DE924111C - Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren AbtragwerkzeugenInfo
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- DE924111C DE924111C DEE4189D DEE0004189D DE924111C DE 924111 C DE924111 C DE 924111C DE E4189 D DEE4189 D DE E4189D DE E0004189 D DEE0004189 D DE E0004189D DE 924111 C DE924111 C DE 924111C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
- A01C3/066—Spreading by using worm or screw conveyors
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stufenweisen Ablösen von gestapeltem Stalldünger,
Gärfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen.
Bei derartigen Werkzeugen bediente man sich bisher im allgemeinen einer Trommel, die mit
Zinken oder Stiften besetzt war. Solche Stiftenfräser erfordern ziemlich viel Kraft und liefern ein
noch mit längeren Halmteilen durchsetztes Fräsgut. Das Fräsgut haftet oft an den Zinken, so daß
ein beträchtlicher Teil desselben von den Zinken wieder mitgenommen und nicht in den Auffangbehälter
geschleudert wird, sofern die Frästrommel nicht mit einer sehr hohen Drehzahl umläuft.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Dieses wird dadurch erreicht, daß das
Fräsgut vom Düngerstapel mittels Schneidkanten abgeschnitten- wird, welche einen lang gezogenen
Schnitt ergeben.
Dementsprechend weist die Vorrichtung eine schneckenförmige Gesamtschneide auf, die aus einzelnen
Scheiben besteht, deren Schneidkanten in Richtung des Schubes der Schnecke schaufelartig
vorgewölbt sind. Ein derartiges Gerät erfordert
wesentlich weniger Kraf t als die bekannten. Zinkentrommeln.
Es ergibt darüber hinaus ein sehr fein geschnittenes Fräsgut und vermeidet das Herumreißen
desselben.
Zur Vereinfachung des Aufbaues ist es zweckmäßig, leicht abnehmbare Schneidscheiben zu verwenden,
welche durch eine Feder gesichert sind. Zu diesem Zweck werden an der Messerscheibe
Zapfen angebracht, die durch Bohrungen von auf ίο der Welle befestigten Messerträgern greifen und
durch eine in eine Nut am freien Ende der Zapfen einfassende Feder gesichert werden.
Die Gesamtschneide setzt sich zweckmäßig aus in einer Ebene liegenden Scheibenmesserpaaren zusammen,
deren Schneidkanten entgegengesetzt gerichtet schaufeiförmig vorgewölbt sind.
Auf demjenigen Ende der Welle, nach welchem
der nicht ausgeglichene Schub der schneidenden Messer gerichtet ist, kann eine nicht umlaufende,
den Schub aufnehmende Scheibe angeordnet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch wiedergegeben. Es zeigt
Abb. ι eine mit mehreren Spiralmeseern besetzte Fräswelle in Vorderansicht,
Abb. 2 dieselbe Welle im senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 die Anordnung entgegengesetzt geschränkter, in derselben Ebene arbeitender Messer,
Abb. 4 eine besondere Befestigungsart der eigentlichen Messer, in Vorderansicht, und
Abb. 5 ein Messer, von der Seite gesehen. Die Wellle α ist am Ende der Aufladevorrichtung
in beliebiger Weise gelagert. Der nicht dargestellte Auffangkasten oder der zur Beladung des Wagens
dienende Zwischenbehälter ist hinter der Frästrommel in Richtung auf die Drehpunkte des die
Trommel tragenden Schwingarmesi zu denken. Dabei erfolgt die Drehung der Fräsvorrichtung derart,
daß sich ihr Unterteil nach dem Maschinengestell zu bewegt. Die Drehung in diesem Sinn hat
den Vorteil, daß sich die Trommel nicht festsetzt, wenn diese durch irgendwelche Umstände, wie z. B.
ein leichtes Durchfedern des Schwingarmes oder sonstiger Teile der Schwingvorrichtung, plötzlich
etwas stärker in den Stapelhaufen eingreift. In einem solchen Fall bewirkt nämlich der vergrößerte,
an dem mehr senkrecht stehenden Teil der gerade in Arbeit befindlichen Fräsbahn auftretende Fräswiderstand
ein gewisses Hochheben und damit eine Entlastung der Trommel, während bei der umgekehrten
Drehrichtung die Trommel durch diese Reibung noch schärfer nach unten und damit in
den Stapelhaufen hineingedrückt werden, würde, Auf der Welle α werden die hier als Halbspiralgänge
angenommenen Messer c durch· die Befestigungslappen
b gehalten. Der Einfachheit halber sind diese nicht mit spiralig gewundenen, sondern
mit in einer Ebene liegenden Schneidkanten gezeichnet. Rechtsgängig gewundene Messer wechseln
mit linksgängigen Messern ab, damit sich die ' beim Schneidvorgang zwangläufig auftretenden
Seitenschübe aufheben. An der dem Antrieb abgekehrten Seite der Welle α befindet sich die nicht
mit umlaufende Blechfläche d. Da nach Beendigung einer von oben bis unten durchgeführten Abfräsung
die Gesamtreibung selbstverständlich um die Arbeitsbreite der Frästrommel vorrückt, würde bei
nicht völligem Anschneiden der ganzen Trommelbreite die Welle versuchen, sich nach links zu
verschieben, weil das rechtsgeschränkte letzte Messer der rechten Seite nicht voll -anschneidet.
