DE925133C - Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl.Info
- Publication number
- DE925133C DE925133C DEH10133A DEH0010133A DE925133C DE 925133 C DE925133 C DE 925133C DE H10133 A DEH10133 A DE H10133A DE H0010133 A DEH0010133 A DE H0010133A DE 925133 C DE925133 C DE 925133C
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- Germany
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- threshing
- drum
- threshed
- grain
- straw
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Bei den bekannten Schlagleisten- und Stiftendreschverfahren mit einer Dreschtrommel gelingt es
nur zum Teil, das erdroschene Gut unmittelbar zu gewinnen. Etwa 15 °/o der erdrosohenen Körner verbleiben
in der Strohmasse und müssen durch zusätzlich erforderliche Strohschüttler, die das Stroh
durch Schüttelarbeit verschiedener Art auflockern und die kleineren Teile nach unten durchlassen, gewonnen
werden. Diese zusätzliche Auflockerungsund Trennarbeit erfordert eine umfangreiche kostspielige
Vorrichtung, die der Dreschmaschine große Abmessungen verleiht und eine erhöhte Antriebskraft
erforderlich macht.
Es sind Dreschverfahren bekanntgeworden, bei denen eine Mehrzahl von Dreschtrommeln hintereinander
angeordnet ist, um die Verwendung eines Strohschüttlers zu erübrigen. Eine solche Anordnunghat
jedoch den Nachteil, daß die Abmessungen der Dreschmaschine noch größer werden und daß
sich der Kraftbedarf der Dreschmaschine gewaltig erhöht. Man erreicht hiermit zwar eine erhöhte
Kornausbeute, sie ist jedoch nicht so vollwertig, daß man auf den Strohschüttler verzichten kann.
Es sind auch Dreschverfahren bekanntgeworden, die durch Einbau von schraubenförmig auf einer
Welle angeordneten Schlägern innerhalb einer Dreschtrommel den eigentlichen Drusch derart
vornehmen, daß das Dreschgut in spiraligen Windungen zwanglos an den Wänden der Trommel fortbewegt
wird, an denen die Kornausscheidungsorgane gelagert sind, und dabei in kontinuierlicher Folge
ausgedroschen wird. Solche Verfahren bezwecken durch die Schlägeranordnung neben der Drescharbeit
gleichzeitig ein Zerreißen des Strohs und
kommen nur für besonders vorliegendes trohverhaltnisse
in Betracht.
Auch ist ein Dreschverfahren bekanntgeworden, das bei lotrechter Lage von Trommel und sie umgebendem
Korbzylinder arbeitet. Die Trommel trägt dabei in Schraubenlinie verlaufende Dreschwerkzeüge.
In die Dreschwerkzeuge des Korbes ist in entgegengesetzt verlaufender Richtung eine Rinne
vorgesehen, die einerseits den Körnern Gelegenheit ίο gibt, nach unten zu gelangen, andererseits durch die
muldenartig wirkende Oberflächengestaltung dem zwanglos nach oben gelangenden Stroh eine zusätzliche
Fortbewegung erteilt. Der eigentliche Drusch erfolgt auch hierbei kontinuierlich.
Es ist ein weiteres Dreschverfahren 'bekanntgeworden, nach dem das Dreschgut durch einen im
Innern mit schraubenförmig verlaufenden Rippen versehenen Zylinder von einem zum anderen Ende
geleitet und dabei das Korn restlos vom Stroh getrennt wird. Auch bei diesem Verfahren findet ein
kontinuierlicher Drusch statt.
All diese kontinuierlich arbeitenden Dreschverfahren treffen indes nicht den vorliegenden Erfindungsgedanken,
der durch seine Einfachheit und durch seine an den bekannten vorhandenen Schlagleistendreschmaschinen
leicht durchzuführende Anbringung allen anderen schüttlerersparendenDreschverfahren
gegenüber große Vorteile bietet.
Die Erfindung bezweckt die Durchführung eines Dreschverfahrens, durch dessen Anwendung bei
Vermeidung der genannten Nachteile der bekannten Dreschverfahren ein Höchstausibringen von Korn
erzielt wird, kein Körnerbruch auftritt und Dreschmaschinen mit verhältnismäßig geringen Abmessungen,
einfacher Bauweise und verhältnismäßig geringem Kraftbedarf zur Anwendung gelangen.
