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DE927614C - Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff - Google Patents

Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff

Info

Publication number
DE927614C
DE927614C DEB7697D DEB0007697D DE927614C DE 927614 C DE927614 C DE 927614C DE B7697 D DEB7697 D DE B7697D DE B0007697 D DEB0007697 D DE B0007697D DE 927614 C DE927614 C DE 927614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
glued
valve
paper
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB7697D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bischof and Klein SE and Co KG
Original Assignee
Bischof and Klein SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bischof and Klein SE and Co KG filed Critical Bischof and Klein SE and Co KG
Priority to DEB7697D priority Critical patent/DE927614C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927614C publication Critical patent/DE927614C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Geklebter Ventilsack aus Papier oder ähnlichem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen geklebten Ventilsack aus Papier oder ähnlichem Werkstoff.
  • Es sind geklebte Ventilsäcke aus Papier bekannt, bei denen insbesondere am Ventilende des Sackes die Eckeinschläge eingeschnitten sind, um ein längeres Ventil zu bilden. In Abb. I in Verbindung mit Abb. 1 a ist ein solcher- bekannter Sack a veranschaulicht. Durch die Einschnitte b, b des Sackes a ist es möglich, die Ecken c, c des Eckeinschlages d zurückzuschlagen, so daß dadurch ein längeres Ventil entsteht, welches die Länge hat, wenn der Boden durch Umlegen der Seitenklappenf, g in den Falzlinien h, i und k, m geschlossen ist, wie es in Abb. I in Verbindung mit Abb. 1 a (links) ersichtlich ist. Das Ventil würde nur die Länge n haben, wenn der Boden ohne Eckeinschnitte b, b und ohne Zurückschlagen der Ecken c, c gebildet worden wäre, wie es in Abb. I in Verbindung mit Abb. 1 a (rechts) veranschaulicht ist. Diese bekannten Säcke haben den Nachteil, daß sie in den in Abb. I mit p und in Abb. 1 a mit p1 bezeichneten Stellen geschwächt sind, so daß sie hier leicht einreißen. Diese schwachen Stellen sind insbesondere am Sackventil sehr unvorteilhaft, weil sie im oberen Teil des äußeren Ventilrandes liegen, der beim Aufhängen des Ventilsackes auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine besonders stark beansprucht i,st, wenn der Sack beim Füllen durch das Gewicht des Füllgutes nach unten gezogen wird. Um diese schwachen Stellen gegen Einreißen zu sichern, müssen derartige Säcke, insbesondere am Ventilende, durch besondere Klebestreifen verstärkt werden, wodurch eine Mehrarbeit und zusätzlicher Werkstoff elrforderlieh sind, Es sind ferner geklebte Ventilsäcke aus Papier bekannt, bei denen die Eckeinschläge nur an einer Seitenklappe eingeschnitten sind, und zwar an der Seitenklappe, die beim Schließen des Sackbodens zuletzt umgelegt worden ist. Ein solcher bekannter Sack ist in Abb. 2 in Verbindung mit Abb. 2 a veranschaulicht. Bei diesen Säcken sind im Ventilboden nur zwei und somit im Ventilrand nur eine schwache Stelle vorhanden. Diese Stellen sind in Abb. 2 ebenfalls mit p und in Abb. 2 a mit p1 bezeichnet. Eine Stelle P1 liegt dann mitten im oberen Teil des äußeren Ventilrandes, so daß auch hier, wo die Belastung des Sackes am größten ist, der Sack noch leicht einreißt. Diese Ausführungsart hat außerdem noch den Nachteil, daß bei gestaffelten Papierlagen die innere Lage nicht hinreichend mit der zuerst umgelegten Seitenklappe verklebt werden kann, insbesondere dann nicht, wenn die Randkante der inneren Lage nicht die vorgesehene Entfernung von der äußeren Randkante einer weiter nach außen liegenden Papierlage hat. Es kommt beim Anfertigen der Sackschläuche aus mehreren Papierlagen, auch beim Bilden der mehrlagigen Sackschläuche auf einer Sackschlauchmaschine vor, daß die einzelnen Ränder der Papierlagen nicht die gewünschte Entfernung zueinander erhalten. Wenn nun die Randkante einer inneren Lage gegenüber einer Randkante einer weiter nach außen liegenden Papierlage zu weit zurückliegt, dann tritt der Rand der inneren Lage an der Klebestelle, an der die beiden Seitenklappen des Sackbodens aufeinandergeklebt werden, nicht oder nur ganz wenig unter dem Einschnitt des Eckeinschlages hervor, so daß die innere