Diesen Seitenschub nimmt die Fläche d auf, welche an der links neben dem letzten linken Messer stehengebliebenen
senkrechten Kante des Stapelhaufens den erforderlichen Gegenhalt findet. Die unterhalb
der Frästrommel angebrachte Anschluß schiene e verhindert ein vorzeitiges· Abfallen des albgefrästen
Gutes und sorgt dafür, daß dieses in der Richtung des Pfeiles / in den Sammelbehälter geschleudert
wird. Der schmale Spalt zwischen der Anschlußschiene e und der Vorderkante des Stapelhaufens h
füllt sich rasch mit Fräsgut, so daß hier keine Verluste auftreten. Die Messer c sind an der
Schneidkante nach innen gewölbt, um ein gewisses Untergreifen des abzutrennenden Spans an der
Schnittstelle zu erreichen. Der von der Seite gesehene Winkel zwischen dem zurückgebogenen Anfang
der Schneidkante bei i und dem Umfang der Spirale wie auch der rechtwinkelig zur Welle a
gesehene Winkel zwischen der Schneidkante und einer rechtwinkelig zur Welle α gedachten Ebene
(Winkel α der Abb. 1) sind so spitz gehalten, daß vor der Schneidkante keine Halme hängenbleiben,
sondern infolge des sehr stark ziehenden Schnittes eben mit Sicherheit abgeschnitten werden. Zähe
Halme biegen eich in der weichen Masse des Düngers beim Abschneiden immer etwas zur Seite.
Läuft nun· in der gleichen Schneidbahn immer nur ein Messer, so schneidet jeder Schnitt unter etwas
verschlechterten Vorbedingungen wegen der erwähnten Abbiegung der Haknenden. Für weniger
verrotteten Dünger ist deshalb die Anordnung zweier in der gleichen Bahn 'laufender Messer mit
entgegengesetzter Schränkung nach Abb. 3 vorteilhaft. Hier biegt das Messer k die Halmenden nach
rechts, das Messer / nach links, also immer der nachfolgenden Schneidkante entgegen.
Die Abb. 4 und 5 lassen in Vorder- bzw. Seitenansicht
eine ohne besondere Werkzeuge durchführbare Art der Anbringung oder der Abnahme der
Messer zum Zweck des Nachschärfens erkennen. Das ungefähr einem Viertel eines Schraubenganges
entsprechende Messer ist mit drei Zapfen m versehen, welche in entsprechenden Bohrungen· des auf
der Nabe η angegossenen oder angeschweißten Lappens
0 angreifen. In der der Welle α zugekehrten Seite des Mitteilzapfens m ist eine Nut ausgespart,
in welche der freie Ast der bei p im Lappen 0 festgeklemmten
Feder r einschlägt. Zur Abnahme der Messer braucht man nur das Federende in Richtung
der WeMe α zu biegen, worauf sich die Zapfen m
aus ihren Bohrungen im Lappen 0 herausziehen lassen. Zur Unterstützung des festen Sitzes kann
der der Welle zugekehrte Fuß der Messer noch in eine am Fuß des Lappens 0 ausgesparte Nut ein-
greifen, die einem seitlichen Ausweichen des Messerfußes vom Lappen ο weg entgegenwirkt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum stufenweisen Ablösen von gestapeltem Stalldünger, Gärfutter od. dgl.
mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß die schneckenförmige Gesamtschneide aus einzelnen Scheiben besteht, deren Schneidkanten
in Richtung des Schubes der Schnecke schaufeiförmig vorgewölbt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Messerscheibe angebrachte Zapfen (n) durch Bohrungen von auf
der Welle befestigten Messerträgern (0) greifen und durch eine in eine Nut am freien Ende
der Zapfen (n) einfassende Feder (r) gesichert werden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtschneide
sich aus in einer Ebene liegenden Scheibenmesiserpaaren zusammensetzt, deren Schneidkanten
entgegengesetzt gerichtet schaufeiförmig vorgewölbt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der
Welle, nach welchem der nicht ausgeglichene Schub der schneidenden Messer gerichtet ist,
eine nicht umlaufende, den Schub aufnehmende Scheibe (d) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9592 2.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4189D DE924111C (de) | 1940-10-15 | 1940-10-15 | Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4189D DE924111C (de) | 1940-10-15 | 1940-10-15 | Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924111C true DE924111C (de) | 1955-02-24 |
Family
ID=7066178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4189D Expired DE924111C (de) | 1940-10-15 | 1940-10-15 | Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924111C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2993749A1 (fr) * | 2012-07-27 | 2014-01-31 | Perard | Herisson pour epandeur |
-
1940
- 1940-10-15 DE DEE4189D patent/DE924111C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2993749A1 (fr) * | 2012-07-27 | 2014-01-31 | Perard | Herisson pour epandeur |
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