DE926099C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents
ZweitaktbrennkraftmaschineInfo
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- DE926099C DE926099C DEK15122A DEK0015122A DE926099C DE 926099 C DE926099 C DE 926099C DE K15122 A DEK15122 A DE K15122A DE K0015122 A DEK0015122 A DE K0015122A DE 926099 C DE926099 C DE 926099C
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- combustion engine
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/12—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
- Zweitaktbrennkraftmaschine Es sind Zweitakbbrennkraftm,aschinen mit Kurbelkammerpumpen bekannt, bei denen die Steuerung des Spülbeginns durch eine als Drehschieber ausgebildete Motorzylinderkurbelwalze erfolgt. Ferner sind Zweitaktbrennkraftmaschinen mit getrennter Spülpumpe bekannt, .bei denen die Steuerung des: Spülbeginns durch eine besondere Steuerwalze erfolgt. Die Steuerung des. Einlaßbeginns bei Motoren mit Kurbelkammerpumpe bringt gegenüber der normalen Kolbenschlitzsteuerung kaum Vorteile. Die Steuerung mittels einer besonderen Steuerwalze bei Maschinen mit getrennter Spülpumpe bedingt einen erheblichen Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesle Nachteile zu vermeiden.
- Die erfindungsgemäße Lösung setzt eine Zweitaktbrennkraftmaschine als bekannt voraus, bei welcher die Steuerung des Spülbeginns durch eine als Drehschieber ausgebildete Motorzylinderkurbelwalze vorgenommen wird, die vorzugsweise einen so großen Durchmesser hat, daß die Kurbelwangen in Fortfall kommen. Die Erfindung besteht darin., daß sowohl der Antrieb der mit einem gegenüber dem Kraftkolben nacheilenden Arbeitskolben ausgerüsteten Spülpumpe als auch .die Einliaßsteuerung dieser Spülpumpe von der als Drehschieber ausgebildeten, vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellten und verchromten Motorzyl,inderkurbelwelle aus erfolgt. Durch diese Maßnahme wird bei kleinstem Aufwand ein unsymmetrisches. Steuerdagramm erzielt, das vor allem bei Mergang von Vergaser- auf Einspritzbetrieb wesentliche Vorteile bietet. Nach der Erfindung fördert die Spülpumpe nur Luft. Die Brennstoffeinspritzung erfolgt in den Motorzylinder nach dem unteren Totpunkt des Motorkolbens. Der Einspritzzeitpunkt wird .annähernd an den Steuerpunkt »Ausslaß_ schließt« gelegt, um jede Möglichkeit auszuschließen, daß Brennstoff durch den geöffneten Auslaßschlitz entweichen kann.
- In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, schematisch dargestellt. Als Beispiel wurde ein Zweizylindermotor mit einer doppelt beaufschlagten Spülpumpe gewählt.
- Fig. i zeigt die Seitenansicht des: Zweizylindermotorblocks., bei der der eine Motorzylinder und der Spülzylinder im Schnitt dargestellt sind; Fig. a veranschaulicht die Frontansicht des Motorblocks mit in die Zeichnungsebene geklapptem, ebenfalls geschnitten dargestelltem Spülzylinder; in Fig.3 isst das Steuerdiagramm-u.nd in Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch die Kurbelwalze gezeigt.
- In Fig. 3 sind die Steuerpunkte folgendermaßen bezeichnet: Oberer Kolbentotpunkt 0T, unterer Kolbentotpunkt UT, Auslaßöffnung Aö, Spül= 'beginn Eö, Aus@laßschluß As, Spülsschlwß Es. In den Figuren bedeuten i und 2 :die beiden Motoirzylinder mit den Kolben 3 und 4 und den Pleueln 5 und 6. Die Pleuel sind exzentrisch an den beiden: als Drehschieber ausgebildeten Kurbelwalzen 7 und 8 gelagert. Zwischen den beiden ist das Zahnrad 9 untergebracht, da s das Motormoment auf das Getriebe io mit Achsantrieb ii überträgt. Gleichfalls, zwischen .dien Kurbelwalzen läuft der Exzenter 12 mit um, auf dem das Pleuel 13 des Spülkolbens 14 gelagert ist. Die Druckräume 1.5 und 16 des Spülzylinders 17 stehen über Kanäle i8 und i9 mit dem Kurbelgehäuse 2o in Verbindung. Fig. 4 und 5 zeigen die Schnitte E-F und G-H der Kurbelwalze 7. Die Kurbelwalze enthält zwei teilringförmige Auenehmungen 2 i und 2.2y .die axial versetzt angeordnet sind. Der Kanal i8 überdeckt beide Auisnehmungen. Die Ausnehmung 21 verbindet im Augenblick des Spülbeginns (in Fig. 4 steht der Kolben 3 ebenfalls, wie in Fig. 2 im UT) den Kanal 18 mit dem Spülkanal 23 des Zylinders, i. Der Spülkanal mündet in den Schlitzen 24 und 25, die in Fig. 2 zu sehen sind. Die Ausnehmung 22 verbindet in dem Augenblick, wo der Spülkolben den Totpunkt erreicht (dies ist b i Es imDiagsramm Fig. 3 der Fall) den Ansaugkanaa 26 mit denn Kanal 18. Der Ansaugkanal kann , durch eine Drosselklappe 27 :geöffnet oder gesohlos.sen werden. Die von. der Kurbelwelle ,angetriebene Brennstoffeinspritzpumpc 28 wird in bekannter Weise durch den hinter der Drosseliklappe entstehenden Unterdruck gesteuert.
