DE924608C - Rueckstrahler fuer Fahrradpedale - Google Patents

Description

• Rückstrahler für Fahrradpedale Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschraubrückstrahler für Fahrradpedale, bei dem zwecks Steigerung der Rückstrahlerleistung die Glaskörper zylindrisch gewölbt ausgebildet sind. Diese werden von einer am Pedal außenseits anschraubbaren Fassungshülse gehalten. Ferner bezieht sich die Erfindung- auf einezugehörige Unterlagplatte zwecks vereinfachter Montage an allen Normalpedalen, welche gleichzeitig mehrfache Anschlußmittel für die Schraubbefestigung und für die Lagesicherung des Rückstrahlers gegen Verdrehung aufweist, und außerdem auf gleichzeitige Umwandlung dieser Unterlagplatte in eine Tretplatte (mit Zacken. bekannter Art) für jede Pedalart. Es ist ein Rückstrahler für Blockpedale bekannt, welcher gewölbte Rückstrahlkörper zeigt, die in einem flachen Gehäuse durch fensterartige Ausnehmungen wirksam sind. Bei dieser Rückstrahlerart können jedoch nur kleindimensionierte Rückstrahler in Form der früher benutzten Linsen auf dem Hinterradschutzblech eingesetzt werden, welche dann ihrer Kreisgrundflächengröße entsprechend reflektieren.
• Bei einem anderen Rückstrahler für Blockpedale finden lichtreflektierende Streifen Verwendung, welche in einem taschenartigen Rahmen durch einen seitlichen Schlitz eingeschoben sind, wobei der Rahmen gleichlaufend zum Gummiprisrna an das Blockpedal festgeklemmt wird, jedoch keine Lagesicherung besitzt. Dieser Rückstrahler zählt somit zum Unterschied von der erfindungsgemäßen halbzylindrischen Reflexionsfläche zu sonstigen flachen Rückstrahlern mit bekannten Nachteilen, In Hinsicht der Erzielung größter Reflexion haben, da beim Pedalkreislauf die Pedalebene gemäß der gewohnten Fußhaltung meist nicht parallel zur Bahn, sondern schrägnach vorn geneigt ist und daher die Tretkanten samt Rückstrahler meist nicht senkrecht stehen, die bekannten Flachglasrückstrahler den Nachteil, daß sie in der Höhenrichtung schräge Strahlen minder zurückwerfen. Ebenso ist ihre seitliche Rückstrahlungsleistung bei schräger Ausstrahlung fraglich. Dagegen sind zylindrisch vorgewölbte Glaskörper geeignet, unter jedem Winkel einfallende Strahlen zu reflektieren. Andere, mehr gewölbte, z. B. kuppelartige Rückstrahlkörper mit kreisförmiger Grundfläche besitzen wiederum zu geringen Umfang. Dagegen besitzt die erfindungsgemäße Formgebung für gleiche Grundfläche stets die größtmögliche Glaskörperoberfläche.
• In Hinsicht der Erzielung der vereinfachten Montage liegt ein besonderer Effekt des vorliegenden Rückstrahlers darin, daß er keine anomalen Pedalteile wie adaptierte Querstege oder ausgesparte Gummiprismen benötigt, daß er auch die normale Ausführung seines Trägerpedals in keiner Weise abändert, und außerdem beim Anschluß an ein übliches Metalltretplattenpedal auch darin, daß die Anschraubweiseder Unterlagplatte an der Tretplatte infolge der Mitbenutzung der tretplattenzugehörigen Schrauben, welche inmitten der Tretplattenverstärkun,g eingreifen, eine dichte Zusammenhaftung beider Teile bewirkt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt die zylindrisch gewölbte Ausführung des Anschraubrückstrahlers im ganzen für Metalltretplattenpedale; Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung für Gummiblockpedale, einen an der Oberkante angeordneten Haltelappen im noch ungebogenen Zustand, dann die Ausbildung der Unterlagplatte als Tretplatte mit Zacken sowie das Vollgummipedal in Strichlinien; Fig. 3 zeigt eine gebogene Ausführung für Pedale mit bogenförmigen Tretplatten.
