DE927335C - Handstellvorrichtung fuer Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden Schienenzungen - Google Patents
Handstellvorrichtung fuer Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden SchienenzungenInfo
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- DE927335C DE927335C DEK15368A DEK0015368A DE927335C DE 927335 C DE927335 C DE 927335C DE K15368 A DEK15368 A DE K15368A DE K0015368 A DEK0015368 A DE K0015368A DE 927335 C DE927335 C DE 927335C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Handstellvorrichtung für Weichen von Grüben- oder Abraumbahnen.
- Bei dem bisher gebräuchlichen, von Hand betätigten Stellbock mit Gegengewicht bildet sich nach kurzer Zeit ein toter Gang heraus, der ohne Nachteil ist, wenn es sich um Weichen mit Gelenkzungen oder Drehstuhlzungen handelt. Bei Weichen mit federnden Zungen besteht aber die Gefahr, daß durch den toten Gang im Stellbock die Zunge klafft, was zu Entgleisungen der Fahrzeuge führt. Um ein festes Anliegen der federnden Zungen sicherzustellen, müssen zusätzliche Einrichtungen vorgesehen werden, wie z. B. Hakenverschlüsse u. dgl.
- Bei Vollbahnen werden für Weichen mit Federzungen Hakenverschlüsse vorgesehen. Bei Anwendung von Hakenverschlüssen können die Weichen nicht von hinten aufgeschnitten werden. Da aber im Bergbau unter Tage in der Regel die Weichen von hinten aufgeschnitten werden, ist eine Anbringung von Hakenverschlüssen nicht möglich, denn wenn die federnde Zunge bei Grubenweichen mit einem Hakenverschluß in der gestellten Lage festgehalten würde, würde sich beim Aufschneiden von hinten entweder die Zunge total verbiegen und dadurch die Weiche unbrauchbar werden oder der Hakenverschluß würde zerstört werden und die Zungen würden ebenfalls klaffen.
- Es ist weiterhin eine Weichenstellvorrichtung bekannt, die einen Nocken mit schrägen Flanken aufweist, gegen den eine unter der Wirkung einer Feder stehende Rolle anliegt. Der Nocken ist im Gehäuse der Stellvorrichtung gelagert und kann je nach Wunsch in zwei verschiedenen Stellungen festgelegt werden, wobei in der einen Stellung des Nockens die Weichenzunge beim Aufschneiden von hinten abgedrückt und umgelegt wird, während sie in der anderen Nockenstellung abgedrückt, aber nicht umgelegt wird, sondern in ihre Ausgangslage zurückgeht. Eine Umstellung der Weiche von Hand ist nicht möglich.
- Die Handstellvorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich' dadurch, daß der um seine Schwenkachse drehbare Stellhebel einen Nocken mit schrägen Flanken besitzt, gegen den eine unter Wirkung einer Feder stehende Rolle anliegt, wobei der Nockenscheitel in der Mittelstellung des Stellzebels in die die Bewegungsrichtung der Rolle an-,gebende Richtungslinie fällt, die von der Federichse durch den Rollenmittelpunkt radial zur Schwenkachse verläuft. In jeder von der Mittel-3tellung abweichenden Lage des Stellhebels wirkt die Rolle auf die schrägen Flanken der Nocken ein und drückt den Stellhebel in seine entsprechende Endstellung, was einer federnden Anpressung der entsprechenden Federzunge an ihre zugehörige Backenschiene entspricht.
- Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung nach der Erfindung für eine Grubenweiche, in Draufsicht und in Richtung des Gleises gesehen, dargestellt.
- i, 2 sind die beiden Backenschienen, 3, 4 die zugehörigen Federschienenzungen.
- In üblicher Weise sind die Federzungen über die Verbindungsstange 5 miteinander verbunden; die Bockstange 6 verbindet das untere Ende des Stellhebels 7 mit der Verbindungsstange 5 der Schienenzunge. Der Stellhebe17 ist schwenkbar um einen Bolzen 8 gelagert. An dem Stellhebel ist ein Nocken 9 angeordnet, der die Schwenkbewegung des Stellhebels um die Schwenkachse 8 mitmacht und welcher Schrägflächen io, I i besitzt. Mit diesem Nocken arbeitet eine Rolle i2 zusammen, die unter Wirkung einer Feder 13 in Richtung der strichpunktierten Linie 14 an den Nocken angedrückt wird.
- In der Mittelstellung des Stellhebels 7 liegen der Rollenmittelpunkt, der Scheitelpunkt 15 des Nockens und die Schwenkachse 8 in der Bewegungsrichtung 14 der Rolle 12. Sowie der Scheitel 15 des Nockens aus dieser Mittelstellung um ein geringes Maß ausgeschwenkt wird, drückt die Rolle 12 gegen eine der schrägen Flanken des Nockens 9 und drückt den Stellhebel in seine Endstellung. Dargestellt ist dieser Fall für die Anlage der Rolle 12 an der unteren Schrägflanke ii des Stellhebels.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Handstellvorrichtung für Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden Schienenzungen, dadurch gekennzeichnet, daß der um seine Schwenkachse (8) drehbare Stellhebel (7) einen Nocken (9) mit schrägen Flanken (io, i i) besitzt, gegen den eine unter Wirkung einer Feder (i3) stehende Rolle (i2) anliegt, wobei der Nockenscheitel (i5) in der Mittelstellung des Stellhebels in die die Bewegungsrichtung der Rolle angebende Richtungslinie (i4) fällt, die von der Federachse durch den Rollenmittelpunkt radial zur Schwenkachse verläuft. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 598 65i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15368A DE927335C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Handstellvorrichtung fuer Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden Schienenzungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15368A DE927335C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Handstellvorrichtung fuer Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden Schienenzungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927335C true DE927335C (de) | 1955-05-05 |
Family
ID=7214574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15368A Expired DE927335C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Handstellvorrichtung fuer Weichen von Gruben- oder Abraumbahnen mit federnden Schienenzungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927335C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127389B (de) * | 1959-07-18 | 1962-04-12 | Krug & Co Heinrich | Von Hand betaetigte, gegen Federkraft wirkende Stellvorrichtung fuer Weichen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR598651A (fr) * | 1925-05-20 | 1925-12-22 | Mécanisme pour simple et double calage des lames d'aiguilles dans les voies ferrées |
-
1952
- 1952-09-03 DE DEK15368A patent/DE927335C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR598651A (fr) * | 1925-05-20 | 1925-12-22 | Mécanisme pour simple et double calage des lames d'aiguilles dans les voies ferrées |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127389B (de) * | 1959-07-18 | 1962-04-12 | Krug & Co Heinrich | Von Hand betaetigte, gegen Federkraft wirkende Stellvorrichtung fuer Weichen |
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