Das Dreschverfaliren gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung des Schlagleistendreschsystems das Dreschgut dadurch
in einem Arbeitsgang von der gleichen Trommel zweimal nacheinander gedroschen wird, daß der bei.
diesem Verfahren nur eine Hälfte des- Dreschorgans einnehmende erste Ausdrusch dem Einlauf der anderen
Hälfte des Dresdhorgans durch einen die Trommel umführenden Leitkanal für den zweiten
Drusch zugeführt wird.
Vorzugsweise besteht die dem Verfahren zugrunde liegende Dreschvorrichtung aus einer Schlagleistentrommel
und einem Dreschkorb gleicher Breite, dessen hinterer Teil auf der einen Hälfte mit
dem vorderen Teil auf der anderen Hälfte durch einen die Dreschtrommel schraubenförmig umführenden
Leitkanal verbunden ist. Dieser Leitkanal in Richtung der Förderung des Dreschgutes
kann mittels innerer Führungsleisten in eine Mehrzahl von Kanälen unterteilt werden, wobei die Führungsleisten
sich nicht über die gesamte Länge des Leitkanals erstrecken müssen.
Nach der Art dieser vorzugsweise dargestellten Ausführung wird das Dreschgut in einem Durchgang
durch die Dreschvorrichtung zweimal nacheinander gedroschen. Durch Anordnung von mehreren
in die Flucht des Leitkanals eingebauten Korbteilen läßt sich indes die Zahl der nacheinander zur Wirkung
kommenden Dreschstellen beliebig vermehren. Auch kann dear Leitkanal eine beliebige Länge aufweisen
und ist in keiner Weise an den Umfangsbogen der Dreschtrommel gebunden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausfüihrungsform des Erfindungsgedankens dargestellt,
unid zwar gibt die Zeichnung eine perspektivische Darstellung einer dem Verfahren zugrunde gelegten
Dreschvorrichtung mit Dreschtrommel, Dreschkorb und Leitkanal wieder. Das Dreschgut wird bei 1
eingelegt, passiert die von der linken Hälfte der Dreschtrommel 2 und der linken Korbhälfte 3 gebildete
erste Dreschstelle, wird durch den schraubenförmig die Dreschtrommel umführenden Leitkanal
um die Dreschtrommel herum der von der rechten Hälfte der Dreschtrommel und der rechten Korbhälfte
gebildeten zweiten Dreschstelle zugeführt. Während das ausgedroschene Korn und die kleineren
Bestandteile des Dreschgutes durch die Korböffnungen und solche im Leitkanal vorhandene austreten,
verläßt das Langstroh vollkommen ausgedrosdhen und fast restlos von Körnern befreit (bis etwa 99%>)
die Dreschvorrichtung. Durch einen hinter der letzten Dreschstelle angebrachten Körnerfang können
auch die restlichen noch etwa mitgerissenen Körner gewonnen werden. Ein Strohschüttler wird
infolgedessen vollkommen überflüssig.
Das dem Erfindungsgedanken zugrunde liegende Dreschverfahren stellt demnach einen wesentlichen
Fortschritt der Technik im allgemeinen, hinsichtlich des Landmaschinenbaus im besonderen dar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Dreschgut in einem an sich bekannten, vom Dreschgut in Richtung der Achse der umlaufenden Dreschtrommel' schraubenlinienförmig durchlaufenen Dreschzylinder mehrmals nacheinander gedroschen wird.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821 867; französische Patentschrift Nr.' 722 703.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9602 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10133A DE925133C (de) | 1951-10-23 | 1951-10-23 | Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10133A DE925133C (de) | 1951-10-23 | 1951-10-23 | Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925133C true DE925133C (de) | 1955-03-14 |
Family
ID=7146268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH10133A Expired DE925133C (de) | 1951-10-23 | 1951-10-23 | Verfahren zum Dreschen von Getreide u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925133C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR722703A (fr) * | 1931-09-09 | 1932-03-24 | Mécanisme pour le battage du blé ou autres céréales dans des batteuses mécaniques | |
DE821867C (de) * | 1950-04-09 | 1952-06-13 | Standardwerk Wilhelm Schulze K | Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreisseinrichtung und doppelter Reinigungsanlage |
-
1951
- 1951-10-23 DE DEH10133A patent/DE925133C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR722703A (fr) * | 1931-09-09 | 1932-03-24 | Mécanisme pour le battage du blé ou autres céréales dans des batteuses mécaniques | |
DE821867C (de) * | 1950-04-09 | 1952-06-13 | Standardwerk Wilhelm Schulze K | Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreisseinrichtung und doppelter Reinigungsanlage |
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