• Bei dem Ausführungsboispiel nach Fig. i besteht das normale Metalltretplattenpedal hauptsächlich aus je zwei Tretplatten a und den innenseitigen Gummieinlagen b, die beide durch die Pedahnutterschrauben c über beigelegte Pedalbleche d zusammen- festgezogen werden. Der Anschraubrückstrahler besteht aus einer Fassungshülse i in Form einer halbrunden Säule in der Länge der Tretplatte. Die flache Unterseite der Fassungshülse ist durch die Unterlagplatte 2 verstärkt. Die Reflektoreinrichtung ist an der Oberseite der Fassung 3 in Ab- schnitten angebracht und besteht aus halbzylindrisch gewölbten Glaskörpern 4. Hierbei können diese Reflektorabschnitte aus einem Stück im ganzen oder aus gleichen, zusammensetzbaren Teiliblöckchen ausgebildet sein, wie dies in der Zeichnung punktiert angedeutet ist, so daß danach jede beliebige Fasson desReflektorszusammengestelltwerdenkann. Durch die Anschraublöcher 5 mit eingedrückten Lochrändern wird die Fassung samt Unterlägplatte mit pedalzugehörigen Schrauben an die Tret-platte von außen angeschraubt. Zur Sicherung gegen Verrückung ihrer Lage ist die Unterlagplatte mit eingepreßten Längsrillen 6 zur Anlage an übliche Erhe-bungen am Peda.1rahmen verzehen; diese in der Strichzeichnung nicht ersichtlichen Erhebungen verlaufen parallel den Zackenkanten beiderseits der mittleren Schraubenlinie.
• Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist für das übliche Gummi"blockpeda,1 bestimmt, welches laut Strichzeichnung hauptsächlich aus je zwei Gummiblöcken e, den Querstegen f und den sie verbindenden Schraubbolzen samt Muttern g besteht. An den verjüngten Enden der dazu anzuschließenden Unterlagplatte:2 ist im ungebogenen Fortsatz 8 nehst dem Schraubenstandloch 9 ein Haltelappen io angeordnet. Dieser ist zum Umbiegen bnv. ist schon passend -um 18o' umgebogen, wodurch das Ende des Quersteges gabelförmig umfaßt und der Rückstrahler gegen Verdrehung gesichert wird. Die Unterlagplatte 2 ist mit einer vorstehenden Zackenkante i i bekannter Art ausgestattet, womit eine Kombination von Gummiblock- mit MetaIlzackenpedalen geschaffen und der Gummiverschleiß verringert wird.
• Sämtliche Anschlußmittel zum Anschrauben des Rückstrahlers an Metall- oder Gummipedalen 5, 9 und solche für seine Lagesicherung 6, io sind immer gleichzeitig bei Unterlagplatten vorgesehen, so daß nach der Montage die unbenutzten Mittel frei bleiben, nämlich 5, 6 bei Blockpedalen, oder abge7 trennt werden können, nämlich 9, io bei Metallplattenpedalen.
• Die Fig. 3 zeigt eine Ausführung des Rückstrahlers für Pedale mit gebogener Tretplatte und gebogenen Befestigungslaschen 1:2.
• In der Zeichnung sind bei jeder Figur zwecks besserer Deutlichkeit die Anschlußmittel vornehmlich für die jeweilig benutzte Pedaltype dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Rückstrahler für Fahrradpedale, dadurch gekennzeichnet, daß der ReflektoT aus zylindrisch gewölbten, geteilten oder ungeteilten Glaskörpern besteht, die von einer am Pedal anschraubbaren Fa#ssunggh.ülse und einer dem Pedal angepaßten Unterlagplatte gehalten sind, welche für die Befestigung und für die Lagesicherun,g des Rückstra:hlers gleichzeitig mehrfache Anschlußmittel (5, 9 und 6, io) zur Auswahl aufweist.
2. 2. Rückstrahler nach Anspruch i für mit Metalltretplatten ausgestattete Pedale, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung in parallelen, in der Unterlagplatte (2) eingepreßten Rillen (6) zum Eingriff in die üblichen herausgepreßten Erhebungen an der Außenseite des Pedalrahmens besteht. 3. Rückstrahler nach Anspruch i für mit Vollgummiblöcken ausgestattete Pedale, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung in an den Fortsätzen (8) der Unterlag latte ant,P geordneten Haltelappen (io) besteht, die nach Umbiegen über die Kante des Ped-alquersteges eine Verdrehung des Rückstrahlers verhindern. 4. Rückstrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagplatte (2) an ihren Kanten in an sich bekannter Weise rmit Zacken (i i) versehen ist. Angezogene Druckschriften -. Deutsche Patentschriften Nr. 733 332, 698 412, 693 841; schweizerische Patentschrift Nr. 263 462.