DE925368C

DE925368C - Magnetanordnung mit aus Teilstuecken zusammengesetzten Polschuhen, insbesondere fuer Magnetfeldroehren

Info

Publication number: DE925368C
Application number: DEB21966A
Authority: DE
Inventors: Karl Dr Fritz
Original assignee: BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Current assignee: BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Priority date: 1952-09-10
Filing date: 1952-09-10
Publication date: 1955-05-31

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Magnetanordnung mit aus Teilstücken zusammengesetzt-an Polschuhen, zwischen deren Polflächen-ein magnetischzu durchflutender Körper angeordnet .ist.
Beien Einbau eines magnetisch .zu durchflutenden Körpers, der keine einfache zylindriische, quaderförmige oder prismatische Form, sondern Ansätze hat, die den Raum der teilweise durchdringen, ist es sehr .störend und bei Permanentmagneten wegen,der Entmagnetisierung ohne komplizierte Vorsichtsmaßnahmen gar nicht zulässig, die Polschuhe auseinanderzufahren. Die Zeichnung zeigt in Fig. i einen solchen Fall. Mit i ist eine MagnetfeldrÖihre bezeichnet, mit 3 die Außenpolschuhe des zugehörigen Elektro- ,oder Permanentmagneten. Die Röhre besitzt Ein Raum des rechten Polschuhes eine einseitige Herausführung 2 (Kathodenzuführung, Kopplungs-, Verstimmungsorgan od. ä.), daher ist der rechte Polschuh 3 mit einer Bohrung 4 .zur Aufnahme des Stutzens 2 versehen.
Es .ist bekannt, bei .,solchen Anordnungen einen »verlorenen« Permanentmagneten zu verwenden, jedoch ist dieses Vorgehen sehr unwirtschaftlich.
Gemäß der Erfindung wird die Magnetanordnung derart ausgebildet, daß der oder die Polschuhe eine Aussparung in Richtung der Einsetzbewegung dies Körpers von außen besitzt(en), die nach dem Einsetzen des Körpers durch ein Schlußstück aus magnetischem Werkstoff awsgefüllt wird (werden), soweit sie nicht der eingeschobene Körper selbst einnimmt. Es sind, bereits Magnetanordnungen mit unterteilten Polschuhen bekannt, bei denen durch Verschiebung eines Teilstückes quer zur Flußr.ichtung der Querschnitt und damit der Widerstand des magnetischen Kreises verändert werden kann. Im Gegensatz dazu dient die nach der Erfindung vorgeschlagene Teilung dazu, einen mit seitlichen Ansätzen mlindestens einen Polschuh teilweise durchdringenden Körper in die Magnetanordnung einsetzen zu können, ohne diese auseinanderfahren oder mit verlorenen Polschuhen arbeiten zu müssen; nach dem Einsetzen wird der Polschuh (oder werden beide Polschuihe) durch ein Füllstück zur vollständigen betriebsmäßigen geometriischen Form ergänzt. Die Zeichnung zeiget in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung inForm eines Dauermagneten für eine Magnetfeldröhre: Die Bohrung 4 in ider Einschübr.ichtung des Rohres i. ist bis zur Außenb,egrenzu@ngsfläche des Polschuhes erweitert, so daß die Röhre vom dieser Seite heir parallel zu den Polflächen und zwischen diese eingeschoben werden kanin. Nach -dem Einschieben wird der Polschuh durch ein in die vom Stutzen 2 nicht ausgefüllte Aussparung passendes Eisenstück 5 zu seiner Betriebsform ergänzt. Vorzugsweise eist dieses, Schlußs.tück an der entsprechenden Stelle des Stutzens 2 befestigt. Das Schlußstüek kann mit Vorteil konstruktiv so ausgebildet werden, daß es zur justierung und Festlegung der Röhre i zwischen. den Polschuhen 3 des Magneten benutzt werden kann. Ebenso kann -mit der Einsehubbewegung des Schlußstückes ein Schaltvorgang (Einschaltung der Kühlung, Heizung od. dgl.) ausgelöst werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetanordnung mit aus Teilstücken zusammengesetzten Polschuhen, zwischen deren Polflächen ein magnetisch zu durchflutender Körper, insbesondere eine Magnetfeldröhre, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Polschuhe eine Aussparung in. Richtung der Einsetzbewegwng,des Körpers von außen besitzt(en), .die nach dem Einsetzen -des Körpers durch ein Schlluß@stück (5) aus magnetischem Werkstoff ausgefüllt wird (werden), soweit sie nicht der eingeschobene Körper (2) einnimmt.
2. Magnetanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück zugleieh zur Festlegung der Lage des Körpers zwischen den Polschuhen dient.
3. Magnetanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzbeweguug des Schluß.stückes einen Schaltvorgang auslöst. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift N,r. 2 159 478; deutsche Patentschrift Nr. 680 754.