DE924509C - Verfahren zum Kennzeichnen insbesondere der Fehler von Stoffbahnen - Google Patents
Verfahren zum Kennzeichnen insbesondere der Fehler von StoffbahnenInfo
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- DE924509C DE924509C DEM16879A DEM0016879A DE924509C DE 924509 C DE924509 C DE 924509C DE M16879 A DEM16879 A DE M16879A DE M0016879 A DEM0016879 A DE M0016879A DE 924509 C DE924509 C DE 924509C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/04—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by attaching threads, tags, or the like
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Description
- Zur Fehlerkennzeichnung an Gewebebahnen ist es bekannt, an der Fehlerstelle von Hand einen Kennfaden in die Stoffbahnkante einzuziehen, ihn zu verknoten und .abzuschneiden. Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, daß der Faden. unbedingt fest in der Stoffbahnkante hält. Nachteilig ist jedoch, .daß das Einziehen, Verknoten und Abschneiden zeitraubend ist, so daß,das zu beschauende Gewebe bei jedem Fehler stillgesetzt werden muß.
- Es ist ferner bekannt, mit Kunststoff versehene Kennfäden in den Bereich der Stoffbahnkante einzutragen und unter Einwirkung von. Druck und Wärme an dieser festzulegen. Bei dem bekannten Verfahren: dieser Art wird der Kennfaden. an der Oberfläche der Stoffbahn angeklebt. In dieser Weise angeklebte Kennfäden eignen sich mehr für Fertigware, die keiner weiteren Behandlung mehr bedarf, und die vor allem keiner weiteren Wärmebehandlung unterzogen wird, da sich sonst die Kennfäden lösen können.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe .gestellt, ein Kennzeichnungsverfahren zu schaffen, das die Mängel vorbekannter Verfahren vermeidet. Sie geht dabei auf das vorerwähnte Verfahren zurück, bei dem mit Kunststoff versehene Kennfäden in den Bereich der Stoffhahnkante einsgetragen und unter Einwirkung von Druck und Wärme an dieser festgelegt werden, und zwar wird erfindungsgemäß der oberhalb bzw. unterhalb der Stoffbahnkante liegende Kennfadenabschnitt erfaßt und in Form einer Schleife durch den Stoff auf dessen gegenüberliegende Seite geführt, worauf die Schleife unter Einwirkung von Druck und Wärme nietartig an .die Stoffbahn,angedrückt wird.
- Auf diese Weise wird eine dauerhafte und schnelle Fehlerkennzeichnung erreicht, da der Kennfaden sozusagen an der Stoffbahnkante festgenietet wird, so daß er weder bei einer nachfolgenden Behandlung der Stoffbahn noch durch Warenführungen od. dgl. abgelöst werden kann. Die Stoffbahn braucht beim Beschauen zum Zwecke der Kennzeichnung nicht stillgesetzt zu werden, vielmehr lassen sich die Kennfäden während des Laufes der Bahn in deren Kante eintragen und befestigen.
- Um die Schleifenbildung zu erleichtern und. dem Verfahren eine hohe Sicherheit gegen Fehleintragungen zu geben, kann man während der Schleifenbildunsg das der Stoffbahnsmitte zugekehrte Ende des oberhalb bzw. .unterhalb der Stoffbahnkante liegenden Kennfadenabsehnittes festhalten. Dabei ist es an sich :gleichwertig, ob man den Faden zur Schfeifenbildung von der einen Seite her durchdrückt oder von der anderen Seite her durchzieht. Auf jeden Fall bildet die Schleife nach der Druckwärmebehandlung eine Art Vernietung, die den Kennfaden infolge bleibender Erhärtung des Kunststoffes zuverlässig an der Stoffbahn hält.