Papierlage nicht mit der ausreichenden Klebstoffmenge versehen werden kann und daher beim Schließen des Sackbodens auch nicht in hinreichender Weise mit verklebt wird. In Abb. 2 ist dieser Zustand veranschaulicht. Liegt die innere Papierlage r richtig, d. h. so, wie es in Abb. 2 links dargestellt ist, dann wird die Lage r an der Stelle r1 mit Klebstoff versehen. Diese Klebestelle r1 ist groß genug, um die PapierIage r an dieser Stelle r1 beim Schließen des Sackbodens fest genug mit der zuerst umgelegten Seitenklappe zu verkleben. Liegt die Papierlage r jedoch so, wie es in Abb. 2 rechts dargestellt ist, dann kann nur die sehr kleine Stelle r2 mit Klebstoff versehen werden, die jedoch nicht groß genug ist, um die Papierlage r an dieser Stelle r2 beim Schließen des Sackbodens in hinreichender Weise mit der zuerst umgelegten Seitenklappe 3 zu verkleben. Beim Gebrauch dieser Säcke hat sich gezeigt, daß zumindest eine größere Anzahl davon einreißt.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß bei Ventilsäcken aus Papier oder ähnlichem Werkstoff ein insbesondere zum Ventilbilden dienender Eckeinschlag an seinem eingefalteten Innenrand an jener Klebestelle ausgestanzt ist, an der der Eckeinschag auf die zuerst umgelegte Bodenseitenklappe geklebt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Säcke am Ventil' nicht mebr einreißen, so daß ein haltbareres Sackventil gebildet wird, weil in Ventilränd keine schwache Stelle vorhanden ist. Außerdem werden die inneren Papierlagen auch besser mit der zuerst umgelegten Seitenklappe des Sackbodens verklebt, so daß auch hierdurch ein stärkerer Ventilsackboden erreicht wird.
  • Nach einer anderen Ausführung kann der Rand einer ausgestanzten Stelle bis zu einem auf der Faltlinie des Eckeinschlages liegenden Schnittpunkt reichen, der bei geschlossenem Sackboden noch auf der zuerst umgelegten Bodenseitenklappe - aufliegt und hier gemeinsam mit der zurückgeschlagenen Ecke eines Eckeinschlages verklebt ist. Hierbei liegt die schwache Stelle ebenfalls nicht im Rand des Sackventils und die innere Papierlage wird auch hinreichend mit der zuerst umgelegten Seitenklappe des Ventilbodens verklebt.
  • Die Ventilsäcke können gegebenenfalls, d. h. wenn die Säcke an sich stark belastet werden sollen, in zweckmäßiger Weise derart weiter ausgebildet sein, daß mehrere oder alle Sackecken entsprecherld ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. 3 einen Sack, an dem beide Eckeinschläge in jener Stelle ausgestanzt sind, an der sie auf die zuerst umgelegte Bodenseitenklappe aufzukleben sind, Abb. 4 einen Sack, an dem zwei Eckeinschläge in der Weise ausgestanzt sind, daß die Ränder der ausgestanzten Stellen bis zu den auf der Faltlinie der Eckeinschläge liegenden Schnittpunkten reichen, die beim Umlegen der zuletzt umzulegenden Seitenklappe noch auf der zuerst umgelegten Bodenseitenklappe aufliegen und hier gemeinsam mit den zurückgeschlagenen kleinen Ecken der Eckeinschläge verklebt werden können.
  • In Abb. 3 ist ein vorgefalteter Ventitllsackboden mit nach- innen geschlagenen Eckeinschlägen 2, 2 und mit zuerst umgelegter Seitenklappe 3 veranschaulicht. Durch das Umlegen der Seitenklappe 4, d. h. durch die zuletzt umzule,,-aende Seitenklappe 4, wird der Boden geschlossen und dabei in bekannter Weise so verklebt, daß ein Sackventil gebildet wird. Die Eckeinschläge 2, 2 sind in den punktiert gezeichneten Klebestellen 5, 5 bei 6, 6 ausgestanzt.
  • An den Klebestellen 5, 5 sind die Eckeinschläge2,2 bei 5', 5' auf der zuerst umgelegten Seitenklappe des Bodens aufgeklebt, wenn der Sackboden geschlossen ist. Die ausgestanzten Stellen 6, 6 liegen bei 6', 6' auf der zuerst umgelegten Seitenklappe 3.
  • Die ausgestanzten Stellen 6, 6 werden ebenfalls mit Klebstoff versehen, so daß bei 6', 6' nicht der Eckeinschlag, sondern die unter den ausgestanzten Stellen 6, 6 liegende Papierbahn 7 unmittelbar mit der zuerst umgelegten Seitenklappe 3 verklebt wird.
  • Die Ränder der ausgestanzten Stellen 6, 6 werden dabei gut mitverklebt, so daß an diesen Klebestellen 6', 6' eine besonders gute Verbindung erzielt wird: Die innere Papierlage 7 wird hierbei immer auch dann hinreichend verklebt, wenn ihre Randkante 8 nicht die vorgesehene Entfernung von der äußeren Randkanteg einer weiter nach außen liegenden Papierlage hat, wie es in Abb. 3 (rechts) veranschaulicht ist, denn durch die ausgestanzte Stelle 6 wird die Papierbahn 7 immer weit genug freigelegt, um eine hinreichend große Klebestelle für die innere Papierlage zu erhalten. In Abb. 3 der Zeichnung ist auch ersichtlich, daß im Ventilrand keine schwache Stelle vorhanden ist, weil erkennbar ist, daß kein Einschnitt bis zum Ventilrand reicht.