- Die Wirkungsweise des Motors, beschrieben am Zylinder i, ist folgende: i. Kolben 3 im 0T. Kanal z2 verbindet Kanal 18 und damit Druckraum 15 mit dem Ansaugkani126. Da der Druckraum i5 durch Bewegung des Spülkolsbens zum Kurbelgehäuse 20 hin vergrößert wird., wird Luft angesaugt. 2. Kolben 3 bei Aö. Der Kolben hat die Schlitze 24 und 215 schon geöffnet. Da aber die Ausnehmunig 21 in der Kurbelwalze 7 den Spülkanal 23 noch nicht mit dem Kanal 18 verbunden hat, tritt noch keine Frischluft in den:. Zylinder ein. Dagegen strömen von diesem Steuerpunkt ab durch den Auslaßschslitz 29 die Verbren:nungssgase ab. Inzwischen verdichtet der Spülkolben 14 die angesawgte Luft im Druckraum 15- 3. Kolben 3 bei Eö. Jetzt verbindet die Au.snehmusng2i den Spülkanal-23 mit dem Kanal i8. Spülduft strömt ein. 4. -Kolben, 3 bei As. Der Aus slaßachlitz ist geschlossen. 'Jetzt wird zweckmäß.igerweise der Brennstoff eingespritzt. Die Einlaßschlitze 24 und 25 sind noch offen, dien Spülkolben 14 drückt weiter über den- Kanal 18, Ausnehmung 21, Spülkanal 23, Einlaßschlitze 24, 25 Luft in den Zylinder und verwirbelt den eingespritzten Brennstoff mit der Spülluft. 5. Kolben 3 bei Es. Die Einlaßschlitze werden geschlossen. Das Spülen ist beendet. Der Kolben 3 verdichtet. Der Spülkolben 14 hat seinen Totpunkt erreicht und saugt von-diesem Zeitpunkt ab über den Kanal 18, Ausnehmung 22, Ansaugkanal 26 Frischluft an.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktbrennkraftmaschine, bei welcher die Steuerurig .des Spülbeginns, durch eine als D.rehschielber ausgebildete Motorzylinderkurbelwalze vorgenommen wird, die vorzugsweise einen so großen Durchmesser hat, daß die Kurbehvangen in Fortfall kommen, dadurch, gekennzeichnet, daß sowohl der Antrieb (12) der mit einem, gegenüber dem Kraftkolben (3 :bszw. 4) nacheilenden Arbeitskolben (14) ausgerüsteten Spülspum#pe (17) als auch die Steuerung dieser Spülpumpe von der als Drehschieber ausgebildeten, vorzugsweisse aus Lenchtmetal.l hergesfieIlten und verchromten Motorzylinderkwrbelwalze (7 bzw. 8) aus erfolgt. z. Brennskraftmaschine riach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülpumpe nur Luft fördert .und die Brennstoffeinspritzung in den Motorzylinder (i bzw. 2) nach: dem unteren Kolbentotpunkt, annähernd beim, Steuerpunkt »Auslaßschlusß«, erfolgt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 672 96,4, 724 965, 8o8 656, 824 722.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15122A DE926099C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15122A DE926099C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926099C true DE926099C (de) | 1955-04-07 |
Family
ID=7214508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15122A Expired DE926099C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926099C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE672964C (de) * | 1936-03-10 | 1939-03-13 | Else Gockerell | Mehrzylinderzweitaktbrennkraftmaschine mit V-foermig angeordneten Zylindern |
DE724965C (de) * | 1940-10-27 | 1942-09-10 | Paul Schauer | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kolbenladepumpe |
DE808656C (de) * | 1949-01-31 | 1951-07-16 | Herbert J Venediger Dr Ing | Steuerung fuer den Einlass der Frischladung in die Kurbelkammer von Zweitaktbrennkraftmaschinen |
DE824722C (de) * | 1949-08-07 | 1951-12-13 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Luftgekuehlte Ein- oder Zweizylinder-Zweitakteinspritzbrennkraft- maschine mit einemKuehlluftgeblaese und einer Kolbenspuelpumpe, deren Einlass durch einen Drehschieber gesteuert wird |
-
1952
- 1952-08-12 DE DEK15122A patent/DE926099C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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