DE927582C

DE927582C - Vorrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Kaschierungskastens von Leuchten mit Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE927582C
Application number: DEE4939A
Authority: DE
Original assignee: ERLINGER METALLWARENFAB GmbH
Current assignee: ERLINGER METALLWARENFAB GmbH
Priority date: 1952-01-23
Filing date: 1952-01-23
Publication date: 1955-05-12

Description

Es ist schon eine Reihe von abschwenkbaxen Kaschierungskästen für Decken- und Wandleuchten mit Leuchtstofflampen bekannt. Diese Leuchten bestehen im allgemeinen aus einer Grundleiste, die zur Befestigung der Leuchte an der Wand oder Decke dient, auf der auch üblicherweise die Drossel mit dem Kondensator aufgeschraubt ist, und einem Kaschierungskasten, der im Betriebszustand die Grundleiste einschließlich der Drossel und des Kondensators überdeckt.
Um bei gelegentlichen Reparaturarbeiten od. dgl. leicht und ohne Gefahr des Herabfallens des Kaschierungskastens an die Innenteile gelangen zu können, hat man dabei schon die Grundleiste mit dem Kaschierungskasten mit Scharnieren verbunden, so daß der Kaschierungskasten im Bedarfsfalle bequem abgeklappt werden konnte.
Die Erfindung hat eine besonders raumsparende und außerdem materialsparende Lösung dieser Aufgabe zum Gegenstand. Eine Vorrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Kaschierungskastens von Leuchten mit Leuchtstofflampen aneiner Grundleiste, die die Drosselspule trägt, nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein oder mehrere Scharniere, deren die Grundleiste und den Kaschierungskasten verbindender Arm ein Federband ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird das Federband mit einem Ende an der Grundleiste fest angebracht und mit seinem anderen Ende in einen Schlitz als Achse in einer Seitenwand des Kaschierungskastens lose eingerollt. Als besonders für diesen Zweck geeignet hat sich eine S-förmige Form des Federbandes erwiesen.
Damit wird es ermöglicht, die Kaschierung zuerst über die Drossel bei knappsten Raumverhältnissen abzuziehen und sie dann nach einer Seite umzuklappen. Im fertig montierten Zustand wird dabei die Kaschierung in an sich bekannter Weise z. B. durch Bügel mit Schrauben oder durch Bolzen mit Muttern an der Grundleiste festgehalten.
Durch die Erfindung wird der beachtliche Vorteil erzielt, die zweifellos günstige Scharnierverbindung anwenden zu können, ohne dabei den Kaschierungskasten unverhältnismäßig groß gestalten zu müssen, um ihn beim Öffnen über die an der Grundleiste befestigte Drossel schwenken zu können. Die vorgeschlagene Lösung stellt somit bei günstigstem Herstellungspreis sowohl eine im montierten Zustand raumgünstige und schöne als auch montagemäß igbesonders zweckmäß igeAusführungsformdar. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und es zeigt Fig. i die Leuchte in geschlossenem, fertig montiertem Zustand, Fig. 2 die Leuchte mit aufgeklapptem Kaschierungskasten, Fig. 3 einen Schnitt durch die montierte Leuchte in geschlossenem Zustand, Fig. q. die Stellung des Kaschierungskastens nach -dem Abziehen über die Drossel; Fig. 5 und 6 zeigen das Ausschwenken des Kaschierungskastens nach dem Abziehen über die Drossel. -An dem Kaschierungskasten i sind die Fassungen 2 befestigt, die die Leuchtstofflampen 3 tragen. An der Grundleiste q., die an der Decke oder Wand befestigt ist, ist die Drossel 5 angeordnet, und über Bolzen 6 und Muttern 7 wird der Kaschierungskasten i in geschlossenem Zustand der Leuchte festgehalten. Ferner sind an der Grundleiste q. erfindungsgemäß Federbänder 8 angebracht, die mit ihren freien Enden in Schlitze 9 in der Seitenwand des Kaschierungskästens i wie um Achsen eingerollt sind. Die Federbänder 8 sind dabei etwa S-förmig derart ausgebildet, daß sie ein Abziehen des Kaschierungskastens i über die Drossel 5 gestatten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Kaschierungskastens von Leuchten mit Leuchtstofflampen an einer Grundleiste, die die Drosselspule trägt, gekennzeichnet durch ein oder mehr Scharniere, deren die Grundleiste und den Kaschierungskasten (i) verbindender Arm ein Federband (8) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband mit einem Ende an der Grundleiste (4) fest angebracht und mit seinem anderen Ende in einen Schlitz (9) als Achse in einer Seitenwand des Kaschierungskastens (i) lose eingerollt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Federbänder (8) etwa S-förmig geformt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 183 32o.