- In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren in drei Arbeitsstufen .dargestellt. Darin ist mit i die Kante .der zu kennzeichnenden Stoffbahn bezeichnet, während 2o der Kennfaden ist. In Fig. i ist gezeigt, wie der Kennfaden 20 von der Seite her in den Bereich der Stoffbahnkan:te i eingeführt ist, wobei der oberhalb der Kante liegende Fadenabschnitt mit 2-i bezeichnet ist. ' Fig. 2 zeigt die nächste Verfahrensstufe, in der der Fadenabschnitt 2i etwa in der Mitte erfaßt und in Form einer Schleife, ,d. h. im wesentlichen in U-Form, durch die Stoffbahn hindurchgeführt ist, wobei in diesem ein Loch 3 dargestellt ist, das sich beim Erzeugen der Fadenschleife 2a bildet.
- Die so gebildete Schleife wird. dann, wie Fig. 3 zeigt, unter Einwirkung von Wärme .durch Druck nach der Art eines Nietkopfes 22 bleibend verformt, wobei die Fadenteile 2i, 22 erhärten und unter Umständen zusätzlich an der Stoffbahn kleben.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte .und beschriebene Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So ist der Begriff Bleibende Erhärtung im wesentlichen dahingehend zu verstehen, daß hierunter solche Kunststoffe fallen, die bei Druck und Wärme plastisch werden und anschließend wieder erhärten, wobei ihre Molekularstruktur bleibend verändert wird. Es kommt bei dem neuen Verfahren also nicht so sehr auf ein Anheften oder -kleben an, sondern auf die Bildung einer nietkopfartigen Befestigungdes Fadens, die auch ohne Klebung auskommt.
- Statt unter Anwendung des neuen Verfahrens Fehler zu kennzeichnen, kann man .hiermit natürlich auch andere Angaben über die Beschaffenheit der Stoffbahn machen, beispielsweise solche über deren Länge, indem man .die Fäden in regelmäßigen Abständen einnietet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kennzeichnen insbesondere der Fehler von Stoffbahnen, bei welchem mit Kunststoffen versehene Kennfäden in den Bereich :der Stoffbahnkante eingetragen. und unter Einwirkung von Druck und Wärme an dieser festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, .daß der oberhalb bzw. unterhalb der Stoffbahnkante liegende Kennfa.denabschnitt erfaßt und in Form einer Schleife durch ,den Stoff auf dessen gegenüberliegende Seite geführt wird, worauf die Schleife unter Einswirkung von Druck und Wärme nietartig an die Stoffbahn angedrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Stoffbahnmitte zugekehrte Ende des oberhalb bzw. unterhalb der Stoffbahnkante liegenden Kennfadenabschnittes während .der Schleifenbildunsg festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16879A DE924509C (de) | 1953-01-03 | 1953-01-03 | Verfahren zum Kennzeichnen insbesondere der Fehler von Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924509C true DE924509C (de) | 1955-03-03 |
Family
ID=7297318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM16879A Expired DE924509C (de) | 1953-01-03 | 1953-01-03 | Verfahren zum Kennzeichnen insbesondere der Fehler von Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924509C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199735B (de) * | 1962-02-26 | 1965-09-02 | Walter Hochreuther | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von bahn-, bogen- oder blattfoermigem Heftgut durch mindestens einen Streifenabschnitt |
DE1221187B (de) * | 1955-12-21 | 1966-07-21 | Gillet Thaon Etablissements Gi | Vorrichtung zum Markieren von Fehlern in einer laufenden Bahn, insbesondere einer Textilbahn |
-
1953
- 1953-01-03 DE DEM16879A patent/DE924509C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221187B (de) * | 1955-12-21 | 1966-07-21 | Gillet Thaon Etablissements Gi | Vorrichtung zum Markieren von Fehlern in einer laufenden Bahn, insbesondere einer Textilbahn |
DE1199735B (de) * | 1962-02-26 | 1965-09-02 | Walter Hochreuther | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von bahn-, bogen- oder blattfoermigem Heftgut durch mindestens einen Streifenabschnitt |
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