender bzw. das aufgeschlagene Notizbuch nach der Erfindung liegt völlig flach auf seiner Urnterlaige. Die Verwendung des weich gebundenen. Rückens im Gegensatz zu einem sonstigen Buchrücen eines mit Deckeln versehenen Notizbuches Cd. dgl. ist die Voraussetzung dafür, daß das Buch völlig eben und flach aufgeschlagen werden kann, ohne daß die einzelnen Blätter das Bestreben des Hochklappens, haben.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlegekalender, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als deckelloses Buch ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise einen weich gebundenen Rücken aufweist.
2. 2. Umlegekalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalten der einzelnen Blätter .des Buches eine aus einem weitgehend nachgiebigen Film aus einem geeigneten Kleber bestehende Verbindungsfläche dient.
3. 3. Umlegekalender nach Artspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber für die Herstellung der Verbindungsfläche ein Kunststoffkleber dient, dessen Bindekraft so groß ist, daß ein Entfernen eines einzelnen Blattes, oder mehrerer Blätter möglich ist, ohne daß der Zusammenhalt der verbleibenden Blätter beeinträchtigt wird. Angezogem,e Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700 8q.3.