  • In Abb. 4 ist ebenfalls ein vorgefalteter Ventilsackboden veranschaulicht, wie er in Abb. 3 dargestellt ist. Die Ränder der ausgestanzten Stellen 6, 6 reichen hier jedoch bis zu den Schnittpunkten I0, I0, die auf den Faltlinien II, II liegen, welche beim Einschlagen der Eckeinschläge 2, 2 gebildet werden. Nach dem Umlegen der Seitenklappe 4 liegen diese Schnittpunkte Io, 10 bei 10', I0' noch auf der zuerst umgelegten Seitenklappe 3 des Sackbodens, wo sie gemeinsam mit den zurückgeschlagenen kleinen Ecken 12, I2, die beim Ausstanzen der Eckeinschläge 2, 2 in den Stellen 6, 6 von der Seitenklappe 4 getrennt werden, bei I2', I2' verklebt sind. Die Schnittpunkte I0, 10 liegen beim geschlossenen Sackboden nicht im Haubenrand des Sackventils bzw. nicht in den Falzlinien I3, I3, die beim Einschlagen der Eckeinschläge2, 2 gebildet sind, so daß in diesen Falzkanten I3, I3 keine schwachen Stellen durch irgendwelche Einschnitte vorhanden sind, die hier ein Einreißen der Säcke begünstigen könnten. Die Ränder der ausgestanzten Stellen 6, 6 werden beim Verkleben des Sackbodens bei 6', 6' ebenfalls gut mitverklebt. Auch die innere Papierlage 7 wird bei dieser Ausführungsart der Säcke durch das Ausstanzen der Stellen 6, 6 weit genug freigelegt, um die innere Papierlage hinreichend mit der zuerst umgelegten Seitenklappe 3 zu verkleben.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die Seitenklappe 4 beim Schließen des Bodens zuerst umzulegen, ohne sie auszustanzen, und die Seitenklappe 3 zuletzt umzulegen, wenn der Eckeinschlag 2 bzw. die Eckeinschläge 2, 2 im Bereich der Seitenklappe3 in entsprechender Weise ausgestanzt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Geklebter Ventilsack aus Papier oder ähnlichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere zum Ventilbilden dienender Eckeinschlag (2) an seinem eingefalteten Innenrand an jener Klebestelle ausgestanzt ist, an der der Eckeinschlag (2) auf der zuerst umgelegten Bodenseitenklappe (3) aufgeklebt ist.
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand einer ausgestanzten Stelle (6) bis zu einem auf der Faltlinie (11) des Eckeinschlages (2) liegenden Schnittpunkt(Io) reicht, der noch auf der zuerst umgelegten Bodenseitenklappe (3) aufliegt und hier gemeinsam mit der zurückgeschlagenen Ecke (I2) des Eckeinschlages (2) verklebt ist.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls mehrere oder alle Sackecken entsprechend ausgebildet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 883 229, 640 76I; USA.-Patentschrift Nr. I 903 286.
DEB7697D 1944-06-25 1944-06-25 Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff Expired DE927614C (de)

Priority Applications (1)

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DEB7697D DE927614C (de) 1944-06-25 1944-06-25 Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB7697D DE927614C (de) 1944-06-25 1944-06-25 Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE927614C true DE927614C (de) 1955-05-12

Family

ID=6955537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB7697D Expired DE927614C (de) 1944-06-25 1944-06-25 Geklebter Ventilsack aus Papier oder aehnlichem Werkstoff

Country Status (1)

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DE (1) DE927614C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1903286A (en) * 1930-08-05 1933-04-04 Coty Thomas Earl Bag and method of forming the same
DE640761C (de) * 1933-10-03 1937-01-12 Verpackungsbedarf G M B H Mehrlagiger Kreuzbodensack
DE883229C (de) * 1942-01-07 1953-07-16 Erwin Behn Mehrlagiger Kreuzbodensack, vorzugsweise Ventilsack

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1903286A (en) * 1930-08-05 1933-04-04 Coty Thomas Earl Bag and method of forming the same
DE640761C (de) * 1933-10-03 1937-01-12 Verpackungsbedarf G M B H Mehrlagiger Kreuzbodensack
DE883229C (de) * 1942-01-07 1953-07-16 Erwin Behn Mehrlagiger Kreuzbodensack, vorzugsweise Ventilsack

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